Chap.§

 1   Vers.     4|       Hellenen zum Pessimismus, zum tragischen Mythus, zum Bilde alles
 2   Vers.     4|            Und was den Ursprung des tragischen Chors betrifft: gab es in
 3   Vers.     4|        ihrer Jugend, den Willen zum Tragischen hatten und Pessimisten waren?
 4   Vers.     6|            die Tragödie? "Was allem Tragischen den eigenthümlichen Schwung
 5   Vorw.     7|           dass die Tragödie aus dem tragischen Chore entstanden ist und
 6   Vorw.     7|        Verpflichtung nehmen, diesem tragischen Chore als dem eigentlichen
 7   Vorw.     7|        diesem Publicum je etwas dem tragischen Chore Analoges herauszuidealisiren.
 8   Vorw.     8|          Auch für diese Anfänge der tragischen Kunst hat Schiller Recht:
 9   Vorw.    10|        überhaupt Individuen auf der tragischen Bühne nicht ertragen konnten.
10   Vorw.    10|           bedienen, so wäre von den tragischen Gestalten der hellenischen
11   Vorw.    10|         übermächtigen Einflusse der tragischen Dichtung, werden die homerischen
12   Vorw.    11|             ist vor allem an seinen tragischen Helden zu spüren. Im Wesentlichen
13   Vorw.    11|             gewusst hätte, dass die tragischen Dichter eben so todt seien
14   Vorw.    12|        Befremdung dem Chore und dem tragischen Helden jener Tragödie gegenüber,
15   Vorw.    12|        Dionysus war bereits von der tragischen Bühne verscheucht und zwar
16   Vorw.    13|             Sokrates als Gegner der tragischen Kunst sich des Besuchs der
17   Vorw.    14|      erhabenen und hochgepriesenen" tragischen Kunst, wie sie Plato nennt,
18   Vorw.    14|        Ursache der Tragödie und des Tragischen überhaupt verstanden werden
19   Vorw.    16|  optimistischen Erkenntniss und der tragischen Kunstbedürftigkeit in den
20   Vorw.    16|      erlauchtesten Gegnerschaft der tragischen Weltbetrachtung reden und
21   Vorw.    16|           zu gebären und gerade den tragischen Mythus: den Mythus, der
22   Vorw.    16|            überhaupt im Begriff des Tragischen?~
23   Vorw.    16|             metaphysische Freude am Tragischen ist eine Uebersetzung der
24   Vorw.    17|          aufgestellte Bedeutung des tragischen Mythus den griechischen
25   Vorw.    17|             Kinder, und auch in der tragischen Kunst nur die Kinder, welche
26   Vorw.    17| Wiedererwachen der Tragödie und der tragischen Weltbetrachtung zu verhindern.
27   Vorw.    17|           der theoretischen und der tragischen Weltbetrachtung zu schliessen;
28   Vorw.    17|          einer irdischen Lösung der tragischen Dissonanz; der Held, nachdem
29   Vorw.    19|             als ob die Geburt eines tragischen Zeitalters für den deutschen
30   Vorw.    21|            hat. Es ist das Volk der tragischen Mysterien, das die Perserschlachten
31   Vorw.    21|        bringt, stellt dann aber den tragischen Mythus und den tragischen
32   Vorw.    21|           tragischen Mythus und den tragischen Helden daneben, der dann,
33   Vorw.    21|         andrerseits durch denselben tragischen Mythus, in der Person des
34   Vorw.    21|           Mythus, in der Person des tragischen Helden, von dem gierigen
35   Vorw.    21|              als Gegengeschenk, dem tragischen Mythus eine so eindringliche
36   Vorw.    21|             überkommt durch sie den tragischen Zuschauer gerade jenes sichere
37   Vorw.    22|     verneint sie doch. Er sieht den tragischen Helden vor sich in epischer
38   Vorw.    22|         aesthetischen Zuhörers, den tragischen Künstler selbst, wie er,
39   Vorw.    22|              ist eine Erklärung der tragischen Wirkung gegeben worden,
40   Vorw.    22|            jetzt das Urphänomen des Tragischen mit einigem Erfolg zu beschreiben
41   Vorw.    24|             bei der Betrachtung des tragischen Mythus nebeneinander bestehen
42   Vorw.    24|           einen analogen Prozess im tragischen Künstler, und man wird die
43   Vorw.    24|            man wird die Genesis des tragischen Mythus verstanden haben.
44   Vorw.    24|          Scheinwelt. Der Inhalt des tragischen Mythus ist zunächst ein
45   Vorw.    24|         können. Wer die Wirkung des Tragischen aber allein aus diesen moralischen
46   Vorw.    24|         muss. Für die Erklärung des tragischen Mythus ist es gerade die
47   Vorw.    24|      Disharmonische, der Inhalt des tragischen Mythus, eine aesthetische
48   Vorw.    24|    Geburtsschooss der Musik und des tragischen Mythus.~
49   Vorw.    24|        jenes schwierige Problem der tragischen Wirkung wesentlich erleichtert
50   Vorw.    24|           eben so nothwendig an den tragischen Mythus dieses Volkes als
51   Vorw.    24|    wiedergeboren aus der Musik, den tragischen Mythus - und in ihm dürft