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Koran

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  • 5. Der Tisch (Al-Máedah)
    • 51 - 100
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51 - 100

51. O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.

52. Und du wirst jene sehen, in deren Herzen Krankheit ist, zu ihnen hineilen; sie sagen: « Wir fürchten, es möchte uns ein Unglück befallenMag Allah den Sieg herbeiführen oder (sonst) ein Ereignis von Ihm. Dann werden sie bereuen, was sie in ihren Herzen verhehlten.

53. Und die Gläubigen werden sagen: «Sind das etwa jene, die bei Allah schworen mit ihren feierlichsten Eiden, daß sie unverbrüchlich zu euch stündenEitel sind ihre Werke, und sie sind Verlorene geworden.

54. O die ihr glaubt, wer von euch sich von seinem Glauben abkehrt, (wisse) Allah wird bald ein anderes Volk bringen, das Er liebt und das Ihn liebt, gütig und demütig gegen die Gläubigen und hart wider die Ungläubigen. Sie werden streiten in Allahs Weg und werden den Vorwurf des Tadelnden nicht fürchten. Das ist Allahs Huld; Er gewährt sie, wem Er will, denn Allah ist freigebig, allwissend.

55. Eure Freunde sind einzig Allah und Sein Gesandter und die Gläubigen, die das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und Gott allein anbeten.

56. Und die, welche Allah und Seinen Gesandten und die Gläubigen zu Freunden nehmen (mögen versichert sein), daß es Allahs Schar ist, die obsiegen wird.

57. O die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Freunden - unter jenen, denen vor euch die Schrift gegeben ward, und den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben. Und fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid;

58. Die es als Spott und Scherz nehmen, wenn ihr zum Gebet ruft. Dies, weil sie Leute sind, die nicht begreifen.

59. Sprich: «O Volk der Schrift, ihr tadelt uns nur deswegen, weil wir glauben an Allah und an das, was zu uns herabgesandt ward und was schon vorher herabgesandt wurde, oder weil die meisten von euch Empörer sind.»

60. Sprich: «Soll ich euch über die belehren, deren Lohn bei Allah noch schlimmer ist als das? die Allah verflucht hat und denen Er zürnt und aus denen Er Affen und Schweine gemacht hat und die den Bösen anbeten. Diese sind in einer noch schlimmeren Lage und noch weiter irregegangen vom rechten Weg

61. Und wenn sie zu euch kommen, sagen sie: «Wir glauben», während sie doch mit Unglauben eintreten und mit ihm fortgehen; und Allah weiß am besten, was sie verhehlen.

62. Und du siehst, wie viele von ihnen wettlaufen nach Sünde und Übertretung und dem Essen verbotener Dinge. Übel ist wahrlich, was sie tun

63. Warum untersagen ihnen die Geistlichen und die Schriftgelehrten nicht ihre sündige Rede und ihr Essen des Verbotenen? Übel ist wahrlich, was sie treiben.

64. Und die Juden sagen: «Die Hand Allahs ist gefesselt.» Ihre Hände sollen gefesselt sein und sie sollen verflucht sein um dessentwillen, was sie da sprechen. Nein, Seine beiden Hände sind weit offen; Er spendet, wie Er will. Und was auf dich herabgesandt ward von deinem Herrn, wird gewiß viele von ihnen zunehmen lassen an Aufruhr und Unglauben. Und Wir haben unter sie Feindschaft geworfen und Haß bis zum Tage der Auferstehung. Sooft sie ein Feuer für den Krieg anzündeten, löschte Allah es aus, und sie trachten nur nach Unheil auf Erden; und Allah liebt die Unheilstifter nicht.

65. Wenn das Volk der Schrift geglaubt hätte und gottesfürchtig gewesen wäre, Wir hätten gewiß ihre Übel von ihnen hinweggenommen und Wir hätten sie gewiß in die Gärten der Wonne geführt.

66. Und hätten sie die Thora befolgt und das Evangelium und was (nun) zu ihnen hinabgesandt ward von ihrem Herrn, sie würden sicherlich (von den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen. Es sind unter ihnen Leute, die Mäßigung einhalten; doch gar viele von ihnen - wahrlich, übel ist, was sie tun.

