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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Geburt der Tragödie

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(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


10-beabs | beang-dunkl | dupli-ferti | fesse-gross | groll-kunst | kuppl-orest | organ-seeli | seest-umgeb | umgek-verwa | verwe-zunde | zuerk-zwisc

     Chap.§
1503 Vorw. 13| selbst zu kehren; in diesem fessellosen Dahinströmen zeigt er eine 1504 Vorw. 21| dionysische Lösung von den Fesseln des Individuums sich am 1505 Vorw. 17| diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird. Die Tonmalerei ist 1506 Vorw. 1| Mode" zwischen den Menschen festgesetzt haben. Jetzt, bei dem Evangelium 1507 Vorw. 11| blassrothe Heiterkeitsfarbe festhielt - als ob es nie ein sechstes 1508 Vorw. 8| aus, die Deutlichkeit und Festigkeit der epischen Gestaltung 1509 Vorw. 0| Zeit, als Ihre herrliche Festschrift über Beethoven entstand, 1510 Vorw. 16| wenn er im "Beethoven" feststellt, dass die Musik nach ganz 1511 Vers. 1| Musik" letztgültig bei sich feststellte. - Aus der Musik? Musik 1512 Vorw. 11| unsichtbarer Chor zu jeder Festvorstellung sich einstellten, in die 1513 Vorw. 19| reine, lautere und läuternde Feuergeist, von dem aus und zu dem 1514 Vorw. 5| Naturen, von denen aus ein Feuerstrom auf die gesammte griechische 1515 Vorw. 20| deutschen Geistes durch den Feuerzauber der Musik. Was wüssten wir 1516 Vorw. 12| apollinischen Anschauungen - und feurige Affecte - an Stelle der 1517 Vorw. 12| ein zugleich kühles und feuriges Ding, zum Erstarren und 1518 Vorw. 15| er, wie der Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn seine Eltern, 1519 Vorw. 23| Leichtsinn, als Graeculus, jenes Fieber zu maskiren oder in irgend 1520 Vorw. 23| Man frage sich, ob das fieberhafte und so unheimliche Sichregen 1521 Vorw. 23| Wissenslust, dasselbe ungesättigte Finderglück, dieselbe ungeheure Verweltlichung, 1522 Vorw. 7| die Schwebegerüste eines fingirten Naturzustandes gezimmert 1523 Vorw. 1| Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen Hemmungen, 1524 Vorw. 15| Pessimismus und vor seinen nur im Finsteren leuchtenden Lynkeusaugen, 1525 Vorw. 17| verführen könnte, sie für flacher und bedeutungsloser zu halten, 1526 Vorw. 22| seiner Augen nicht nur eine Flächenkraft sei, sondern in's Innere 1527 Vorw. 20| geästeten Wurzel, nach einem Fleck fruchtbaren und gesunden 1528 Vorw. 22| Manier des Gervinus und das fleissige Aufspüren der "poetischen 1529 Vorw. 18| ihren Consequenzen zurück zu fliehen. Unsere Kunst offenbart 1530 Vorw. 19| tugendhafte Opernheld, der ewig flötende oder singende Schäfer sei, 1531 Vorw. 8| Schmeichelbild eines zärtlichen flötenden weichgearteten Hirten! Die 1532 Vorw. 6| Pindar die orgiastischen Flötenweisen des Olympus erklungen sein 1533 Vorw. 12| vor dem Edonerkönig Lykurg floh, sich in die Tiefen des 1534 Vorw. 19| zerstreuungssüchtige Üppigkeit jener Florentiner Kreise und die Eitelkeit 1535 Vorw. 19| vornehmen Laienkreisen von Florenz, durch hier patronisirte 1536 Vers. 5| Hass auf die "Welt", der Fluch auf die Affekte, die Furcht 1537 Vers. 5| Voraus seine zornigsten Flüche und Donnerkeile zu schleudern, - 1538 Vorw. 17| Entartung zum Geheimcult, flüchten musste. Aber auf dem weitesten 1539 Vorw. 22| den Vorgang der Scene und flüchtet sich gern in's Unbegreifliche. 1540 Vorw. 1| doch auch nicht ohne jene flüchtige Empfindung des Scheins; 1541 Vers. 7| der Leichte, der mit den Flügeln winkt, ein Flugbereiter, 1542 Vorw. 24| Streben in's Unendliche, der Flügelschlag der Sehnsucht, bei der höchsten 1543 Vorw. 6| Regungen der Leidenschaft, vom Flüstern der Neigung bis zum Grollen 1544 Vers. 7| mit den Flügeln winkt, ein Flugbereiter, allen Vögeln zuwinkend, 1545 Vorw. 12| nämlich in die mystischen Fluthen eines die ganze Welt allmählich 1546 Vorw. 2| ehrwürdige Satzungen hinweg flutheten; gerade die wildesten Bestien 1547 Vorw. 5| seine egoistischen Zwecke fördernde Individuum nur als Gegner, 1548 Vorw. 11| Weisungen und Mahnungen folgend übertrug er die ganze Welt 1549 Vorw. 5| eigenthümliche Wesen des Liedes Folgendes (Welt als Wille und Vorstellung 1550 Vorw. 11| beobachten, zu verhandeln und Folgerungen zu ziehen gelernt habe. 1551 Vorw. 4| als ethische Gottheit, fordert von den Seinigen das Maass 1552 Vorw. 7| sein: auf die ursprüngliche Formation der Tragödie ist er ohne 1553 Vorw. 9| Hier sitz ich, forme Menschen~Nach meinem Bilde,~ 1554 Vorw. 12| bewährt, die das nothwendige Formelle gleichsam maskirt und als 1555 Vorw. 19| entkleiden und ihr einen formenspielerischen, vergnüglichen Charakter 1556 Vorw. 19| Sclavin der Erscheinung, das Formenwesen der Erscheinung nachzuahmen 1557 Vorw. 11| vor Euripides ihre Helden formten und wie ferne ihnen die 1558 Vorw. 6| Archilochus hat die gelehrte Forschung entdeckt, dass er das Volkslied 1559 Vorw. 15| Vernichtungskämpfen und fortdauernden Völkerwanderungen die instinctive 1560 Vorw. 1| gekommen sind, dass die Fortentwickelung der Kunst an die Duplicität 1561 Vorw. 5| gesammte griechische Nachwelt fortfliesse, zu erachten seien. Homer, 1562 Vorw. 4| dorische Kunst mir nur als ein fortgesetztes Kriegslager des Apollinischen 1563 Vorw. 10| nach den von allen Winden fortgetragnen, entfärbten und verwüsteten 1564 Vorw. 11| dass die durch Jahrhunderte fortlebende Anschauung des griechischen 1565 Vorw. 12| Volkstraditionen, jene sich ewig fortpflanzende Verehrung des Dionysus nicht 1566 Vorw. 13| zweifelhaften Aufklärung, bei fortschreitender Verkümmerung der leiblichen 1567 Vorw. 11| Publicum zu erzielen, als einen Fortschritt über Sophokles hinaus zu 1568 Vorw. 6| Scheine und seinem ruhigen Fortströmen wildfremde Kraft offenbaren. 