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Koran

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  • 27. Die Ameisen (An-Naml)
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27. Die Ameisen (An-Naml)

1 - 50

Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 93 Verse.

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

1. Sín. Dies sind Verse des Korans und eines deutlichen Buches,

2. Eine Führung und frohe Botschaft denen, die glauben,

3. Die das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und fest auf das Jenseits vertrauen.

4. Die aber nicht an das Jenseits glauben Wir haben ihnen ihre Werke schön erscheinen lassen; so wandern sie nur in Verwirrung.

5. Das sind die, deren eine schlimme Strafe harrt, und sie allein sind es, die im Jenseits die größten Verlierer sein werden.

6. Wahrlich, du empfängst den Koran von einem Allweisen, Allwissenden.

7. (Denke daran) da Moses zu den Seinen sprach: «Ich gewahre ein Feuer. Ich will euch von dort Kunde bringen, oder ich will euch eine Flamme bringen, einen Feuerbrand, auf daß ihr euch wärmen möget

8. Und da er zu ihm kam, ward er angerufen: «Gesegnet soll sein, wer im Feuer ist und wer darum herum ist; und gepriesen sei Allah, der Herr der Welten!

9. O Moses, Ich bin Allah, der Allmächtige, der Allweise.

10. Wirf deinen Stab hin.» Doch da er ihn sich regen sah, als wäre er eine Schlange, da wandte er sich zur Flucht und schaute nicht zurück. «O Moses, fürchte dich nicht. Wahrlich, Ich - in Meiner Gegenwart brauchen die Gesandten keine Furcht zu hegen;

11. Wer aber Unrecht tut und dann Gutes an Stelle des Bösen setzt, dann fürwahr, Ich bin allverzeihend, barmherzig.

12. Und stecke deine Hand in deinen Busen; sie wird weiß hervorkommen ohne ein Übel - (eines) der neun Zeichen für Pharao und sein Volk, denn sie sind ein frevelndes Volk

13. Doch als Unsere erleuchtenden Zeichen zu ihnen kamen, sprachen sie: «Das ist offenkundige Zauberei

14. Und sie verwarfen sie in Ungerechtigkeit und Hochmut, während ihre Seelen doch von ihnen überzeugt waren. Sieh nun, wie das Ende derer war, die verderbt handelten!

15. Und Wir gaben David und Salomo Wissen, und sie sprachen: «Aller Preis gebührt Allah, Der uns erhöht hat über viele Seiner gläubigen Diener

16. Salomo ward Davids Erbe, und er sprach: «O ihr Menschen, der Vögel Sprache ist uns gelehrt worden; und alles ward uns beschert. Das ist fürwahr die offenbare Huld

17. Und versammelt wurden dort vor Salomo dessen Heerscharen der Dschinn und Menschen und Vögel, und sie waren in geschlossene Abteilungen geordnet,

18. Bis dann, als sie zum Tale der Ameisen kamen, eine Ameise sprach: «O ihr Ameisen hinein in eure Wohnungen, damit nicht Salomo und seine Heerscharen euch zertreten, ohne daß sie es merken

19. Da lächelte er heiter über ihre Worte und sprach: «Mein Herr, gib mir ein, dankbar zu sein für Deine Gnade, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und Gutes zu tun, das Dir wohlgefällig sei, und nimm mich, durch Deine Barmherzigkeit, unter Deine rechtschaffenen Diener auf.»

20. Und er musterte die Vögel und sprach: «Wie kommt es, daß ich den Wiedehopf nicht sehe? Ist er unter den Abwesenden?

21. Ich will ihn gewißlich strafen mit strenger Strafe oder ich will ihn töten, es sei denn, er bringt mir einen triftigen Grund vor

22. Und er säumte nicht lange (bis daß Wiedehopf kam) und sprach: «Ich habe erfaßt, was du nicht erfaßt hast; und ich bin aus Saba zu dir gekommen mit sicherer Kunde.

23. Ich fand eine Frau über sie herrschen, und ihr ist alles beschert worden, und sie hat einen mächtigen Thron.

24. Ich fand sie und ihr Volk die Sonne anbeten statt Allah; und Satan hat ihnen ihre Werke ausgeschmückt und hat sie abgehalten von dem Weg, so daß sie dem Weg nicht folgen;

25. (Und Satan hat sie geheißen) nicht Allah zu verehren, Der ans Licht bringt, was verborgen ist in den Himmeln und auf Erden, und Der weiß, was ihr verhehlt und was ihr offenbart

26. Allah! es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Herrn des erhabenen Throns.

27. (Salomo) sprach: «Wir werden sehen, ob du die Wahrheit gesprochen hast oder ob du ein Lügner bist.