67. O du Gesandter! Verkündige, was zu dir hinabgesandt ward von deinem Herrn; und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt. Allah wird dich vor den Menschen schützen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungläubigen den Weg.

68. Sprich: «O Volk der Schrift, ihr fußet auf nichts, ehe ihr nicht die Thora und das Evangelium befolgt und das, was zu euch herabgesandt ward von eurem Herrn.» Aber gewiß, was von deinem Herrn zu dir hinabgesandt ward, wird gar viele von ihnen zunehmen lassen an Aufruhr und Unglauben; so betrübe dich nicht über das ungläubige Volk.

69. Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.

70. Wir hatten einen Bund mit den Kindern Israels geschlossen und Gesandte zu ihnen geschickt. Sooft aber ein Gesandter zu ihnen kam mit etwas, das ihre Herzen nicht wünschten, behandelten sie einige darunter als Lügner und suchten andere zu töten.

71. Und sie dachten, es würde keine schlimme Folge haben, so wurden sie blind und taub. Dann kehrte Sich Allah erbarmend zu ihnen; trotzdem wurden viele von ihnen abermals blind und taub; und Allah sieht wohl, was sie tun.

72. Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen: «Allah ist kein anderer denn der Messias, Sohn der Maria», während der Messias doch (selbst) gesagt hat: «O ihr Kinder Israels, betet Allah an, meinen Herrn und euren Herrn.» Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah den Himmel verwehrt, und das Feuer wird seine Wohnstatt sein. Und die Frevler sollen keine Helfer finden.

73. Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen: «Allah ist der Dritte von Dreien»; es gibt keinen Gott als den Einigen Gott. Und wenn sie nicht abstehen von dem, was sie sagen, wahrlich, so wird die unter ihnen, die ungläubig bleiben, eine schmerzliche Strafe ereilen.

74. Wollen sie denn sich nicht bekehren zu Allah und Seine Verzeihung erbitten? Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.

75. Der Messias, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter; gewiß, andere Gesandte sind vor ihm dahingegangen. Und seine Mutter war eine Wahrheitsliebende; beide pflegten sie Speise zu sich zu nehmen. Sieh, wie Wir die Zeichen für sie erklären, und sieh, wie sie sich abwenden.

76. Sprich: «Wollt ihr statt Allah das anbeten, was nicht die Macht hat, euch zu schaden oder zu nützen?» Und Allah allein ist der Allhörende, der Allwissende.

77. Sprich: «O Volk der Schrift, übertreibt nicht zu Unrecht in eurem Glauben und folget nicht den bösen Neigungen von Leuten, die schon vordem irregingen und viele irregeführt haben und weit abgeirrt sind vom rechten Weg

78. Die unter den Kindern Israels, die nicht glaubten, wurden verflucht durch die Zunge Davids und Jesus', des Sohnes der Maria. Dies, weil sie ungehorsam waren und zu freveln pflegten.

79. Sie hinderten einander nicht an den Missetaten, die sie begingen. Übel fürwahr war das, was sie zu tun pflegten.

80. Du wirst sehen, wie sich viele von ihnen die Ungläubigen zu Freunden nehmen. Wahrlich, übel ist das, was sie selbst für sich vorausgeschickt haben, so daß Allah ihnen zürnt, und in der Strafe müssen sie bleiben.

81. Und hätten sie an Allah geglaubt und an den Propheten und an das, was zu ihm herabgesandt worden, sie hätten sich jene nicht zu Freunden genommen, aber viele von ihnen sind ungehorsam.

82. Du wirst sicherlich finden, daß unter allen Menschen die Juden und die Götzendiener die erbittertsten Gegner der Gläubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, daß die, welche sagen: «Wir sind Christen», den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies, weil unter ihnen Gottesgelehrte und Mönche sind und weil sie nicht hoffärtig sind.

83. Und wenn sie hören, was zu dem Gesandten herabgesandt worden ist, siehst du ihre Augen von Tränen überfließen ob der Wahrheit, die sie erkannt haben. Sie sprechen: «Unser Herr, wir glauben, so schreibe uns unter die Bezeugenden.

