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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Geburt der Tragödie

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(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


10-beabs | beang-dunkl | dupli-ferti | fesse-gross | groll-kunst | kuppl-orest | organ-seeli | seest-umgeb | umgek-verwa | verwe-zunde | zuerk-zwisc

     Chap.§
501 Vorw. 19| lauernden Optimismus ist es in beängstigender Schnelligkeit gelungen, 502 Vorw. 22| eine tragische Situation zu bearbeiten, und ich habe sie daher 503 Vorw. 1| Volkskrankheiten", spöttisch oder bedauernd im Gefühl der eigenen Gesundheit 504 Vorw. 11| ihm Keiner, warum seinen Bedenken und Einwendungen gegenüber 505 Vorw. 5| unerklärliche, doch nicht bedenklich scheinende psychologische 506 Vorw. 2| des Apollo verewigt hat. Bedenklicher und sogar unmöglich wurde 507 Vorw. 0| Um mir alle die möglichen Bedenklichkeiten, Aufregungen und Missverständnisse 508 Vorw. 20| Griechen für die Bildung in der bedenklichsten Weise entarten; der Ausdruck 509 Vorw. 12| was diese und jene Person bedeute, was dieser und jener Conflict 510 Vorw. 16| Musik, den Mythus d. h. das bedeutsamste Exempel zu gebären und gerade 511 Vorw. 17| könnte, sie für flacher und bedeutungsloser zu halten, als sie ist, 512 Vorw. 18| um die Grenzen und die Bedingtheit des Erkennens überhaupt 513 Vers. 3| fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend 514 Vorw. 19| gänzlich unaesthetischen Bedürfnisses liegt, in der optimistischen 515 Vorw. 21| Feindseligkeit gesteigerten Beeinträchtigung der politischen Instincte 516 Vorw. 11| das Drama erst wahrhaft zu befähigen, so entsteht der Schein, 517 Vorw. 15| Aufgabe für jeden höher Befähigten die Wissenschaft auf die 518 Vorw. 7| einzelnen Zuschauer für um so befähigter gehalten, je mehr er im 519 Vers. 1| Einige Wochen darauf: und er befand sich selbst unter den Mauern 520 Vorw. 21| sie ein edler, zugleich befeuernder und beschaulich stimmender 521 Vorw. 16| Gegensatz zu allen denen, welche beflissen sind, die Künste aus einem 522 Vorw. 1| Geheimnisse der poetischen Zeugung befragt, würde ebenfalls an den 523 Vorw. 11| ihrer pomphaften Beleibtheit befreit habe, das ist vor allem 524 Vorw. 10| Prometheus von seinen Geiern befreite und den Mythus zum Vehikel 525 Vorw. 18| bedarf, um auch eine so befremdende Existenzform begreiflich, 526 Vorw. 7| ist ein hier uns eben so befremdendes Phänomen wie überhaupt die 527 Vorw. 16| können: wodurch mir ein so befremdlich eigenthümlicher Blick in 528 Vorw. 19| des Künstlers: eine der befremdlichsten Thatsachen in der Geschichte 529 Vorw. 12| Denken wir an unsere eigene Befremdung dem Chore und dem tragischen 530 Vorw. 16| Erscheinungswechsel sich ewig befriedigende Urmutter!"~ 531 Vorw. 5| oft als ein entbundenes, befriedigtes Wollen (Freude), wohl noch 532 Vorw. 11| erzeugt, so doch fortwährend befruchtet habe. Mit dieser Begabung, 533 Vorw. 15| trifft doch der edle und begabte Mensch, noch vor der Mitte 534 Vorw. 11| dem relativ am höchsten begabten einzelnen Zuschauer? In 535 Vorw. 9| Manne, die Ursünde vom Weibe begangen wird. Uebrigens sagt der 536 Vers. 6| deutschen Wesen" zu fabeln begann, wie als ob es eben im Begriff 537 Vorw. 16| Willensregungen, welche den Kern einer Begebenheit ausmachen, in der allgemeinen 538 Vorw. 3| Paradies der Menschheit begegnen müssten: dies konnte nur 539 Vers. 5| und des ewigen Nein's, als begehrens-unwürdig, als unwerth an sich empfunden 540 Vorw. 10| theils in den geheimen Begehungen dramatischer Mysterienfeste, 541 Vorw. 22| Weltbetrachtung erhoben und begeistert fühlen; und so gewiss ich 542 Vorw. 8| verdichteten Kräfte, in denen der begeisterte Dionysusdiener die Nähe 543 Vorw. 8| scheinende Figur des weisen und begeisterten Satyrs, der zugleich "der 544 Vorw. 8| stärksten Regungen, als begeisterter Schwärmer, den die Nähe 545 Vorw. 19| um so viel edler als das begleitende harmonische System, um wie 546 Vorw. 22| Kunstwirkungen doch nicht jenes beglückte Verharren in willenlosem 547 Vorw. 1| fehlen: jene maassvolle Begrenzung, jene Freiheit von den wilderen 548 Vorw. 8| wirklich, an Stelle eines Begriffes, vorschwebt. Der Character 549 Vorw. 5| sichtbar. Jener bild- und begrifflose Wiederschein des Urschmerzes 550 Vorw. 21| ungeheuren Wucht des Bildes, des Begriffs, der ethischen Lehre, der 551 Vorw. 19| diesen unausmessbaren Werth behält für uns, die wir an der 552 Vers. 2| jedem Fehler der Jugend behaftet, vor allem mit ihrem "Viel 553 Vorw. 5| nur in ihnen mit freudigem Behagen lebt und nicht müde wird, 554 Vorw. 9| im Zustande ungefährdeten Behagens auf allen Wegen und Stegen 555 Vorw. 7| Könige hinaus immer Recht behalte - mag noch so sehr durch 556 Vorw. 8| bleiben, wer sie sind, und behalten ihren bürgerlichen Namen: 557 Vorw. 11| Probleme! Wie fragwürdig die Behandlung der Mythen! Wie ungleichmässig 558 Vorw. 1| Marmor wird hier geknetet und behauen, der Mensch, und zu den 559 Vorw. 11| mit aller Helligkeit und Behendigkeit seines kritischen Denkens 560 Vers. 7| dass eure Wahrheit Recht behielte!" Hören Sie selbst, mein 561 Vorw. 2| der Kithara zu eigen sind. Behutsam ist gerade das Element, 562 Vers. 5| Hanges am besten aus dem behutsamen und feindseligen Schweigen 563 Vorw. 9| gerecht und ungerecht und in beidem gleich berechtigt."