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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Die Geburt der Tragödie

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(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


10-beabs | beang-dunkl | dupli-ferti | fesse-gross | groll-kunst | kuppl-orest | organ-seeli | seest-umgeb | umgek-verwa | verwe-zunde | zuerk-zwisc

     Chap.§
3510 Vorw. 17| B. einer Schlacht, eines Seesturmes gemacht und damit allerdings 3511 Vorw. 2| Kenntniss auf allen Land- und Seewegen zu den Griechen drang, waren 3512 Vorw. 9| ungeheures Leiden eine magische segensreiche Kraft um sich ausübt, die 3513 Vers. 4| gebrauchen, der die grössten Segnungen über Hellas gebracht hat? 3514 Vorw. 22| fühlte, als ob jetzt die Sehkraft seiner Augen nicht nur eine 3515 Vorw. 10| mit einem Duft, der eine sehnsüchtige Ahnung einer metaphysischen 3516 Vorw. 20| gekommen ist als bis zu jenem sehnsüchtigen Blick, den die Goethische 3517 | Seid 3518 Vorw. 4| Gottheit, fordert von den Seinigen das Maass und, um es einhalten 3519 Vorw. 15| führte, von der sie niemals seitdem wieder völlig vertrieben 3520 Vers. 7| Einer, der Sprünge und Seitensprünge liebt: ich selber setzte 3521 Vorw. 9| Kolonos" treffen wir diese selbe Heiterkeit, aber in eine 3522 Vorw. 9| verbinden, weil er in seiner selbsteignen Weisheit die Existenz und 3523 Vorw. 5| fühlt aus dem mystischen Selbstentäusserungs- und Einheitszustande eine 3524 Vorw. 22| werden wir diese wunderbare Selbstentzweiung, dies Umbrechen der apollinischen 3525 Vers. 4| Bock im Satyr? Aus welchem Selbsterlebniss, auf welchen Drang hin musste 3526 Vers. 2| lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche alle hart an der 3527 Vorw. 15| Angesichts derselben alles Selbstgeleistete, scheinbar völlig Originelle, 3528 Vorw. 15| reichte nicht hin, jene selbstgenugsame Herrlichkeit zu vernichten. 3529 Vorw. 11| grösserer Verwegenheit und Selbstgenugsamkeit sein Publicum durch ein 3530 Vers. 5| seiner gleichen Lust und Selbstherrlichkeit inne werden will, der sich, 3531 Vers | Versuch einer Selbstkritik.~ 3532 Vorw. 12| seines Gegners und einem Selbstmorde seine Laufhahn zu schliessen, 3533 Vorw. 15| bei der Gewohnheit des Selbstmordes, der Einzelne vielleicht 3534 Vorw. 8| in der Urtragödie, eine Selbstspiegelung des dionysischen Menschen 3535 Vorw. 22| einer eiteln, zerstreuten, selbstsüchtigen und überdies ärmlich - unoriginalen 3536 Vorw. 4| Nicht zu viel!" her, während Selbstüberhebung und Uebermaass als die eigentlich 3537 Vorw. 24| uralten dionysischen Mythus in selig - ernsten Visionen träumt. 3538 Vers. 7| bereit und fertig, ein Selig-Leichtfertiger:" - ~ 3539 Vers. 3| die auf gemeinsame und seltene Kunst-Erfahrungen hin von 3540 Vorw. 19| Ruhm und eine auszeichnende Seltenheit ist, von den Griechen. Und 3541 Vorw. 21| ertragen zu werden, jener seltnen ekstatischen Zustände mit 3542 Vorw. 9| er dem Frevel ertheilt, seltsam gegen den semitischen Sündenfallmythus 3543 Vorw. 22| in den Theaterräumen ein seltsames Quidproquo, mit halb moralischen 3544 Vorw. 9| Frevel als Mann, von den Semiten die Sünde als Weib verstanden, 3545 Vorw. 9| Sündenfallmythus für das semitische hat, und dass zwischen beiden 3546 Vorw. 9| ertheilt, seltsam gegen den semitischen Sündenfallmythus absticht, 3547 Vorw. 20| Heimat über das Meer hin sendet, was bliebe den Epigonen 3548 Vorw. 1| heulend Wellenberge erhebt und senkt, auf einem Kahn ein Schiffer 3549 Vers. 4| zum Schmerz, sein Grad von Sensibilität, - blieb dies Verhältniss 3550 Vorw. 11| mehr, wie und mit welchen Sentenzen die Alltäglichkeit sich 3551 Vorw. 19| Interjectionen, Wort- und Sentenzenwiederholungen u. s. w. zu bieten weiss: 3552 Vorw. 2| Festen bricht gleichsam ein sentimentalischer Zug der Natur hervor, als 3553 Vorw. 14| zwingt sie zu einem engen Sich- Anklammern an den Stamm 3554 Vorw. 21| wähnten, im krampfartigen Sichausrecken aller Gefühle, und nur ein 3555 Vorw. 23| Herumschweifen, ein gieriges Sichdrängen an fremde Tische, eine leichtsinnige 3556 Vorw. 