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Koran

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  • 4. Die Frauen (An-Nisá)
    • 101 - 150
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101 - 150

101. Und wenn ihr durch das Land zieht, dann soll es keine Sünde für euch sein, wenn ihr das Gebet verkürzt, so ihr fürchtet, die Ungläubigen würden euch bedrängen. Wahrlich, die Ungläubigen sind euch ein offenkundiger Feind.

102. Und wenn du unter ihnen bist und für sie das Gebet anführst, soll ein Teil von ihnen bei dir stehen, doch sollen sie ihre Waffen aufnehmen. Und wenn sie ihre Niederwerfungen vollführt haben, so sollen sie hinter euch treten, und eine andere Abteilung, die noch nicht gebetet hat, soll vortreten und mit dir beten; doch sollen sie auf ihrer Hut sein und ihre Waffen bei sich haben. Die Ungläubigen sähen es gerne, daß ihr eure Waffen und euer Gepäck außer acht ließet, so daß sie euch plötzlich überfallen könnten. Und es soll keine Sünde für euch sein, wenn ihr, falls ihr durch Regen leidet oder krank seid, eure Waffen ablegt. Seid jedoch (immer) auf eurer Hut. Wahrlich, Allah hat für die Ungläubigen schmähliche Strafe bereitet.

103. Und wenn ihr das Gebet beendet habt, dann gedenket Allahs im Stehen, Sitzen und wenn ihr auf eurer Seite liegt. Und wenn ihr in Sicherheit seid, dann verrichtet das Gebet (in der vorgeschriebenen Form); denn das Gebet zu bestimmten Zeiten ist den Gläubigen eine Pflicht.

104. Und höret nicht auf, solches Volk zu suchen. Leidet ihr, so leiden sie gerade so, wie ihr leidet. Doch ihr erhoffet von Allah, was sie nicht hoffen. Und Allah ist allwissend, allweise.

105. Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir niedergesandt, auf daß du zwischen den Menschen richten mögest, wie Allah es dir gezeigt hat. Sei also nicht Verfechter der Treulosen;

106. Und bitte Allah um Verzeihung. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.

107. Und verteidige nicht diejenigen, die sich selbst betrügen. Wahrlich, Allah liebt keinen, der ein Betrüger, ein großer Sünder ist.

108. Sie möchten sich vor den Menschen verbergen, doch vor Allah können sie sich nicht verborgen halten; und Er ist bei ihnen, wenn sie nächtens Ränke schmieden für Dinge, die Er nicht billigt. Und Allah wird ihr Tun vereiteln.

109. Seht, ihr habt sie verteidigt in diesem Leben. Wer aber wird sie vor Allah verteidigen am Tage der Auferstehung, oder wer wird ihnen ein Beschützer sein?

110. Wer Böses tut oder sich wider seine Seele versündigt und dann bei Allah Vergebung sucht, der wird Allah allvergebend, barmherzig finden.

111. Und wer eine Sünde begeht, der begeht sie nur gegen seine eigene Seele. Und Allah ist allwissend, allweise.

112. Und wer einen Fehler oder eine Sünde begeht und sie dann einem Unschuldigen zur Last legt, der trägt eine Verleumdung und offenbare Sünde.

113. Und wäre nicht Allahs Gnade gegen dich und Seine Barmherzigkeit, ein Teil von ihnen hätte beschlossen, dich ins Verderben zu stürzen. Doch nur sich selbst stürzen sie ins Verderben, und dir können sie keinerlei Schaden tun. Allah hat das Buch und die Weisheit zu dir niedergesandt und dich gelehrt, was du nicht wußtest, und groß ist Allahs Gnade über dir.

114. Nichts Gutes ist in den meisten ihrer geheimen Besprechungen, es seien denn (Besprechungen) von solchen, die zur Mildtätigkeit oder zur Güte oder zum Friedenstiften unter den Menschen ermahnen. Und wer das tut im Trachten nach Allahs Wohlgefallen, dem werden Wir bald einen großen Lohn gewähren.