~ 564 Vorw. 15| Instinct der Wissenschaft beigegeben und führt sie immer und 565 Vers. 3| wie ein Fragezeichen mehr beigeschrieben war; hier sprach - so sagte 566 Vorw. 21| Tristan und Isolde" ohne alle Beihülfe von Wort und Bild rein als 567 Vorw. 2| als sich ihm das Grausen beimischte, dass ihm jenes Alles doch 568 Vorw. 3| dürfen wir uns dadurch nicht beirren lassen. Derselbe Trieb, 569 Vorw. 16| Individuums. Denn an den einzelnen Beispielen einer solchen Vernichtung 570 Vorw. 16| Verhältniss eines beliebigen Beispiels zu einem allgemeinen Begriff: 571 Vorw. 15| endlich sich in den Schwanz beisst - da bricht die neue Form 572 Vorw. 14| Auffassung des Chors seine Beistimmung geben. Jene Verrückung der 573 Vorw. 1| die Aussprüche der Dichter beizubringen hätte. Der philosophische 574 Vorw. 6| keine Weise erschöpfend beizukommen, weil sie sich auf den Urwiderspruch 575 Vorw. 22| herrlichen Erfahrungen, bejahen, nachdem wir gerade an der 576 Vorw. 21| und Heimatssinn nicht ohne Bejahung der individuellen Persönlichkeit 577 Vorw. 17| dionysische Weisheit und Kunst bekämpft, dass sie den Mythus aufzulösen 578 Vorw. 12| die aeschyleische Tragödie bekämpfte und besiegte.~ 579 Vorw. 15| verabscheuen muss, wie dies an der Bekämpfung der aeschyleischen Tragödie 580 Vers. 2| Was ich damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, 581 Vorw. 6| Ich erinnere hier an ein bekanntes, unserer Aesthetik nur anstössig 582 Vorw. 8| im engeren Sinne. Jetzt bekommt der dithyrambische Chor 583 Vorw. 16| hat Richard Wagner, zur Bekräftigung ihrer ewigen Wahrheit, seinen 584 Vers. 1| verräthselt, folglich sehr bekümmert und unbekümmert zugleich, 585 Vers. 4| mit dem sich dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste 586 Vorw. 21| das Sichtbarste bewegen, beleben und von innen heraus beleuchten, 587 Vorw. 25| Verklärungsschein nöthig wird, um die belebte Welt der Individuation im 588 Vorw. 21| höchstes Darstellungsmittel zur Belebung der plastischen Welt des 589 Vorw. 6| uns nach keiner Seite hin belehren können, ja die keinen ausschliesslichen 590 Vorw. 11| Hausmittel von ihrer pomphaften Beleibtheit befreit habe, das ist vor 591 Vorw. 9| Kümmernissen mit denen die beleidigten Himmlischen das edel emporstrebende 592 Vorw. 21| beleben und von innen heraus beleuchten, sie bleibt immer nur die 593 Vorw. 16| nur im Verhältniss eines beliebigen Beispiels zu einem allgemeinen 594 Vorw. 7| Kunst, wie bei gewissen beliebten Romanen der Gegenwart: nur 595 Vorw. 5| in der hellenischen Welt bemerkbar macht, der sich nachher 596 Vorw. 4| Eingange dieser Abhandlung bemerkte: wie das Dionysische und 597 Vorw. 16| Kategorie der Schönheit zu bemessen sei: obgleich eine irrige 598 Vorw. 20| ganz anderen, von allen Bemühungen der bisherigen Cultur unberührten 599 Vorw. 18| der Wissenschaft selbst zu benützen gewusst, um die Grenzen 600 Vorw. 21| der handelnden Personen benutzen, um sich mit dieser Hülfe 601 Vorw. 22| unoriginalen Geselligkeit benutzt, deren Sinn jene Schopenhauerische 602 Vorw. 19| ewigen Wiederfindens, die bequeme Lust an einer idyllischen 603 Vorw. 11| feige Sichgenügenlassen am bequemen Genuss nicht nur verächtlich, 604 Vorw. 20| den Griechen zeitig und in bequemer Weise abzufinden, nicht 605 Vorw. 17| mythenschaffenden Kraft gänzlich beraubt worden. Denn wenn sie unsere 606 Vorw. 5| die Mänaden, wir sehen den berauschten Schwärmer Archilochus zum 607 Vorw. 2| Vergleichung möglich wäre, gewiss berechtigen würde, die träumenden Griechen 608 Vorw. 9| ungerecht und in beidem gleich berechtigt."~ 609 Vorw. 6| Sinn, durch alle lyrische Beredsamkeit, uns auch keinen Schritt 610 Vers. 4| vorsichtiger und weniger beredt von einer so schweren psychologischen 611 Vorw. 13| Alterthume nicht; und der beredteste Ausdruck für diesen glücklichen 612 Vorw. 17| Erscheinung sich zum Weltbilde bereichert und erweitert. Es war ein 613 Vorw. 5| Kunstkomödie, einen ewigen Genuss bereitet. Nur soweit der Genius im 614 Vorw. 12| Pathos, nicht zur Handlung bereitete Alles vor: und was nicht 615 Vorw. 18| Wille in jedem Augenblick bereithält, zu schweigen. Jene drei 616 Vorw. 22| unsere Aesthetiker nichts zu berichten, während sie nicht müde 617 Vers. 1| Versailles über den Frieden berieth, auch mit sich zum Frieden 618 Vorw. 12| dies ist die Aufgabe des berüchtigten deux ex machina. Zwischen 619 Vorw. 7| Viel berühmter als diese politische Erklärung 620 Vorw. 13| Zuschauern einstellte. Am berühmtesten ist aber die nahe Zusammenstellung 621 Vorw. 13| erkannte er, dass alle jene Berühmtheiten selbst über ihren Beruf 622 Vorw. 13| mit dem er seine göttliche Berufung überall und noch vor seinen 623 Vorw. 14| Sokrates, treibe