1569 Vorw. 8| Malers sich nur durch das fortwährende Weiterleben und Weiterhandeln 1570 Vorw. 4| Wahrhaft-Nichtseiende d. h. als ein fortwährendes Werden in Zeit, Raum und 1571 Vorw. 1| aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen im Stande waren: Thatsachen, 1572 Vorw. 24| wir, wie einen Vorhang, fortzuziehen wünschten, um hinter ihm 1573 Vorw. 13| war, als er einmal vor das Forum des griechischen Staates 1574 Vorw. 23| preisen, dass diese unsere so fragwürdige Cultur bis jetzt mit dem 1575 Vorw. 13| Sinn und Absicht dieser fragwürdigsten Erscheinung des Alterthums 1576 Vorw. 23| das an dem civilisirten Frankreich zu unserem Entsetzen beobachten 1577 Vorw. 23| lange Zeit der grosse Vorzug Frankreichs und die Ursache seines ungeheuren 1578 Vorw. 2| entgegenhalten konnte als dieser fratzenhaft ungeschlachten dionysischen. 1579 Vorw. 9| tausend Schritten macht's die Frau;~Doch wie sie auch sich 1580 Vorw. 8| gestaltetes, ähnlich schreitendes Frauenbild in Verhüllung entgegengeführt 1581 Vorw. 1| die Noth, Willkür oder "freche Mode" zwischen den Menschen 1582 Vorw. 16| aufzuzeigen, müssen wir uns jetzt freien Blicks den analogen Erscheinungen 1583 Vorw. 9| räthsellösenden und seine Mutter freienden Oedipus, sofort so zu interpretiren 1584 Vorw. 1| nähern. Jetzt ist der Sclave freier Mann, jetzt zerbrechen alle 1585 Vorw. 17| Musik und verwendet mit der Freigebigkeit eines Räubers alle ihre 1586 Vorw. 1| verlorenen Sohne, dem Menschen. Freiwillig beut die Erde ihre Gaben, 1587 Vorw. 19| erkennen, vermöge einer freiwilligen Entäusserung von überflüssiger 1588 Vorw. 25| auch dies, du wunderlicher Fremdling: wie viel musste dies Volk 1589 Vorw. 5| Bildern und nur in ihnen mit freudigem Behagen lebt und nicht müde 1590 Vorw. 1| allen, mit tiefer Lust und freudiger Nothwendigkeit den Traum 1591 Vorw. 9| weinen,~Zu geniessen und zu freuen sich~Und dein nicht zu achten,~ 1592 Vorw. 14| er im Gefängniss seinen Freunden erzählt, ein und dieselbe 1593 Vorw. 1| etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder sind es, die er mit 1594 Vorw. 10| ersten Male wieder sich freut, als man ihr sagt, sie könne 1595 Vorw. 11| euripideischen Bühne und freute sich, dass jener so gut 1596 Vorw. 17| Dithyrambus ist die Musik in frevelhafter Weise zum imitatorischen 1597 Vorw. 10| Was wolltest du, frevelnder Euripides, als du diesen 1598 Vorw. 9| gebotene Nothwendigkeit des Frevels - der muss auch zugleich 1599 Vorw. 9| verborgenen Urwiderspruch d. h. er frevelt und leidet. So wird von 1600 Vorw. 2| sich unter dem Drucke jenes Friedensschlusses die dionysische Macht offenbarte, 1601 Vorw. 1| die Erde ihre Gaben, und friedfertig nahen die Raubthiere der 1602 Vorw. 3| Reliefs dargestellt seine Friese zieren. Wenn unter ihnen 1603 Vorw. 11| in den aristophanischen "Fröschen" zum Verdienst anrechnet, 1604 Vorw. 20| Wurzel, nach einem Fleck fruchtbaren und gesunden Erdbodens: 1605 Vorw. 17| bei der überschwänglichen Fruchtbarkeit des Weltwillens; wir werden 1606 Vorw. 18| nicht erschrecken, wenn die Früchte dieses Optimismus reifen, 1607 Vorw. 21| die Lieblinge der Götter früh sterben, gilt in allen Dingen, 1608 Vorw. 13| der letzte der Zecher im frühen Tagesgrauen das Symposion 1609 Vorw. 10| dem Titanen. So wird das frühere Titanenzeitalter nachträglich 1610 Vers. 4| dieses Buch belastet hat, - fügen wir seine schwerste Frage 1611 Vorw. 21| der politischen Instincte fühlbar macht, so gewiss andererseits 1612 Vorw. 11| verwalte und ihre Prozesse führe, so sei dies sein Verdienst 1613 Vorw. 23| uns an unseren leuchtenden Führern, den Griechen, festzuhalten 1614 Vorw. 15| die Würde einer solchen Führerstellung auch für Sokrates zu erweisen, 1615 Vers. 6| über Europa, die Kraft zur Führung Europa's gehabt hatte, eben 1616 Vorw. 12| ich etwas Trauriges sage, füllen sich meine Augen mit Thränen; 1617 Vorw. 5| Bewusstsein des Singenden füllt, oft als ein entbundenes, 1618 Vorw. 11| höchsten Gottheiten; der fünfte Stand, der des Sclaven, 1619 Vorw. 12| idyllischen Wesens - der den fünften Act ausfüllen sollte - tragisch 1620 Vorw. 23| römischen Alterthums im fünfzehnten Jahrhundert, nach einem 1621 Vorw. 7| Pseudoidealismus" gebraucht. Ich fürchte, wir sind dagegen mit unserer 1622 Vers. 5| mein Instinkt, als ein fürsprechender Instinkt des Lebens, und 1623 Vorw. 7| ganze Gegensatz von Volk und Fürst, überhaupt jegliche politisch-sociale 1624 Vorw. 7| oder das Volk gegenüber der fürstlichen Region der Scene zu vertreten 1625 Vorw. 11| als die Masse sich ihm zu Füssen warf, in erhabenem Trotze 1626 Vorw. 19| arithmetischen Rechenbretts der Fuge und der contrapunktischen 1627 Vorw. 7| wird, die Welt, die aus den Fugen ist, wieder einzurichten. 