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Friedrich Wilhelm Nietzsche Die Geburt der Tragödie IntraText - Konkordanzen (Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen) |
Chap.§
2510 Vorw. 17| leichtsinnige Alte, geprellte Kuppler, verschmitzte Sclaven in 2511 Vorw. 21| an sich" der jauchzende Kurwenal, dem Schiffe, das Isolden 2512 Vorw. 22| räthselhaftes Gestirn nach kurzem Leuchten erlosch. Damals 2513 Vorw. 17| heraus. Wir sind wirklich in kurzen Augenblicken das Urwesen 2514 Vorw. 3| so klingt sie wieder vom kurzlebenden Achilles, von dem blättergleichen 2515 Vers. 7| Maske des Pessimismus von l850 hinter dem auch schon das 2516 Vorw. 0| Basel, Ende des Jahres l87l.~ 2517 Vorw. 7| Hülfe nehmen, um uns in dem Labyrinth zurecht zu finden, als welches 2518 Vers. 7| dass ihr darauf hin, als Lachende, irgendwann einmal alle 2519 Vorw. 14| geschah gewiss mit jener lächelnden Anbequemung, mit welcher 2520 Vorw. 16| ich hier in ihrer ganzen Länge wiedergeben werde. Welt 2521 Vorw. 10| Gegenstand hatte und dass der längere Zeit hindurch einzig vorhandene 2522 Vorw. 4| rücksichtsloses Staatswesen von längerer Dauer sein.~ 2523 Vorw. 19| nichts als ein phantastisch läppisches Getändel ist, dem jeder, 2524 Vorw. 19| einzig reine, lautere und läuternde Feuergeist, von dem aus 2525 Vorw. 20| für eine Erneuerung und Läuterung des deutschen Geistes durch 2526 Vorw. 10| Leidenschaften von ihrem Lager auf und banne sie in deinen 2527 Vorw. 19| Menschen, des kritischen Laien, nicht des Künstlers: eine 2528 Vorw. 19| der Körper sei. Mit der laienhaft unmusikalischen Rohheit 2529 Vorw. 19| es auch in den vornehmen Laienkreisen von Florenz, durch hier 2530 Vorw. 19| die Oper der Ausdruck des Laienthums in der Kunst, das seine 2531 Vorw. 18| Mephistopheles die verführerischen Lamien, schaudernd fahren lässt. 2532 Vorw. 7| aufgehoben werde wie der Lampenschein vom Tageslicht. In gleicher 2533 Vorw. 2| deren Kenntniss auf allen Land- und Seewegen zu den Griechen 2534 Vorw. 6| lustiges Zusammensein der Landleute" bezeichnet, so sind das 2535 Vorw. 3| apollinischen Schönheitstrieb in langsamen Uebergängen die olympische 2536 Vorw. 15| und sogar mit hässlichen Lastern gekennzeichnet sind, doch 2537 Vorw. 22| des Verbrechens und des Lasters: welche Entfremdung der 2538 Vorw. 12| dass der Gott an einer so lauen Betheiligun; Anstoss nehme 2539 Vorw. 19| sie repräsentirten Cultur lauernden Optimismus ist es in beängstigender 2540 Vorw. 11| längst vor der Mitte seiner Laufbahn zusammengebrochen. Wir sehen 2541 Vorw. 7| Zuschauers, auf die Bühne zu laufen und den Gott von seinen 2542 Vorw. 12| einem Selbstmorde seine Laufhahn zu schliessen, einem Schwindelnden 2543 Vorw. 11| Witz, der Leichtsinn, die Laune sind seine höchsten Gottheiten; 2544 Vorw. 23| des dionysischen Vogels lauschen, der über ihm sich wiegt 2545 Vorw. 4| durchdringenden Schrei, laut wurde: denken wir uns, was 2546 Vorw. 19| Cultur, der einzig reine, lautere und läuternde Feuergeist, 2547 Vorw. 12| oberstes Gesetz ungefähr so lautet: "alles muss verständig 2548 Vorw. 8| aller Gesellschaftssphären lebenden Diener ihres Gottes geworden. 2549 Vorw. 8| Fähigkeit, fortwährend ein lebendiges Spiel zu sehen und immerfort 2550 Vorw. 21| Schönheitssinn; es führt an uns Lebensbilder vorbei und reizt uns zu 2551 Vorw. 14| zwingt uns eine tiefsinnige Lebenserfahrung des Sokrates selbst zu der 2552 Vers. 5| empfand ich von jeher auch das Lebensfeindliche, den ingrimmigen rachsüchtigen 2553 Vorw. 21| Tragödie für den innersten Lebensgrund eines Volkes zu bedeuten 2554 Vorw. 21| des in ihnen enthaltenen Lebenskernes. Mit der ungeheuren Wucht 2555 Vorw. 15| dass er, bei grösster und lebenslänglicher Anstrengung, nur ein ganz 2556 Vorw. 16| Princip, als dem nothwendigen Lebensquell jedes Kunstwerks abzuleiten, 2557 Vorw. 13| Sicherheit der sokratischen Lebensrichtung aus den platonischen Schriften 2558 Vorw. 4| wichtigere, würdigere, lebenswerthere, ja allein gelebte dünkt 2559 Vorw. 16| unsichtbare und doch so lebhaft bewegte Geisterwelt zu gestalten 2560 Vorw. 22| Ahnung Goethe's. "Ohne ein lebhaftes pathologisches Interesse", 2561 Vorw. 21| grossen und erhabenen Formen lechzenden Schönheitssinn; es führt 2562 Vorw. 21| die haltbare Zähigkeit des Leders habe; die derbe Dauerhaftigkeit, 2563 Vorw. 21| jetzt nur sagen, wie "öd und leer das Meer." Und wo wir athemlos 2564 Vorw. 19| Willensregungen zu retten - zu einer leeren und zerstreuenden Ergetzlichkeitstendenz 2565 Vorw. 12| noch vor die Exposition und legte ihn einer Person in den 2566 Vorw. 20| Bildungskraft der höheren Lehranstalten wohl noch niemals niedriger 2567 Vorw. 15| abgeleitet und demgemäss als lehrbar bezeichnet. Wer die Lust 2568 Vorw. 19| wir diese allerhöchsten Lehrmeister mehr als jetzt, wo wir die 2569 Vorw. 21| Philosophie fordern, die es lehrt, die unbeschreibliche Unlust 2570 Vorw. 3| mit welchem Zaubertrank im Leibe diese übermüthigen Menschen 2571 Vorw. 8| verwandeln und aus anderen Leibern und Seelen herauszureden, 2572 Vorw. 7| den Gestalten der Bühne leibhafte Existenzen zu erkennen genöthigt 2573 Vorw. 7| dieser Trost erscheint in leibhafter Deutlichkeit als Satyrchor, 2574 Vorw. 7| Okeaniden den Prometheus für leiblich vorhanden und real zu halten? 