Musik!" Er beruhigt sich bis zu seinen letzten 624 Vorw. 18| schönen Verführungs und Beruhigungsworte von der "Würde des Menschen" 625 Vorw. 12| Die Wirkung der Tragödie beruhte niemals auf der epischen 626 Vorw. 7| für den gläubigen Hellenen besass. Der Satyr als der dionysische 627 Vorw. 23| Ueberpflanzen heillos zu beschädigen: welcher vielleicht einmal 628 Vorw. 17| Hier beschäftigt uns die Frage, ob die Macht, 629 Vorw. 2| nicht entbrechen können, zur Beschämung aller Spätergeborenen, auch 630 Vers. 6| bestehen: wie müsste eine Musik beschaffen sein, welche nicht mehr 631 Vorw. 21| zugleich befeuernder und beschaulich stimmender Wein hat, so 632 Vorw. 9| Wesen der Dinge - das der beschauliche Arier nicht geneigt ist 633 Vorw. 5| Zwecke, uns der ruhigen Beschauung; aber auch immer wieder 634 Vorw. 2| Triebe Bahnbrachen: jetzt beschränkte sich das Wirken des delphischen 635 Vorw. 5| mit dem Drange des immer beschränkten, immer noch dürftigen Wollens: 636 Vorw. 22| Tragischen mit einigem Erfolg zu beschreiben ist. Wer jetzt noch nur 637 Vorw. 23| nach einem langen schwer zu beschreibenden Zwischenacte, in der auffälligsten 638 Vorw. 22| nach beiden Seiten hin so beschrieben zu haben, dass er sich seine 639 Vorw. 7| erschöpften sich jene vorhin beschriebenen Anwandlungen.~ 640 Vorw. 24| durch den Geist der Musik beschwingt und emporgetragen war, die 641 Vorw. 18| alexandrinischen Erdenglückes, in die Beschwörung eines Euripideischen deus 642 Vorw. 24| Kunst; was das Epos oder der beseelte Stein vermögen, das anschauende 643 Vorw. 24| hier, trotz einer höheren Beseeltheit und Deutlichkeit, nicht 644 Vorw. 19| leibhaft und in der Nähe besehen, wenn sie so unermüdlich 645 Vorw. 5| Schwierigkeit entscheidend beseitigt werden konnte: wie ich dies, 646 Vorw. 4| die untere Hälfte, mit dem besessenen Knaben, den verzweifelnden 647 Vorw. 10| tieferen Weltbetrachtung besiegt worden ist. Der trotzige 648 Vorw. 12| aeschyleische Tragödie bekämpfte und besiegte.~ 649 Vorw. 5| Kunst vor allem und zuerst Besiegung des Subjectiven, Erlösung 650 Vorw. 16| dennoch kann er, wenn er sich besinnt, keine Aehnlichkeit angeben 651 Vorw. 16| liefert das Anschauliche, das Besondere und Individuelle, den einzelnen 652 Vorw. 13| Sokrates" bezeichnet wird. In besonderen Lagen, in denen sein ungeheurer 653 Vorw. 14| mannichfaltig, dass es einer besonnenen Gemüthsart widerstreben 654 Vorw. 18| mit einer unglaublichen Besonnenheit, das Rüstzeug der Wissenschaft 655 Vorw. 15| in Fetzen zu reissen? - Besorgt, doch nicht trostlos stehen 656 Vorw. 5| nicht für uns, etwa unsrer Besserung und Bildung wegen, aufgeführt 657 Vers. 5| unbedingten Moral) muss das Leben beständig und unvermeidlich Unrecht 658 Vorw. 19| keinesfalls die innerlich beständige Mischung, die bei so gänzlich 659 Vorw. 24| aesthetischen Zuschauer mir bestätigen werden, dass unter den eigenthümlichen 660 Vorw. 19| noch eine eben so deutliche Bestätigung meiner Ansicht, dass die 661 Vorw. 22| Aus derartigen "Kritikern" bestand aber bisher das Publicum; 662 Vorw. 10| Anschauungen haben wir bereits alle Bestandtheile einer tiefsinnigen und pessimistischen 663 Vers. 1| wohlgerathenste, schönste, bestbeneidete, zum Leben verführendste 664 Vorw. 9| Pforte jeder Cultur. Das Beste und Höchste, dessen die 665 Vorw. 14| antipodisches Verhältniss bestehe und ob die Geburt eines " 666 Vorw. 4| ihm befangen und aus ihm bestehend, als das Wahrhaft-Nichtseiende 667 Vorw. 12| überhaupt das Dionysische bestehn? Ist es nicht mit Gewalt 668 Vorw. 19| wird? wo das höchste Ziel bestenfalls auf eine umschreibende Tonmalerei 669 Vorw. 2| flutheten; gerade die wildesten Bestien der Natur wurden hier entfesselt, 670 Vorw. 5| Gewühl subjectiver, auf ein bestimmtes, ihm real dünkendes Ding 671 Vorw. 14| so sehen wir denn Plato bestrebt über die Wirklichkeit hinaus 672 Vorw. 13| tragischen Kunst sich des Besuchs der Tragödie enthielt, und 673 Vorw. 23| Aberglauben sich völlig zu betäuben.~ 674 Vorw. 23| der Gegenwart oder stumpf betäubte Abkehr, Alles sub specie 675 Vorw. 15| Sokrates ab als höchste Bethätigung und bewunderungswürdigste 676 Vorw. 12| der Gott an einer so lauen Betheiligun; Anstoss nehme und den Diplomaten - 677 Vers. 6| hatte, um mir in jedem Betrachte für so eigne Anschauungen 678 Vorw. 8| dem Maler ähnlich, mit betrachtendem Auge ausser sich sieht; 679 Vorw. 7| als eine lebendige Mauer betrachtete, die die Tragödie um sich 680 Vorw. 7| erklärt werde. - Eine solche Betrachtungsart ist es, scheint mir, für 681 Vorw. 7| tief, um von so flachen Betrachtungsarten auch nur berührt zu werden.