1628 Vorw. 14| Sokrates ängstlich unterthänig fuhren sie jetzt in eine neue Welt 1629 Vorw. 23| Gesetze als das mythische Fundament, das seinen Zusammenhang 1630 Vorw. 18| ewigen Gültigkeit ihres Fundamentes nicht mehr mit dem früheren 1631 Vorw. 23| jenes fremde Element mit furchtbarem Kampfe wieder auszuscheiden, 1632 Vorw. 18| entgegen. Es giebt nichts Furchtbareres als einen barbarischen Sclavenstand, 1633 Vers. 2| damals zu fassen bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem 1634 Vorw. 22| dürfte. Bald soll Mitleid und Furchtsamkeit durch die ernsten Vorgänge 1635 Vorw. 1| Freiwillig beut die Erde ihre Gaben, und friedfertig nahen die 1636 Vorw. 15| gelingenden Enthüllung. Es gäbe keine Wissenschaft, wenn 1637 Vorw. 19| kühn und frei, ohne das Gängelband einer romanischen Civilisation, 1638 Vorw. 20| Ideals und bis zu einer gänzlichen Verkehrung der wahren Absicht 1639 Vorw. 10| gierigem Zugreifen alle Gärten der Musik plündern, auch 1640 Vorw. 12| Publicum gewissermaassen garantieren und jeden Zweifel an der 1641 Vorw. 8| seiner jüngst abgeschiedenen Gattin Alcestis gedenkend und ganz 1642 Vorw. 14| dazu, jene von ihm gering geachtete Musik zu treiben. Und in 1643 Vorw. 4| verzweifelnden Trägern, den rathlos geängstigten Jüngern, die Wiederspiegelung 1644 Vorw. 20| nach einer einzigen kräftig geästeten Wurzel, nach einem Fleck 1645 Vorw. 15| sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität der Wissensgier 1646 Vorw. 8| der noch keine Erkenntniss gearbeitet, in der die Riegel der Cultur 1647 Vorw. 13| Vorläufer einer ganz anders gearteten Cultur, Kunst und Moral, 1648 Vorw. 11| Nachwuchs und reckt mit muthiger Gebärde ungeduldig das Haupt. Mit 1649 Vorw. 16| als ob unsre so stolz sich gebärdende classisch-hellenische Wissenschaft 1650 Vorw. 13| kritisch und abmahnend sich gebärdet: wird bei Sokrates der Instinct 1651 Vorw. 6| finden, wie die fortwährend gebärende Melodie Bilderfunken um 1652 Vorw. 3| müssen wir jenes kunstvolle Gebäude der apollinischen Cultur 1653 Vorw. 3| die auf den Giebeln dieses Gebäudes stehen, und deren Thaten 1654 Vorw. 24| Allsichtbarkeit das Auge gebannt und wehrte ihm, tiefer zu 1655 Vorw. 19| christliche Mittelalter gebaut hatte, jene Leidenschaft 1656 Vorw. 4| Schein und die Mässigung gebaute und künstlich gedämmte Welt 1657 Vorw. 18| den Thieren, einen Namen gebe: er bleibt doch der ewig 1658 Vorw. 4| imperativisch und Vorschriften gebend gedacht wird, nur Ein Gesetz, 1659 Vorw. 18| hier eine lange Zeit der Gebildete allein in der Form des Gelehrten 1660 Vorw. 20| dieser Sphäre, als heiterer gebildeter Schmetterling zu bewegen - 1661 Vorw. 8| Wolkenbild, welches die im Gebirge herumschwärmenden Bacchen 1662 Vorw. 8| erinnert an ein einsames Gebirgsthal: die Architektur der Scene 1663 Vorw. 9| in's Auge zu fassen, uns geblendet abwenden, so haben wir dunkle 1664 Vorw. 19| und überwindet jene übrig gebliebene Hälfte der Musik. Die eigentliche 1665 Vorw. 13| einzige Form der Verurtheilung geboten, die Verbannung; als etwas 1666 Vorw. 9| titanisch strebenden Individuum gebotene Nothwendigkeit des Frevels - 1667 Vorw. 21| nicht zu langem eigenen Gebrauche, aber eben darum für die 1668 Vers. 4| um ein Wort Plato's zu gebrauchen, der die grössten Segnungen 1669 Vorw. 7| Schlagwort "Pseudoidealismus" gebraucht. Ich fürchte, wir sind dagegen 1670 Vorw. 9| eigentliche Zauber der Natur gebrochen ist, eine ungeheure Naturwidrigkeit - 1671 Vorw. 8| besonders dem schmerzlich gebrochnen Blick des dionysischen Menschen 1672 Vorw. 13| Wettkampfe der Weisheit gebühre.~ 1673 Vorw. 1| Apollinischen und des Dionysischen gebunden ist: in ähnlicher Weise, 1674 Vorw. 24| Urlust, ist der gemeinsame Geburtsschooss der Musik und des tragischen 1675 Vorw. 12| übrig, wenn es nicht aus dem Geburtsschoosse der Musik, in jenem geheimnissvollen 1676 Vorw. 21| zugleich den Untergrund und die Geburtsstätte des Wortes danebenstellen 1677 Vorw. 4| Mässigung gebaute und künstlich gedämmte Welt der ekstatische Ton 1678 Vorw. 21| vorbei und reizt uns zu gedankenhaftem Erfassen des in ihnen enthaltenen 1679 Vorw. 8| abgeschiedenen Gattin Alcestis gedenkend und ganz im geistigen Anschauen 1680 Vorw. 16| beruht es, dass man ein Gedicht als Gesang, oder eine anschauliche 1681 Vorw. 5| Bilderfunken um sich, lyrische Gedichte, die in ihrer höchsten Entfaltung 1682 Vorw. 5| mit dieser Deutung wenig gedient, weil wir den subjectiven 1683 Vorw. 16| Wahrheit, seinen Stempel gedrückt, wenn er im "Beethoven" 1684 Vers. 6| Nervenverderberin ersten Ranges, doppelt gefährlich, bei einem Volke, das den 1685 Vorw. 14| empfindliche Seelen aber ein gefährlicher Zunder sei. Wir wissen, 1686 Vorw. 2| das Medusenhaupt keiner gefährlicheren Macht entgegenhalten konnte 1687 Vers. 2| bekam, etwas Furchtbares und Gefährliches, ein Problem mit Hörnern, 1688 Vorw. 1| Mancher, gleich mir, in den Gefährlichkeiten und Schrecken des Traumes 1689 Vers. 5| zu lassen, immer wie die gefährlichste und unheimlichste Form aller 1690 Vers. 5| folglich, die Gefahr der Gefahren?... Gegen die Moral also 1691 Vorw. 3| ihm endlich in die Hände gefallen ist, fragt der König, was 1692 Vorw. 16| nämlich die Erregung des Gefallens an schönen Formen. Nach 1693 Vers. 2| problematisch, als fragwürdig gefasst. Aber das Buch, in dem mein 1694 Vorw. 19| geradezu als die in Begriffe gefasste dionysische Weisheit bezeichnen 1695 Vorw. 15| immer fester und zarter geflochten werden oder ist ihm bestimmt, 1696 Vorw. 3| entzückungsreiche Vision des gefolterten Märtyrers zu seinen Peinigungen.