25| sei, dies würde Jeder am sichersten, durch Intuition, nachempfinden, 3557 Vorw. 11| Schrecken, dieses feige Sichgenügenlassen am bequemen Genuss nicht 3558 Vorw. 23| fieberhafte und so unheimliche Sichregen dieser Cultur etwas Anderes 3559 Vorw. 14| dionysischer Zustände, als sichtbare Symbolisirung der Musik, 3560 Vorw. 14| und Moral ein nothwendiger sichtbarer Verband sein, jetzt ist 3561 Vorw. 21| die Gestalt uns auf das Sichtbarste bewegen, beleben und von 3562 Vorw. 6| Wechsel, ja ihrem tollen Sichüberstürzen eine dem epischen Scheine 3563 Vorw. 19| sich selbst, ein seliges Sichwiederfinden zu bedeuten habe, nachdem 3564 Vorw. 23| auszuscheiden, für gewöhnlich aber siech und verkümmert oder in krankhaftem 3565 Vorw. 21| Untergang, nicht durch seine Siege sich ahnungsvoll vorbereitet. 3566 Vorw. 3| reizbarste Leidensfähigkeit Sieger geworden sein muss. Aber 3567 Vorw. 3| Leidens und als Denkmal seines Sieges steht Homer vor uns, der 3568 Vorw. 16| Gegenwart in dem Maasse siegesgewiss um sich greifen, dass von 3569 Vorw. 9| nicht dadurch, dass man ihr siegreich widerstrebt, d. h. durch 3570 Vorw. 23| Vorbereitung und Ermuthigung in der siegreichen Tapferkeit und blutigen 3571 Vorw. 16| Ewigkeit der Erscheinung, hier siegt die Schönheit über das dem 3572 Vorw. 11| Schaffens eben so wie die siegverheissende Ermuthigung, wenn er von 3573 Vorw. 4| Dionysische aufgedeckt wurde. Und siehe! Apollo konnte nicht ohne 3574 Vorw. 14| Du siehst an mir, wozu sie nützt,~ 3575 Vorw. 17| Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u. s. w. erschöpft, und 3576 Vorw. 3| ihnen, mit Umkehrung der silenischen Weisheit, sagen könnte, " 3577 Vorw. 1| schauervoll in den Staub sinken: so kann man sich dem Dionysischen 3578 Vorw. 8| Brust der Natur heraus, als Sinnbild der geschlechtlichen Allgewalt 3579 Vorw. 8| wir uns Admet mit tiefem Sinnen seiner jüngst abgeschiedenen 3580 Vorw. 7| als ob das unwandelbare Sittengesetz von den demokratischen Athenern 3581 Vorw. 24| Mitleids, der Furcht, des Sittlich - Erhabenen überzugreifen. 3582 Vorw. 9| natürliche Ordnung, ja die sittliche Welt zu Grunde gehen, eben 3583 Vorw. 3| herantritt und nun nach sittlicher Höhe, ja Heiligkeit, nach 3584 Vorw. 22| gelungen, irgend eine tragische Situation zu bearbeiten, und ich habe 3585 Vorw. 9| Hier sitz ich, forme Menschen~Nach 3586 Vorw. 4| Kahne, inmitten des Meeres, sitze.~ 3587 Vorw. 22| gelehrten Ansprüchen, zu sitzen pflegte, der "Kritiker". 3588 Vorw. 8| gegen die rings auf den Sitzreihen gelagerten Bildungsmenschen 3589 Vorw. 9| den Olympiern alle seine skeptischen Anwandelungen entladen konnten. 3590 Vorw. 8| bürgerliche Vergangenheit, ihre sociale Stellung völlig vergessen 3591 Vorw. 22| Tendenz der politischen und socialen Gegenwart so deutlich vorgetragen, 3592 Vorw. 19| die wir, im Angesicht der socialistischen Bewegungen der Gegenwart, 3593 Vorw. 24| gestellt. Der tragische Mythus, sofern er überhaupt zur Kunst gehört, 3594 Vorw. 20| Kunstperiode, in der sich die sogenannte Bildung und die eigentliche 3595 Vorw. 15| Bewohner der Fidschiinseln, als Sohn seine Eltern, als Freund 3596 Vorw. 1| Versöhnungsfest mit ihrem verlorenen Sohne, dem Menschen. Freiwillig 3597 Vorw. 23| oder zur Gemeinschaft der sokratisch - kritischen Menschen gehört, 3598 Vorw. 20| der Cultur, nämlich jene sokratisch-alexandrinische, sich ausgelebt haben, nachdem 3599 Vorw. 14| Wie erscheint dieser neuen sokratisch-optimistischen Bühnenwelt gegenüber jetzt 3600 Vorw. 12| Berge stehenden Haaren; als sokratischer Denker entwirft er den Plan, 3601 Vorw. 11| Volksgunst leuchteten? Welche sonderbare Rücksicht auf den Zuschauer 3602 Vorw. 15| sind, doch die Würde und Sonderstellung unter den Völkern in Anspruch 3603 Vorw. 6| Willens, reines ungetrübtes Sonnenauge ist.