Index | Wörter: alphabetisch - Frequenz - rückläufig - Länge - Statistik | Hilfe | IntraText-Bibliothek |
Friedrich Wilhelm Nietzsche Die Geburt der Tragödie IntraText - Konkordanzen (Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen) |
Chap.§
1 | 10 2 Vorw. 11| 11.~ 3 | 12 4 | 13 5 | 14 6 | 15 7 | 16 8 | 17 9 | 18 10 Vers. 1| deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während die Donner der 11 | 19 12 | 20 13 | 21 14 | 22 15 | 23 16 | 24 17 | 25 18 Vorw. 5| Wille und Vorstellung I, S. 295): "Es ist das Subject des 19 Vorw. 16| Wille und Vorstellung I, p. 309: "Diesem allen zufolge können 20 Vorw. 16| Wille und Vorstellung I, p. 310). Auf diese wichtigste Erkenntniss 21 Vorw. 1| Wille und Vorstellung I, S. 416 "Wie auf dem tobenden Meere, 22 Vers. 6| Wille und Vorstellung II, 495 - ist das Aufgehen der Erkenntniss, 23 Vorw. 18| einzuschläfern (W. a. W. u. V. I, p. 498). Mit dieser Erkenntniss 24 | 71 25 | 8 26 | 9 27 Vorw. 5| einmal, wie er unter diesen Abbildern auch sich selbst als Nichtgenius 28 Vorw. 8| wirklicher, vollständiger abbildet als der gemeinhin sich als 29 Vorw. 23| zu verstehen, der, als Abbreviatur der Erscheinung, das Wunder 30 Vorw. 9| Prozesses überall die Spitze abbricht. Im "Oedipus auf Kolonos" 31 Vers. 6| letztwillig und endgültig abdankte und, unter dem pomphaften 32 Vorw. 5| Gemüthszustande ist das ächte Lied der Abdruck".~ 33 Vorw. 12| Euripides selbst hat am Abend seines Lebens die Frage 34 Vorw. 0| Sie, vielleicht nach einer abendlichen Wanderung im Winterschnee, 35 Vers. 1| späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der epikurische Wille gegen 36 Vorw. 15| sich, gleich einem in der Abendsonne immer grösser werdenden 37 Vorw. 23| einem orientalisch dumpfen Aberglauben sich völlig zu betäuben.~ 38 Vorw. 13| zugleich aber das Urtheil abgab, dass dem Euripides der 39 Vorw. 1| deutlich Zeugniss dafür abgeben, dass unser innerstes Wesen, 40 Vorw. 20| Ein Sturmwind packt alles Abgelebte, Morsche, Zerbrochne, Verkümmerte, 41 Vorw. 15| der Dialektik des Wissens abgeleitet und demgemäss als lehrbar 42 Vorw. 11| fort mit euch verkümmerten, abgemagerten Epigonen! Fort in den Hades, 43 Vorw. 20| eigentliche Kunst so befremdet und abgeneigt gegenübergestanden hätten, 44 Vorw. 8| ungeheure Kluft vom Epos abgeschieden.~ 45 Vorw. 8| tiefem Sinnen seiner jüngst abgeschiedenen Gattin Alcestis gedenkend 46 Vorw. 2| durch eine zur rechten Zeit abgeschlossene Versöhnung die vernichtenden 47 Vorw. 25| durch reine und edle Linien abgeschnitten ist, neben sich Wiederspiegelungen 48 Vorw. 15| instinctive Lust zum Leben so abgeschwächt, dass, bei der Gewohnheit 49 Vorw. 23| Trieb, sich eine, wenngleich abgeschwächte Form der Verklärung zu schaffen, 50 Vorw. 14| die Wahrheit zu sagen": abgesehen davon, dass sie sich an 51 Vorw. 15| bei diesem Mechanismus, abgesehn ist.~ 52 Vorw. 15| ein solches Wesen einfach abgethan werden konnte: denn alles 53 Vorw. 14| vorhandenen und von ihm abgewiesenen Kunstformen innerlich verwandt 54 Vorw. 20| unbestochenen Richters, abgewogen werden, in welcher Zeit 55 Vorw. 15| theoretische Mensch an der abgeworfenen Hülle und hat sein höchstes 56 Vorw. 16| abstrahirten Formen, gleichsam die abgezogene äussere Schale der Dinge 57 Vorw. 21| Welt, das Drama nur ein Abglanz dieser Idee, ein vereinzeltes 58 Vorw. 1| die starren, feindseligen Abgrenzungen, die Noth, Willkür oder " 59 Vorw. 5| der Welt und ein zweiter Abguss derselben genannt worden 60 Vorw. 6| dass die Lyrik eben so abhängig ist vom Geiste der Musik 61 Vorw. 1| eintretender Versöhnung, abhängt. Diese Namen entlehnen wir 62 Vorw. 4| was ich am Eingange dieser Abhandlung bemerkte: wie das Dionysische 63 Vorw. 23| Gegenwart oder stumpf betäubte Abkehr, Alles sub specie saeculi, 64 Vorw. 7| Anbeginn an einem peinlichen Abkonterfeien der Wirklichkeit enthoben 65 Vorw. 21| gerade an dieser Stelle nicht ablassen, meine Freunde zu einem 66 Vorw. 24| diesen moralischen Quellen ableiten wollte, wie es freilich 67 Vorw. 17| Geiste des Undionysischen ableitete - dass sie die dionysische 68 Vorw. 18| durch die verführerischen Ablenkungen der Wissenschaften, mit 69 Vorw. 15| wie Welle auf Welle, sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität 70 Vorw. 13| Bewusstsein kritisch und abmahnend sich gebärdet: wird bei 71 Vorw. 21| Erleuchtung zu erreichen sich abmüht? Nimmt nun zwar auch die 72 Vers. 3| Neugierde ebenso als mit Abneigung ein - eine fremde Stimme, 73 Vorw. 13| sich bei dieser gänzlich abnormen Natur nur, um dem bewussten 74 Vorw. 2| entfesselt, bis zu jener abscheulichen Mischung von Wollust und 75 Vers. 3| mehr als gegen das "Volk" abschliesst, welches aber, wie seine 76 Vorw. 24| des Mythus überhaupt eine Abschwächung des dionysischen Vermögens 77 Vorw. 16| anderen