~ 682 Vorw. 3| mag der Beschauer recht betroffen vor diesem phantastischen 683 Vorw. 9| vom Uebermaasse des Elends betroffenen Greise gegenüber, der allem, 684 Vorw. 1| plumpe Wirklichkeit uns betrügen würde - darf nicht im Bilde 685 Vorw. 11| Halbgott, in der Komödie der betrunkene Satyr oder der Halbmensch 686 Vers. 2| und eignen Verehrung zu beugen scheint, kurz ein Erstlingswerk 687 Vorw. 19| ebensowenig als nach dem Erhabenen beurtheilt werden wollen. Man mag sich 688 Vorw. 1| dem Menschen. Freiwillig beut die Erde ihre Gaben, und 689 Vorw. 20| unsern Glauben an eine noch bevorstehende Wiedergeburt des hellenischen 690 Vorw. 4| erstere als die ungleich bevorzugtere, wichtigere, würdigere, 691 Vorw. 12| jene edle Künstlerschaft bewährt, die das nothwendige Formelle 692 Vorw. 7| ihre poetische Freiheit zu bewahren.~ 693 Vorw. 2| alle Glieder rhythmisch bewegende Tanzgebärde. Sodann wachsen 694 Vorw. 22| Hinblick auf den vor ihm sich bewegenden Mythus, zu einer Art von 695 Vorw. 5| von ihm, weshalb er als bewegender Mittelpunkt jener Welt " 696 Vorw. 8| Stilgegensatz: Sprache, Farbe, Beweglichkeit, Dynamik der Rede treten 697 Vorw. 23| Momenten sich gewaltig einmal bewegt und dann wieder einem zukünftigen 698 Vorw. 21| Tristan zu sehen, wie er bewegungslos und dumpf sich fragt: "die 699 Vers. 3| aber, wie seine Wirkung bewies und beweist, sich gut genug 700 Vers. 2| bei Richard Wagner) ein bewiesenes Buch, ich meine ein solches, 701 Vorw. 22| eine durch die Tragödie bewirkte Entladung von Affecten als 702 Vorw. 15| müsste, wenn er, wie der Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn 703 Vorw. 15| Originelle, und recht aufrichtig Bewunderte plötzlich Farbe und Leben 704 Vorw. 15| höchste Bethätigung und bewunderungswürdigste Gabe der Natur über alle 705 Vorw. 12| insofern dies nicht die bewusste Einsicht ist, zu allermeist 706 Vorw. 16| hervorgegangen und darf nicht, mit bewusster Absichtlichkeit, durch Begriffe 707 Vorw. 9| hinausgreift, während sein bewusstes Tichten und Trachten im 708 Vorw. 12| fähig zu dichten als bis er bewusstlos geworden sei, und kein Verstand 709 Vorw. 9| mit ewigem Leide zu gering bezahlt ist, der herbe Stolz des 710 Vorw. 12| wird unvermuthet von ihm bezaubert und läuft nachher mit dieser 711 Vorw. 15| der Wissenschaft soeben bezeichnete.~ 712 Vorw. 15| theoretischen Optimisten, der in dem bezeichneten Glauben an die Ergründlichkeit 713 Vorw. 21| ich mich nicht auf jene beziehn, welche die Bilder der scenischen 714 Vorw. 5| durch einander: es werden Beziehungen zwischen beiden gesucht 715 Vorw. 18| einmal zu Eckermann, mit Bezug auf Napoleon, äussert: " 716 Vorw. 18| alexandrinische Mensch, der im Grunde Bibliothekar und Corrector ist und an 717 Vorw. 14| Gellert in der Fabel von der Biene und der Henne das Lob der 718 Vorw. 5| Traumeinwirkung sichtbar. Jener bild- und begrifflose Wiederschein 719 Vorw. 5| und Einheitszustande eine Bilder- und Gleichnisswelt hervorwachsen, 720 Vorw. 6| durch ein Tonstück erzeugten Bilderwelten sich recht phantastisch 721 Vers. 3| peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da 722 Vers. 3| schwerfällig, peinlich, bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, 723 Vorw. 5| klaren Gegenstand; dieser bildet sich erst später. Eine gewisse 724 Vorw. 5| uns das Alterthum selbst bildlich Aufschluss, wenn es als 725 Vorw. 17| des Geistes der Musik nach bildlicher und mythischer Offenbarung, 726 Vorw. 6| die Musik im Spiegel der Bildlichkeit und der Begriffe?" Sie erscheint 727 Vorw. 1| im Traume sah der grosse Bildner den entzückenden Gliederbau 728 Vorw. 1| weisheitsvolle Ruhe des Bildnergottes. Sein Auge muss "sonnenhaft", 729 Vorw. 21| ausdrucksfähigsten Stoffe, geformt und bildnerisch ausgeprägt worden sei.~ 730 Vorw. 2| Wellenschlag des Rhythmus, dessen bildnerische Kraft zur Darstellung apollinischer 731 Vorw. 1| zwischen der Kunst des Bildners, der apollinischen, und 732 Vorw. 20| der Lehrer an den höheren Bildungsanstalten hat man am besten gelernt, 733 Vorw. 8| Natur geltenden Summe von Bildungsillusionen; der dionysische Grieche 734 Vorw. 20| annehmen, dass dem edelsten Bildungskampfe Goethe's, Schiller's und 735 Vorw. 20| demnach die eigentliche Bildungskraft der höheren Lehranstalten 736 Vorw. 23| zuckenden Culturleben und Bildungskrampfe eine herrliche, innerlich 737 Vorw. 19| überreicher Cultur. Der Bildungsmensch der Renaissance liess sich 738 Vorw. 8| den Sitzreihen gelagerten Bildungsmenschen den Blick stumpf und unempfindlich 739 Vorw. 15| Sokrates. Fast jede Zeit und Bildungsstufe hat einmal sich mit tiefem 740 Vorw. 20| solchen Vorgängern, auf diesem Bildungswege noch weiter wie jene und 741 Vorw. 5| Homer und Archilochus auf Bildwerken, Gemmen u. s. w. neben einander 742 Vorw. 22| aesthetische Kritik wurde als das Bindemittel einer eiteln, zerstreuten, 743 Vorw. 17| sagt: "Ich will dich: du bist werth erkannt zu werden".