Chap.§

 1   Vers.     2|               für ein unmögliches Buch musste aus einer so jugendwidrigen
 2   Vers.     4| Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste sich der Grieche den dionysischen
 3   Vorw.     2|      verstanden! Mit welchem Erstaunen musste der apollinische Grieche
 4   Vorw.     3|             überhaupt leben zu können, musste er vor sie hin die glänzende
 5   Vorw.     4|    titanenhaften Liebe zu den Menschen musste Prometheus von den Geiern
 6   Vorw.     4|              Räthsel der Sphinx löste, musste Oedipus in einen verwirrenden
 7   Vorw.     4|             Heroen verwandt sei. Ja er musste noch mehr empfinden: sein
 8   Vorw.     8|           Erhabenes und Göttliches: so musste er besonders dem schmerzlich
 9   Vorw.    11|              Zuschauer eingeübt werden musste. Sobald dieser in der euripideischen
10   Vorw.    11|           Geniessens und Schaffens, so musste er fragen und um sich schauen,
11   Vorw.    12|         schenken durfte: eine Gottheit musste häufig den Verlauf der Tragödie
12   Vorw.    12|       chaotischen Urbrei beisammen; so musste Euripides urtheilen, so
13   Vorw.    12|                Euripides urtheilen, so musste er die "trunkenen" Dichter
14   Vorw.    14|               schauen - was eigentlich musste es in der "erhabenen und
15   Vorw.    14|       logischen Natur: vielleicht - so musste er sich fragen - ist das
16   Vorw.    15|             überzeugend dargethan war, musste es uns mit diesen Griechen
17   Vorw.    16|              war, dass es mir scheinen musste, als ob unsre so stolz sich
18   Vorw.    17|               zum Geheimcult, flüchten musste. Aber auf dem weitesten
19   Vorw.    22|              Cultus der Tendenz führen musste. Doch hier trat ein, was
20   Vorw.    23|                künstlerischen Urtriebe musste uns der Untergang der griechischen
21   Vorw.    23|           Sinne als zeitlos erscheinen musste. In diesen Strom des Zeitlosen
22   Vorw.    23|        Vernichtung des Mythus auf: man musste sie mit vernichten, um,
23   Vorw.    25|       wunderlicher Fremdling: wie viel musste dies Volk leiden, um so