~ 1697 Vorw. 21| ausdrucksfähigsten Stoffe, geformt und bildnerisch ausgeprägt 1698 Vorw. 17| adäquate Objectivation. Das Gefüge der Scenen und die anschaulichen 1699 Vers. 3| bilderwüthig und bilderwirrig, gefühlsam, hier und da verzuckert 1700 Vorw. 19| singt, um, bei der leisesten Gefühlserregung, sofort mit voller Stimme 1701 Vorw. 21| verleiht die Musik, als Gegengeschenk, dem tragischen Mythus eine 1702 Vorw. 14| Helden, der durch Grund und Gegengrund seine Handlungen vertheidigen 1703 Vers. 5| sich eine grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, 1704 Vorw. 7| Natürlichen und Wirklichen am Gegenpol alles Idealismus angelangt, 1705 Vers. 5| Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, der 1706 Vorw. 10| Werthabschätzung der "Idee" im Gegensatze zum "Idol", zum Abbild tief 1707 Vorw. 6| nicht etwa die nachgeahmten Gegenstände der Musik - Vorstellungen, 1708 Vorw. 20| befremdet und abgeneigt gegenübergestanden hätten, als wir das in der 1709 Vorw. 2| allgemeinen Voraussetzungen und Gegenüberstellungen nahen wir uns jetzt den 1710 Vorw. 8| Nur muss man sich immer gegenwärtig halten, dass das Publicum 1711 Vers. 6| fehlerhaften Nutzanwendungen auf Gegenwärtigstes, mit denen ich mir damals 1712 Vers. 5| grundsätzliche Gegenlehre und Gegenwerthung des Lebens, eine rein artistische, 1713 Vorw. 14| künstlerischer Begeisterung geglüht hat - denken wir uns, wie 1714 Vorw. 16| hierbei von allen den anderen gegnerischen Trieben absehn, die zu jeder 1715 Vorw. 12| einer Glorification seines Gegners und einem Selbstmorde seine 1716 Vorw. 16| nur von der erlauchtesten Gegnerschaft der tragischen Weltbetrachtung 1717 | Geh 1718 Vorw. 19| Man kann den innersten Gehalt dieser sokratischen Cultur 1719 Vorw. 20| Dürer gezeichnet hat, den geharnischten Ritter mit dem erzenen, 1720 Vorw. 16| Griechen, Apollo und Dionysus, geheftet und erkenne in ihnen die 1721 Vorw. 19| wahren Musik, empfangen und gehegt werden konnte, aus der sich 1722 Vorw. 17| in einer Entartung zum Geheimcult, flüchten musste. Aber auf 1723 Vorw. 12| allmählich überziehenden Geheimcultus.~ 1724 Vorw. 10| Tragödie, theils in den geheimen Begehungen dramatischer 1725 Vorw. 1| welche die tiefsinnigen Geheimlehren ihrer Kunstanschauung zwar 1726 Vorw. 9| Sphinx! Was sagt uns die geheimnissvolle Dreiheit dieser Schicksalsthaten? 1727 Vers. 1| vielleicht dein Geheimniss? Oh geheimnissvoller Ironiker, war dies vielleicht 1728 Vorw. 4| Ziel beider Triebe, deren geheimnissvolles Ehebündniss, nach langem 1729 Vorw. 16| Musik ertönt, diese uns den geheimsten Sinn derselben aufzuschliessen 1730 Vorw. 7| dramatischen Poesie gemeinhin geheischte Illusion. Während der Tag 1731 Vorw. 5| noch öfter aber als ein gehemmtes (Trauer), immer als Affect, 1732 Vorw. 14| die Wirklichkeit hinaus zu gehn und die jener Pseudo-Wirklichkeit 1733 Vorw. 10| aus dem Tartarus ans Licht geholt. Die Philosophie der wilden 1734 Vorw. 25| bereits Apollo, in eine Wolke gehüllt, zu uns herniedergestiegen 1735 Vorw. 14| Dialektik treibt mit der Geissel ihrer Syllogismen die Musik 1736 Vorw. 13| Halbgott ist es, dem der Geisterchor der Edelsten der Menschheit 1737 Vorw. 8| Realität gleichsam in eine geisterhafte Unwirklichkeit auf. Dies 1738 Vorw. 8| sich von einer solchen Geisterschaar umringt zu sehen, mit der 1739 Vorw. 8| sehen und immerfort von Geisterschaaren umringt zu leben, so ist 1740 Vorw. 8| Musiker, Dichter, Tänzer, Geisterseher in einer Person.~ 1741 Vorw. 16| doch so lebhaft bewegte Geisterwelt zu gestalten und sie in 1742 Vorw. 8| Alcestis gedenkend und ganz im geistigen Anschauen derselben sich 1743 Vorw. 3| erinnert nichts an Askese, Geistigkeit und Pflicht: hier redet 1744 Vorw. 12| aeschyleisch-sophokleische Tragödie verwandte die geistreichsten Kunstmittel, um dem Zuschauer 1745 Vorw. 3| Begleiter des Dionysus, im Walde gejagt habe, ohne ihn zu fangen. 