2575 Vorw. 2| nöthig, einmal die ganze leibliche Symbolik, nicht nur die 2576 Vorw. 13| fortschreitender Verkümmerung der leiblichen und seelischen Kräfte, zum 2577 Vorw. 1| ahnen freilich nicht, wie leichenfarbig und gespenstisch eben diese 2578 Vers. 4| giebt es uns in der grossen Leichenrede zu verstehen - : woher müsste 2579 Vers. 7| Tänzer, Zarathustra der Leichte, der mit den Flügeln winkt, 2580 Vorw. 20| des Journalisten, mit der "leichten Eleganz" dieser Sphäre, 2581 Vorw. 11| bekannten Grabschrift "als Greis leichtsinnig und grillig" gilt auch vom 2582 Vorw. 9| Genius, das selbst mit ewigem Leide zu gering bezahlt ist, der 2583 Vers. 5| wechselnde, ewig neue Vision des Leidendsten, Gegensätzlichsten, Widerspruchreichsten, 2584 Vorw. 5| Wahrheit ist Archilochus, der leidenschaftlich entbrannte liebende und 2585 Vorw. 11| diesem Zusammenhange ist die leidenschaftliche Zuneigung begreiflich, welche 2586 Vorw. 3| Weltbetrachtung und reizbarste Leidensfähigkeit Sieger geworden sein muss. 2587 Vorw. 9| zwingende Macht jener beiden Leidenswelten - dies alles erinnert auf 2588 Vorw. 15| unter der Masse zukommt? Leider war man nicht so glücklich 2589 Vorw. 17| alles, was entsteht, zum leidvollen Untergange bereit sein muss, 2590 Vorw. 9| Die leidvollste Gestalt der griechischen 2591 Vorw. 5| andres ist als es die auf Leinwand gemalten Krieger von der 2592 Vorw. 19| etwas singt, um, bei der leisesten Gefühlserregung, sofort 2593 Vers. 6| der tragische Geist - , er leitet demnach zur Resignation 2594 Vorw. 15| dass das Denken, an dem Leitfaden der Causalität, bis in die 2595 Vorw. 4| folgender Weise, unter der Leitung des traumdeutenden Apollo, 2596 Vers. 7| heilig: ihr höheren Menschen, lernt mir - lachen!"~ 2597 Vorw. 7| während seiner Dauer ein lethargisches Element, in das sich alles 2598 Vorw. 10| brennt in seinem Auge mit letztem, mächtigem Leuchten.~ 2599 Vorw. 20| Lehrer davongetragen hat, und Letzterem nur noch die bereits oft 2600 Vorw. 7| Musik zur Civilisation. Von letzterer sagt Richard Wagner, dass 2601 Vorw. 4| falls uns nicht etwa die letzterreichte Periode, die der dorischen 2602 Vorw. 5| und Epikers. Während der Letztgenannte in diesen Bildern und nur 2603 Vers. 1| aus dem Geiste der Musik" letztgültig bei sich feststellte. - 2604 Vers. 6| Europa's gehabt hatte, eben letztwillig und endgültig abdankte und, 2605 Vorw. 25| seiner verklärten Gestalt in leuchtendem Marmor, rings um sich feierlich 2606 Vorw. 11| unbewölkte Himmel der Volksgunst leuchteten? Welche sonderbare Rücksicht 2607 Vorw. 18| existieren zu können: aber sie leugnet, in ihrer optimistischen 2608 Vorw. 9| Augen: umgekehrt sind jene Lichtbilderscheinungen des sophokleischen Helden, 2609 Vorw. 9| künstlerischen Schaffens nur ein lichtes Wolken- und Himmelsbild, 2610 Vorw. 1| nach der "Scheinende", die Lichtgottheit ist, beherrscht auch den 2611 Vorw. 17| Tragödie sagt uns jetzt mit lichtvoller Bestimmtheit, wie das tragische 2612 Vorw. 5| leidenschaftlich entbrannte liebende und hassende Mensch nur 2613 Vorw. 3| Vergeistigung, nach erbarmungsvollen Liebesblicken bei ihnen sucht, der wird 2614 Vorw. 20| einzudringen und einen dauernden Liebesbund zwischen der deutschen und 2615 Vorw. 18| Leiden mit sympathischer Liebesempfindung als das eigne Leiden zu 2616 Vorw. 5| auf die kleinsten Züge hin liebevoll anzuschauen, während selbst 2617 Vorw. 21| Unsterblichkeit. Denn dass die Lieblinge der Götter früh sterben, 2618 Vorw. 19| gebildeten und verwöhnten Lieblingskinder der Natur ausnehmen oder 2619 Vorw. 19| in ihr so naiv über ihre Lieblingsvorstellung ausspricht, ja deren eigentliche 2620 Vorw. 5| darbietet. Darum geht im Liede und der lyrischen Stimmung 2621 Vorw. 16| Welt der einzelnen Dinge, liefert das Anschauliche, das Besondere 2622 Vorw. 1| zweite ganz andre verborgen liege, dass also auch sie ein 2623 Vorw. 14| Pseudo-Wirklichkeit zu Grunde liegende Idee darzustellen. Damit 2624 Vorw. 18| Wesen der Logik verborgen liegenden Optimismus, der wiederum 2625 Vorw. 16| giebt. Dies Verhältniss liesse sich recht gut in der Sprache 2626 Vorw. 14| metrischen Formen auch das litterarische Bild des "rasenden Sokrates", 2627 Vorw. 6| er das Volkslied in die Litteratur eingeführt habe, und dass 2628 Vorw. 15| sein, wie Solchen, die ein Loch gerade durch die Erde graben 2629 Vers. 3| Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - 2630 Vorw. 23| so mag er nur dem wonnig lockenden Rufe des dionysischen Vogels 2631 Vorw. 4| der Dionysusfeier in immer lockenderen Zauberweisen hineinklang, 2632 Vorw. 23| als der erste dionysische Lockruf, der aus dichtverwachsenem 2633 Vorw. 17| einen allerengsten Kreis von lösbaren Aufgaben zu bannen, innerhalb 2634 Vorw. 5| Aesthetik erst jenes Problem lösen, wie