~ 744 Vorw. 21| Versuche anzureizen und sie zu bitten, an einem einzelnen Beispiele 745 Vorw. 10| fällt er zusammen, seine Blätter werden welk, und bald haschen 746 Vorw. 3| kurzlebenden Achilles, von dem blättergleichen Wechsel und Wandel des Menschengeschlechts, 747 Vorw. 18| sicheren Muthes an unsere blassen und ermüdeten Religionen 748 Vorw. 11| unüberwindlicher Zähigkeit jene blassrothe Heiterkeitsfarbe festhielt - 749 Vorw. 0| erhebender Stunden, auf jedem Blatte trägt, vergegenwärtige ich 750 Vorw. 1| Freude" in ein Gemälde und bleibe mit seiner Einbildungskraft 751 Vorw. 12| unbewegte, aus weiten Augen blickende Anschauung, die die Bilder 752 Vorw. 21| vergeistigtes, in's Innere blickendes Auge die Welt der Bühne 753 Vorw. 20| das Meer hin sendet, was bliebe den Epigonen solcher Helden 754 Vorw. 10| erbleichen, sie zittern vor dem blitzartigen Auge dieser Göttin - bis 755 Vorw. 9| vom Himmel, als zündenden Blitzstrahl oder wärmenden Sonnenbrand 756 Vorw. 17| Abgrunde hervorwachsende Blüthe der apollinischen Cultur, 757 Vorw. 16| Jedermann wohlriechenden Blüthen treiben. Ich will nur von 758 Vorw. 23| siegreichen Tapferkeit und blutigen Glorie des letzten Krieges 759 Vers. 3| als Erkennungszeichen für Blutsverwandte in artibus, - ein hochmüthiges 760 Vorw. 8| Wesen, ja zuerst nur aus bocksartigen Satyrn zusammengesetzt worden 761 Vers. 4| Bilde alles Furchtbaren, Bösen, Räthselhaften, Vernichtenden, 762 Vorw. 8| bei dem in concentrischen Bogen sich erhebenden Terrassenbau 763 Vorw. 24| Drama an und drangen mit bohrendem Blick in seine innere bewegte 764 Vorw. 15| eine neue Stelle für seine Bohrversuche wählt. Wenn jetzt nun Einer 765 Vorw. 23| begreifen und die mythischen Bollwerke um sich herum zu zertrümmern: 766 Vorw. 4| eine so trotzig-spröde, mit Bollwerken umschlossene Kunst, eine 767 Vorw. 17| Entgegenwirken die Tragödie sich brach, für alle Zeit genug Stärke 768 Vorw. 11| Zuschauer erhaben: die Masse brachte er auf die Bühne, jene beiden 769 Vorw. 10| Musik plündern, auch so brachtest du es nur zu einer nachgemachten 770 Vorw. 19| von den Griechen. Und wann brauchten wir diese allerhöchsten 771 Vorw. 10| gewaltsamen Händen: und jetzt brauchtest du einen nachgemachten, 772 Vorw. 10| dritten Dionysus erscholl der brausende Jubelgesang der Epopten. 773 Vorw. 7| der berühmten Vorrede zur Braut von Messina verrathen, der 774 Vorw. 9| Einzelnen zu werden und sie mit breitem Rücken höher und höher, 775 Vorw. 12| des Haupthelden zu einem breiten und mächtigen Strome anschwoll. 776 Vorw. 10| weisheitsvollen Ruhe des Sterbenden, brennt in seinem Auge mit letztem, 777 Vorw. 11| damit ihr euch dort an den Brosamen der vormaligen Meister einmal 778 Vorw. 18| ist ja das Merkmal jenes "Bruches", von dem Jedermann als 779 Vorw. 21| der Tragödie durch einen Bruderbund beider Gottheiten zu symbolisiren: 780 Vorw. 21| Erscheinung, von der es keine Brücke giebt, die in die wahre 781 Vers. 7| Erhebt eure Herzen, meine Brüder, hoch, höher! Und vergesst 782 Vers. 7| Rosenkranz-Krone: euch, meinen Brüdern, werfe ich diese Krone zu! 783 Vorw. 24| tückischen Zwerge vernichten und Brünnhilde erwecken - und Wotan's Speer 784 Vers. 4| und Logisirung der Welt brünstiger, also zugleich "heiterer" 785 Vorw. 21| weder durch ein ekstatisches Brüten, noch durch ein verzehrendes 786 Vers. 7| als an das "Jetzt" glaubt? Brummt nicht ein Grundbass von 787 Vorw. 21| Weg, der Weg zum indischen Buddhaismus, der, um überhaupt mit seiner 788 Vorw. 18| eine hellenische oder eine buddhaistische Cultur.~ 789 Vorw. 7| Gefahr ist, sich nach einer buddhaistischen Verneinung des Willens zu 790 Vorw. 18| und Corrector ist und an Bücherstaub und Druckfehlern elend erblindet.~ 791 Vorw. 11| einstellten, in die Seelen seiner Bühnenhelden, ihren Forderungen gab er 792 Vorw. 12| Methode. Nichts kann unserer Bühnentechnik widerstrebender sein als 793 Vers. 4| sieht, es ist ein ganzes Bündel schwerer Fragen, mit dem 794 Vorw. 10| Aeschylus erkennen wir das Bündniss des erschreckten, vor seinem 795 Vorw. 8| sind, und behalten ihren bürgerlichen Namen: der dithyrambische 796 Vorw. 9| freilich durch ewiges Leiden zu büssen gezwungen war. Das herrliche " 797 Vorw. 1| schließt sich nicht nur der Bund zwischen Mensch und Mensch 798 Vorw. 6| aussprüht: die in ihrer Buntheit, ihrem jähen Wechsel, ja 799 Vorw. 14| sind, die in der grössten Buntscheckigkeit des Stils, im Hin- und Herschwanken 800 Vorw. 11| dieser ihm untergeordneten Capacitäten mehr Achtung empfinden als 801 Vorw. 2| selbst. Fast überall lag das Centrum dieser Feste in einer überschwänglichen 802 Vorw. 12| war noch alles in einem chaotischen Urbrei beisammen; so musste 803 Vorw. 17| während noch Sophokles ganze Charactere malt und zu ihrer raffinirten 804 Vorw. 17| das Ueberhandnehmen der Charakterdarstellung und des psychologischen 805 Vorw. 5| zum Ziele kommende Kunst charakterisirt wird, ja als eine Halbkunst, 806 Vorw. 17| sie, nach der gegebenen Charakteristik, zu fassen ist als die aus 807 Vorw. 9| arische Wesen eben dieselbe charakteristische Bedeutung innewohnt, die 808 Vorw. 21| zwischen der Harmonie und den Charakterrelationen jener Gestalt ist in einem 809 Vorw. 17| nur noch grosse einzelne Charakterzüge, die sich in heftigen Leidenschaften 810 Vorw. 2| abseits von den schwärmenden Chören niedersinkt und wie sich 811 Vorw. 7| sei. Die Einführung des Chores sei der entscheidende Schritt, 812 Vorw. 8| wesentlich von jedem anderen Chorgesange unterschieden. Die Jungfrauen, 813 Vorw. 