~ 3604 Vorw. 9| Blitzstrahl oder wärmenden Sonnenbrand empfängt, erschien jenen 3605 Vorw. 1| Bildnergottes. Sein Auge muss "sonnenhaft", gemäss seinem Ursprunge, 3606 Vorw. 19| vornehmlich in ihrem mächtigen Sonnenlaufe von Bach zu Beethoven, von 3607 Vorw. 3| Dasein unter dem hellen Sonnenscheine solcher Götter wird als 3608 Vorw. 9| Dichter aber berührt wie ein Sonnenstrahl die erhabene und furchtbare 3609 Vorw. 15| Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies 3610 Vorw. 24| verständlich wurde, der in aller sonstigen apollinischen Kunst unerreichbar 3611 Vorw. 13| als der erste und oberste Sophist, als der Spiegel und Inbegriff 3612 Vorw. 11| kunstmässig und mit den schlausten Sophisticationen zu beobachten, zu verhandeln 3613 Vorw. 10| Reden deiner Helden eine sophistische Dialektik zurecht - auch 3614 Vorw. 13| Spiegel und Inbegriff aller sophistischen Bestrebungen bei Aristophanes 3615 Vorw. 15| der apollinische Grieche Sophrosyne nannte, wurden von Sokrates 3616 | soviel 3617 Vorw. 20| erwecken könnte? Vergebens spähen wir nach einer einzigen 3618 Vorw. 22| Zuhörer zu beginnen habe und spähte daher, sammt dem ihn inspirirenden 3619 Vers. 1| zugänglichen Buches, dem diese späte Vorrede (oder Nachrede) 3620 Vorw. 2| können, zur Beschämung aller Spätergeborenen, auch für ihre Träume eine 3621 Vorw. 17| Entfaltung den Mythus ins Joch spannt, malt Euripides bereits 3622 Vorw. 13| so dass Sokrates als der specifische Nicht-Mystiker zu bezeichnen 3623 Vorw. 24| Brünnhilde erwecken - und Wotan's Speer selbst wird seinen Weg nicht 3624 Vorw. 3| Schönheit, in der sie ihre Spiegelbilder, die Olympischen, sahen. 3625 Vorw. 9| schwarzen See der Traurigkeit spiegelt. Die Prometheussage ist 3626 Vorw. 5| erzeugt jetzt eine zweite Spiegelung, als einzelnes Gleichniss 3627 Vorw. 9| ein, der in diesen hellen Spiegelungen sich projicirt, so erleben 3628 Vorw. 19| Erscheinung nachzuahmen und in dem Spiele der Linien und Proportionen 3629 Vorw. 25| reizvoll verklingt; beide spielen mit dem Stachel der Unlust, 3630 Vorw. 24| Kinde verglichen wird, das spielend Steine hin und her setzt 3631 Vorw. 24| immer von Neuem wieder das spielende Aufhauen und Zertrümmern 3632 Vorw. 24| seiner Lust, mit sich selbst spielt. Dieses schwer zu fassende 3633 Vorw. 17| wissen, welches erhabene Spielzeug unter ihren Händen entstanden 3634 Vorw. 15| undurchdringbar fest zu spinnen. Einem so Gestimmten erscheint 3635 Vorw. 1| von "Volkskrankheiten", spöttisch oder bedauernd im Gefühl 3636 Vorw. 10| welk, und bald haschen die spöttischen Luciane des Alterthums nach 3637 Vorw. 11| oder der Halbmensch den Sprachcharakter bestimmt hatten. Und so 3638 Vorw. 6| Sinne dürfen wir in der Sprachgeschichte des griechischen Volkes 3639 Vorw. 6| auf eine jugendfrische, sprachlich schöpferische Volksmenge 3640 Vorw. 6| nur einmal tiefer über die sprachliche Differenz der Farbe, des 3641 Vorw. 14| Gesetz der einheitlichen sprachlichen Form durchbrochen hat; auf 3642 Vorw. 20| oder ein naturhistorischer Sprachmikroskopiker zu sein, erschöpft hat, 3643 Vorw. 6| entsteht, und wie das ganze Sprachvermögen durch das neue Princip der 3644 Vorw. 19| für eine halbmusikalisch Sprechart erwachte, vermag ich mir 3645 Vorw. 20| sich jetzt nun auch in der Sprechweise des Journalisten, mit der " 3646 Vorw. 7| wiederholten wir den Sdllegel'schen Spruch, so oft der Chor zur Sprache 3647 Vorw. 5| Verzauberung des Schläfers sprüht jetzt gleichsam Bilderfunken 3648 Vers. 7| Unbedingter, Einer, der Sprünge und Seitensprünge liebt: 3649 Vorw. 13| Ausdruck für diesen glücklichen Spürsinn ist jene in Athen umlaufende 3650 Vorw. 6| in analoger Weise seine Spuren im Volkslied hinterlässt, 3651 Vorw. 21| gewiss andererseits der staatenbildende Apollo auch der Genius des 3652 Vorw. 13| das Forum des griechischen Staates gezogen war, nur eine einzige 3653 Vorw. 13| Athen, bei den grössten Staatsmännern, Rednern, Dichtern und Künstlern 3654 Vorw. 7| Volksvertretung kennen die antiken Staatsverfassungen in praxi nicht und haben 3655 Vorw. 4| grausames und rücksichtsloses Staatswesen von längerer Dauer sein.