2.
·1 *Am
einundzwanzigsten Tage des siebenten Monats geschah des HERRN Wort durch den
Propheten Haggai: *Abweichende Verszählung statt 2,1-23: 2,2-24.
·2 Sage zu
Serubbabel, dem Sohn Schealtïls, dem Statthalter von Juda, und zu Jeschua, dem
Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zu den übrigen vom Volk und sprich:
·3 Wer ist unter
euch noch übrig, der dies Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und
wie seht ihr's nun? Sieht es nicht wie nichts aus?
·4 Aber nun,
Serubbabel, sei getrost, spricht der HERR, sei getrost, Jeschua, du Sohn
Jozadaks, du Hoherpriester! Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der HERR,
und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der HERR Zebaoth,
·5 nach dem Wort,
das ich euch zusagte, als ihr aus Ägypten zogt; und mein Geist soll unter euch
bleiben. Fürchtet euch nicht!
·6 Denn so spricht
der HERR Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und
Erde, das Meer und das Trockene erschüttern.
·7 Ja, alle Heiden
will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich
will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HERR Zebaoth.
·8 Denn mein ist
das Silber, und mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth.
·9 Es soll die
Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist,
spricht der HERR Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht
der HERR Zebaoth.
·10 Am
vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats, im zweiten Jahr des Darius, geschah
des HERRN Wort zu dem Propheten Haggai:
·11 So spricht der
HERR Zebaoth: Frage die Priester nach dem Gesetz und sprich:
·12 Wenn jemand
heiliges Fleisch trüge im Zipfel seines Kleides und berührte danach mit seinem
Zipfel Brot, Gekochtes, Wein, Öl oder was es für Speise wäre, würde es auch
heilig? Und die Priester antworteten und sprachen: Nein.
·13 Haggai sprach:
Wenn aber jemand durch Berührung eines Toten unrein wäre und eins davon
anrührte, würde es auch unrein? Die Priester antworteten und sprachen: Es würde
unrein.
·14 Da antwortete
Haggai und sprach: Ebenso ist es mit diesem Volk und mit diesen Leuten vor mir,
spricht der HERR, und auch mit allem Werk ihrer Hände; und was sie dort opfern,
ist unrein.
·15 Und jetzt
achtet doch darauf, wie es euch gehen wird von diesem Tage an und fernerhin!
Wie ging es euch denn, bevor ein Stein auf den andern gelegt war am Tempel des
HERRN?
·16 Wenn einer zum
Kornhaufen kam, der zwanzig Maß haben sollte, so waren kaum zehn da; kam er zur
Kelter und meinte, fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren kaum zwanzig da.
·17 Ich plagte euch
mit Dürre, Getreidebrand und Hagel in all eurer Arbeit; dennoch bekehrtet ihr
euch nicht zu mir, spricht der HERR.
·18 Nun aber achtet
doch darauf, wie es euch ergehen wird von diesem Tag an und fernerhin - vom
vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats an -, nämlich von dem Tag an, da der
Tempel des HERRN gegründet ist! Achtet darauf,
·19 ob noch der
Same in der Scheune dahinschwindet und ob Weinstock, Feigenbaum, Granatbaum und
Ölbaum noch nicht tragen! Von diesem Tage an will ich Segen geben.
·20 Und des HERRN
Wort geschah zum zweitenmal am vierundzwanzigsten Tage des Monats zu Haggai:
·21 Sage
Serubbabel, dem Statthalter von Juda: Ich will Himmel und Erde erschüttern
·22 und will die
Throne der Königreiche umstürzen und die mächtigen Königreiche der Heiden
vertilgen und will umwerfen die Wagen und die darauf fahren; Roß und Reiter
sollen fallen, ein jeder durch des andern Schwert.
·23 Zur selben
Zeit, spricht der HERR Zebaoth, will ich dich, Serubbabel, du Sohn Schealtïls,
meinen Knecht, nehmen, spricht der HERR, und dich wie einen Siegelring halten;
denn ich habe dich erwählt, spricht der HERR Zebaoth.
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