8| Gottes geworden. Alle andere Chorlyrik der Hellenen ist nur eine 814 Vorw. 12| dramaturgischen Aufbau, die Chormusik. Was wir im Vergleich mit 815 Vorw. 8| Bilderwelt entladet. Jene Chorpartien, mit denen die Tragödie 816 Vorw. 14| geben. Jene Verrückung der Chorposition, welche Sophokles jedenfalls 817 Vers. 7| kurz, wie Romantiker enden, christlich Nein! Ihr solltet vorerst 818 Vers. 5| der Moral (in Sonderheit christlichen, das heisst unbedingten 819 Vorw. 5| ich" sagt und die ganze chromatische Tonleiter seiner Leidenschaften 820 Vorw. 23| wäre, wie wir das an dem civilisirten Frankreich zu unserem Entsetzen 821 Vorw. 19| Uebergänge und Kämpfe zu einer classisch-belehrenden Form ausgeprägt sind: nur 822 Vorw. 16| so stolz sich gebärdende classisch-hellenische Wissenschaft in der Hauptsache 823 Vorw. 7| Hinsicht auf die uns bekannte classische Form des Chors bei Aeschylus 824 Vorw. 21| den Griechen gelungen, in classischer Reinheit eine dritte Form 825 Vorw. 7| antiken Ueberlieferung schon combinatorisch an einander genäht und wieder 826 Vorw. 16| richtigste und deutlichste Commentar dazu auftritt; imgleichen, 827 Vorw. 12| möchte diese erbärmliche Compensation befriedigen?~ 828 Vorw. 8| aesthetische Urphänomen zu complicirt und abstract vorzustellen. 829 Vorw. 8| zusammengesuchten Einzelzügen componirtes Ganzes, sondern eine vor 830 Vorw. 16| vorhanden ist, also der Componist die Willensregungen, welche 831 Vorw. 16| Oper ausdrucksvoll. Die vom Componisten aufgefundene Analogie zwischen 832 Vorw. 7| Glanz aber nur durch ihre concentrirte Form des Ausdrucks, durch 833 Vorw. 8| war es Jedem, bei dem in concentrischen Bogen sich erhebenden Terrassenbau 834 Vorw. 22| Kritiker in Theater und Concert, der Journalist in der Schule, 835 Vorw. 23| mit einer wohlwollenden Concession gleichsam das Wunder als 836 Vorw. 15| Umschlagen" zu immer neuen Configurationen des Genius und gerade des 837 Vorw. 12| bedeute, was dieser und jener Conflict der Neigungen und Absichten 838 Vorw. 13| heissen. Bei diesem unlösbaren Conflicte war, als er einmal vor das 839 Vorw. 11| in Folge eines unlösbaren Conflictes, also tragisch, während 840 Vorw. 19| äusserlichste mosaikartige Conglutination, wie etwas Derartiges im 841 Vorw. 15| ich sogar als nothwendige Consequenz, ja als Absicht der Wissenschaft 842 Vorw. 17| metaphysischen Trostes eine irdische Consonanz, ja einen eigenen deus ex 843 Vorw. 8| erblicken wähnen. Die spätere Constitution des Tragödienchors ist die 844 Vorw. 7| zurückgeschrocken sind. Eine constitutionelle Volksvertretung kennen die 845 Vorw. 7| hier von der Ahnung einer "constitutionellen Volksvertretung" zu reden, 846 Vorw. 17| Weise zum imitatorischen Conterfei der Erscheinung z. B. einer 847 Vorw. 19| welcher das Textwort über den Contrapunkt wie der Herr über den Diener 848 Vorw. 5| Wollens: die Empfindung dieses Contrastes, dieses Wechselspieles ist 849 Vorw. 14| jetzt fast den Schauspielern coordinirt erscheint, gleich als ob 850 Vorw. 15| schien und zur misslungenen Copie, ja zur Caricatur zusammenschrumpfte. 851 Vorw. 17| Naturgeister, dass sie an eine Correctur der Welt durch das Wissen, 852 Vorw. 3| gegen das dem künstlerischen correlative Talent zum Leiden und zur 853 Vorw. 14| Kunst sogar ein nothwendiges Correlativum und Supplement der Wissenschaft?~ 854 Vorw. 13| glaubte Sokrates das Dasein corrigieren zu müssen: er, der Einzelne, 855 Vorw. 15| erkennen, sondern sogar zu corrigiren im Stande sei. Dieser erhabene 856 Vers. 4| Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, aus Entbehrung, 857 Vorw. 23| Horizont schliesst eine ganze Culturbewegung zur Einheit ab. Alle Kräfte 858 Vorw. 17| hoffen sein: für welche Culturform wir das Symbol des musiktreibenden 859 Vorw. 23| auf und nieder zuckenden Culturleben und Bildungskrampfe eine 860 Vorw. 8| einzige Realität gebärdenden Culturlüge ist ein ähnlicher wie zwischen 861 Vorw. 8| Zuschauerraumes, möglich, die gesammte Culturwelt um sich herum ganz eigentlich 862 Vers. 4| ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die 863 Vorw. 14| uns jetzt das eine grosse Cyklopenauge des Sokrates auf die Tragödie 864 Vorw. 14| hat; auf welchem Wege die cynischen Schriftsteller noch weiter 865 Vorw. 14| nicht hinter dem naiven Cynismus seines Meisters zurückgeblieben 866 Vers. 6| aus entgegen giengen! Wie dachte doch Schopenhauer über die 867 Vorw. 15| Weltgeschichte zu sehen. Denn dächte man sich einmal diese ganze 868 Vorw. 4| eigentlich feindseligen Dämonen der nicht-apollinischen 869 Vorw. 13| wunderbare Erscheinung, die als "Dämonion des Sokrates" bezeichnet 870 Vorw. 10| eines grausamen verwilderten Dämons und eines milden sanftmüthigen 871 Vorw. 19| hülfloser Barbarei der Form dahinlebenden zu einer Knechtschaft unter 872 Vorw. 9| nun wieder seine Folgen dahinnehmen, nämlich die ganze Fluth 873 Vorw. 13| kehren; in diesem fessellosen Dahinströmen zeigt er eine Naturgewalt, 874 Vorw. 19| paradiesischen Künstlers die damaligen Humanisten gegen die alte 