~ 3656 Vorw. 22| Schopenhauerische Parabel von den Stachelschweinen zu verstehen giebt; so dass 3657 Vers. 4| ob wirklich sein immer stärkeres Verlangen nach Schönheit, 3658 Vorw. 14| Sich- Anklammern an den Stamm der Dialektik. In dem logischen 3659 Vers. 3| gleichsam in einer fremden Zunge stammelt. Sie hätte singen sollen, 3660 Vorw. 24| kämpfenden Helden: woher stammt aber jener an sich räthselhafte 3661 Vorw. 18| Menschen, dessen Urbild und Stammvater Sokrates ist. Alle unsere 3662 Vorw. 11| Vollbesitze der Volksgunst standen, wie also bei diesen Vorgängern 3663 Vorw. 18| Nothwendigkeit eines solchen Standes und geht deshalb, wenn der 3664 Vorw. 6| wildfremde Kraft offenbaren. Vom Standpunkte des Epos ist diese ungleiche 3665 Vorw. 16| Gegensatzes fühlte ich eine starke Nöthigung, mich dem Wesen 3666 Vorw. 3| Allervorzüglichste sei. Starr und unbeweglich schweigt 3667 Vorw. 9| Gegenwart und Zukunft, das starre Gesetz der Individuation, 3668 Vorw. 17| einer in's Unendliche hinein starrenden Allgemeinheit und Wahrheit 3669 Vorw. 4| Majestät des delphischen Gottes starrer und drohender als je sich 3670 Vorw. 15| er in das Unaufhellbare starrt. Wenn er hier zu seinem 3671 Vorw. 12| eintretenden Wirklichkeit stattfindet. Ganz anders reflectirte 3672 Vorw. 17| gemartert war, erntete in einer stattlichen Heirat, in göttlichen Ehrenbezeugungen 3673 Vorw. 20| es wirbelnd in eine rothe Staubwolke und trägt es wie ein Geier 3674 Vorw. 5| naiven Künstlers, sieht nun staunend den leidenschaftlichen Kopf 3675 Vorw. 13| die höchste Höhe unserer staunenden Anbetung gewiss ist? Welche 3676 Vorw. 18| etwas Unglaubwürdiges und Staunenerregendes ist, so dass es wieder der 3677 Vorw. 10| diesen Masken eine Gottheit steckt, das ist der eine wesentliche 3678 Vorw. 23| zurückbringe, deren Wege und Stege er kaum mehr kennt - so 3679 Vorw. 9| Behagens auf allen Wegen und Stegen der Gegenwart antreffen.~ 3680 Vorw. 3| Ueberschwang des Lebens stehn, um sich zu fragen, mit 3681 Vorw. 9| Form nicht zu ägyptischer Steifigkeit und Kälte erstarre, damit 3682 Vorw. 21| Apollinischen, dessen Wirkungen zu steigern vermöchte, ja als ob die 3683 Vorw. 6| immer neuen Geburten sich steigernde Verbreitung ist uns ein 3684 Vorw. 17| attischen Tragödie sich steigert, bricht plötzlich, nach 3685 Vorw. 4| Dinge. Aus diesem Schein steigt nun, wie ein ambrosischer 3686 Vorw. 24| verglichen wird, das spielend Steine hin und her setzt und Sandhaufen 3687 Vorw. 12| verloren ginge. Deshalb stellte er den Prolog noch vor die 3688 Vorw. 14| und bis dahin unbekannte Stellungen zu drängen.~ 3689 Vorw. 22| jetzt noch nur von jenen stellvertretenden Wirkungen aus ausseraesthetischen 3690 Vorw. 8| rhetorische Figur, sondern ein stellvertretendes Bild, das ihm wirklich, 3691 Vorw. 13| Erotiker, zu träumen. Der sterbende Sokrates wurde das neue, 3692 Vorw. 9| hat. So wird der für das sterbliche Auge unauflöslich verschlungene 3693 Vorw. 7| wirkliche Wandelbahn der Sterblichen. Der Grieche hat sich für 3694 Vorw. 4| lustvollen Schein, zu seiner steten Erlösung braucht: welchen 3695 Vorw. 14| zusammengedrängt und dem einen Steuermann Sokrates ängstlich unterthänig 3696 Vers. 2| nicht nothwendig gerade ein Stier, jedenfalls ein neues Problem: 3697 Vorw. 19| erklären lasse. Der neue Stil galt als die Wiedererweckung 3698 Vorw. 14| Mischung aller vorhandenen Stile und Formen erzeugt, zwischen 3699 Vorw. 8| Tragödie einen durchgreifenden Stilgegensatz: Sprache, Farbe, Beweglichkeit, 3700 Vorw. 5| Erlösung vom "Ich" und Stillschweigen jedes individuellen Willens 3701 Vorw. 14| grössten Buntscheckigkeit des Stils, im Hin- und Herschwanken 3702 Vorw. 19| Apollinischen, bei einer solchen Stilvermischung, wie ich sie am Wesen des 3703 Vorw. 11| neuen Ton suchte, in ihren Stimmen allein hörte er die gültigen 3704 Vers. 7| Ihrer contrapunktischen Stimmen-Kunst und Ohren-Verführerei hinweg, 3705 Vorw. 21| befeuernder und beschaulich stimmender Wein hat, so müssen wir 3706 Vorw. 8| Unter solchen Stimmungen und Erkenntnissen jubelt 3707 Vorw. 17| Erinnerungsmusik d.h. entweder ein Stimulanzmittel für stumpfe und verbrauchte 3708 Vorw. 6| sein eignes Wollen, Sehnen, Stöhnen, Jauchzen ist ihm ein Gleichniss, 3709 Vorw. 4| Traumwelt und ohne sie zu stören, sich