1746 Vorw. 16| Sphären unserer jetzigen Welt gekämpft werden. Ich will hierbei 1747 Vorw. 15| sogar mit hässlichen Lastern gekennzeichnet sind, doch die Würde und 1748 Vorw. 1| kostbarste Marmor wird hier geknetet und behauen, der Mensch, 1749 Vorw. 17| des Sokrates an's Licht gekommenen Glauben an die Ergründlichkeit 1750 Vers. 3| ich hätte es vielleicht gekonnt! Oder mindestens als Philologe: - 1751 Vers. 7| selber sprach heilig mein Gelächter. Keinen Anderen fand ich 1752 Vorw. 18| Religion, bereits überall gelähmt ist, und selbst auf diesem 1753 Vorw. 7| zu sehen, ohne uns an den geläufigen Kunstredensarten - dass 1754 Vorw. 8| rings auf den Sitzreihen gelagerten Bildungsmenschen den Blick 1755 Vorw. 21| von diesen, wie Gervinus, gelangen auf diesem Wege nicht einmal 1756 Vorw. 14| auf einem Umwege ebendahin gelangt, wo er als Dichter stets 1757 Vorw. 4| lebenswerthere, ja allein gelebte dünkt so möchte ich doch, 1758 Vorw. 15| Wahrheit als an ihr selbst gelegen sei: womit das Grundgeheimniss 1759 Vorw. 19| zu Hülfe, der ihm genug Gelegenheiten zu lyrischen Interjectionen, 1760 Vorw. 17| mit Wunden überdeckt war, gelegentlich die Freiheit schenkte. Der 1761 Vorw. 21| Herzkammer des Weltwillens gelegt hat, der das rasende Begehren 1762 Vorw. 19| Entäusserung von überflüssiger Gelehrsamkeit, von überreicher Cultur. 1763 Vers. 5| wie sie in diesem Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz 1764 Vorw. 6| des Archilochus hat die gelehrte Forschung entdeckt, dass 1765 Vorw. 8| bringen, ist, bei unserer gelehrtenhaften Anschauung über die elementaren 1766 Vorw. 18| in ihren Fundamenten zu Gelehrtenreligionen entartet sind: so dass der 1767 Vorw. 20| Indien nach Griechenland geleiten! Rüstet euch zu hartem Streite, 1768 Vorw. 17| ein durch die Wissenschaft geleitetes Leben glaubt und auch wirklich 1769 Vorw. 15| glücklichen, durch eigene Kraft gelingenden Enthüllung. Es gäbe keine 1770 Vorw. 12| Widerruf zu trösten suchen, es gelingt ihm nicht: der herrlichste 1771 Vorw. 3| gezwungen, endlich unter gellem Lachen in diese Worte ausbricht: " 1772 Vorw. 14| welcher der ehrliche gute Gellert in der Fabel von der Biene 1773 Vorw. 13| noch vor seinen Richtern geltend machte. Ihn darin zu widerlegen 1774 Vorw. 5| die überall als natürlich geltende Vereinigung, ja Identität 1775 Vorw. 5| individuellen Willens und Gelüstens fordern, ja ohne Objectivität, 1776 Vorw. 22| die etwa eine glücklich gelungene Lohengrinaufführung auf 1777 Vorw. 11| wie an dunkelgewordenen Gemälden Zug um Zug, Linie um Linie 1778 Vorw. 5| als es die auf Leinwand gemalten Krieger von der auf ihr 1779 Vorw. 17| das Schicksal hinreichend gemartert war, erntete in einer stattlichen 1780 Vorw. 8| während im Dithyramb eine Gemeinde von unbewussten Schauspielern 1781 Vers. 4| Hallucinationen, welche sich ganzen Gemeinden, ganzen Cultversammlungen 1782 Vorw. 14| eine Gottheit ihn an jene "gemeine, populäre Musik" erinnern 1783 Vorw. 7| seiner Hauptwaffe gegen den gemeinen Begriff des Natürlichen, 1784 Vorw. 18| weiterfliesst: um von den gemeineren und fast noch kräftigeren 1785 Vorw. 13| dasjenige, was jene drei Männer gemeinsam als die drei "Wissenden" 1786 Vorw. 15| diese Universalität erst ein gemeinsames Netz des Gedankens über 1787 Vorw. 1| als Mitglied einer höheren Gemeinsamkeit: er hat das Gehen und das 1788 Vorw. 23| Zuhörer verwandt ist oder zur Gemeinschaft der sokratisch - kritischen 1789 Vorw. 7| hatten nämlich doch immer gemeint, dass der rechte Zuschauer, 1790 Vorw. 25| Dionysische, an dem Apollinischen gemessen, als die ewige und ursprüngliche 1791 Vorw. 5| mit: von diesem ganzen so gemischten und getheilten Gemüthszustande 1792 Vorw. 5| Archilochus auf Bildwerken, Gemmen u. s. w. neben einander 1793 Vorw. 15| nun klopfen wir, bewegten Gemüthes, an die Pforten der Gegenwart 1794 Vorw. 14| dass es einer besonnenen Gemüthsart widerstreben müsse, für 1795 Vorw. 5| Eine gewisse musikalische Gemüthsstimmung geht vorher, und auf diese 1796 Vorw. 5| Leidenschaft, bewegter Gemüthszustand. Neben diesem jedoch und 1797 Vorw. 5| gemischten und getheilten Gemüthszustande ist das ächte Lied der Abdruck".~ 1798 Vorw. 7| combinatorisch an einander genäht und wieder aus einander 1799 Vers. 1| heimgebrachten Krankheit genesend, die "Geburt der Tragödie 1800 Vorw. 21| Tragödie als nothwendigen Genesungstrank. Wer würde gerade bei diesem 1801 Vorw. 11| eigentliche Wurzel alles Geniessens und Schaffens, so musste 1802 Vorw. 8| entzückt, als mitleidender Genosse, in dem sich das Leiden 1803 Vorw. 3| übermüthigen Menschen das Leben genossen haben mögen, dass, wohin 1804 Vorw. 3| selbst leben - die allein genügende Theodicee! Das Dasein unter 1805 Vers. 1| der Moral, die Dialektik, Genügsamkeit und Heiterkeit des theoretischen 1806 Vorw. 24| Deutlichkeit des Bildes genügte uns nicht: denn dieses schien 1807 Vorw. 12| verwerflich. Das aber, was die genussvolle Hingabe an solche Scenen 1808 Vorw. 16| Sie gleicht hierin den geometrischen Figuren und den Zahlen, 1809 Vorw. 5| eine Reihe von Bildern, mit geordneter Causalität der Gedanken, 1810 Vorw. 1| Willens", mit einander gepaart erscheinen und in dieser 1811 Vorw. 17| Ausdruck, leichtsinnige Alte, geprellte Kuppler, verschmitzte Sclaven 1812 Vorw. 11| Chorlehrer - wurde unaufhörlich gepriesen: ja man würde sich getödtet 1813 Vorw. 8| Menschen dünken. Ihn hätte der geputzte, erlogene Schäfer beleidigt: 1814 Vorw. 16| neben einander in Thätigkeit gerathen? Oder in kürzerer Form: 1815 Vorw. 22| einer überwundenen Bildung gerechnet wird. Während der Kritiker 1816 Vorw. 9| der Individuation und der Gerechtigkeitsgrenzen, dem Einsichtigen verräth. 