der "Lyriker" als Künstler 2635 Vers. 1| Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein? Und die " 2636 Vers. 4| schauspielerischer, auch nach Logik und Logisirung der Welt brünstiger, also 2637 Vorw. 22| eine glücklich gelungene Lohengrinaufführung auf ihn ausübte: nur dass 2638 Vorw. 17| Ehrenbezeugungen einen wohlverdienten Lohn. Der Held war zum Gladiator 2639 Vorw. 10| hatten. Denn es ist das Loos jedes Mythus, allmählich 2640 Vorw. 5| und berührt ihn mit dem Lorbeer. Die dionysisch-musikalische 2641 Vorw. 8| Die Jungfrauen, die, mit Lorbeerzweigen in der Hand, feierlich zum 2642 Vers. 1| von Metz, immer noch nicht losgekommen von den Fragezeichen, die 2643 Vorw. 10| haschen die spöttischen Luciane des Alterthums nach den 2644 Vorw. 1| nach der Vorstellung des Lucretius, die herrlichen Göttergestalten 2645 Vorw. 1| Zustände im Gegensatz zu der lückenhaft verständlichen Tageswirklichkeit, 2646 Vorw. 19| Musik aber mag sich der Lügner und Heuchler in Acht nehmen: 2647 Vorw. 19| für die eigne Rohheit eine lügnerisch verhüllende Form, für die 2648 Vorw. 9| welchem die Neugierde, die lügnerische Vorspiegelung, die Verführbarkeit, 2649 Vorw. 9| die Verführbarkeit, die Lüsternheit, kurz eine Reihe vornehmlich 2650 Vorw. 25| verklären eine Region, in deren Lustaccorden die Dissonanz eben so wie 2651 Vers. 4| Schönheit, nach Festen, Lustbarkeiten, neuen Culten, aus Mangel, 2652 Vorw. 4| entzückende Vision, den lustvollen Schein, zu seiner steten 2653 Vorw. 15| Hülle und hat sein höchstes Lustziel in dem Prozess einer immer 2654 Vorw. 5| Verachtung den Töchtern des Lykambes kundgiebt, so ist es nicht 2655 Vorw. 12| als er vor dem Edonerkönig Lykurg floh, sich in die Tiefen 2656 Vorw. 15| im Finsteren leuchtenden Lynkeusaugen, durch jenes Genügen geschützt. 2657 Vorw. 9| Selbsterkenntniss und des Maasses erinnert. Damit aber bei 2658 Vorw. 1| des Apollo fehlen: jene maassvolle Begrenzung, jene Freiheit 2659 Vorw. 10| seinem Auge mit letztem, mächtigem Leuchten.~ 2660 Vorw. 23| selbst der Staat kennt keine mächtigeren ungeschriebnen Gesetze als 2661 Vorw. 19| Kunstgattung, der Oper: ein mächtiges Bedürfniss erzwingt sich 2662 Vorw. 10| weiss; wie wir dies als das mächtigste Vermögen der Musik früher 2663 Vorw. 15| diese Entladung zumeist in maeeutischen und erziehenden Einwirkungen 2664 Vorw. 5| dem unheimlichen Bild des Mährchens gleich, das die Augen drehn 2665 Vers. 3| eine mystische und beinahe mänadische Seele, die mit Mühsal und 2666 Vorw. 13| dasjenige, was jene drei Männer gemeinsam als die drei " 2667 Vorw. 21| Heimatsinstincte, der ursprünglichen männlichen Kampflust vermuthen? Ist 2668 Vorw. 3| entzückungsreiche Vision des gefolterten Märtyrers zu seinen Peinigungen.~ 2669 Vorw. 18| stürmende, aus Wissenstrieb der Magie und dem Teufel ergebene 2670 Vorw. 9| Volksglauben, dass ein weiser Magier nur aus Incest geboren werden 2671 Vorw. 8| Unwillkürlich übertrug er das ganze magisch vor seiner Seele zitternde 2672 Vorw. 9| Handeln wird ein höherer magischer Kreis von Wirkungen gezogen, 2673 Vorw. 22| jede Hand fehlte, die ihn mahnend und deutend anfasste, so 2674 Vorw. 21| zu erlösen weiss, und mit mahnender Hand an ein anderes Sein 2675 Vorw. 13| göttliche Stimme. Diese Stimme mahnt, wenn sie kommt, immer ab. 2676 Vorw. 11| Kunst: ihren Weisungen und Mahnungen folgend übertrug er die 2677 Vorw. 2| Kunst, in der sich jene majestätisch-ablehnende Haltung des Apollo verewigt 2678 Vorw. 8| verschmilzt, sondern sie, dem Maler ähnlich, mit betrachtendem 2679 Vorw. 8| der gleichen Vision des Malers sich nur durch das fortwährende 2680 Vorw. 21| Heiligthümer berühren zu dürfen; manche von diesen, wie Gervinus, 2681 Vorw. 7| Jener zuletzt erwähnte, für manchen Politiker erhaben klingende 2682 Vorw. 1| Häufigkeit, ja Normalität, ich manches Zeugniss und die Aussprüche 2683 Vorw. 20| unbewusstes Erkennen jenes Mangels auch in den ernsteren Naturen 2684 Vorw. 22| Interpretation Shakespeare's nach der Manier des Gervinus und das fleissige 2685 Vorw. 14| welches sich einzig als eine Manifestation und Verbildlichung dionysischer 2686 Vorw. 9| wie auch der Urfrevel vom Manne, die Ursünde vom Weibe begangen 2687 Vorw. 0| dieses Lebens im Sinne des Mannes überzeugt bin, dem ich hier, 2688 Vorw. 14| dazu das Ganze so bunt und mannichfaltig, dass es einer besonnenen 2689 Vorw. 13| herrühre, dass die alte marathonische vierschrötige Tüchtigkeit 2690 Vorw. 17| imitirte Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u. s. w. 2691 Vorw. 7| und den Gott von seinen Martern zu befreien? Wir hatten 2692 Vorw. 17| setzt, nämlich den Gott der Maschinen und Schmelztiegel, d. h. 2693 Vorw. 19| schauen vermag, zwingt er den Maschinisten und Decorationskünstler 2694 Vorw. 23| Graeculus, jenes Fieber zu maskiren oder in irgend einem orientalisch 2695 Vorw. 12| nothwendige Formelle gleichsam maskirt und als Zufälliges erscheinen 2696 Vers. 1| befand sich selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht 2697 Vorw. 14| Anlagen gegen