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Heiliger Benedikt
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Kapitel 53: Die Aufnahme der Gäste
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Kapitel
53: Die
Aufnahme
der
Gäste
1 Alle
Fremden
, die
kommen
,
sollen
aufgenommen
werden wie
Christus
:
denn
er wird
sagen
: "Ich war
fremd
und ihr habt mich
aufgenommen
."
(
Mt
25,35)
2
Allen
erweise
man die
angemessene
Ehre
,
besonders
den
Brüdern
im
Glauben
und den
Pilgern
.
(
Gal
6,10)
3
Sobald
ein
Gast
gemeldet
wird,
sollen
ihm
daher der
Obere
und die
Brüder
voll
dienstbereiter
Liebe
entgegeneilen
. 4
Zuerst
sollen
sie
miteinander
beten
und dann als
Zeichen
der
Gemeinschaft
den
Friedenskuss
austauschen
. 5 Diesen
Friedenskuss
darf
man wegen der
Täuschung
des
Teufels
erst
nach dem
Gebet
geben
. 6
Allen
Gästen
begegne
man bei der
Begrüßung
und beim
Abschied
in
tiefer
Demut
: 7 man
verneige
sich,
werfe
sich
ganz
zu
Boden
und
verehre
so in ihnen
Christus
, der in
Wahrheit
aufgenommen
wird. 8 Hat man die
Gäste
aufgenommen
,
nehme
man sie mit zum
Gebet
; dann
setze
der
Obere
sich zu ihnen oder ein
Bruder
, dem er es
aufträgt
. 9 Man
lese
dem
Gast
die
Weisung
Gottes
vor
, um
ihn
im
Glauben
zu
erbauen
; dann
nehme
man sich mit aller
Aufmerksamkeit
gastfreundlich
seiner an. 10 Das
Fasten
breche
der
Obere
dem
Gast
zu
liebe
, nur nicht an einem
allgemein
vorgeschriebenen
Fasttag
, der
eingehalten
werden
muss
.
11
Die
Brüder
aber
fasten
wie
gewohnt
. 12 Der
Abt
gieße
den
Gästen
Wasser
über die
Hände
; 13
Abt
und
Brüder
zusammen
sollen
allen
Gästen
die
Fe
waschen
. 14 Nach der
Fußwaschung
beten
sie den
Psalmvers
: "Wir haben,
o
Gott
, deine
Barmherzigkeit
aufgenommen
inmitten
deines
Tempels
."
(
Ps
48,10)
15
Vor
allem bei der
Aufnahme
von
Armen
und
Fremden
zeige
man
Eifer
und
Sorge
,
denn
besonders
in ihnen wird
Christus
aufgenommen
. Das
Auftreten
der
Reichen
verschafft
sich ja von selbst
Beachtung
.
16
Abt
und
Gäste
sollen
eine eigene
Küche
haben; so
stören
Gäste
, die
unvorhergesehen
kommen
und dem
Kloster
nie
fehlen
, die
Brüder
nicht. 17 Diese
Küche
übernehmen
für
je
ein
Jahr
zwei
Brüder
, die
für
diese
Aufgabe
gut
geeignet
sind. 18
Sooft
sie es
brauchen
,
gebe
man ihnen
Hilfen
, damit sie ohne
Murren
dienen
; sind sie
jedoch
zu wenig
beschäftigt
,
sollen
sie zu der
Arbeit
gehen
, die man ihnen
aufträgt
. 19 Doch nicht nur hier,
sondern
für
alle
Aufgabenbereiche
im
Kloster
gelte
der
Grundsatz
: 20 Wer
Hilfe
braucht
,
soll
sie
erhalten
; wer
jedoch
frei
ist,
übernehme
gehorsam
jeden
Auftrag
. 21 Die
Unterkunft
für
Gäste
vertraue
man einem
Bruder
an, der von
Gottesfurcht
ganz
durchdrungen
ist. 22 Dort
sollen
genügend
Betten
bereit
stehen
. Das
Haus
Gottes
soll
von
Weisen
auch
weise
verwaltet
werden. 23 Mit den
Gästen
darf
niemand ohne
Auftrag
zusammen
sein
oder
sprechen
. 24 Wer ihnen
begegnet
oder sie
sieht
,
grüße
sie, wie schon
gesagt
, in
Demut
,
bitte
um den
Segen
und
gehe
weiter mit der
Bemerkung
, es
sei
ihm
nicht
gestattet
, sich
m
Gast
zu
unterhalten
.
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