1817 Vorw. 14| ist die transscendentale Gerechtigkeitslösung des Aeschylus zu dem flachen 1818 Vorw. 9| olympische Welt auf seine Gerechtigkeitswagschalen stellt, müssen wir uns vergegenwärtigen, 1819 Vorw. 5| ihm real dünkendes Ding gerichteter Leidenschaften und Willensregungen; 1820 Vorw. 12| Mänaden des athenischen Gerichtshofes zerrissen zu werden, doch 1821 Vorw. 13| Verstand in's Schwanken gerieth, gewann er einen festen 1822 Vorw. 15| Wagen und Pferde von zu geringem Stoffe und der Glorie ihrer 1823 Vorw. 7| und wieder aus einander gerissen sind. Diese Ueberlieferung 1824 Vorw. 7| Ausdrucks, durch die echt germanische Voreingenommenheit für Alles, 1825 Vorw. 13| Neueren, welche zwar Euripides gerne preisgeben, aber sich nicht 1826 Vorw. 18| höchstes Ziel die Weisheit gerückt wird, die sich, ungetäuscht 1827 Vorw. 20| zu lernen am kräftigsten gerungen hat; und wenn wir mit Zuversicht 1828 Vorw. 19| Leidenschaft ausreicht, um Gesänge und Dichtungen zu erzeugen: 1829 Vorw. 8| eigentlich zu übersehen und in gesättigtem Hinschauen selbst Choreut 1830 Vorw. 18| mit unbewegtem Blicke dem Gesammtbilde der Welt zuwendet und in 1831 Vorw. 2| plötzlich ungestüm. Um diese Gesammtentfesselung aller symbolischen Kräfte 1832 Vorw. 21| Kunstwirkungen liegt. In der Gesammtwirkung der Tragödie erlangt das 1833 Vorw. 19| rappresentativo und zur Wohllust der Gesangeskünste; weil er keine Vision zu 1834 Vorw. 19| sei, wenn man irgend eine Gesangesweise entdecken werde, bei welcher 1835 Vorw. 15| alle anderen Fähigkeiten geschätzt wurde. Selbst die erhabensten 1836 Vorw. 21| wenn eine solche Schöpfung geschaffen werden konnte, ohne ihren 1837 Vorw. 14| aesopische Fabel: und dies geschah gewiss mit jener lächelnden 1838 Vorw. 7| die Grausamkeit der Natur geschaut hat und in Gefahr ist, sich 1839 Vorw. 13| das neue, noch nie sonst geschaute Ideal der edlen griechischen 1840 Vorw. 7| der Bewusstheit der einmal geschauten Wahrheit sieht jetzt der 1841 Vorw. 12| ausgeführt! Das Wunderbare war geschehn: als der Dichter widerrief, 1842 Vorw. 9| und es nicht nur durch ein Geschenk vom Himmel, als zündenden 1843 Vorw. 20| unserer jetzigen gebildeten Geschichtsschreibung. Wenn demnach die eigentliche 1844 Vorw. 1| Schopenhauer das ungeheure Grausen geschildert, welches den Menschen ergreift, 1845 Vorw. 20| plötzlich jene eben so düster geschilderte Wildniss unserer ermüdeten 1846 Vorw. 9| Menschen~Nach meinem Bilde,~Ein Geschlecht, das mir gleich sei,~Zu 1847 Vorw. 1| Generation von der Zweiheit der Geschlechter, bei fortwährendem Kampfe 1848 Vorw. 3| des weisen Oedipus, jener Geschlechtsfluch der Atriden, der Orest zum 1849 Vorw. 22| aesthetische Thätigkeit der Zuhörer geschlossen werden dürfte. Bald soll 1850 Vorw. 19| Urmenschen" nach seinem Geschmack hin d.h. den Menschen, der 1851 Vers. 6| Schopenhauers, ebenso wie ihrem Geschmacke, von Grund aus entgegen 1852 Vers. 4| Vorurtheilen des demokratischen Geschmacks zum Trotz, der Sieg des 1853 Vorw. 9| potenziell ist, aber sich in der Geschmeidigkeit und Ueppigkeit der Bewegung 1854 Vorw. 22| das harmloseste weibliche Geschöpf war wider sein Wissen bereits 1855 Vorw. 9| uns zuerst einen wunderbar geschürzten Prozessknoten, den der Richter 1856 Vorw. 17| man, nachdem er tüchtig geschunden und mit Wunden überdeckt 1857 Vers. 1| Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten Instinkte? - wie er es bei 1858 Vorw. 22| Zeit so viel über Kunst geschwatzt und so wenig von der Kunst 1859 Vorw. 21| sich zur Deutlichkeit der geschwungenen Linie vor uns vereinfachen, 1860 Vers. 4| unter der Optik des Lebens gesehn, - die Moral? . . .~ 1861 Vorw. 22| überdies ärmlich - unoriginalen Geselligkeit benutzt, deren Sinn jene 1862 Vorw. 8| zeitlosen, ausserhalb aller Gesellschaftssphären lebenden Diener ihres Gottes 1863 Vorw. 11| hatte Euripides im Theater gesessen und sich angestrengt, an 1864 Vorw. 15| ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, 1865 Vorw. 2| es, eine Zeit lang völlig gesichert und geschützt durch die 1866 Vorw. 11| Tendenz öffentlich in's Gesicht schlug, derselben Tendenz, 1867 Vorw. 2| Symbolik des Mundes, des Gesichts, des Wortes, sondern die 1868 Vorw. 8| Traumwelt der Scene als völlig gesonderte Sphären des Ausdrucks aus 1869 Vorw. 23| entlehnt, von denen jedes ein gesondertes Kunstreich für sich beherrscht 1870 Vorw. 15| Scherz erachten, ein solches Gespann in den Abgrund zu jagen: 1871 Vorw. 15| eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies Alles, sammt 1872 Vorw. 19| kräftigen Anruf, wie ein Gespenst, verscheuchen zu können. 1873 Vorw. 4| Künstler des Apollo, mit dem gespensterhaften Harfenklange, bedeuten konnte! 