875 Vorw. 21| Geburtsstätte des Wortes danebenstellen und uns das Werden des Wortes, 876 Vorw. 3| zurufen: "Geh' nicht von dannen, sondern höre erst, was 877 Vorw. 19| benutzte diese Tragödie, wie Dante den Virgil benutzte, um 878 Vorw. 16| der Wirklichkeit Dasjenige dar, was die Musik in der Allgemeinheit 879 Vorw. 5| reine Anschauen der sich darbietenden Umgebung wundersam gemischt 880 Vorw. 5| willenlose Erkenntniss uns darbietet. Darum geht im Liede und 881 Vorw. 19| des stilo rappresentativo dargelegt habe? wo die Musik als Diener, 882 Vorw. 23| der er das auf der Bühne dargestellte Wunder empfängt: ob er etwa 883 Vorw. 15| auf Sokrates, überzeugend dargethan war, musste es uns mit diesen 884 Vorw. 16| wie die Musik im Lyriker darnach ringt, in apollinischen 885 Vorw. 16| Erscheinung das Ding an sich darstelle. (Schopenhauer, Welt als 886 Vorw. 14| Angenehme, nicht das Nützliche darstellen und verlangte deshalb bei 887 Vorw. 22| des Lebens übertüncht. Der darstellende Künstler wusste in der That 888 Vorw. 21| die Musik sogar wesentlich Darstellungskunst für einen apollinischen 889 Vorw. 21| die Musik nur ein höchstes Darstellungsmittel zur Belebung der plastischen 890 Vorw. 18| des Erkennens überhaupt darzulegen und damit den Anspruch der 891 Vorw. 8| wahrhafter Begabung, sein von ihm darzustellendes Rollenbild zum Greifen wahrnehmbar 892 Vorw. 17| fühlen dessen unbändige Daseinsgier und Daseinslust; der Kampf, 893 Vorw. 8| auf das ewige Leben jenes Daseinskernes, bei dem fortwährenden Untergange 894 Vorw. 15| griechischen Heiterkeit" und Daseinsseligkeit, welche sich in Handlungen 895 Vorw. 24| der Stundenzeiger an eurer Daseinsuhr!"~ 896 Vorw. 1| principium und das ruhige Dasitzen des in ihm Befangenen seinen 897 Vorw. 21| des Leders habe; die derbe Dauerhaftigkeit, wie sie z. B. dem römischen 898 Vorw. 23| kaum möglich zu sein, mit dauerndem Erfolge einen fremden Mythus 899 Vorw. 20| Wesens einzudringen und einen dauernden Liebesbund zwischen der 900 Vorw. 17| die Weisheit des Leidens davonträgt. Die edelste Form jener 901 Vorw. 24| apollinischen Gebiete und an einer dazwischengeschobenen sichtbaren Mittelwelt entladen 902 Vorw. 25| Schönheitsschleier über ihr eignes Wesen decke. Dies ist die wahre Kunstabsicht 903 Vorw. 19| er den Maschinisten und Decorationskünstler in seinen Dienst; weil er 904 Vorw. 13| eine wahre Monstrosität per defectum! Und zwar nehmen wir hier 905 Vorw. 13| wir hier einen monstrosen defectus jeder mystischen Anlage 906 Vorw. 19| nach dieser Schilderung zu definiren als die Vermischung des 907 Vorw. 17| Phänomenen die Merkmale einer degenerirten Cultur witterte. Durch jenen 908 | deinem 909 | deiner 910 Vorw. 25| Dionysus sein, wenn der delische Gott solche Zauber für nöthig 911 Vorw. 10| in ewige Trauer versenkte Demeter verbildlicht, welche zum 912 Vers. 5| Hinter einer derartigen Denk- und Werthungsweise, welche 913 Vorw. 3| Weisheit des Leidens und als Denkmal seines Sieges steht Homer 914 Vorw. 11| Gestalt der Tragödie fort, zum Denkmale ihres überaus mühseligen 915 Vorw. 12| dies verleiht ihm eine so denkwürdige Stellung in der Geschichte 916 Vorw. 4| gleichnissartigen Gemälde jenes Depotenziren des Scheins zum Schein, 917 Vorw. 19| Conglutination, wie etwas Derartiges im Bereich der Natur und 918 Vorw. 21| Zähigkeit des Leders habe; die derbe Dauerhaftigkeit, wie sie 919 Vorw. 15| auf die höchsten Sphären derjenigen Welt, die uns umfluthet, 920 Vorw. 14| sondern schränkt sein Bereich dermaassen ein, dass er jetzt fast 921 Vorw. 12| in ähnlicher Weise, wie Descartes die Realität der empirischen 922 Vorw. 14| Jener despotische Logiker hatte nämlich hier 923 Vorw. 1| Werk,~dass er sein Träumen deut' und merk'.~Glaubt mir, 924 Vorw. 14| Erscheinung wie die des Sokrates deute: die wir doch nicht im Stande 925 Vorw. 7| aesthetisch zu nehmen; und jetzt deutete uns der Schlegel'sche Ausdruck 926 Vorw. 19| daneben noch eine eben so deutliche Bestätigung meiner Ansicht, 927 Vorw. 1| aber in den eindringlich deutlichen Gestalten ihrer Götterwelt 928 Vorw. 16| und als der richtigste und deutlichste Commentar dazu auftritt; 929 Vorw. 8| nennen: welches Phänomen am deutlichsten durch den Prozess des Schauspielers 930 Vers. 1| die aufregende Zeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Während 931 Vorw. 12| Aufgabe des berüchtigten deux ex machina. Zwischen der 932 Vorw. 14| muss der tugendhafte Held Dialektiker sein, jetzt muss zwischen 933 Vorw. 8| Mutterschooss des ganzen sogenannten Dialogs d. h. der gesammten Bühnenwelt, 934 Vorw. 8| phantastische Unmöglichkeit eines Dichterhirns: sie will das gerade Gegentheil 935 Vorw. 11| dem die Sonne der grössten Dichternamen und der unbewölkte Himmel 936 Vorw. 14| Und in dieser Gesinnung dichtet er ein Proömium auf Apollo 937 Vorw. 23| dionysische Lockruf, der aus dichtverwachsenem Gebüsch, im Nahen des Frühlings, 938 Vorw. 19| des theoretischen Menschen dictirt.