115. Jener aber, der sich dem Gesandten widersetzt, nachdem ihm der rechte Weg klar geworden, und einen andern Weg befolgt als den der Gläubigen, den werden Wir verfolgen lassen, was er verfolgt, und werden ihn in die Hölle stürzen; und schlimm ist die Bestimmung.

116. Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist fürwahr weit irregegangen.

117. Sie rufen neben Ihm nur Göttinnen an, und sie rufen nur Satan an, den Empörer,

118. Den Allah von Sich gewiesen hat und der gesagt hatte: «Ich will wahrlich von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen;

119. Wahrlich, ich will sie irreleiten; wahrlich, ich will eitle Wünsche in ihnen erregen; wahrlich, ich will sie aufreizen, und sie werden dem Vieh die Ohren abschneiden; wahrlich, ich will sie aufreizen, und sie werden Allahs Schöpfung verunstalten.» Und wer sich Satan zum Freund nimmt statt Allah, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust erlitten.

120. Er gaukelt ihnen Versprechungen vor und erregt eitle Begierden in ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist eitel Trug.

121. Ihr Aufenthalt wird die Hölle sein; und sie werden keinen Ausweg daraus finden.

122. Die aber glauben und gute Werke tun, die wollen Wir in Gärten führen, durch welche Ströme fließen; darin sollen sie weilen auf ewig und immerdar. (Das ist) Allahs wahrhaftige Verheißung; und wer ist wahrhaftiger in der Rede als Allah?

123. Es wird nicht gehen nach euren Wünschen noch nach den Wünschen des Volkes der Schrift. Wer Böses tut, dem wird es vergolten werden; und er wird für sich weder Freund noch Helfer finden, außer Allah.

124. Wer aber gute Werke tut, sei es Mann oder Weib, und gläubig ist: sie sollen in den Himmel gelangen, und sie sollen auch nicht so viel Unrecht erleiden wie die kleine Rille auf der Rückseite eines Dattelkernes.

125. Und wer hat einen schöneren Glauben als jener, der sich Allah ergibt, der Gutes wirkt und der dem Bekenntnis Abrahams, des Aufrechten im Glauben, folgt? Und Allah nahm Sich Abraham besonders zum Freund.

126. Allahs ist alles, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah umfaßt alle Dinge.

127. Und sie fragen dich um Belehrung über die Frauen. Sprich: «Allah hat euch Belehrung über sie gegeben. Und das, was euch in dem Buch vorgetragen wird, betrifft die Waisenmädchen, denen ihr nicht gebt, was für sie vorgeschrieben ist, und die ihr doch zu heiraten wünscht, und die Schwachen unter den Kindern - und daß ihr Billigkeit gegen die Waisen übt. Und was ihr Gutes tut, fürwahr, Allah weiß es wohl

128. Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Gleichgültigkeit befürchtet, so soll es keine Sünde für sie beide sein, wenn sie sich auf geziemende Art miteinander versöhnen; denn Versöhnung ist das Beste. Die Menschen sind der Gier zugänglich. Tut ihr jedoch Gutes und seid gottesfürchtig, dann ist Allah kundig eures Tuns.

129. Und ihr könnt kein Gleichgewicht zwischen (euren) Frauen halten, so sehr ihr es auch wünschen möget. Aber neigt euch nicht gänzlich (einer) zu, also daß ihr die andere gleichsam in der Schwebe lasset. Und wenn ihr es wiedergutmacht und recht handelt, dann ist Allah allverzeihend, barmherzig.

130. Und wenn sie sich trennen, so wird Allah beide aus Seiner Fülle unabhängig machen; denn Allah ist huldreich, allweise.

131. Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und Wir haben jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und euch selbst auf die Seele gebunden, Allah zu fürchten. Wenn ihr jedoch ablehnt, dann ist Allahs, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah ist Sich Selbst genügend, preiswürdig.