1874 Vorw. 1| nicht, wie leichenfarbig und gespenstisch eben diese ihre "Gesundheit" 1875 Vorw. 21| der Scene wie ein zartes Gespinnst vor uns auszubreiten, ist 1876 Vorw. 17| der Mythus findet in dem gesprochnen Wort durchaus nicht seine 1877 Vorw. 13| den platonischen Schriften gespürt hat, der fühlt auch, wie 1878 Vorw. 12| des Zerstörers und sein Geständniss, dass es der schönste aller 1879 Vorw. 15| Schauen wir, mit gestärkten und an den Griechen erlabten 1880 Vorw. 8| nun plötzlich ein ähnlich gestaltetes, ähnlich schreitendes Frauenbild 1881 Vorw. 1| in irgend einer seiner Gestaltungen, eine Ausnahme zu erleiden 1882 Vorw. 5| Beobachtung Licht gebracht; er gesteht nämlich als den vorbereitenden 1883 Vorw. 22| Art von Allwissenheit sich gesteigert fühlte, als ob jetzt die 1884 Vorw. 14| s: der als die unendlich gesteigerte aesopische Fabel zu bezeichnen 1885 Vorw. 21| Gleichgültigkeit, ja Feindseligkeit gesteigerten Beeinträchtigung der politischen 1886 Vorw. 15| inzwischen genügen lasse, edles Gestein zu finden oder Naturgesetze 1887 Vorw. 20| Versenkung an's goldne Licht gestiegen, so voll und grün, so üppig 1888 Vorw. 2| Gebärdensprache solcher zwiefach gestimmter Schwärmer war für die homerisch-griechische 1889 Vorw. 22| und wie ein räthselhaftes Gestirn nach kurzem Leuchten erlosch. 1890 Vorw. 4| auch innerlich mit jenen gestürzten Titanen und Heroen verwandt 1891 Vorw. 14| ist Wissen; es wird nur gesündigt aus Unwissenheit; der Tugendhafte 1892 Vorw. 23| vielleicht einmal stark und gesund genug ist, jenes fremde 1893 Vorw. 23| eine herrliche, innerlich gesunde, uralte Kraft verborgen 1894 Vorw. 10| Schrecken des Titanenkampfes gesungen hat. Jetzt, unter dem übermächtigen 1895 Vorw. 19| phantastisch läppisches Getändel ist, dem jeder, der es an 1896 Vorw. 12| in den Aether der Kunst getauchte Gedanken und Affecte.~ 1897 Vers. 3| für Solche, die auf Musik getauft, die auf gemeinsame und 1898 Vorw. 5| ganzen so gemischten und getheilten Gemüthszustande ist das 1899 Vorw. 11| gepriesen: ja man würde sich getödtet haben, um noch mehr von 1900 Vorw. 1| Einfluss des narkotischen Getränkes, von dem alle ursprünglichen 1901 Vorw. 17| des metaphysischen Trostes getreten. Ich will nicht sagen, dass 1902 Vorw. 19| abstammen sollten, ja dessen getreues Ebenbild wir noch wären: 1903 Vorw. 17| reisst uns momentan aus dem Getriebe der Wandelgestalten heraus. 1904 Vorw. 5| des wild durch's Dasein getriebenen kriegerischen Musendieners 1905 Vorw. 11| euripideischen Tonart zu singen geübt war, erhob sich jene schachspielartige 1906 Vorw. 13| wobei es einzig einen Trost gewährt, den Aristophanes selbst 1907 Vorw. 15| Mensch, es auszusprechen gewagt, dass ihm mehr am Suchen 1908 Vorw. 4| Erlöstwerden durch den Schein gewahr werde, um so mehr fühle 1909 Vorw. 11| unerwartet sein darf: er gewahrte etwas Incommensurables in 1910 Vorw. 19| lassen, in deren dreimal gewaltigem Licht man jenen Dämon sich 1911 Vorw. 22| vikarirend ein, wo eigentlich ein gewaltiger Kunstzauber den ächten Zuhörer 1912 Vorw. 14| Sokrates auf die Tragödie gewandt, jenes Auge, in dem nie 1913 Vorw. 3| Diesem bereits rückwärts gewandten Beschauer müssen wir aber 1914 Vorw. 13| in's Schwanken gerieth, gewann er einen festen Anhalt durch 1915 Vers. 5| Leben, erdrückt unter dem Gewichte der Verachtung und des ewigen 1916 Vorw. 7| aus dem Chore. Vielleicht gewinnen wir einen Ausgangspunkt 1917 Vorw. 14| unerhört grossartigen Ausdruck gewinnt: so müssen wir nicht vor 1918 Vorw. 11| misslungenen Linien der Natur gewissenhaft wiedergiebt. Odysseus, der 1919 Vorw. 16| Allgemeinheiten einander aber in gewisser Hinsicht entgegengesetzt 1920 Vorw. 12| Ausdruck zweier in einander gewobenen Kunsttriebe, des Apollinischen 1921 Vorw. 7| mit seiner Vernichtung der gewöhnlichen Schranken und Grenzen des 1922 Vorw. 8| Erklärung. Während wir, mit der Gewöhnung an die Stellung eines Chors 1923 Vorw. 19| demselben Volke neben dem Gewölbebau Palestrinischer Harmonien, 1924 Vorw. 15| abgeschwächt, dass, bei der Gewohnheit des Selbstmordes, der Einzelne 1925 Vorw. 12| die wir beide mit unseren Gewohnheiten ebensowenig wie mit der 1926 Vorw. 1| aesthetische Wissenschaft gewonnen haben, wenn wir nicht nur 1927 Vers. 4| Optimismus, die vorherrschend gewordene Vernünftigkeit, der praktische 1928 Vers. 2| aber keineswegs kälter gewordenen Auge, das auch jener Aufgabe 1929 Vorw. 9| das auf eine dunkle Wand geworfene Lichtbild d. h. Erscheinung 1930 Vorw. 5| sein "Subject", das ganze Gewühl subjectiver, auf ein bestimmtes, 1931 Vorw. 20| Teufel, wie ihn uns Dürer gezeichnet hat, den geharnischten Ritter 1932 Vorw. 12| Dionysus nicht um, ja es gezieme sich, solchen wunderbaren 1933 Vorw. 21| zurückgleitend, die dem Beschaulichen geziemt, wiederhole ich, dass nur 1934 Vorw. 7| fingirten Naturzustandes gezimmert und auf sie hin fingirte 1935 Vorw. 23| keinem heimischen Mythus gezügelte Schweifen der künstlerischen 1936 Vorw. 3| Göttergestalten, die auf den Giebeln dieses Gebäudes stehen, 1937 Vers. 6| von Grund aus entgegen giengen! Wie dachte doch Schopenhauer 1938 Vorw. 10| Musik: mochtest du auch mit gierigem Zugreifen alle Gärten der 1939 Vorw. 21| tragischen Helden, von dem gierigen Drange nach diesem Dasein 1940 Vorw. 23| heimatloses Herumschweifen, ein gieriges Sichdrängen an fremde Tische, 1941 Vorw. 15| werden konnte: denn alles Gift, das Neid, Verläumdung und 1942 Vorw. 2| Heilmittel an tödtliche Gifte erinnern -, jene Erscheinung, 1943 Vorw. 12| Exposition