die sokratischen Maximen ankämpften, war die Kraft 2698 Vorw. 22| wissen, ob sie unter die medicinischen oder die moralischen Phänomene 2699 Vorw. 2| Gestalt des Apollo, der das Medusenhaupt keiner gefährlicheren Macht 2700 Vorw. 1| 416 "Wie auf dem tobenden Meere, das, nach allen Seiten 2701 Vorw. 6| er selbst in der stillen Meeresruhe der apollinischen Betrachtung, 2702 Vorw. 15| jene schwer zu erringende Meeresstille der Seele, die der apollinische 2703 Vers. 5| kehrt der anzügliche Satz mehrfach wieder, dass nur als ästhetisches 2704 | meiner 2705 | meines 2706 Vorw. 21| führt, so dass er zu hören meint, als ob der innerste Abgrund 2707 Vorw. 1| der Mensch, und zu den Meisselschlägen des dionysischen Weltenkünstlers 2708 Vorw. 11| Tragödie ihre Vorgängerin und Meisterin verehrte, da war mit Schrecken 2709 Vorw. 14| dem naiven Cynismus seines Meisters zurückgeblieben ist, hat 2710 Vorw. 1| wie sie Hans Sachs in den Meistersingern giebt:~ 2711 Vorw. 11| sich angestrengt, an den Meisterwerken seiner grossen Vorgänger 2712 Vers. 4| Mangel, aus Entbehrung, aus Melancholie, aus Schmerz erwachsen ist? 2713 Vorw. 9| beginnt - in sophokleischen Melodieen!~ 2714 Vorw. 21| den selbständig bewegten Melodienlinien sich zur Deutlichkeit der 2715 Vorw. 2| der einheitliche Strom des Melos und die durchaus unvergleichliche 2716 Vorw. 9| erhabene und furchtbare Memnonssäule des Mythus, so dass er plötzlich 2717 Vorw. 11| bezeichnen, was Euripides mit Menander und Philemon gemein hat 2718 Vorw. 3| jener Geier des grossen Menschenfreundes Prometheus, jenes Schreckensloos 2719 Vorw. 9| das edel emporstrebende Menschengeschlecht heimsuchen - müssen: ein 2720 Vorw. 3| blättergleichen Wechsel und Wandel des Menschengeschlechts, von dem Untergang der Heroenzeit. 2721 Vorw. 3| rechtfertigen die Götter das Menschenleben, indem sie es selbst leben - 2722 Vorw. 16| Solche einzelne Bilder des Menschenlebens, der allgemeinen Sprache 2723 Vorw. 19| eigentlichen Urscenen der Menschheitsanfänge zu vergleichen vermöchte, 2724 Vorw. 25| festzuhalten. Könnten wir uns eine Menschwerdung der Dissonanz denken - und 2725 Vorw. 18| dann plötzlich wieder, wie Mephistopheles die verführerischen Lamien, 2726 Vorw. 1| er sein Träumen deut' und merk'.~Glaubt mir, des Menschen 2727 Vorw. 22| rechnen sei, erinnert an eine merkwürdige Ahnung Goethe's. "Ohne ein 2728 Vorw. 5| objectiven" Kunst, in sehr merkwürdigen Aussprüchen erwiesen hat?~ 2729 Vorw. 23| Ahnung kamen. Durch ein merkwürdiges Auseinanderreissen beider 2730 Vorw. 24| jenes Nebeneinander die merkwürdigste sei. Man übertrage sich 2731 Vorw. 7| berühmten Vorrede zur Braut von Messina verrathen, der den Chor 2732 Vorw. 17| und in den wunderbarsten Metamorphosen und Entartungen nicht aufhört, 2733 Vorw. 8| abstract vorzustellen. Die Metapher ist für den ächten Dichter 2734 Vers. 7| Ernst und zum Schrecken, "metaphysisch getröstet", kurz, wie Romantiker 2735 Vorw. 17| doch nicht erstarren: ein metaphysischer Trost reisst uns momentan 2736 Vorw. 24| Naturwirklichkeit, sondern gerade ein metaphysisches Supplement der Naturwirklichkeit 2737 Vorw. 10| umgeboren und zeigen in dieser Metempsychose, dass inzwischen auch die 2738 Vorw. 7| symbolische sei und die metrische Sprache einen idealen Charakter 2739 Vorw. 14| zwischen prosaischen und metrischen Formen auch das litterarische 2740 Vers. 1| selbst unter den Mauern von Metz, immer noch nicht losgekommen 2741 Vorw. 3| die alte Sage, dass König Midas lange Zeit nach dem weisen 2742 Vorw. 20| und mit den überlegenen Mienen unserer jetzigen gebildeten 2743 Vorw. 1| Thiere reden, und die Erde Milch und Honig giebt, so tönt 2744 Vorw. 10| verwilderten Dämons und eines milden sanftmüthigen Herrschers. 2745 Vorw. 16| Ungewöhnliche dieser Behauptung zu mildern und andererseits den Ursprung 2746 Vers. 5| Willens zum Untergang", zum Mindesten ein Zeichen tiefster Erkrankung, 2747 Vorw. 18| nach der Proportion der Mischungen haben wir eine vorzugsweise 2748 Vorw. 11| Publicum - sein Publicum missachten?~ 2749 Vorw. 14| Zufälliges, als eine auch wohl zu missende Reminiscenz an den Ursprung 2750 Vorw. 0| Nebenbei, als ein auch wohl zu missendes Schellengeklingel zum "Ernst 2751 Vorw. 11| den Keulenschlägen seiner Misserfolge längst vor der Mitte seiner 2752 Vorw. 16| Aesthetik, an der Hand einer missleiteten und entarteten Kunst, von 2753 Vorw. 15| hat einmal sich mit tiefem Missmuthe von den Griechen zu befreien 2754 Vers. 5| tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, Verarmung 2755 Vers. 1| Niedergangs, Verfalls, des Missrathenseins, der ermüdeten und geschwächten 2756 Vorw. 3| stellen. Jenes ungeheure Misstrauen gegen die titanischen Mächte 2757 Vers. 3| Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen die Schicklichkeit 2758 Vorw. 11| Einzelnen hatten nur ein misstrauisches Lächeln für ihn; erklären 2759 Vorw. 0| Bedenklichkeiten, Aufregungen und Missverständnisse ferne zu halten, zu denen 2760 Vorw. 12| athemlose Mitleiden und Mitfürchten noch nicht