gegnerischen Trieben absehn, die zu jeder Zeit der Kunst 78 Vorw. 16| darf nicht, mit bewusster Absichtlichkeit, durch Begriffe vermittelte 79 Vorw. 5| und Begehrungen vor uns absingt. Gerade dieser Archilochus 80 Vers. 4| gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, 81 Vers. 5| sein will und mit ihren absoluten Maassen, zum Beispiel schon 82 Vorw. 14| Enthaltsamkeit und strenge Absonderung von solchen unphilosophischen 83 Vorw. 19| vollkommnen Urmenschen wir alle abstammen sollten, ja dessen getreues 84 Vorw. 9| Aeschylus seine väterliche Abstammung von Apollo, dem Gotte der 85 Vorw. 10| Grundlagen tritt. Diesen absterbenden Mythus ergriff jetzt der 86 Vorw. 9| semitischen Sündenfallmythus absticht, in welchem die Neugierde, 87 Vorw. 10| das Gefühl für den Mythus abstirbt und an seine Stelle der 88 Vorw. 16| enthalten, also ganz eigentlich Abstracta sind; die Musik hingegen 89 Vorw. 21| wahrnehmbarer, keinesfalls abstracter Weise, unmittelbar vernehmbar 90 Vorw. 16| leere Allgemeinheit der Abstraction, sondern ganz anderer Art 91 Vorw. 23| Wege, durch vermittelnde Abstractionen, sich die einstmalige Existenz 92 Vorw. 16| allgemeinen Begriffen, ein Abstractum der Wirklichkeit. Diese 93 Vorw. 16| allererst aus der Anschauung abstrahirten Formen, gleichsam die abgezogene 94 Vorw. 7| künstlerische Entladung vom Ekel des Absurden. Der Satyrchor des Dithyrambus 95 Vorw. 3| gleichsam Stein um Stein abtragen, bis wir die Fundamente 96 Vorw. 17| mit demselben Widerwillen abwandten, den sie vor der kunstmörderischen 97 Vorw. 12| geschehen wird; wer wird abwarten wollen, dass dies wirklich 98 Vorw. 15| zum Heilmittel und zur Abwehr jenes Pesthauchs erschienen 99 Vorw. 11| wird auch über die gänzlich abweichende Tendenz des Euripides im 100 Vorw. 21| und uns keinen Augenblick abwendig davon machen, unser Ohr 101 Vorw. 20| zeitig und in bequemer Weise abzufinden, nicht selten bis zu einem 102 Vorw. 24| Befähigung eines Volkes richtig abzuschätzen, dürften wir nicht nur an 103 Vorw. 7| der wirklichen Welt rein abzuschliessen und sich ihren idealen Boden 104 Vorw. 15| und während noch gar nicht abzusehen ist, wie jemals der Kreis 105 Vorw. 10| die Art, wie Religionen abzusterben pflegen: wenn nämlich die 106 Vorw. 18| Mitteln greift, um die Gefahr abzuwenden, ohne selbst an diese Mittel 107 Vorw. 11| kommen, sich einer Kraft zu accomodieren, die ihre Stärke nur in 108 | Acht 109 Vorw. 15| die Wahrheit über alles achte und so sich auch diese Wahrheit 110 Vorw. 9| freuen sich~Und dein nicht zu achten,~Wie ich!" ~ 111 Vorw. 8| sich als einzige Realität achtende Culturmensch. Die Sphäre 112 Vorw. 2| wiederum des Einzelnen nicht achtet, sondern sogar das Individuum 113 Vorw. 12| Träumens liegt auf allen seinen Actionen, so dass er niemals ganz 114 Vorw. 9| erhabene Ansicht von der activen Sünde als der eigentlich 115 Vorw. 17| Wort durchaus nicht seine adäquate Objectivation. Das Gefüge 116 Vorw. 16| Erscheinung, oder richtiger, der adäquaten Objectität des Willens, 117 Vorw. 18| hinstellt, damit er ihnen, wie Adam den Thieren, einen Namen 118 Vorw. 21| Bach von hier aus in alle Adern der Welt sich ergiessen 119 Vorw. 8| Visionsgestalt. Denken wir uns Admet mit tiefem Sinnen seiner 120 Vers. 5| so lange sie irgendwie ächt ist, empfand ich von jeher 121 Vorw. 17| Die Griechen sind, wie die ägyptischen Priester sagen, die ewigen 122 Vorw. 9| Tendenz die Form nicht zu ägyptischer Steifigkeit und Kälte erstarre, 123 Vorw. 2| eine ihren besten Reliefs ähnelnde Folge der Scenen vorauszusetzen, 124 Vorw. 10| Gott redet und handelt, ähnelt er einem irrenden strebenden 125 Vorw. 14| dämonischen warnenden Stimme Aehnliches, was ihn zu diesen Uebungen 126 Vorw. 8| tragische Chor der Griechen älter, ursprünglicher, ja wichtiger 127 Vorw. 10| griechische Tragödie in ihrer ältesten Gestalt nur die Leiden des 128 Vorw. 7| am ewigen Wesen der Dinge ändern, sie empfinden es als lächerlich 129 Vorw. 18| den modernen Menschen zu ängstigen beginnt, und er, unruhig, 130 Vorw. 15| Wissenschaft, zum Erstaunen, ja Aerger der Wissenschaftlichen, 131 Vorw. 22| selbstsüchtigen und überdies ärmlich - unoriginalen Geselligkeit 132 Vorw. 12| noch nicht möglich. Die aeschyleisch-sophokleische Tragödie verwandte die geistreichsten 133 Vorw. 24| Weisheit des Silen, oder, aesehetisch ausgedrückt, das Hässliche 134 Vers. 5| mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches Phänomen das Dasein der 135 Vorw. 18| auf die ihm unbedenklichen aeternae veritates, geglaubt und 136 Vorw. 23| ihnen sofort sub specie aeterni und in gewissem Sinne als 137 Vorw. 12| nachgemachte, keineswegs in den Aether der Kunst getauchte Gedanken 138 Vorw. 16| gleichsam die abgezogene äussere Schale der Dinge enthalten, 139 Vorw. 6| Musik einlässt, nur in einer äusserlichen Berührung mit der Musik, 140 Vorw. 16| nur an Schattenspielen und Aeusserlichkeiten sich zu weiden gewusst habe.