28. Geh mit diesem Briefe von mir und lege ihn vor sie hin; dann ziehe dich von ihnen zurück und schau, was sie erwidern

29. (Die Königin) sprach: «Ihr Häupter, ein ehrenvoller Brief ist mir überbracht worden.

30. Er ist von Salomo, und er ist: "Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.

31. Seid nicht überheblich gegen mich, sondern kommet zu mir in Ergebenheit."»

32. Sie sprach: «O ihr Häupter, ratet mir in meiner Sache. Ich entscheide keine Angelegenheit, solange ihr nicht zugegen seid.»

33. Sie antworteten: «Wir besitzen Kraft und besitzen starke Kriegsmacht, aber dir obliegt der Befehl; sich nun zu, was du befehlen willst »

34. Sie sprach: «Fürwahr Könige, wenn sie ein Land eindringen, sie verwüsten es und machen die höchsten unter seinen Bewohnern zu den niedrigsten. So verfahren sie.

35. Ich aber will ihnen ein Geschenk schicken und will abwarten, was die Boten zurückbringen »

36. Als nun (ihr Botschafter) zu Salomo kam, sprach (dieser): «Schüttet ihr Reichtümer über mich aus? Jedoch was Allah mir gegeben hat, ist besser als das, was Er euch gegeben. Nein, ihr seid es, die sich ihrer Gabe freuen.

37. Kehre zu ihnen zurück, denn wir werden ganz gewiß mit Heerscharen zu ihnen kommen, gegen die sie keine Macht haben werden, und wir werden sie von dort austreiben in Schmach, und sie werden sich gedemütigt fühlen

38. Er sprach: «O ihr Häupter, wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie zu mir kommen in Ergebenheit

39. Da sprach ein Kraftvoller unter den Dschinn: «Ich will ihn dir bringen, ehe du dich von deinem Feldlager erhebst; wahrlich, ich habe die Stärke dazu und bin vertrauenswürdig

40. Da sprach einer, der Kenntnis von der Schrift hatte: «Ich bringe ihn dir, ehe dein Blick zu dir zurückkehrt.» Und da er ihn vor sich stehen sah, sprach er: «Dies ist durch die Gnade meines Herrn, daß Er mich prüfen möge, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, der ist dankbar zum Heil seiner eigenen Seele; wer aber undankbar ist siehe, mein Herr ist Sich Selbst genügend, freigebig

41. Er sprach: «Laßt ihr ihren Thron gering erscheinen; wir wollen sehen, ob sie dem rechten Weg folgt oder ob sie zu denen gehört, die nicht dem rechten Wege folgen

42. Als sie kam, da ward gesprochen: «Ist dein Thron wie dieser?» Sie antwortete: «Es ist als wäre er ein und derselbe. Und uns ward schon vordem Kenntnis verliehen, und wir hatten uns bereits ergeben

43. Und er hielt sie ab von dem, was sie statt Allah zu verehren pflegte, denn sie gehörte zu einem ungläubigen Volk.

44. Es ward zu ihr gesprochen: «Tritt ein in den Palast.» Und da sie ihn sah, hielt sie ihn für einen Wasserspiegel und entblößte ihre Schenkel. (Salomo) sprach: «Es ist ein Palast, getäfelt und gepflastert mit geglättetem Glas.» Sie sprach: «Mein Herr, ich habe fürwahr wider meine eigene Seele gesündigt; und ich ergebe mich, mit Salomo, Allah, dem Herrn der Welten

45. Wir entsandten zu den Thamüd ihren Bruder Sáleh (der sprach): «Verehret Allah!» Doch siehe, sie wurden zwei Parteien, die miteinander stritten.

46. Er sprach: «O mein Volk, weshalb wollt ihr lieber das Böse beschleunigt sehen als das Gute? Warum bittet ihr nicht Allah um Verzeihung, damit euch Barmherzigkeit zuteil werde

47. Sie sprachen: «Wir ahnen Böses von dir und von denen, die mit dir sind.» Er sprach: «Euer Unheil ist bereits bei Allah. Nein, ihr seid ein Volk, das geprüft wird.»

48. Und es waren in der Stadt neun Leute, die Unheil im Lande stifteten, und sie wollten sich nicht bessern.

49. Sie sprachen: «Schwöret einander bei Allah zu, daß wir gewißlich ihn (Sáleh) und seine Angehörigen nachts überfallen wollen, und dann wollen wir zu seinem Hinterlassenen sagen: "Wir waren nicht Zeugen beim Untergang seiner Familie, und wir reden bestimmt die Wahrheit."»

50. Sie schmiedeten einen Plan, auch Wir schmiedeten einen Plan, aber sie gewahrten es nicht.




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