möglich. Die 2761 Vorw. 1| äussert sich der Mensch als Mitglied einer höheren Gemeinsamkeit: 2762 Vers. 6| rechtes Genügen geben könne, mithin unsrer Anhänglichkeit nicht 2763 Vorw. 8| Weisheitssprüche: als der mitleidende ist er zugleich der weise, 2764 Vorw. 8| des Gottes entzückt, als mitleidender Genosse, in dem sich das 2765 Vorw. 24| etwa unter der Form des Mitleides oder eines sittlichen Triumphes, 2766 Vorw. 20| Weise entarten; der Ausdruck mitleidiger Ueberlegenheit ist in den 2767 Vorw. 21| an diese fesselt es unsre Mitleidserregung, durch diese befriedigt 2768 Vers. 3| verstehen muss, sich seine Mitschwärmer zu suchen und sie auf neue 2769 Vorw. 5| hoher Alpentrift, in der Mittagssonne - : und jetzt tritt Apollo 2770 Vorw. 11| vertreten könne. Die bürgerliche Mittelmässigkeit, auf die Euripides alle 2771 Vorw. 18| seiner Erfahrungen nach Mitteln greift, um die Gefahr abzuwenden, 2772 Vers. 2| hart an der Schwelle des Mittheilbaren lagen, hingestellt auf den 2773 Vers. 3| unschlüssig darüber, ob sie sich mittheilen oder verbergen wolle, gleichsam 2774 Vers. 4| ganzen Cultversammlungen mittheilten? Wie? wenn die Griechen, 2775 Vorw. 21| Eigenschaften des Volkes waltende Mittlerin entgegentritt.~ 2776 Vorw. 22| bei uns die Naturwahrheit mitwirken muss, um ein solches Werk 2777 Vorw. 19| im Wesen des Recitativs mitwirkenden ausserkünstlerischen Tendenz 2778 Vorw. 8| diese künstlerische Begabung mitzutheilen, sich von einer solchen 2779 Vorw. 11| sogleich aufhängen lassen mochte, nur um den Euripides in 2780 Vorw. 21| unbekannten Gründen, nichts lernen mochten.~ 2781 Vorw. 10| auch der Genius der Musik: mochtest du auch mit gierigem Zugreifen 2782 Vorw. 1| Noth, Willkür oder "freche Mode" zwischen den Menschen festgesetzt 2783 Vorw. 12| geschehen werde, das würde ein moderner Theaterdichter als ein muthwilliges 2784 Vers. 6| war, durch Einmischung der modernsten Dinge verdarb! Dass ich 2785 Vorw. 6| Hiermit haben wir das einzig mögliche Verhältniss zwischen Poesie 2786 Vorw. 18| wenn der Glaube an die Möglichkeit einer solchen allgemeinen 2787 Vorw. 12| den dionysischen Elementen möglichst gelöst hat, und jetzt, um 2788 Vorw. 12| aesthetische Sokratismus das mörderische Princip: insofern aber der 2789 Vorw. 17| metaphysischer Trost reisst uns momentan aus dem Getriebe der Wandelgestalten 2790 Vorw. 7| genannt wird und durch unser momentanes Erstauntsein erhalten hat. 2791 Vers. 1| bis er endlich" in jenem Monat tiefster Spannung, als man 2792 Vorw. 13| zwar nehmen wir hier einen monstrosen defectus jeder mystischen 2793 Vorw. 13| zum Schöpfer - eine wahre Monstrosität per defectum! Und zwar nehmen 2794 Vorw. 24| sich wach finden, in aller Morgenfrische eines ungeheuren Schlafes: 2795 Vorw. 20| Sturmwind packt alles Abgelebte, Morsche, Zerbrochne, Verkümmerte, 2796 Vorw. 19| sondern die äusserlichste mosaikartige Conglutination, wie etwas 2797 Vorw. 7| zum Handeln antreibende Motiv, bei Hamlet sowohl als bei 2798 Vers. 5| Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmuthigkeit, Erschöpfung, 2799 Vorw. 18| andere Existenz hat sich mühsam nebenbei emporzuringen, 2800 Vers. 6| zu erlauben, - dass ich mühselig mit Schopenhauerischen und 2801 Vorw. 11| zum Denkmale ihres überaus mühseligen und gewaltsamen Hinscheidens.~ 2802 Vers. 5| Artisten-Metaphysik mag man willkürlich, müssig, phantastisch nennen -, 2803 Vorw. 12| ihn einer Person in den Mund, der man Vertrauen schenken 2804 Vorw. 2| nicht nur die Symbolik des Mundes, des Gesichts, des Wortes, 2805 Vorw. 4| Harfenklange, bedeuten konnte! Die Musen der Künste des "Scheins" 2806 Vorw. 5| getriebenen kriegerischen Musendieners Archilochus: und die neuere 2807 Vorw. 14| Philosophieren sei die höchste Musenkunst, und glaubt nicht recht, 2808 Vorw. 17| jetzt z. B. eine derartig musikalisch imitirte Schlacht sich in 2809 Vorw. 14| und überhaupt der ganze musikalisch-dionysische Untergrund der Tragödie? 2810 Vorw. 21| sich mit dieser Hülfe der Musikempfindung anzunähern; denn diese alle 2811 Vorw. 19| mit der gesammten modernen Musikentwicklung zusammen; dem in der Genesis 2812 Vorw. 21| sich zwischen unsre höchste Musikerregung und jene Musik der tragische 2813 Vorw. 19| unbegreiflichem Leben sich tummelnden Musikgenius schlagen und haschen, unter 2814 Vorw. 19| verwandelt er sich den Musikgenuss zur verstandesmässigen Wort- 2815 Vorw. 19| Man mag sich nur diese Musikgönner einmal leibhaft und in der 2816 Vorw. 21| Tragödie saugt den höchsten Musikorgiasmus in sich hinein, so dass 2817 Vorw. 21| als in die Vorhallen der Musikperception, ohne je deren innerste 2818 Vorw. 24| inzwischen dadurch, dass wir die Musikrelation der Dissonanz zu Hülfe nahmen, 2819 Vorw. 21| fast nur durch unbewusste Musikrelationen in Verbindung stehen. An 2820 Vorw. 6| und Bilderwelt oder die Musikwelt nachahmte. Man denke nur 2821 Vorw. 18| Stürmen entgegen, sicheren Muthes an unsere blassen und ermüdeten 2822 Vorw. 23| zuerst erklang. So tief, muthig und seelenvoll, so überschwänglich 2823 Vorw. 11| Nachwuchs und reckt mit muthiger Gebärde ungeduldig das Haupt. 