~ 141 Vorw. 19| werden konnte, sondern die äusserlichste mosaikartige Conglutination, 142 Vorw. 13| in solchen Momenten sich äussernde göttliche Stimme. Diese 143 Vorw. 21| Triebe aus, in eine Bahn äusserster Verweltlichung, deren grossartigster, 144 Vorw. 4| und drohender als je sich äusserte. Ich vermag nämlich den 145 Vorw. 2| Nieempfundenes drängt sich zur Aeusserung, die Vernichtung des Schleiers 146 Vorw. 16| Bestrebungen, Erregungen und Aeusserungen des Willens, alle jene Vorgänge 147 Vorw. 10| Mythus, der sich wie der Affe des Herakles mit dem alten 148 Vorw. 5| subjective Stimmung, die Affection des Willens, theilt der 149 Vorw. 9| Reihe vornehmlich weiblicher Affectionen als der Ursprung des Uebels 150 Vorw. 12| Verlorensein im Scheine, von der affectlosen Kühle des wahren Schauspielers, 151 Vorw. 19| ausruhen kann. Dieser Wechsel affectvoll eindringlicher, doch nur 152 Vers. 5| Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht vor der Schönheit 153 Vorw. 14| deren Phasen in Euripides, Agathon und der neueren Komödie 154 Vorw. 16| Willen selbst aus; sondern ahmt nur seine Erscheinung ungenügend 155 Vorw. 19| aus hellenischen Analogien ahnend unterrichten können? Denn 156 Vorw. 1| stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt?" - ~ 157 Vorw. 16| Wissenschaft, mit ihrem Ahnherrn Sokrates an der Spitze. 158 Vers. 6| Schopenhauerischen Formeln dionysische Ahnungen verdunkelt und verdorben 159 Vorw. 5| Kunstwerkes, wenigstens auf das ahnungsvolle Verständniss jenes Einheitsmysteriums 160 Vorw. 15| Im Sinne dieser letzten ahnungsvollen Fragen muss nun ausgesprochen 161 Vorw. 8| jüngst abgeschiedenen Gattin Alcestis gedenkend und ganz im geistigen 162 Vorw. 13| einen lüderlich lügenhaften Alcibiades der Poesie an den Pranger 163 Vorw. 23| der Wiedererweckung des alexandrinisch - römischen Alterthums im 164 Vorw. 11| wie er das allgemeine, allbekannte, alltägliche Leben und Treiben 165 Vorw. 8| Ueberlieferung, zuerst, in der allerältesten Periode der Tragödie, nicht 166 Vorw. 17| Am allerdeutlichsten aber offenbart sich der 167 Vorw. 21| Man verlange doch von dem Alleredelsten nicht, dass es die haltbare 168 Vorw. 17| einzelnen Menschen in einen allerengsten Kreis von lösbaren Aufgaben 169 Vorw. 21| des Individuums sich am allerersten in einer bis zur Gleichgültigkeit, 170 Vorw. 13| wie wir sie nur bei den allergrössten instinctiven Kräften zu 171 Vorw. 19| wann brauchten wir diese allerhöchsten Lehrmeister mehr als jetzt, 172 Vorw. 12| bewusste Einsicht ist, zu allermeist nur ironisch und stellt 173 Vorw. 6| Volkslied aber gilt uns zu allernächst als musikalischer Weltspiegel, 174 Vorw. 14| begreifen. Und so gewiss die allernächste Wirkung des sokratischen 175 Vorw. 3| Weisheit, sagen könnte, "das Allerschlimmste sei für sie, bald zu sterben, 176 Vorw. 11| haben. Umgekehrt ist es ja allerseits bekannt, wie Aeschylus und 177 Vorw. 19| uns aufleben, wenn uns die allersichersten Auspicien den umgekehrten 178 Vorw. 21| Grunde nur als Gleichniss der alleruniversalsten Thatsachen, von denen allein 179 Vorw. 3| Menschen das Allerbeste und Allervorzüglichste sei. Starr und unbeweglich 180 Vorw. 21| Einschränkung hinzuzufügen: in dem allerwesentlichsten Punkte ist jene apollinische 181 Vorw. 21| Schicksal, wie in einem allerzartesten und ausdrucksfähigsten Stoffe, 182 Vorw. 23| Mythus müssen die unbemerkt allgegenwärtigen dämonischen Wächter sein, 183 Vorw. 18| ahnen beginnt: haben grosse allgemein angelegte Naturen, mit einer 184 Vorw. 17| tritt uns als ein solcher allgemeiner Spiegel des Weltwillens 185 Vorw. 16| der Melodien, welche beide Allgemeinheiten einander aber in gewisser 186 Vorw. 18| gänzlich unbedingte Gesetze von allgemeinster Gültigkeit behandelt hatte, 187 Vorw. 8| Sinnbild der geschlechtlichen Allgewalt der Natur, die der Grieche 188 Vorw. 4| nämlich hin der Natur jene allgewaltigen Kunsttriebe und in ihnen 189 Vorw. 6| ungeheuersten Allgemeinheit und Allgültigkeit bereits in der Musik lag, 190 Vorw. 16| die den Willen in seiner Allmacht gleichsam hinter dem principio 191 Vorw. 12| Jenes ursprüngliche und allmächtige dionysische Element aus 192 Vorw. 19| umgekehrten Prozess, das allmähliche Erwachen des dionysischen 193 Vorw. 12| einzige Ordner und Walter des Alls, der Nous, noch vom künstlerischen 194 Vorw. 24| gerade jene durchleuchtete Allsichtbarkeit das Auge gebannt und wehrte 195 Vorw. 11| mit welchen Sentenzen die Alltäglichkeit sich auf der Bühne vertreten 196 Vorw. 1| sind es, die er mit jener Allverständigkeit an sich erfährt: auch das 197 Vorw. 22| Mythus, zu einer Art von Allwissenheit sich gesteigert fühlte, 198 Vorw. 24| freilich