zuruft "es ist ein 3710 Vorw. 16| Allgemeinheit blosser Form, ohne den Stoff, immer nur nach dem Ansich, 3711 Vorw. 17| in's Leben drängenden und stossenden Daseinsformen, bei der überschwänglichen 3712 Vorw. 10| Weiterwuchern derselben sich zu sträuben, wenn also das Gefühl für 3713 Vorw. 12| selbst dass Euripides zur Strafe von den Kunstrichtern aller 3714 Vorw. 10| Hoffnung giebt es einen Strahl von Freude auf dem Antlitze 3715 Vorw. 4| schmerzlosem, aus weiten Augen strahlenden Anschauen. Hier haben wir, 3716 Vorw. 8| einander folgenden Entladungen strahlt dieser Urgrund der Tragödie 3717 Vorw. 20| geleiten! Rüstet euch zu hartem Streite, aber glaubt an die Wunder 3718 Vorw. 11| zu beginnen - nicht mit Streitschriften, sondern als dramatischer 3719 Vorw. 19| dem aus gleichen Quellen strömenden Geiste der deutschen Philosophie, 3720 Vorw. 6| Stärkste durch dionysische Strömungen erregt worden ist, welche 3721 Vorw. 20| könnte, aus dem griechischen Strombett unermüdet, zum Heile deutscher 3722 Vorw. 6| nichts Anderes will uns die Strophenform des Volksliedes sagen: welches 3723 Vorw. 6| Ahnung zu kommen, wie das strophische Volkslied entsteht, und 3724 Vers. 3| Bedürfnissen, ein Gedächtniss strotzend von Fragen, Erfahrungen, 3725 Vorw. 4| Oedipus in einen verwirrenden Strudel von Unthaten stürzen: so 3726 Vorw. 22| bisher das Publicum; der Student, der Schulknabe, ja selbst 3727 Vorw. 18| wagt es, solchen drohenden Stürmen entgegen, sicheren Muthes 3728 Vorw. 18| Facultäten unbefriedigt stürmende, aus Wissenstrieb der Magie 3729 Vorw. 8| plötzliche zitternde Unruhe, sein stürmisches Vergleichen, seine instinctive 3730 Vorw. 13| Als der dritte in dieser Stufenleiter war Sophokles genannt; er, 3731 Vorw. 17| ein Stimulanzmittel für stumpfe und verbrauchte Nerven oder 3732 Vorw. 1| Mangel an Erfahrung oder aus Stumpfsinn, sich von solchen Erscheinungen 3733 Vorw. 0| Petrefact guter und erhebender Stunden, auf jedem Blatte trägt, 3734 Vorw. 24| euer Leben! Dies ist der Stundenzeiger an eurer Daseinsuhr!"~ 3735 Vers. 2| ihrem "Viel zu lang", ihrem "Sturm und Drang": andererseits, 3736 Vorw. 20| dionysische Zauber berührt! Ein Sturmwind packt alles Abgelebte, Morsche, 3737 Vorw. 5| Subject", das ganze Gewühl subjectiver, auf ein bestimmtes, ihm 3738 Vorw. 5| sich seiner bewusst als Subjects des reinen, willenlosen 3739 Vorw. 10| Frohndienste zu zwingen suchtest? Er starb unter deinen gewaltsamen 3740 Vorw. 9| wirksam ist. Der edle Mensch sündigt nicht, will uns der tiefsinnige 3741 Vorw. 3| sie sehen, Helena, das "in süsser Sinnlichkeit schwebende" 3742 Vorw. 19| Weltbetrachtung hier wie eine süsslich verführerische Duftsäule 3743 Vorw. 13| logische Natur durch eine Superfötation eben so excessiv entwickelt 3744 Vorw. 23| zusammengehäufter Mythen und Superstitionen verlor: in dessen Mitte 3745 Vorw. 14| treibt mit der Geissel ihrer Syllogismen die Musik aus der Tragödie: 3746 Vorw. 2| ausdrücken; eine neue Welt der Symbole ist nöthig, einmal die ganze 3747 Vorw. 21| Bruderbund beider Gottheiten zu symbolisiren: Dionysus redet die Sprache 3748 Vorw. 14| Zustände, als sichtbare Symbolisirung der Musik, als die Traumwelt 3749 Vorw. 21| der ethischen Lehre, der sympathischen Erregung reisst das Apollinische 3750 Vorw. 18| diesem das ewige Leiden mit sympathischer Liebesempfindung als das 3751 Vorw. 21| Vorgange auf zarteste Weise sympathisirenden Harmonienwechsel: durch 3752 Vorw. 21| Bild rein als ungeheuren symphonischen Satz zu percipiren im Stande 3753 Vorw. 13| im frühen Tagesgrauen das Symposion verlässt, um einen neuen 3754 Vorw. 23| Jetztzeit": welche gleichen Symptome auf einen gleichen Mangel 3755 Vorw. 6| Differenz der Farbe, des syntaktischen Bau's, des Wortmaterial' 3756 Vers. 4| Jugendlichkeit? Worauf weist jene Synthesis von Gott und Bock im Satyr? 