84. Und weshalb sollten wir nicht an Allah glauben und an die Wahrheit, die zu uns gekommen ist, wo wir innig wünschen, daß unser Herr uns zu den Rechtgesinnten zählen möge

85. Und um dessentwillen, was sie da gesagt haben, wird Allah sie mit Gärten belohnen, durch die Ströme fließen. Darin sollen sie ewig weilen; und das ist der Lohn derer die Gutes tun.

86. Die aber, die nicht glauben und Unsere Zeichen verwerfen, das sind die Insassen der Hölle.

87. O die ihr glaubt, erklärt nicht als unerlaubt die reinen Dinge, die Allah euch erlaubt hat, doch übertretet auch nichts. Denn Allah liebt nicht die Übertreter.

88. Und esset von dem, was Allah euch gegeben hat: Erlaubtes, Reines. Und fürchtet Allah, an Den ihr glaubt.

89. Allah wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für ein unbedachtes Wort in euren Eiden, doch Er wird Rechenschaft von euch fordern für das, was ihr mit Bedacht geschworen habt. Die Sühne dafür sei dann die Speisung von zehn Armen in jenem Maß, wie ihr die Eurigen speist, oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht kann, dann: drei Tage fasten. Das ist die Sühne für eure Eide, wenn ihr (sie) geschworen habt. Und haltet ja eure Eide. Also macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf daß ihr dankbar seiet.

90. O die ihr glaubt! Wein und Glücksspiel und Götzenbilder und Lospfeile sind ein Greuel, ein Werk Satans. So meidet sie allesamt, auf daß ihr Erfolg habt.

91. Satan will durch Wein und Glücksspiel nur Feindschaft und Haß zwischen euch erregen, um euch so vom Gedanken an Allah und vom Gebet abzuhalten. Doch werdet ihr euch abhalten lassen?

92. Und gehorchet Allah und gehorchet dem Gesandten, und seid auf der Hut. Kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß Unserem Gesandten nur die deutliche Verkündung obliegt.

93. Denen, die glauben und gute Werke tun, soll nicht als Sünde angerechnet werden, was sie essen, wenn sie nur Gott fürchten und glauben und gute Werke tun, (und) abermals fürchten und glauben, dann nochmals fürchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun.

94. O die ihr glaubt! Allah will euch gewiß prüfen in einer Sache: dem Wild, das eure Hände und eure Speere erreichen können, so daß Allah die auszeichnen mag, die Ihn im geheimen fürchten. Wer darum nach diesem sich noch vergeht, dem wird schmerzliche Strafe.

95. O die ihr glaubt! Tötet kein Wild, während ihr Pilger seid. Und wer von euch es vorsätzlich tötet, so ist die Ersatzleistung ein gleiches vierfüssiges Tier wie das, was er getötet, nach dem Spruch von zwei Redlichen unter euch, (und das) soll dann als Opfer nach der Kaba gebracht werden; oder die Sühne sei Speisung von Armen oder dementsprechendes Fasten, damit er die böse Folge seiner Tat koste. Allah vergibt das Vergangene; wer es aber wieder tut, den wird Allah strafen. Und Allah ist allmächtig, Herr der Bestrafung.

96. Das Getier des Meeres und sein Genuß sind euch erlaubt als eine Versorgung für euch und für die Reisenden; doch verwehrt ist euch das Wild des Landes, solange ihr Pilger seid. Und fürchtet Allah, zu Dem ihr versammelt werdet.

97. Allah hat die Kaba, das unverletzliche Haus, zu einer Stütze und Erhebung für die Menschheit gemacht, ebenso den Heiligen Monat und die Opfer und (die Tiere mit) Halsschmuck. Dies, damit ihr wisset, daß Allah weiß, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und daß Allah alle Dinge weiß.

98. Wisset, daß Allah streng ist im Strafen und daß Allah allverzeihend, barmherzig ist.

99. Dem Gesandten obliegt nur die Verkündung. Und Allah weiß, was ihr offenkundig macht und was ihr verhehlt.

100. Sprich: «Das Schlechte und das Gute sind nicht gleich», ob auch die Menge des Schlechten dich in Erstaunen versetzen mag. So fürchtet Allah, ihr Verständigen, auf daß ihr Erfolg habt




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