in der Aesthetik nur allzu lange üblich war, der mag 199 Vers. 6| zu hoffen war, wo Alles allzudeutlich auf ein Ende hinwies! Dass 200 Vers. 1| irgendwo in einem Winkel der Alpen, sehr vergrübelt und verräthselt, 201 Vorw. 5| beschreibt, den Schlaf auf hoher Alpentrift, in der Mittagssonne - : 202 Vorw. 16| Sokrates an der Spitze. Alsbald sollen auch die Mächte bei 203 Vers. 4| absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen Ermüdung 204 Vorw. 13| entging dem gleichzeitigen Alterthume nicht; und der beredteste 205 Vorw. 20| der wahren Absicht aller Alterthumsstudien. Wer überhaupt in jenen 206 Vorw. 19| wirkungsvollsten Musik, der altgriechischen: ja man durfte sich, bei 207 Vorw. 25| auch im Traume, in eine althellenische Existenz sich zurückversetzt 208 Vorw. 4| Schein steigt nun, wie ein ambrosischer Duft, eine visionsgleiche 209 Vorw. 19| ungeheure Wirkung eines Orpheus, Amphion, ja auch der griechischen 210 Vorw. 21| Sollte es sich bei unserer Analysis ergeben haben, dass das 211 Vers. 2| Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver Fähigkeiten ( 212 Vers. 1| Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte 213 Vorw. 17| dem einzelnen gleichsam anatomischen Präparat, wir athmen bereits 214 Vorw. 7| freilich schon deshalb von Anbeginn an einem peinlichen Abkonterfeien 215 Vorw. 14| gewiss mit jener lächelnden Anbequemung, mit welcher der ehrliche 216 Vorw. 13| Höhe unserer staunenden Anbetung gewiss ist? Welche dämonische 217 Vorw. 14| zur Theologie: nämlich als ancilla. Dies war die neue Stellung 218 Vorw. 19| gänzlich veräusserlichte, der Andacht unfähige Musik der Oper 219 Vorw. 20| des Ungeistes zu hören; anderwärts tändelt eine gänzlich wirkungslose 220 Vorw. 7| welchem, wie ich schon hier andeute, uns jede wahre Tragödie 221 Vorw. 9| Sphäre herniederkommt und uns andeutet, dass der Held in seinem 222 Vorw. 17| überall und völlig durch den andrängenden Geist des Undionysischen 223 Vorw. 21| wir von dem dionysischen Andrange und Uebermaasse entlastet 224 Vorw. 1| und sind, eine zweite ganz andre verborgen liege, dass also 225 Vorw. 5| unsre Bedeutung kaum ein andres ist als es die auf Leinwand 226 Vorw. 22| als unschuldigen Ersatz anempfehlen.~ 227 Vorw. 7| Zuschauer" zu betrachten anempfiehlt. Diese Ansicht, zusammengehalten 228 Vorw. 14| sogar durch eine Schrift anempfohlen hat, ist der erste Schritt 229 Vorw. 24| dionysischen Kunstabsichten anerkennen mussten.~ 230 Vorw. 17| oder Chöre erst zu singen anfangen, recht lüderlich zu; wohin 231 Vorw. 5| Die Empfindung ist bei mir anfangs ohne bestimmten und klaren 232 Vorw. 22| ihn mahnend und deutend anfasste, so dass auch jene unbegreiflich 233 Vorw. 16| besinnt, keine Aehnlichkeit angeben zwischen jenem Tonspiel 234 Vorw. 10| allmählich in die Enge einer angeblich historischen Wirklichkeit 235 Vorw. 10| nocheinmal gebären. In den angeführten Anschauungen haben wir bereits 236 Vorw. 14| die empirische Welt ist, angehöre - durfte vor allem nicht 237 Vorw. 10| seinem olympischen Peiniger angekündigt, dass einst seiner Herrschaft 238 Vorw. 18| haben grosse allgemein angelegte Naturen, mit einer unglaublichen 239 Vorw. 23| der auffälligsten Weise angenähert. Auf den Höhen dieselbe 240 Vorw. 14| schmeichlerischen Künsten, die nur das Angenehme, nicht das Nützliche darstellen 241 Vorw. 1| Leben. Nicht etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder 242 Vorw. 16| fühlen unsere Phantasie angeregt, jene zu uns redende, unsichtbare 243 Vorw. 13| einen Schatten hindurch angeschaut werden muss. Dass er aber 244 Vorw. 3| Menschen so sehnsüchtig angeschaute Harmonie, ja Einheit des 245 Vorw. 5| des Willens, theilt der angeschauten Umgebung und diese wiederum 246 Vers. 1| als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, 247 Vorw. 6| Sprache auf das Stärkste angespannt, die Musik nachzuahmen: 248 Vorw. 15| von ihrem kräftigen Wahne angespornt, unaufhaltsam bis zu ihren 249 Vorw. 10| wesentliche Grund für die so oft angestaunte typische "Idealität" jener 250 Vorw. 17| schüchternem Kraftgefühle angestimmte Jünglingslied des musikalischen 251 Vorw. 11| Theater gesessen und sich angestrengt, an den Meisterwerken seiner 252 Vorw. 13| Aristophanes gegen solche Angriffe in Schutz zu nehmen, fahre 253 Vorw. 17| Grunde leidenschaftlicher Anhänger der neueren dithyrambischen 254 Vorw. 13| Beide Namen wurden von den Anhängern der "guten alten Zeit" in 255 Vers. 6| geben könne, mithin unsrer Anhänglichkeit nicht werth sei: darin besteht 256 Vorw. 13| gewann er einen festen Anhalt durch eine in solchen Momenten 257 Vorw. 21| während der Dauer der Tragödie anhaltende Umschleierung der eigentlichen 258 Vorw. 22| erregbaren Menschen sein und beim Anhören der Tragödie vielleicht 259 Vorw. 14| sie zu einem engen Sich- Anklammern an den Stamm der Dialektik. 