Chap.§

 1   Vorw.     5|             niedergesunken - wie ihn uns Euripides in den Bacchen beschreibt,
 2   Vorw.    10|             werden, dass niemals bis auf Euripides Dionysus aufgehört hat,
 3   Vorw.    10|                  wolltest du, frevelnder Euripides, als du diesen Sterbenden
 4   Vorw.    11|          Todeskampf der Tragödie kämpfte Euripides; jene spätere Kunstgattung
 5   Vorw.    11|           Dichter der neueren Komödie zu Euripides empfanden; so dass der Wunsch
 6   Vorw.    11|                lassen mochte, nur um den Euripides in der Unterwelt aufsuchen
 7   Vorw.    11|                dasjenige bezeichnen, was Euripides mit Menander und Philemon
 8   Vorw.    11|                   dass der Zuschauer von Euripides auf die Bühne gebracht worden
 9   Vorw.    11|              prometheischen Tragiker vor Euripides ihre Helden formten und
10   Vorw.    11|                  abweichende Tendenz des Euripides im Klaren sein. Der Mensch
11   Vorw.    11|      dramatischen Interesse's steht. Was Euripides sich in den aristophanischen "
12   Vorw.    11|             nicht: man lernte selbst bei Euripides sprechen, und dessen rühmt
13   Vorw.    11|                Mittelmässigkeit, auf die Euripides alle seine politischen Hoffnungen
14   Vorw.    11|                 hebt der aristophanische Euripides zu seinem Preise hervor,
15   Vorw.    11|                  Komödie wenden, für die Euripides gewissermaassen der Chorlehrer
16   Vorw.    11|          Schlauheit und Verschlagenheit. Euripides aber - der Chorlehrer -
17   Vorw.    11|            zuletzt behauptet wurde, dass Euripides den Zuschauer auf die Bühne
18   Vorw.    11|                 die radicale Tendenz des Euripides, ein entsprechendes Verhältniss
19   Vorw.    11|            hindurch behandelt als gerade Euripides: er, der selbst da noch,
20   Vorw.    11|           Erwägung, dass unser Ausdruck, Euripides habe den Zuschauer auf die
21   Vorw.    11|                bei diesen Vorgängern des Euripides keineswegs von einem Missverhältniss
22   Vorw.    11|                                          Euripides fühlte sich - das ist die
23   Vorw.    11|                Zuschauern ist der eine - Euripides selbst, Euripides als Denker,
24   Vorw.    11|                 eine - Euripides selbst, Euripides als Denker, nicht als Dichter.
25   Vorw.    11|                 kritischen Denkens hatte Euripides im Theater gesessen und
26   Vorw.    12|                  enthüllende Tendenz des Euripides.~
27   Vorw.    12|                                          Euripides selbst hat am Abend seines
28   Vorw.    12|                  und zwar durch eine aus Euripides redende dämonische Macht.
29   Vorw.    12|           redende dämonische Macht. Auch Euripides war in gewissem Sinne nur
30   Vorw.    12|                  zu Grunde. Mag nun auch Euripides uns durch seinen Widerruf
31   Vorw.    12|             gewesen sei? Und selbst dass Euripides zur Strafe von den Kunstrichtern
32   Vorw.    12|            sokratischen Tendenz, mit der Euripides die aeschyleische Tragödie
33   Vorw.    12|                 und Lust am Scheine ist. Euripides ist der Schauspieler mit
34   Vorw.    12|                 so viel erkannt, dass es Euripides überhaupt nicht gelungen
35   Vorw.    12|                  Kanon in der Hand maass Euripides alles Einzelne und rectificirte
36   Vorw.    12|    sophokleischen Tragödie so häufig dem Euripides als dichterischen Mangel
37   Vorw.    12|                  der Prolog im Drama des Euripides. Dass eine einzelne auftretende
38   Vorw.    12|                  Ganz anders reflectirte Euripides. Die Wirkung der Tragödie
39   Vorw.    12|             lässt. Immerhin aber glaubte Euripides zu bemerken, dass während
40   Vorw.    12|         göttliche Wahrhaftigkeit braucht Euripides noch einmal am Schlusse
41   Vorw.    12|                                   So ist Euripides als Dichter vor allem der
42   Vorw.    12|          Trunkenen erschien, so mag auch Euripides sein Verhältniss zu den
43   Vorw.    12|              Urbrei beisammen; so musste Euripides urtheilen, so musste er
44   Vorw.    12|                gewiss nicht im Sinne des Euripides gesagt: der nur so viel
45   Vorw.    12|              Verstand mehr in ihm wohne. Euripides unternahm es, wie es auch
46   Vorw.    12|                sein". Demgemäss darf uns Euripides als der Dichter des aesthetischen
47   Vorw.    12|                   mit ihm im Bunde wagte Euripides, der Herold eines neuen
48   Vorw.    13|                 Beziehung der Tendenz zu Euripides habe, entging dem gleichzeitigen
49   Vorw.    13|                Sage, Sokrates pflege dem Euripides im Dichten zu helfen. Beide
50   Vorw.    13|                 der Neueren, welche zwar Euripides gerne preisgeben, aber sich
51   Vorw.    13| Zusammengehörigkeit des Sokrates und des Euripides aus der antiken Empfindung
52   Vorw.    13|                 wenn ein neues Stück des Euripides aufgeführt wurde, sich unter
53   Vorw.    13|                  Urtheil abgab, dass dem Euripides der zweite Preis im Wettkampfe
54   Vorw.    14|            Tendenz verpuppt: wie wir bei Euripides etwas Entsprechendes und
55   Vorw.    14|               des Chors, deren Phasen in Euripides, Agathon und der neueren
56   Vorw.    17|                 selbst, die Tragödie des Euripides und die Musik der neueren
57   Vorw.    17|         Erscheinung herabgedrückt hatte. Euripides, der in einem höhern Sinne
58   Vorw.    17|             Mythus ins Joch spannt, malt Euripides bereits nur noch grosse
59   Vorw.    17|                  kaum noch an: schon bei Euripides geht es, wenn seine Helden