2824 Vorw. 20| führt, wenn es bei ihrem muthigsten Ringen nicht weiter gekommen 2825 Vorw. 19| wahren Kunst? Wird nicht zu muthmaassen sein, dass, unter seinen 2826 Vorw. 12| moderner Theaterdichter als ein muthwilliges und nicht zu verzeihendes 2827 Vorw. 3| der Atriden, der Orest zum Muttermorde zwingt, kurz jene ganze 2828 Vorw. 23| mythischen Heimat, des mythischen Mutterschoosses? Man frage sich, ob das 2829 Vorw. 21| alle reden nicht Musik als Muttersprache und kommen auch, trotz jener 2830 Vorw. 15| wie nach Sokrates, dem Mystagogen der Wissenschaft, eine Philosophenschule 2831 Vorw. 10| Begehungen dramatischer Mysterienfeste, aber immer unter der alten 2832 Vorw. 10| Weltbetrachtung und zugleich damit die Mysterienlehre der Tragödie zusammen: die 2833 Vorw. 1| Weltenkünstlers tönt der eleusinische Mysterienruf: "Ihr stürzt nieder, Millionen? 2834 Vorw. 19| können: wohin weist uns das Mysterium dieser Einheit zwischen 2835 Vorw. 13| excessiv entwickelt ist wie im Mystiker jene instinctive Weisheit. 2836 Vorw. 17| Wiederholung. Wohin ist jetzt der mythenbildende Geist der Musik? Was jetzt 2837 Vorw. 23| Sokratismus. Und nun steht der mythenlose Mensch, ewig hungernd, unter 2838 Vorw. 24| abstracten Charakter unseres mythenlosen Daseins, in einer zur Ergetzlichkeit 2839 Vorw. 17| Musik nach bildlicher und mythischer Offenbarung, welches von 2840 Vers. 7| Gewalt,~In's Leben zieh'n die einzigste Gestalt?" ~ 2841 Vorw. 23| das gierige Zugreifen und Nach-Nahrung-Haschen des Hungernden - und wer 2842 Vorw. 6| lyrische Dichtung als die nachahmende Effulguration der Musik 2843 Vorw. 2| gegenüber ist jeder Künstler "Nachahmer", und zwar entweder apollinischer 2844 Vorw. 6| Bilderwelt oder die Musikwelt nachahmte. Man denke nur einmal tiefer 2845 Vorw. 16| wie dies alle eigentlich nachbildende Musik thut". - ~ 2846 Vorw. 19| Wiederbringung aller Dinge", zu einer Nachbildung der ursprünglichen Kunstwelt 2847 Vorw. 12| seinen Zeitgenossen auf das Nachdrücklichste vorgelegt. Darf überhaupt 2848 Vorw. 25| sichersten, durch Intuition, nachempfinden, wenn er einmal, sei es 2849 Vorw. 6| Vorstellungen - und nicht etwa die nachgeahmten Gegenstände der Musik - 2850 Vorw. 12| zwar höchst realistisch nachgemachte, keineswegs in den Aether 2851 Vorw. 18| eigenen Consequenzen, die sie nachgerade zu ahnen beginnt, sodann 2852 Vorw. 11| gemäss ist, mit schöner Nachkommenschaft und ohne Krampf vom Leben 2853 Vers. 1| diese späte Vorrede (oder Nachrede) gewidmet sein soll. Einige 2854 Vorw. 16| Durchsichtigkeit der Darstellung nachrühmt, äussert sich hierüber am 2855 Vorw. 10| frühere Titanenzeitalter nachträglich wieder aus dem Tartarus 2856 Vorw. 6| es müsste auch historisch nachweisbar sein, wie jede an Volksliedern 2857 Vorw. 18| zu leugnen: bei welchem Nachweise zum ersten Male jene Wahnvorstellung 2858 Vorw. 2| Existenz dionysischer Feste nachweisen, deren Typus sich, besten 2859 Vorw. 11| steht schon ihr schönerer Nachwuchs und reckt mit muthiger Gebärde 2860 Vorw. 15| wenn ihr nur um jene eine nackte Göttin und um nichts Anderes 2861 Vorw. 10| Philosophie der wilden und nackten Natur schaut die vorübertanzenden 2862 Vorw. 1| mehr aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen im Stande 2863 Vorw. 23| Culturen sich kümmerlich zu nähren verurtheilt ist - das ist 2864 Vorw. 19| vermochte? Von welchen Säften nährt sich dieses parasitische 2865 Vorw. 13| berühmtesten ist aber die nahe Zusammenstellung beider 2866 Vorw. 7| ein Wort des Aristoteles nahegelegt sein: auf die ursprüngliche 2867 Vers. 4| der absinkenden Kraft, des nahenden Alters, der physiologischen 2868 Vorw. 24| Musikrelation der Dissonanz zu Hülfe nahmen, jenes schwierige Problem 2869 Vorw. 23| die kräftigste, heilsamste Nahrung in "Historie und Kritik" 2870 Vorw. 7| höchsten Gefahr des Willens, naht sich, als rettende, heilkundige 2871 Vorw. 18| so hat er, in anmuthig naiver Weise, daran erinnert, dass 2872 Vers. 3| Verborgenheiten, welchen der Name Dionysos wie ein Fragezeichen 2873 Vers. 3| Geist mit fremden, noch namenlosen Bedürfnissen, ein Gedächtniss 2874 Vorw. 13| erweisen; in welchem Sinne namentlich daran zu erinnern ist, dass 2875 Vorw. 15| apollinische Grieche Sophrosyne nannte, wurden von Sokrates und 2876 Vorw. 18| Eckermann, mit Bezug auf Napoleon, äussert: "Ja mein Guter, 2877 Vorw. 1| Entweder durch den Einfluss des narkotischen Getränkes, von dem alle 2878 Vorw. 21| sie z. B. dem römischen Nationaltriebe zu eigen war, gehört wahrscheinlich 2879 Vorw. 5| Lyrik hinzu, die überall als natürlich geltende Vereinigung, ja 2880 Vorw. 19| Natur lag und bei dieser Natürlichkeit zugleich das Ideal der Menschheit, 2881 Vorw. 21| politischen Gefühls, der natürlichsten Heimatsinstincte, der ursprünglichen 2882 Vorw. 7| entscheidende Schritt, mit dem jedem Naturalismus in der Kunst offen und ehrlich 2883 Vorw. 12| undionysische Tendenz in eine naturalistische und unkünstlerische verirrt 2884 Vorw. 14| des Dionysischen in den naturalistischen Affect wahrzunehmen hatten. 