260 Vers. 6| verdarb! Dass ich Hoffnungen anknüpfte, wo Nichts zu hoffen war, 261 Vorw. 23| anzuknüpfen, ja es nur durch diese Anknüpfung zu begreifen: wodurch auch 262 Vorw. 13| defectus jeder mystischen Anlage wahr, so dass Sokrates als 263 Vorw. 14| können. Wo aber unbesiegbare Anlagen gegen die sokratischen Maximen 264 Vorw. 0| aesthetischen Oeffentlichkeit Anlass geben werden, und um auch 265 Vorw. 24| nöthig, uns mit einem kühnen Anlauf in eine Metaphysik der Kunst 266 Vorw. 18| und Naturen imitatorisch anlehnt, umsonst dass man die ganze " 267 Vorw. 16| dass er, selbst ohne jene Anleitung der hellenischen Göttersymbolik, 268 Vorw. 15| herzliche Ingrimm gegen jenes anmaassliche Völkchen hervor das sich 269 Vorw. 18| Hand der Causalität, sich anmaasst, das innerste Wesen der 270 Vorw. 21| dem Mittelpunkte des Seins anmuthete, das will uns jetzt nur 271 Vorw. 18| der Thaten", so hat er, in anmuthig naiver Weise, daran erinnert, 272 Vorw. 4| mich zu der metaphysischen Annahme gedrängt, dass das Wahrhaft-Seiende 273 Vorw. 11| Fröschen" zum Verdienst anrechnet, dass er die tragische Kunst 274 Vorw. 12| epischen Spannung, auf der anreizenden Ungewissheit, was sich jetzt 275 Vorw. 13| uns immer und immer wieder anreizt, Sinn und Absicht dieser 276 | ans 277 Vorw. 24| beseelte Stein vermögen, das anschauende Auge zu jenem ruhigen Entzücken 278 Vorw. 8| schildert Homer so viel anschaulicher als alle Dichter? Weil er 279 Vorw. 17| Umgekehrt wird ein solches anschauliches Ereigniss durch die Tonmalerei 280 Vorw. 5| Augen drehn und sich selber anschaun kann; jetzt ist er zugleich 281 Vers. 1| Indern war, wie er es, allem Anschein nach, bei uns, den "modernen" 282 Vorw. 4| möchte ich doch, bei allem Anscheine einer Paradoxie, für jenen 283 Vorw. 18| betrachten gelernt hat und sich anschickt, nicht nur für sich, sondern 284 Vorw. 9| bannen suchte. Jene plötzlich anschwellende Fluth des Dionysischen nimmt 285 Vorw. 22| den Kampf der Motive, den anschwellenden Strom der Leidenschaften, 286 Vorw. 12| breiten und mächtigen Strome anschwoll. Zum Pathos, nicht zur Handlung 287 Vorw. 16| Stoff, immer nur nach dem Ansich, nicht nach der Erscheinung, 288 Vorw. 19| unmusikalischen Rohheit dieser Ansichten wurde in den Anfängen der 289 Vorw. 6| Wunderhorn auf diese Theorie hin ansieht, der wird unzählige Beispiele 290 Vorw. 22| Resten des Lebens in diesem anspruchsvoll öden und zum Geniessen unfähigen 291 Vorw. 20| Gegenwart jenes Phänomen anstarren, das nur etwa aus dem tiefsten 292 Vorw. 9| des Heiligen präludirend anstimmt. Aber auch mit jener Deutung, 293 Vorw. 12| einer so lauen Betheiligun; Anstoss nehme und den Diplomaten - 294 Vorw. 15| grösster und lebenslänglicher Anstrengung, nur ein ganz kleines Stück 295 Vorw. 8| lebendige Mauer gegen die anstürmende Wirklichkeit, weil er - 296 Vorw. 4| dass dort, wo der erste Ansturm ausgehalten wurde, das Ansehen 297 Vorw. 24| gehört, nimmt auch vollen Antheil an dieser metaphysischen 298 Vers. 5| wüsste den rechten Namen des Antichrist? - auf den Namen eines griechischen 299 Vorw. 14| schon vor Sokrates wirkende antidionysische Tendenz anzunehmen, die 300 Vorw. 4| solchen Kinde - das zugleich Antigone und Kassandra ist - verherrlicht 301 Vers. 7| Pessimisten-Buch nicht selbst ein Stück Antigriechenthum und Romantik, selbst etwas " 302 Vorw. 15| diesem directen Wege das Antipodenziel nicht zu erreichen sei, 303 Vorw. 14| Kunst nothwendig nur ein antipodisches Verhältniss bestehe und 304 Vorw. 22| unter die unglaubwürdigen Antiquitäten einer überwundenen Bildung 305 Vorw. 10| Strahl von Freude auf dem Antlitze der zerrissenen, in Individuen 306 Vorw. 13| die Einbildung des Wissens antraf. Mit Staunen erkannte er, 307 Vorw. 7| überwiegt jedes zum Handeln antreibende Motiv, bei Hamlet sowohl 308 Vorw. 23| Frühlings, hervordringt. Ihm antwortete in wetteiferndem Wiederhall 309 Vorw. 9| Olympiern alle seine skeptischen Anwandelungen entladen konnten. Der griechische 310 Vorw. 7| jene vorhin beschriebenen Anwandlungen.~ 311 Vorw. 16| Erfahrung und auf alle a priori anwendbar, doch nicht abstract, sondern 312 Vorw. 24| unserem Troste aber gab es Anzeichen dafür, dass trotzdem der 313 Vers. 5| im Buche selbst kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass 314 Vorw. 20| Alterthümern, sich "historisch" anzueignen, aber jedenfalls nach der 315 Vers. 5| welche die Menschheit bisher anzuhören bekommen hat. In Wahrheit, 316 Vorw. 23| Erlebte sofort an ihre Mythen anzuknüpfen, ja es nur durch diese Anknüpfung 317 Vorw. 21| Hülfe der Musikempfindung anzunähern; denn diese alle reden nicht 318 Vorw. 14| antidionysische Tendenz anzunehmen, die nur in ihm einen unerhört 319 Vorw. 12| dichterischen Mangel und Rückschritt anzurechnen pflegen, das