3757 Vorw. 19| begleitende harmonische System, um wie viel die Seele edler 3758 Vorw. 10| historischen Ereignissen systematisirt werden und man anfängt, 3759 Vorw. 19| man glaubte, ein solches tändelndes Wesen, wie die Oper ist, 3760 Vorw. 20| Ungeistes zu hören; anderwärts tändelt eine gänzlich wirkungslose 3761 Vorw. 8| verschämt und weichlich tändelte der moderne Mensch mit dem 3762 Vorw. 19| Trotzdem würde man sich täuschen, wenn man glaubte, ein solches 3763 Vorw. 11| jeder Linie, eine gewisse täuschende Bestimmtheit und zugleich 3764 Vorw. 21| Selbstvernichtung empor und täuscht ihn über die Allgemeinheit 3765 Vers. 5| technicus), sondern unter die "Täuschungen", als Schein, Wahn, Irrthum, 3766 Vorw. 3| sehnen, sei es selbst als Tagelöhner. So ungestüm verlangt, auf 3767 Vorw. 14| sich bis zu seinen letzten Tagen mit der Meinung, sein Philosophieren 3768 Vorw. 13| letzte der Zecher im frühen Tagesgrauen das Symposion verlässt, 3769 Vorw. 7| wie der Lampenschein vom Tageslicht. In gleicher Weise, glaube 3770 Vorw. 1| lückenhaft verständlichen Tageswirklichkeit, sodann das tiefe Bewusstsein 3771 Vorw. 3| künstlerischen correlative Talent zum Leiden und zur Weisheit 3772 Vorw. 11| Fülle seines kritischen Talentes, ähnlich wie bei Lessing, 3773 Vorw. 18| Schauspiel, wie sich der Tanz ihres Denkens sehnsüchtig 3774 Vorw. 8| grosser erhabener Chor von tanzenden und singenden Satyrn oder 3775 Vorw. 8| der ganzen Symbolik des Tanzes, des Tones und des Wortes 3776 Vorw. 2| Glieder rhythmisch bewegende Tanzgebärde. Sodann wachsen die anderen 3777 Vers. 3| auf neue Schleichwege und Tanzplätze zu locken. Hier redete jedenfalls - 3778 Vorw. 5| in orgiastischem Taumel tanzt: wir sehen Dionysus und 3779 Vorw. 0| aesthetischer Schwelgerei, von tapferem Ernst und heiterem Spiel 3780 Vers. 1| Griechen der besten, stärksten, tapfersten Zeit, der tragische Mythus? 3781 Vorw. 10| nachträglich wieder aus dem Tartarus ans Licht geholt. Die Philosophie 3782 Vorw. 11| glücklichen Naturzustand: sie tauchen langsam unter, und vor ihren 3783 Vorw. 23| Strom des Zeitlosen aber tauchte sich eben so der Staat wie 3784 Vers. 5| Philologe und Mensch der Worte taufte ich sie, nicht ohne einige 3785 Vorw. 5| vor uns in orgiastischem Taumel tanzt: wir sehen Dionysus 3786 Vorw. 20| Iphigenie vom barbarischen Tauris aus nach der Heimat über 3787 Vorw. 9| das nicht so genau:~Mit tausend Schritten macht's die Frau;~ 3788 Vers. 5| idealistischen terminus technicus), sondern unter die "Täuschungen", 3789 Vers. 3| Femininischen, ungleich im Tempo, ohne Willen zur logischen 3790 Vorw. 22| schnelle Depravation jener Tendenzen, so dass zum Beispiel die 3791 Vorw. 10| begründet liegt. Um uns aber der Terminologie Plato's zu bedienen, so 3792 Vers. 5| Sinne des idealistischen terminus technicus), sondern unter 3793 Vorw. 6| apollinischen Feste im Zeitalter des Terpander gethan.~ 3794 Vorw. 8| concentrischen Bogen sich erhebenden Terrassenbau des Zuschauerraumes, möglich, 3795 Vorw. 17| es auf den untergelegten Text kaum noch an: schon bei 3796 Vorw. 17| wurde, so wäre aus dieser Thatsache auf einen ewigen Kampf zwischen 3797 Vorw. 12| das würde ein moderner Theaterdichter als ein muthwilliges und 3798 Vorw. 8| Griechen unbekannt: in ihren Theatern war es Jedem, bei dem in 3799 Vorw. 7| wir das uns gut bekannte Theaterpublicum mit jenem Chore vergleichen 3800 Vorw. 22| dessen Stelle bisher in den Theaterräumen ein seltsames Quidproquo, 3801 Vorw. 8| Die Form des griechischen Theaters erinnert an ein einsames 3802 Vorw. 16| sich greifen, dass von den theatralischen Künsten z. B. allein die 3803 Vers. 1| Vaterschaft dieses Buches zu Theil ward, irgendwo in einem 3804 Vorw. 9| Alles, was im apollinischen Theile der griechischen Tragödie, 3805 Vorw. 9| Höchste, dessen die Menschheit theilhaftig werden kann, erringt sie 3806 Vorw. 12| diplomatisch vorsichtige Theilnahme zu zeigen: wobei es aber 3807 Vorw. 23| weiss, dass ich jetzt den theilnehmend folgenden Freund auf einen 3808 Vers. 5| Durchfigurirung des moralischen Thema's, welche die Menschheit 3809 Vorw. 3| leben - die allein genügende Theodicee! Das Dasein unter dem hellen 3810 Vorw. 14| dieselbe Philosophie zur Theologie: nämlich als ancilla. Dies 3811 Vorw. 6| Knaben Wunderhorn auf diese Theorie