132. Allahs ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und Allah genügt als Beschützer.

133. Wenn Er will, so kann Er euch fortnehmen, ihr Menschen, und andere bringen; und Allah hat volle Macht, das zu tun.

134. Wer den Lohn dieser Welt begehrt - bei Allah ist der Lohn dieser Welt und im Jenseits; und Allah ist allhörend, allsehend.

135. O die ihr glaubt, seid fest in Wahrung der Gerechtigkeit und Zeugen für Allah, mag es auch gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte sein. Ob Reicher oder Armer, Allah hat über beide mehr Rechte. Darum folget nicht niedern Begierden, damit ihr billig handeln könnt. Und wenn ihr (die Wahrheit) verhehlet oder (ihr) ausweichet, dann ist Allah wohl kundig eures Tuns.

136. O ihr Gläubigen, glaubet an Allah und Seinen Gesandten und an das Buch, das Er Seinem Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er zuvor herabsandte. Und wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine Bücher und Seine Gesandten und an den Jüngsten Tag glaubt, der ist wahrlich weit irregegangen.

137. Die aber glaubten und hernach ungläubig wurden, dann (wieder) glaubten, dann abermals ungläubig wurden und noch zunahmen im Unglauben, denen wird Allah nimmermehr vergeben noch sie des Weges leiten.

138. Verkündige den Heuchlern, daß ihnen schmerzliche Strafe wird;

139. Jenen, die sich Ungläubige zu Freunden nehmen vor den Gläubigen. Suchen sie etwa Ehre bei ihnen? Dann, wahrlich, gehört alle Ehre Allah allein.

140. Und Er hat euch schon in dem Buch offenbart: wenn ihr hört, daß die Zeichen Allahs geleugnet und verspottet werden, dann sitzet nicht bei ihnen (den Spöttern), bis sie zu einem anderen Gespräch übergehen; ihr wäret sonst wie sie. Wahrlich, Allah wird die Heuchler und die Ungläubigen allzumal in der Hölle versammeln;

141. Die (auf Nachrichten) über euch harren. Wenn euch ein Sieg von Allah beschieden wird, sagen sie: «Waren wir nicht mit euch?» Haben aber die Ungläubigen Erfolg, sagen sie: «Haben wir nicht Überhand bekommen über euch und euch vor den Gläubigen beschützt?» Also wird Allah richten zwischen euch am Tage der Auferstehung; und Allah wird niemals die Ungläubigen obsiegen lassen über die Gläubigen.

142. Die Heuchler suchen Allah zu täuschen, doch Er wird sie strafen für ihren Betrug. Und wenn sie sich zum Gebet hinstellen, dann stehen sie nachlässig da, zeigen sich den Leuten, und sie gedenken Allahs nur wenig;

143. Hin und her schwankend zwischen (dem und) jenem, weder zu diesen noch zu jenen gehörend. Und wen Allah ins Verderben gehen läßt, für den wirst du nimmermehr einen Weg finden.

144. O die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr wohl Allah einen offenkundigen Beweis gegen euch selbst geben?

145. Die Heuchler werden sonder Zweifel im tiefsten Feuersgrund sein; und keinen Helfer wirst du für sie finden,

146. Außer jenen, die bereuen und sich bessern und festhalten an Allah und in ihrem Gehorsam gegen Allah aufrichtig sind. Also gehören sie zu den Gläubigen. Und Allah wird bald den Gläubigen einen großen Lohn gewähren.

147. Warum sollte Allah euch strafen, wenn ihr dankbar seid und glaubt? Und Allah ist anerkennend, allwissend.

148. Nicht liebt Allah öffentliche Rede vom Unziemlichen, es sei denn, wenn einem Unrecht geschieht; wahrlich, Allah ist allhörend, allwissend.

149. Ob ihr eine gute Tat kundtut oder sie verbergt oder ob ihr eine böse Tat vergebt, Allah ist wahrlich Tilger der Sünden, allmächtig.

150. Die an Allah und Seine Gesandten nicht glauben und einen Unterschied machen möchten zwischen Allah und Seinen Gesandten und sagen: «Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen», und einen Weg zwischendurch einschlagen möchten:




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