2885 Vorw. 17| und verwendeten Kräfte der Naturgeister, dass sie an eine Correctur 2886 Vorw. 8| sich als wiederhergestellte Naturgenien, als Satyrn, zu erblicken 2887 Vorw. 15| edles Gestein zu finden oder Naturgesetze zu entdecken. Darum hat 2888 Vorw. 13| Dahinströmen zeigt er eine Naturgewalt, wie wir sie nur bei den 2889 Vorw. 20| von alten Texten oder ein naturhistorischer Sprachmikroskopiker zu sein, 2890 Vorw. 23| gesunden schöpferischen Naturkraft verlustig: erst ein mit 2891 Vorw. 9| der Mutter die heiligsten Naturordnungen zerbrechen. Ja, der Mythus 2892 Vorw. 9| dionysische Weisheit ein naturwidriger Greuel sei, dass der, welcher 2893 Vorw. 9| gebrochen ist, eine ungeheure Naturwidrigkeit - wie dort der Incest - 2894 Vorw. 11| einen solchen glücklichen Naturzustand: sie tauchen langsam unter, 2895 Vorw. 11| nämlich einem glücklichen Naturzustande gemäss ist, mit schöner 2896 Vorw. 7| Schwebegerüste eines fingirten Naturzustandes gezimmert und auf sie hin 2897 Vorw. 12| in seiner projectirten "Nausikaa" unmöglich gewesen sein 2898 Vers. 2| vielleicht für Künstler mit dem Nebenhange analytischer und retrospektiver 2899 Vorw. 11| productiv künstlerischen Nebentrieb wenn nicht erzeugt, so doch 2900 Vorw. 17| Gegentheil so durch künstliche Nebenzüge und Schattirungen, durch 2901 Vorw. 1| plötzlichen Hemmungen, die Neckereien des Zufalls, die bänglichen 2902 Vorw. 14| als eine nur auflösende negative Macht zu begreifen. Und 2903 Vorw. 16| die Vernunft in den weiten negativen Begriff Gefühl wirft, sind 2904 Vorw. 12| lauen Betheiligun; Anstoss nehme und den Diplomaten - wie 2905 Vorw. 20| kränzt euch mit Epheu, nehmt den Thyrsusstab zur Hand 2906 Vorw. 15| konnte: denn alles Gift, das Neid, Verläumdung und Ingrimm 2907 Vorw. 6| Leidenschaft, vom Flüstern der Neigung bis zum Grollen des Wahnsinns; 2908 Vorw. 12| dieser und jener Conflict der Neigungen und Absichten für Voraussetzungen 2909 Vorw. 19| und wahrhaftig ernst zu nennende Aufgabe der Kunst - das 2910 Vorw. 17| stumpfe und verbrauchte Nerven oder Tonmalerei. Für die 2911 Vers. 6| Kunstformen: überdies aber eine Nervenverderberin ersten Ranges, doppelt gefährlich, 2912 Vorw. 17| zu äussern wissen; in der neuern attischen Komödie giebt 2913 Vers. 2| voller psychologischer Neuerungen und Artisten-Heimlichkeiten, 2914 Vorw. 10| Mythus ergriff jetzt der neugeborne Genius der dionysischen 2915 Vorw. 12| Apollo, sondern ein ganz neugeborner Dämon, genannt Sokrates. 2916 Vorw. 19| gleichgültig, dass mit diesem neugeschaffnen Bilde des paradiesischen 2917 Vers. 4| eine Frage für Irrenärzte - Neurosen der Gesundheit? der Volks-Jugend 2918 Vorw. 15| ausgebreitet hat, wie derselbe zur Neuschaffung der Kunst - und zwar der 2919 Vorw. 4| feindseligen Dämonen der nicht-apollinischen Sphäre, daher als Eigenschaften 2920 Vorw. 13| Sokrates als der specifische Nicht-Mystiker zu bezeichnen wäre, in dem 2921 Vorw. 13| tritt mit der Miene der Nichtachtung und der Ueberlegenheit, 2922 Vorw. 15| das sich erkühnte, alles Nichteinheimische für alle Zeiten als "barbarisch" 2923 Vorw. 5| nicht damit der eigentliche Nichtkünstler? Woher aber dann die Verehrung, 2924 Vorw. 14| versündigen - durch sein Nichtsverstehn. Jenes Wort der sokratischen 2925 Vorw. 14| sich fragen - ist das mir Nichtverständliche doch nicht auch sofort das 2926 Vorw. 5| Archilochus zum Schlafe niedergesunken - wie ihn uns Euripides 2927 Vorw. 24| gleich einem zum Schlummer niedergesunknen Ritter, in einem unzugänglichen 2928 Vorw. 13| Schwärmerseele vor diesem Bilde niedergeworfen.~ 2929 Vorw. 20| schmeichelnd zu euren Knien niederlegen. Jetzt wagt es nur, tragische 2930 Vorw. 0| Gegenwart Entsprechendes niederschreiben durfte. Sie werden dabei 2931 Vorw. 2| den schwärmenden Chören niedersinkt und wie sich ihm nun, durch 2932 Vers. 7| Zusammenbruch, Rückkehr und Niedersturz vor einem alten Glauben, 2933 Vorw. 21| am Webstuhl im Auf - und Niederzucken entstehen sehen - erreicht 2934 Vorw. 8| konnten, warum er doch nur aus niedrigen dienenden Wesen, ja zuerst 2935 Vorw. 20| Lehranstalten wohl noch niemals niedriger und schwächlicher gewesen 2936 Vorw. 14| Scheinbildes sei, also noch einer niedrigeren Sphäre als die empirische 2937 Vorw. 2| Fähigkeiten gereizt; etwas Nieempfundenes drängt sich zur Aeusserung, 2938 Vers. 7| zu ferne vom praktischen Nihilismus ist und zu sagen scheint " 2939 Vorw. 5| Archilochus überhaupt nie und nimmer Dichter sein kann. Es ist 2940 | nirgends 2941 Vorw. 10| sie könne den Dionysus nocheinmal gebären. In den angeführten 2942 Vorw. 21| meine Freunde zu einem nochmaligen Versuche anzureizen und 2943 Vers. 3| Nochmals gesagt, heute ist es mir 2944 Vorw. 23| uns, bei diesem Anblick, nöthigen, darin das Glück zu preisen, 2945 Vorw. 6| die ihn zur Bilderrede nöthigte. Der Weltsymbolik der Musik 2946 Vorw. 1| für deren Häufigkeit, ja Normalität, ich manches Zeugniss und 2947 Vers. 1| Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen - die Wahrheit? Und, 2948 Vorw. 14| Wissen, Glaube und Moral ein nothwendiger sichtbarer Verband sein, 2949 Vorw. 6| bei weitem wichtigere und nothwendigere in der naiven Schätzung 2950 Vorw. 14| ist die Kunst sogar ein nothwendiges Correlativum und Supplement 2951 Vorw. 19| die eigne empfindungsarme Nüchternheit einen aesthetischen Vorwand 2952 Vorw. 14| das Angenehme, nicht das Nützliche darstellen und verlangte 2953 Vers. 6| Hoffnungen und fehlerhaften Nutzanwendungen auf Gegenwärtigstes, mit 2954 Vorw. 21| Verdeutlichung des Drama's, nutzbar gemacht habe, so wäre freilich 2955 Vorw. 7| empirisch auf sich wirken lasse. O über diese Griechen! seufzen 2956 Vorw. 17| ist, und demnach auch eine oberflächlichere Wirkung für sie vorauszusetzen, 2957 Vorw. 17| Phantasie gerade bei diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird. Die Tonmalerei 2958 Vorw. 19| Musik einmal zur Unzeit das Obergewicht ertheilt, wodurch sofort 2959 Vorw. 13| Sokrates als der erste und oberste Sophist, als der Spiegel 2960 Vorw. 12| näher treten dürfen; dessen oberstes Gesetz ungefähr so lautet: " 2961 | obgleich 2962 Vorw. 5| er zugleich Subject und Object, zugleich Dichter, Schauspieler 2963 Vorw. 16| allgemeinen Formen aller möglichen Objecte der Erfahrung und auf alle 2964 Vorw. 16| richtiger, der adäquaten Objectität des Willens, sondern unmittelbar 2965 Vorw. 8| in denen sich Dionysus objectivirt, sind nicht mehr "ein ewiges 2966 Vorw. 5| Gelüstens fordern, ja ohne Objectivität, ohne reines interesseloses 2967 Vorw. 11| gewissenhaft wiedergiebt. Odysseus, der typische Hellene der 2968 Vorw. 21| uns jetzt nur sagen, wie "öd und leer das Meer." Und 2969 Vorw. 22| in diesem anspruchsvoll öden und zum Geniessen unfähigen 2970 Vorw. 9| verschlungene Prozessknoten der Oedipusfabel langsam entwirrt - und die 2971 Vorw. 9| entsetzlichen Dreiheit der Oedipusschicksale ausgeprägt: derselbe, der 2972 Vorw. 11| Trotze seiner eigenen Tendenz öffentlich in's Gesicht schlug, derselben 2973 Vorw. 0| Character unserer aesthetischen Oeffentlichkeit Anlass geben werden, und 2974 Vorw. 3| Jetzt öffnet sich uns gleichsam der olympische 2975 Vorw. 5| Wollen (Freude), wohl noch öfter aber als ein gehemmtes ( 2976 Vorw. 14| vielleicht versäumten Pflicht. Oefters kam ihm, wie er im Gefängniss 2977 Vorw. 21| Melodienlinie sich rein offenbare. Und während uns so die 2978 Vorw. 1| einander her, zumeist im offnen Zwiespalt mit einander und 2979 Vers. 7| Kunstvergöttlicher, mit aufgeschlossnerem Ohre eine einzige ausgewählte 2980 Vers. 7| Drachentödter-Stelle, welche für junge Ohren und Herzen verfänglich rattenfängerisch 2981 Vers. 7| contrapunktischen Stimmen-Kunst und Ohren-Verführerei hinweg, eine wüthende Entschlossenheit 2982 Vorw. 7| Zuschauers sein, gleich den Okeaniden den Prometheus für leiblich 2983 Vorw. 7| erkennen genöthigt ist. Der Okeanidenchor glaubt wirklich den Titan 2984 Vorw. 7| Glaubwürdigkeit wie sie der Olymp sammt seinen Insassen für 2985 Vorw. 9| hatte, und dass sich an den Olympiern alle seine skeptischen Anwandelungen 2986 Vorw. 3| leuchtende Gesellschaft olympischer Wesen entsprang?~ 2987 Vorw. 6| orgiastischen Flötenweisen des Olympus erklungen sein müssen, die 2988 Vorw. 19| üppigen Frohndienste der Omphale erschlafft. Aus dem dionysischen 2989 Vorw. 8| modernen Bühne, zumal eines Opernchors, gar nicht begreifen konnten, 2990 Vorw. 22| inspirirenden Dramatiker oder Operncomponisten, unruhig nach den letzten 2991 Vorw. 19| Oper und die Thatsachen der Opernentwicklung mit den ewigen Wahrheiten 2992 Vorw. 19| beiden Vorstellungen in der Operngenesis aufmerksam zu machen, dass 2993 Vorw. 19| Renaissance liess sich durch seine opernhafte Imitation der griechischen 2994 Vorw. 19| sich" der ewig tugendhafte Opernheld, der ewig flötende oder 2995 Vorw. 19| Zacken- und Arabeskenwerk der Opernmelodie aus, noch mit Hülfe des 2996 Vorw. 19| sich dieses parasitische Opernwesen, wenn nicht von denen der 2997 Vorw. 13| und seelischen Kräfte, zum Opfer falle. In dieser Tonart, 2998 Vorw. 25| folge mir zur Tragödie und opfere mit mir im Tempel beider 2999 Vorw. 7| Symbolische im Schicksal der Ophelia, jetzt erkennt er die Weisheit 3000 Vorw. 19| so dass die Oper als das Oppositionsdogma vom guten Menschen zu verstehen 3001 Vers. 4| Pessimismus? War Epikur ein Optimist - gerade als Leidender? - - 3002 Vorw. 15| Urbild des theoretischen Optimisten, der in dem bezeichneten 3003 Vers. 4| Auflösung und Schwäche, immer optimistischer, oberflächlicher, schauspielerischer, 3004 Vorw. 9| Verhältniss zu einem bekannten optischen hat. Wenn wir bei einem 3005 Vorw. 5| gerade auch das delphische Orakel, der Herd der "objectiven" 3006 Vorw. 8| diese, in der Begeisterung Orakel- und Weisheitssprüche: als 3007 Vorw. 13| Namen in dem delphischen Orakelspruche, welcher Sokrates als den 3008 Vorw. 12| haben. So lange der einzige Ordner und Walter des Alls, der 3009 Vorw. 3| Geschlechtsfluch der Atriden, der Orest zum Muttermorde zwingt,