~ 939 Vorw. 15| schliesslich auch der Mythus dienen muss, den ich sogar als 940 Vorw. 8| Dionysus und ist darum ewig der dienende Chor: er sieht, wie dieser, 941 Vorw. 18| diese eigentlich nur dazu dienten, die blosse Erscheinung, 942 Vorw. 11| Chorlehrer geworden ist; nur dass diesmal der Chor der Zuschauer eingeübt 943 Vers. 7| solltet vorerst die Kunst des diesseitigen Trostes lernen, - ihr solltet 944 Vers. 5| Jenseits, erfunden, um das Diesseits besser zu verleumden, im 945 Vorw. 6| tiefer über die sprachliche Differenz der Farbe, des syntaktischen 946 Vorw. 21| der Erscheinung und des Dinges an sich nichts gelernt haben 947 Vorw. 5| auf die Erkenntniss des dionysisch-apollinischen Genius und seines Kunstwerkes, 948 Vorw. 5| ihn mit dem Lorbeer. Die dionysisch-musikalische Verzauberung des Schläfers 949 Vorw. 15| äussern und vornehmlich die dionysisch-tragische Kunst innerlich verabscheuen 950 Vorw. 24| in beiden Zuständen ein dionysisches Phänomen zu erkennen haben, 951 Vorw. 4| der ekstatische Ton der Dionysusfeier in immer lockenderen Zauberweisen 952 Vorw. 12| Betheiligun; Anstoss nehme und den Diplomaten - wie hier den Kadmus - 953 Vorw. 12| gegenüber, mindestens eine diplomatisch vorsichtige Theilnahme zu 954 Vorw. 15| beweist, dass auf diesem directen Wege das Antipodenziel nicht 955 Vorw. 19| Mischung, die bei so gänzlich disparaten Dingen nicht erreicht werden 956 Vorw. 5| Tragödien und dramatische Dithyramben heissen.~ 957 Vorw. 17| und die Musik der neueren Dithyrambiker in dem gleichen Gefühle 958 Vorw. 9| arischen Völkergemeinde und ein Document für deren Begabung zum Tiefsinnig-Tragischen, 959 Vorw. 10| Augen eines rechtgläubigen Dogmatismus als eine fertige Summe von 960 Vers. 1| von 1870/71. Während die Donner der Schlacht von Wörth über 961 Vers. 5| seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - eine Philosophie, 962 Vorw. 21| Begehren zum Dasein als donnernden Strom oder als zartesten 963 Vorw. 11| jetzt der Zuschauer seinen Doppelgänger auf der euripideischen Bühne 964 Vorw. 10| zerstückelter Gott hat Dionysus die Doppelnatur eines grausamen verwilderten 965 Vers. 6| Nervenverderberin ersten Ranges, doppelt gefährlich, bei einem Volke, 966 Vers. 6| Tugend ehrt, nämlich in ihrer doppelten Eigenschaft als berauschendes 967 Vorw. 19| Ephesus, sich alle Dinge in doppelter Kreisbahn bewegen: alles, 968 Vorw. 9| Räthsel der Natur - jener doppeltgearteten Sphinx - löst, muss auch 969 Vorw. 6| stark jener künstlerische Doppeltrieb der Natur ist: der in analoger 970 Vorw. 9| verräth. Und so möchte das Doppelwesen des aeschyleischen Prometheus, 971 Vorw. 3| entwickelt wurde: wie Rosen aus dornigem Gebüsch hervorbrechen. Wie 972 Vers. 7| an, jene nicht unberedte Drachentödter-Stelle, welche für junge Ohren 973 Vorw. 6| anschaut, um ihn herum in drängender und treibender Bewegung 974 Vorw. 12| und Hinausschau liegt die dramatischlyrische Gegenwart, das eigentliche " 975 Vorw. 12| werden sollte? Allein das dramatisirte Epos: in welchem apollinischen 976 Vorw. 12| Sprache, die Charaktere, den dramaturgischen Aufbau, die Chormusik. Was 977 Vorw. 17| den Schlüssen der neueren Dramen. In der alten Tragödie war 978 Vorw. 24| schauten das Drama an und drangen mit bohrendem Blick in seine 979 Vorw. 5| Mährchens gleich, das die Augen drehn und sich selber anschaun 980 Vers. 4| Verhältniss sich gleich? oder drehte es sich um? - jene Frage, 981 Vorw. 19| finden lassen, in deren dreimal gewaltigem Licht man jenen 982 Vorw. 15| überschüttet wird, so dass ein Dritter wohl daran zu thun scheint, 983 Vorw. 10| Herrschaft die höchste Gefahr drohe, falls er nicht zur rechten 984 Vorw. 18| nehmen. Wer wagt es, solchen drohenden Stürmen entgegen, sicheren 985 Vorw. 4| delphischen Gottes starrer und drohender als je sich äusserte. Ich 986 Vorw. 19| eigentliche Gefahr, die ihm jetzt droht, ist die, dass er der Musik 987 Vorw. 18| ist und an Bücherstaub und Druckfehlern elend erblindet.~ 988 Vorw. 23| den Stempel des Ewigen zu drücken vermag: denn damit ist es 989 Vorw. 13| Verhältniss eine Ahnung hatte, das drückt sich in dem würdevollen 990 Vorw. 20| und Teufel, wie ihn uns Dürer gezeichnet hat, den geharnischten 991 Vorw. 20| nehmen weiss. Ein solcher Dürerscher Ritter war unser Schopenhauer: 992 Vorw. 24| tragischen Mythus - und in ihm dürft ihr Alles hoffen und das 993 Vorw. 20| sich plötzlich jene eben so düster geschilderte Wildniss unserer 994 Vorw. 17| fassen ist als die aus einem düsteren Abgrunde hervorwachsende 995 Vorw. 19| süsslich verführerische Duftsäule emporsteigt.~ 996 Vorw. 7| eine poetische Freiheit dulde, was doch das Wesen aller 997 Vorw. 21| wie er bewegungslos und dumpf sich fragt: "die alte Weise; 998 Vorw. 23| irgend einem orientalisch dumpfen Aberglauben sich völlig 999 Vorw. 11| grossen Vorgänger wie an dunkelgewordenen Gemälden Zug um Zug, Linie 1000 Vorw. 24| wie wenn von Heraklit dem Dunklen die weltbildende Kraft einem 1001 Vorw. 9| auf diese Gottheiten ein dunkles Gefühl wechselseitiger Abhängigkeit:


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