ist zumeist 320 Vorw. 8| zu dem Grade dionysisch anzuregen, dass sie, wenn der tragische 321 Vorw. 21| einem nochmaligen Versuche anzureizen und sie zu bitten, an einem 322 Vorw. 5| kleinsten Züge hin liebevoll anzuschauen, während selbst das Bild 323 Vorw. 22| metaphysischen Schwanengesang also anzustimmen scheint:~ 324 Vorw. 2| nicht sei, ja dass sein apollinisches Bewusstsein nur wie ein 325 Vorw. 12| empirischen Welt nur durch die Appellation an die Wahrhaftigkeit Gottes 326 Vorw. 18| ermüdeten Religionen zu appelliren, die selbst in ihren Fundamenten 327 Vorw. 19| Weder von dem Zacken- und Arabeskenwerk der Opernmelodie aus, noch 328 Vorw. 18| Dienste der Wissenschaft arbeitenden theoretischen Menschen, 329 Vorw. 2| des Apollo war dorische Architektonik in Tönen, aber in nur angedeuteten 330 Vorw. 9| Dinge - das der beschauliche Arier nicht geneigt ist wegzudeuteln -, 331 Vorw. 9| leidet. So wird von den Ariern der Frevel als Mann, von 332 Vorw. 9| Eigenthum der gesammten arischen Völkergemeinde und ein Document 333 Vorw. 11| Was Euripides sich in den aristophanischen "Fröschen" zum Verdienst 334 Vorw. 2| Urbildern, oder, nach dem aristotelischen Ausdrucke, "die Nachahmung 335 Vorw. 19| aus, noch mit Hülfe des arithmetischen Rechenbretts der Fuge und 336 Vorw. 17| Erscheinung selbst: durch welche Armuth sie für unsere Empfindung 337 Vers. 3| Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges und 338 Vers. 2| psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, mit einer Artisten-Metaphysik 339 Vers. 5| Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, eine antichristliche. Wie 340 Vorw. 3| Hier erinnert nichts an Askese, Geistigkeit und Pflicht: 341 Vorw. 7| als solche empfunden; eine asketische, willenverneinende Stimmung 342 Vorw. 13| guten alten Zeit" in einem Athem genannt, wenn es galt, die 343 Vorw. 21| leer das Meer." Und wo wir athemlos zu erlöschen wähnten, im 344 Vorw. 12| der Hauptpersonen, ist das athemlose Mitleiden und Mitfürchten 345 Vorw. 12| bestimmt, von den Mänaden des athenischen Gerichtshofes zerrissen 346 Vorw. 3| jener Geschlechtsfluch der Atriden, der Orest zum Muttermorde 347 Vorw. 2| dem der Bock Namen und Attribute verlieh, zu Dionysus selbst. 348 Vorw. 12| Charaktere, den dramaturgischen Aufbau, die Chormusik. Was wir 349 Vorw. 24| her setzt und Sandhaufen aufbaut und wieder einwirft.~ 350 Vorw. 11| seine politischen Hoffnungen aufbaute, kam jetzt zu Wort, nachdem 351 Vorw. 25| Auge des Aeschylus zu ihm aufblickend, entgegnen: "Sage aber auch 352 Vorw. 11| noch eine neue Kunstgattung aufblühte, die in der Tragödie ihre 353 Vorw. 8| sondern eine vor seinen Augen aufdringlich lebendige Person, die von 354 Vorw. 1| Traumes über drei und mehr aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen 355 Vorw. 19| Geistes mit einer höchst auffälligen, aber bisher unerklärten 356 Vorw. 23| beschreibenden Zwischenacte, in der auffälligsten Weise angenähert. Auf den 357 Vorw. 23| uns zu ernstem Nachdenken auffordernd, wie nothwendig und eng 358 Vorw. 17| allerengsten Kreis von lösbaren Aufgaben zu bannen, innerhalb dessen 359 Vorw. 8| sieht; hier ist bereits ein Aufgeben des Individuums durch Einkehr 360 Vorw. 16| ausdrucksvoll. Die vom Componisten aufgefundene Analogie zwischen jenen 361 Vers. 6| griechische Problem, wie mir es aufgegangen war, durch Einmischung der 362 Vers. 6| Vorstellung II, 495 - ist das Aufgehen der Erkenntniss, dass die 363 Vorw. 10| bis auf Euripides Dionysus aufgehört hat, der tragische Held 364 Vorw. 11| derartig zubereitete und aufgeklärte Masse durfte sich jetzt 365 Vorw. 6| der Nachahmung der Musik aufgeregt wird.~ 366 Vorw. 6| Menschen zur Nachahmung aufgereizt haben. Ich erinnere hier 367 Vorw. 14| früheren Kunstgattungen in sich aufgesaugt hatte, so darf dasselbe 368 Vers. 7| Kunstvergöttlicher, mit aufgeschlossnerem Ohre eine einzige ausgewählte 369 Vorw. 7| noch nicht einmal ernsthaft aufgestellt, geschweige denn gelöst 370 Vorw. 17| zugeben, dass die vorhin aufgestellte Bedeutung des tragischen 371 Vorw. 22| daher lieber vermieden als aufgesucht. Sollte es wohl auch einer 372 Vorw. 1| Wahn~wird ihm im Traume aufgethan:~all' Dichtkunst und Poëterei~ 373 Vorw. 10| erregte. Nach diesem letzten Aufglänzen fällt er zusammen, seine 374 Vorw. 11| befremdet, der sich sogleich aufhängen lassen mochte, nur um den 375 Vorw. 24| Neuem wieder das spielende Aufhauen und Zertrümmern der Individualwelt 376 Vorw. 17| Metamorphosen und Entartungen nicht aufhört, ernstere Naturen an sich 377 Vorw. 8| Satyr, der zu seinem Gotte aufjubelt. Vor ihm schrumpfte der 378 Vorw. 13| mehr einer zweifelhaften Aufklärung, bei fortschreitender Verkümmerung 379 Vorw. 19| Hoffnungen müssen in uns aufleben, wenn uns die allersichersten 380 Vorw. 14| platonischen Dialoge, als eine nur auflösende negative Macht zu begreifen. 