Chap.§

 1   Vers.     3|           welches aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich
 2   Vorw.     3|   begegnet, haben wir die höchste Wirkung der apollinischen Cultur
 3   Vorw.     4|   apollinischen Griechen auch die Wirkung, die das Dionysische erregte:
 4   Vorw.     6|           in ihrer ursprünglichen Wirkung alle dichterischen Ausdrucksmittel
 5   Vorw.     7|          und dies ist die nächste Wirkung der dionysischen Tragödie,
 6   Vorw.    10|   Deutlichkeit erscheint, ist die Wirkung des Traumdeuters Apollo,
 7   Vorw.    12|        nun freilich die tragische Wirkung unerreichbar ist. Es kommt
 8   Vorw.    12|       unmöglich, die apollinische Wirkung des Epos zu erreichen, während
 9   Vorw.    12|        reflectirte Euripides. Die Wirkung der Tragödie beruhte niemals
10   Vorw.    14|         Chor den Hauptantheil der Wirkung anzuvertrauen, sondern schränkt
11   Vorw.    14|           gewiss die allernächste Wirkung des sokratischen Triebes
12   Vorw.    16|           der Musik eine ähnliche Wirkung wie von den Werken der bildenden
13   Vorw.    16|     berühren: welche aesthetische Wirkung entsteht, wenn jene an sich
14   Vorw.    17|        auch eine oberflächlichere Wirkung für sie vorauszusetzen,
15   Vorw.    17|      Uebermacht der musikalischen Wirkung fast auf gelehrtem Wege
16   Vorw.    19|         sich allein die ungeheure Wirkung eines Orpheus, Amphion,
17   Vorw.    21|        Täuschung sei, durch deren Wirkung wir von dem dionysischen
18   Vorw.    21|          erreicht als Ganzes eine Wirkung, die jenseits aller apollinischen
19   Vorw.    21|         eigentlichen dionysischen Wirkung: die doch so mächtig ist,
20   Vorw.    22|       aufmerksame Freund sich die Wirkung einer wahren musikalischen
21   Vorw.    22|         denke das Phänomen dieser Wirkung nach beiden Seiten hin so
22   Vorw.    22|          Erklärung der tragischen Wirkung gegeben worden, aus der
23   Vorw.    22|        gerade das und nur das die Wirkung der Tragödie ist, so deutlich
24   Vorw.    22|         gänzlich unverständlichen Wirkung zu erzählen haben, die etwa
25   Vorw.    24|          nicht die eigenthümliche Wirkung der schwächeren Grade apollinischer
26   Vorw.    24|          erzeugen können. Wer die Wirkung des Tragischen aber allein
27   Vorw.    24| schwierige Problem der tragischen Wirkung wesentlich erleichtert haben?
28   Vorw.    25|                        Dass diese Wirkung aber nöthig sei, dies würde