1
Jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. (1Kor
7,7)
2
Deshalb bestimmen wir nur mit einigen Bedenken das Maß der Nahrung für
andere.
3
Doch mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Schwachen meinen wir, dass für
jeden täglich eine Hemina Wein genügt.
4
"Wem aber Gott die Kraft zur Enthaltsamkeit gibt, der wisse, dass er
einen besonderen Lohn empfangen wird.
5
Ob ungünstige Ortsverhältnisse, Arbeit oder Sommerhitze mehr erfordern,
steht im ermessen des Oberen. Doch achte er darauf, dass sich nicht
Übersättigung oder Trunkenheit einschleichen.
6
Zwar lesen wir, Wein passe überhaupt nicht für Mönche, Weil aber die
Mönche heutzutage sich davon nicht überzeugen lassen, sollten wir uns
wenigstens darauf einigen, nicht bis zum Übermaß zu trinken sondern
weniger.
7
Denn der Wein bringt sogar die Weisen zu Fall. (Sir 19,2)
8
Wo aber ungünstige Ortsverhältnisse es mit sich bringen, da nicht einmal
das oben angegebene Ma, sondern viel weniger oder überhaupt nichts zu
bekommen ist, Sollen die Brüder, die dort wohnen, Gott preisen und nicht
murren.
9
Dazu mahnen wir vor allem: Man unterlasse das Murren.
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