hin ansieht, der wird unzählige 3812 Vorw. 1| Verzauberung. Wie jetzt die Thiere reden, und die Erde Milch 3813 Vorw. 18| damit er ihnen, wie Adam den Thieren, einen Namen gebe: er bleibt 3814 Vorw. 1| des Rausches. Der edelste Thon, der kostbarste Marmor wird 3815 Vorw. 9| als ewige Gerechtigkeit thronen sieht. Bei der erstaunlichen 3816 Vorw. 3| Erkenntnissen erbarmungslos thronende Moira jener Geier des grossen 3817 Vers. 4| wahr - und Perikles (oder Thukydides) giebt es uns in der grossen 3818 Vorw. 12| Wirbel zu entgehn, sich vom Thurme herunterstürzt. Jene Tragödie 3819 Vorw. 16| eigentlich nachbildende Musik thut". - ~ 3820 Vorw. 20| euch mit Epheu, nehmt den Thyrsusstab zur Hand und wundert euch 3821 Vorw. 11| griechische Schiffer zu Zeiten des Tiberius an einem einsamen Eiland 3822 Vorw. 9| während sein bewusstes Tichten und Trachten im früheren 3823 Vorw. 18| des Daseins überhaupt mit tieferer Unlust empfunden wird und 3824 Vorw. 9| Document für deren Begabung zum Tiefsinnig-Tragischen, ja es möchte nicht ohne 3825 Vorw. 10| gekommen, den Mythus mit neuer tiefsinnigster Bedeutsamkeit zu interpretiren 3826 Vorw. 12| beiden Greise Kadmus und Tiresias scheint auch das Urtheil 3827 Vorw. 23| gieriges Sichdrängen an fremde Tische, eine leichtsinnige Vergötterung 3828 Vorw. 13| Erde, die verschlafenen Tischgenossen zurückbleiben, um von Sokrates, 3829 Vorw. 4| Titanenhaft" und "barbarisch" dünkte 3830 Vorw. 4| erachtet wurden. Wegen seiner titanenhaften Liebe zu den Menschen musste 3831 Vorw. 4| erzenen" Zeitalter, mit seinen Titanenkämpfen und seiner herben Volksphilosophie, 3832 Vorw. 10| Siegeslied über die Schrecken des Titanenkampfes gesungen hat. Jetzt, unter 3833 Vorw. 3| erkennen: welche immer erst ein Titanenreich zu stürzen und Ungethüme 3834 Vorw. 10| Titanen. So wird das frühere Titanenzeitalter nachträglich wieder aus 3835 Vorw. 4| vor-apollinischen Zeit, des Titanenzeitalters, und der ausser-apollinischen 3836 Vorw. 9| versteht - nämlich die dem titanisch strebenden Individuum gebotene 3837 Vorw. 4| unausgesetzten Widerstreben gegen das titanisch-barbarische Wesen des Dionysischen konnte 3838 Vorw. 0| entfesselten Prometheus auf dem Titelblatte betrachten, meinen Namen 3839 Vorw. 1| Vorstellung I, S. 416 "Wie auf dem tobenden Meere, das, nach allen Seiten 3840 Vorw. 11| schönsten und ruhigsten Todes verblichen sind. Wenn es 3841 Vorw. 15| durch Wissen und Gründe der Todesfurcht enthobenen Menschen das 3842 Vorw. 11| Todeskampfe gezeigt hatte. Diesen Todeskampf der Tragödie kämpfte Euripides; 3843 Vorw. 11| die jene in ihrem langen Todeskampfe gezeigt hatte. Diesen Todeskampf 3844 Vorw. 14| Selbstvernichtung treiben muss - bis zum Todessprunge in's bürgerliche Schauspiel. 3845 Vorw. 5| zugleich seine Verachtung den Töchtern des Lykambes kundgiebt, 3846 Vorw. 7| einzurichten. Die Erkenntniss tödtet das Handeln, zum Handeln 3847 Vorw. 2| ihn - wie Heilmittel an tödtliche Gifte erinnern -, jene Erscheinung, 3848 Vorw. 2| Jubel der Brust qualvolle Töne entreisst. Aus der höchsten 3849 Vorw. 22| Schwall,~in der Duft - Wellen~tönendem Schall,~in des Weltathems~ 3850 Vorw. 25| Menschen, mit harmonisch tönenden Lauten und rhythmischer 3851 Vorw. 23| überschwänglich gut und zart tönte dieser Choral Luther's, 3852 Vorw. 6| jähen Wechsel, ja ihrem tollen Sichüberstürzen eine dem 3853 Vorw. 6| Aesthetik. Ja selbst wenn der Tondichter in Bildern über eine Composition 3854 Vorw. 19| dass eine Wiedergeburt der Tonkunst nur zu erwarten sei, wenn 3855 Vorw. 5| und die ganze chromatische Tonleiter seiner Leidenschaften und 3856 Vorw. 21| uns, als ob uns selbst das Tonreich wie eine plastische Welt 3857 Vorw. 19| verstandesmässigen Wort- und Tonrhetorik der Leidenschaft im stilo 3858 Vorw. 16| Aehnlichkeit angeben zwischen jenem Tonspiel und den Dingen, die ihm 3859 Vorw. 6| verschiedenen, durch ein Tonstück erzeugten Bilderwelten sich 3860 Vorw. 7| Behauptung wie über die total verschiedene Natur des griechischen 3861 Vorw. 9| sein bewusstes Tichten und Trachten im früheren Leben