381 Vorw. 13| als seinen die Instincte auflösenden Einfluss gut zu heissen. 382 Vorw. 19| Vorstellungen in der Operngenesis aufmerksam zu machen, dass in ihnen 383 Vorw. 22| Mag der aufmerksame Freund sich die Wirkung 384 Vorw. 19| alexandrinische Heiterkeit aufnehmen, die sich in ihr so naiv 385 Vorw. 8| deshalb den lügenhaften Aufputz jener vermeinten Wirklichkeit 386 Vers. 5| verkleidete, nur versteckte, nur aufputzte. Der Hass auf die "Welt", 387 Vorw. 21| selbst in uns die Täuschung aufregen kann, als ob wirklich das 388 Vorw. 11| hat und was für jene so aufregend vorbildlich wirkte: so genügt 389 Vorw. 0| möglichen Bedenklichkeiten, Aufregungen und Missverständnisse ferne 390 Vorw. 17| übrig ist, das ist entweder Aufregungs- oder Erinnerungsmusik d. 391 Vorw. 2| seinem ganzen Stolz sich aufrichtende Gestalt des Apollo, der 392 Vorw. 2| sammt ihrer hellen und aufrichtigen Farbenlust, wird man sich 393 Vorw. 5| Alterthum selbst bildlich Aufschluss, wenn es als die Urväter 394 Vorw. 22| Gervinus und das fleissige Aufspüren der "poetischen Gerechtigkeit" 395 Vorw. 9| dem wahren Palladium jeder aufsteigenden Cultur: dass aber der Mensch 396 Vorw. 11| Euripides in der Unterwelt aufsuchen zu können: wenn er nur überhaupt 397 Vorw. 20| Seite die Pforte von selbst aufthäte - unter dem mystischen Klange 398 Vorw. 16| dionysischen Kunst klaffend aufthut, ist einem Einzigen der 399 Vorw. 12| Euripides. Dass eine einzelne auftretende Person am Eingange des Stückes 400 Vorw. 16| deutlichste Commentar dazu auftritt; imgleichen, dass es Dem, 401 Vorw. 21| wundergleiches plötzliches Aufwachen der Tragödie für den innersten 402 Vorw. 25| ionischen Säulengängen, aufwärtsblickend zu einem Horizont, der durch 403 Vorw. 12| Sitte und Weltbetrachtung aufzubauen - dies ist die jetzt in 404 Vorw. 24| geheimnissvollen Hintergrundes aufzufordern schien, hielt wiederum gerade 405 Vorw. 14| phantastischen Bilde dieses Aufzugs sich nie satt sehen konnte. 406 Vorw. 17| bekämpft, dass sie den Mythus aufzulösen trachtet, dass sie an Stelle 407 Vorw. 19| vergnüglichen Charakter aufzuprägen: mit welcher Veränderung 408 Vorw. 10| dem alten Prunke nur noch aufzuputzen wußte. Und wie dir der Mythus 409 Vorw. 16| geheimsten Sinn derselben aufzuschliessen scheint und als der richtigste 410 Vorw. 15| zweifelhafte Tüchtigkeit der Sitte aufzuweisen haben und sogar mit hässlichen 411 Vorw. 13| Volksverführer der Gegenwart aufzuzählen: von deren Einflusse es 412 Vorw. 16| dieser unserer Erkenntniss aufzuzeigen, müssen wir uns jetzt freien 413 Vorw. 17| sind wirklich in kurzen Augenblicken das Urwesen selbst und fühlen 414 Vorw. 2| plastischen Befähigung ihres Auges, sammt ihrer hellen und 415 Vorw. 15| gesammten Erdball, ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines 416 Vorw. 3| gellem Lachen in diese Worte ausbricht: "Elendes Eintagsgeschlecht, 417 Vorw. 5| Hohnes, durch die trunknen Ausbrüche seiner Begierde; ist er, 418 Vorw. 2| nach dem aristotelischen Ausdrucke, "die Nachahmung der Natur" 419 Vorw. 21| einem allerzartesten und ausdrucksfähigsten Stoffe, geformt und bildnerisch 420 Vorw. 6| Wirkung alle dichterischen Ausdrucksmittel der gleichzeitigen Menschen 421 Vorw. 16| Liedes, die Musik der Oper ausdrucksvoll. Die vom Componisten aufgefundene 422 Vorw. 10| tiefsten Inhalt, seiner ausdrucksvollsten Form; noch einmal erhebt 423 Vorw. 19| wobei wir uns allein der Ausdrucksweise und Erklärung Schillers 424 Vorw. 7| Aber jene so ausdrückliche Ueberlieferung redet hier 425 Vorw. 23| Durch ein merkwürdiges Auseinanderreissen beider künstlerischen Urtriebe 426 Vers. 1| vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine 427 Vorw. 24| der Individualwelt als den Ausfluss einer Urlust offenbart, 428 Vorw. 12| ist ein Protest gegen die Ausführbarkeit seiner Tendenz; ach, und 429 Vorw. 12| weder im Entwerfen noch im Ausführen. So ist das euripideische 430 Vorw. 16| äussert sich hierüber am ausführlichsten in der folgenden Stelle, 431 Vorw. 12| Wesens - der den fünften Act ausfüllen sollte - tragisch ergreifend 432 Vorw. 7| Vielleicht gewinnen wir einen Ausgangspunkt der Betrachtung, wenn ich 433 Vorw. 15| Schatten, über die Nachwelt hin ausgebreitet hat, wie derselbe zur Neuschaffung 434 Vorw. 0| und Erhabenheiten des eben ausgebrochnen Krieges mich zu diesen Gedanken 435 Vorw. 8| neueren Zeit sind Beide Ausgeburten einer auf das Ursprüngliche 436 Vorw. 16| An diesem ausgeführten historischen Beispiel haben 437 Vorw. 4| dort, wo der erste Ansturm ausgehalten wurde, das Ansehen und die 438 Vorw. 20| sokratisch-alexandrinische, sich ausgelebt haben, nachdem sie in eine 439 Vorw. 8| anstössig; während nichts ausgemachter sein kann, als dass der 440 Vorw. 