Siehe, wie in einem Rätsel
erscheint mir die Dreieinigkeit, die du, mein Gott, bist; denn du, Vater, hast
im Anfange unserer Weisheit, die deine von dir geborene Weisheit ist, dir
gleich und mit dir gleich ewig, das heißt, in deinem Sohne hast du Himmel und
Erde geschaffen. Wir haben vieles von dem Himmel des Himmels gesprochen, von
der wüsten und leeren Erde und von der finstern Tiefe, das heißt, von den
Irrsalen und Mängeln der Gestaltlosigkeit der geistigen Wesen, worin sie immer
geblieben wären, wenn sie nicht zu dem zurückgeführt worden wären, der ihnen
dies unvollkommene Leben gab, und wenn dies nicht kraft der Erleuchtung
herrlich und ein Himmel des Himmels geworden wäre, der dann zwischen das Wasser
und das Wasser gesetzt wurde; ich erkannte schon in dem Namen Gottes den Vater,
der dies schuf; in dem Worte Anfang, in dem er es schuf, den Sohn; und da ich
annahm, daß mein Gott dreieinig sei, wie ich ihn glaubte, forschte ich in
seinen heiligen Aussprüchen und siehe, dein Geist schwebte über dem Wasser. Das
ist die Dreieinigkeit, mein Gott! Der Vater, der Sohn und der heilige Geist,
der Schöpfer der ganzen Schöpfung.
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