für ihn verloren ginge. Deshalb stellte er den 1944 Vorw. 17| wohlverdienten Lohn. Der Held war zum Gladiator geworden, dem man, nachdem 1945 Vorw. 21| ertragen, in der elenden gläsernen Hülle des menschlichen Individuums, 1946 Vorw. 7| seinen Insassen für den gläubigen Hellenen besass. Der Satyr 1947 Vorw. 19| Künstler sei. Im Sinne dieses Glaubens ist die Oper der Ausdruck 1948 Vorw. 21| zu einem gern bekannten Glaubensartikel geworden zu sein, während 1949 Vorw. 11| Wort und durchaus keine gleichartige und in sich verharrende 1950 Vorw. 15| von Sokrates und seinen gleichgesinnten Nachfolgern bis auf die 1951 Vorw. 19| singen. Es ist für uns jetzt gleichgültig, dass mit diesem neugeschaffnen 1952 Vorw. 1| zu uns, es giebt nichts Gleichgültiges und Unnöthiges. Bei dem 1953 Vorw. 21| allerersten in einer bis zur Gleichgültigkeit, ja Feindseligkeit gesteigerten 1954 Vorw. 4| dem naiven Kunstwerke, das gleichlfalls nur "Schein des Scheins" 1955 Vorw. 21| erregt wurde, noch einen so gleichmässig kräftigen Erguss des einfachsten 1956 Vorw. 9| aber als Dichter durch sein gleichnissartiges Bild uns nur ahnen lässt, 1957 Vorw. 5| seinen Urschmerz in jenem Gleichnisse vom Menschen Archilochus 1958 Vorw. 5| Einheitszustande eine Bilder- und Gleichnisswelt hervorwachsen, die eine 1959 Vorw. 16| deutlicher Bestimmtheit. Sie gleicht hierin den geometrischen 1960 Vorw. 3| Vorhandene vergöttlicht ist, gleichviel ob es gut oder böse ist. 1961 Vers. 4| Demokratie selbst, mit der er gleichzeitig ist, - ein Symptom der absinkenden 1962 Vorw. 17| der Wissenschaft aus ihrem Gleise gedrängt wurde, so wäre 1963 Vorw. 7| Dasein wird, sammt seiner gleissenden Wiederspiegelung in den 1964 Vorw. 1| Bildner den entzückenden Gliederbau übermenschlicher Wesen, 1965 Vorw. 12| Ende desselben mit einer Glorification seines Gegners und einem 1966 Vorw. 13| erhaschen wir uns zum grössten Glücke rechnen würden.~ 1967 Vorw. 17| und Mitleid sind wir die glücklich-Lebendigen, nicht als Individuen, sondern 1968 Vorw. 14| der Tugendhafte ist der Glückliche": in diesen drei Grundformen 1969 Vorw. 8| ein wechselnd Weben, ein glühend Leben", wie es die Musik 1970 Vorw. 1| ausnimmt, wenn an ihnen das glühende Leben dionysischer Schwärmer 1971 Vorw. 20| sehnsüchtigen Blick, den die Goethische Iphigenie vom barbarischen 1972 Vorw. 23| Erkenntniss, jene beiden Götterbilder entlehnt, von denen jedes 1973 Vorw. 9| göttliche Noth, ja Ahnung einer Götterdämmerung auf der andern, die zur 1974 Vorw. 16| Anleitung der hellenischen Göttersymbolik, der Musik einen verschiedenen 1975 Vorw. 9| überirdische Heiterkeit, die aus göttlicher Sphäre herniederkommt und 1976 Vorw. 8| war etwas Erhabenes und Göttliches: so musste er besonders 1977 Vorw. 20| aus einer Versenkung an's goldne Licht gestiegen, so voll 1978 Vorw. 23| Vergangenheiten und sucht grabend und wühlend nach Wurzeln, 1979 Vorw. 11| Das Wort aus der bekannten Grabschrift "als Greis leichtsinnig 1980 Vers. 6| mir nämlich überhaupt das grandiose griechische Problem, wie 1981 Vorw. 19| das Auge vom Blick in's Grauen der Nacht zu erlösen und 1982 Vorw. 7| Erkenntniss, der Einblick in die grauenhafte Wahrheit überwiegt jedes 1983 Vorw. 19| Ernstgesinnten jener Zeit, bei der grauenhaften Unsicherheit aller Zustände, 1984 Vorw. 18| verbraucht ist, allmählich einer grauenvollen Vernichtung entgegen. Es 1985 Vorw. 10| Dionysus die Doppelnatur eines grausamen verwilderten Dämons und 1986 Vorw. 4| herbe Erziehung, ein so grausames und rücksichtsloses Staatswesen 1987 Vorw. 15| Pessimismus, der selbst eine grausenhafte Ethik des Völkermordes aus 1988 Vorw. 9| Flecken zur Heilung des von grausiger Nacht versehrten Blickes. 1989 Vorw. 18| Erfahrungen nach Mitteln greift, um die Gefahr abzuwenden, 1990 Vorw. 11| bekannten Grabschrift "als Greis leichtsinnig und grillig" 1991 Vorw. 17| bereits früher, als von einer greisenhaft unproductiven Daseinslust, 1992 Vorw. 25| Gestimmten dürfte aber ein greiser Athener, mit dem erhabenen 1993 Vorw. 15| unvermeidlich, auf solche Grenzpunkte der Peripherie, wo er in 1994 Vorw. 19| für uns, die wir an der Grenzscheide zweier verschiedener Daseinsformen 1995 Vorw. 9| Weisheit ein naturwidriger Greuel sei, dass der, welcher durch 1996 Vorw. 20| Festzug von Indien nach Griechenland geleiten! Rüstet euch zu 1997 Vers. 1| Heiterkeit" des späteren Griechenthums nur eine Abendröthe? Der 1998 Vorw. 23| griechischer Heiterkeit und griechischem Leichtsinn, als Graeculus, 1999 Vorw. 8| welchem festen unerschrocknen Griffe fasste der Grieche nach 2000 Vorw. 11| als Greis leichtsinnig und grillig" gilt auch vom greisen Hellenenthume. 2001 Vorw. 11| und in sich verharrende Grösse. Woher soll dem Künstler 2002 Vers. 5| Buche gelehrt wird, keinen grösseren Gegensatz als die christliche 2003 Vorw. 11| griechischer Künstler mit grösserer Verwegenheit und Selbstgenugsamkeit 2004 Vorw. 9| offenbart, weil im Tanze die grösste Kraft nur potenziell ist, 2005 Vorw. 15| Jeder einsieht, dass er, bei grösster und lebenslänglicher Anstrengung,


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