18| höchsten Erkenntnisskräften ausgerüsteten, im Dienste der Wissenschaft 441 Vorw. 18| überhaupt nur für die edler ausgestatteten Naturen, von denen die Last 442 Vorw. 18| empfunden wird und die durch ausgesuchte Reizmittel über diese Unlust 443 Vers. 7| aufgeschlossnerem Ohre eine einzige ausgewählte Stelle Ihres Buches an, 444 Vorw. 14| der dionysischen Tragödie ausging, so zwingt uns eine tiefsinnige 445 Vorw. 20| gegenwärtige Bildung ist, auslaufen konnte! Wenn es solchen 446 Vers. 2| und Argwohn sich damals ausliess - was für ein unmögliches 447 Vorw. 16| den Kern einer Begebenheit ausmachen, in der allgemeinen Sprache 448 Vorw. 1| seiner Gestaltungen, eine Ausnahme zu erleiden scheint. Wenn 449 Vers. 2| Fähigkeiten (das heisst für eine Ausnahme- Art von Künstlern, nach 450 Vorw. 19| Lieblingskinder der Natur ausnehmen oder ob sie nicht vielmehr 451 Vorw. 19| uns die allersichersten Auspicien den umgekehrten Prozess, 452 Vorw. 12| so lange der Zuhörer noch ausrechnen muss, was diese und jene 453 Vorw. 19| in der die Leidenschaft ausreicht, um Gesänge und Dichtungen 454 Vorw. 6| des Lyrikers kann nichts aussagen, was nicht in der ungeheuersten 455 Vorw. 6| belehren können, ja die keinen ausschliesslichen Werth neben anderen Bildern 456 Vorw. 7| über die leidenschaftlichen Ausschreitungen und Ausschweifungen der 457 Vers. 5| das Christenthum als die ausschweifendste Durchfigurirung des moralischen 458 Vorw. 7| leidenschaftlichen Ausschreitungen und Ausschweifungen der Könige hinaus immer 459 Vorw. 4| Titanenzeitalters, und der ausser-apollinischen Welt d. h. der Barbarenwelt, 460 Vorw. 22| stellvertretenden Wirkungen aus ausseraesthetischen Sphären zu erzählen hat 461 Vorw. 19| Recitativs mitwirkenden ausserkünstlerischen Tendenz zu erklären.~ 462 Vorw. 11| könnte man sagen, dass die ausserordentliche Fülle seines kritischen 463 Vorw. 21| ihrer grossen Zeit, bei der ausserordentlichen Stärke ihrer dionysischen 464 Vorw. 19| Rechte: welche paradiesischen Aussichten!~ 465 Vorw. 21| unter einem krampfartigen Ausspannen aller Seelenflügel zu verathmen? 466 Vorw. 17| Wesen, den Willen selbst aussprach, sondern nur die Erscheinung 467 Vorw. 2| Kräften sich symbolisch aussprechen will: der dithyrambische 468 Vorw. 18| einem Schopenhauer'schen Ausspruche, den Träumer noch fester 469 Vorw. 1| manches Zeugniss und die Aussprüche der Dichter beizubringen 470 Vorw. 5| Kunst, in sehr merkwürdigen Aussprüchen erwiesen hat?~ 471 Vorw. 6| Melodie Bilderfunken um sich aussprüht: die in ihrer Buntheit, 472 Vorw. 9| segensreiche Kraft um sich ausübt, die noch über sein Verscheiden 473 Vorw. 22| Lohengrinaufführung auf ihn ausübte: nur dass ihm vielleicht 474 Vorw. 5| verhehlt hat, glaubt einen Ausweg gefunden zu haben, den ich 475 Vorw. 19| ein hoher Ruhm und eine auszeichnende Seltenheit ist, von den 476 Vorw. 21| zartes Gespinnst vor uns auszubreiten, ist für unser vergeistigtes, 477 Vers. 3| beinahe Alles zu entdecken und auszugraben! Vor allem das Problem, 478 Vorw. 12| Rechenexempel der Vorgeschichte auszurechnen, so dass die dichterischen 479 Vorw. 12| aus dem hellenischen Boden auszurotten? Gewiss, sagt uns der Dichter, 480 Vorw. 16| apollinische Kunstvermögen auszuüben: die Musik reizt zum gleichnissartigen 481 Vers. 2| auch noch, wo es sich einer Autorität und eignen Verehrung zu 482 Vorw. 2| im Vergleiche mit jenen babylonischen Sakäen und ihrem Rückschritte 483 Vorw. 1| Sanct-Veittänzern erkennen wir die bacchischen Chöre der Griechen wieder, 484 Vorw. 7| Erhabene als die künstlerische Bändigung des Entsetzlichen und das 485 Vorw. 1| Neckereien des Zufalls, die bänglichen Erwartungen, kurz die ganze " 486 Vorw. 13| indess hinter ihm, auf den Bänken und auf der Erde, die verschlafenen 487 Vorw. 2| heraus sich ähnliche Triebe Bahnbrachen: jetzt beschränkte sich 488 Vorw. 3| aus ihm, vor allem auf das baldige Abscheiden: so dass man 489 Vorw. 16| allein die Posse und das Ballet in einem einigermaassen 490 Vorw. 19| Subject durch den heilenden Balsam des Scheins aus dem Krampfe 491 Vorw. 10| erschreckten, vor seinem Ende bangenden Zeus mit dem Titanen. So 492 Vorw. 10| von ihrem Lager auf und banne sie in deinen Kreis, spitze 493 Vorw. 19| Mächte den in hülfloser Barbarei der Form dahinlebenden zu 494 Vorw. 14| Einsicht, dass er wie ein Barbarenkönig ein edles Götterbild nicht 495 Vorw. 4| ausser-apollinischen Welt d. h. der Barbarenwelt, erachtet wurden. Wegen 496 Vorw. 4| Das "Titanische" und das "Barbarische" war zuletzt eine eben solche 497 Vorw. 0| Basel, Ende des Jahres l87l.~ 498 Vers. 5| unmoralischen Künstler-Gott, der im Bauen wie im Zerstören, im Guten 499 Vorw. 23| überzupflanzen, ohne den Baum durch dieses Ueberpflanzen 500 Vorw. 18| als erlaubte, nicht als beabsichtigte Existenz. In einem fast