ihn nur 3862 Vorw. 17| sie den Mythus aufzulösen trachtet, dass sie an Stelle eines 3863 Vorw. 4| Knaben, den verzweifelnden Trägern, den rathlos geängstigten 3864 Vorw. 21| plastische Welt gegenüber träte, als ob auch in ihr nur 3865 Vorw. 12| Rhapsode; die Weihe des inneren Träumens liegt auf allen seinen Actionen, 3866 Vorw. 9| höher, weiter und weiter zu tragen, ist das Gemeinsame zwischen 3867 Vorw. 11| Stoffe die prometheischen Tragiker vor Euripides ihre Helden 3868 Vorw. 14| in Gefahr geräth, unser tragisches Mitleiden einzubüssen: denn 3869 Vorw. 5| ihrer höchsten Entfaltung Tragödien und dramatische Dithyramben 3870 Vers. 1| und Tragödie? Griechen und Tragödien-Musik? Griechen und das Kunstwerk 3871 Vorw. 14| Erfolge, dass der jugendliche Tragödiendichter Plato zu allererst seine 3872 Vorw. 20| Klange der wiedererweckten Tragödienmusik.~ 3873 Vorw. 4| dargestellt. In seiner Transfiguration zeigt uns die untere Hälfte, 3874 Vorw. 14| Verband sein, jetzt ist die transscendentale Gerechtigkeitslösung des 3875 Vorw. 1| bemerken ist. Im Traume traten zuerst, nach der Vorstellung 3876 Vorw. 4| naiven Künstler giebt uns die Traumanalogie einige Belehrung Wenn wir 3877 Vorw. 2| derselben und zahlreichen Traumanecdoten nur vermuthungsweise, aber 3878 Vorw. 4| eine tiefe innere Lust des Traumanschauens zu schliessen haben, wenn 3879 Vorw. 3| einzelne Traumkünstler zur Traumbefähigung des Volks und der Natur 3880 Vorw. 1| jene zarte Linie, die das Traumbild nicht überschreiten darf, 3881 Vorw. 1| als blosse Phantome oder Traumbilder vorkommen, als das Kennzeichen 3882 Vorw. 4| Weise, unter der Leitung des traumdeutenden Apollo, interpretiren. So 3883 Vorw. 1| freudige Nothwendigkeit der Traumerfahrung ist gleichfalls von den 3884 Vorw. 8| Dies ist der apollinische Traumeszustand, in dem die Welt des Tages 3885 Vorw. 3| vor sie hin die glänzende Traumgeburt der Olympischen stellen. 3886 Vorw. 2| Griechen ist trotz aller Traumlitteratur derselben und zahlreichen 3887 Vorw. 5| zürnenden Ausdruck er mit jener Traumlust am Scheine geniesst - so 3888 Vorw. 5| der Welt zeigt, ist eine Traumscene, die jenen Urwiderspruch 3889 Vorw. 1| Der schöne Schein der Traumwelten, in deren Erzeugung jeder 3890 Vorw. 1| dem höchsten Leben dieser Traumwirklichkeit haben wir doch noch die 3891 Vorw. 1| auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen 3892 Vorw. 9| einem schwarzen See der Traurigkeit spiegelt. Die Prometheussage 3893 Vorw. 14| dasselbe sagte: "Sokrates, treibe Musik!" Er beruhigt sich 3894 Vorw. 6| herum in drängender und treibender Bewegung ist. Ja wenn er 3895 Vorw. 4| Plane dieses Werdens und Treibens zu fragen, falls uns nicht 3896 Vorw. 14| optimistische Dialektik treibt mit der Geissel ihrer Syllogismen 3897 Vorw. 2| den dionysischen Barbaren trennt. Aus allen Enden der alten 3898 Vorw. 14| Wirkung des sokratischen Triebes auf eine Zersetzung der 3899 Vorw. 13| auch, wie das ungeheure Triebrad des logischen Sokratismus 3900 Vorw. 15| ausgemessen werden könnte, so trifft doch der edle und begabte 3901 Vorw. 11| mit ihrem fortwährenden Triumphe der Schlauheit und Verschlagenheit. 3902 Vorw. 24| Mitleides oder eines sittlichen Triumphes, erzeugen können. Wer die 3903 Vorw. 3| redet nur ein üppiges, ja triumphirendes Dasein zu uns, in dem alles 3904 Vorw. 12| durch seinen Widerruf zu trösten suchen, es gelingt ihm nicht: 3905 Vorw. 19| Cultur! - einzig nur aus dem tröstenden Glauben zu erklären, dass " 3906 Vers. 7| einmal alle metaphysische Trösterei zum Teufel schickt - und 3907 Vorw. 7| Mit diesem Chore tröstet sich der tiefsinnige und 3908 Vorw. 20| jetzigen Cultur irgend welche tröstliche Erwartung für die Zukunft 3909 Vorw. 11| einfache Verhältnisse, zu viel Tropen und Ungeheuerlichkeiten 3910 Vorw. 19| mit dem aber zugleich ein Trostmittel gegen jenen Pessimismus 3911 Vorw. 11| Füssen warf, in erhabenem Trotze seiner eigenen Tendenz öffentlich 3912 Vorw. 9| Künstlers, die jedem Unheil trotzende Heiterkeit des künstlerischen 3913 Vers. 2| Jugend-Schwermuth, unabhängig, trotzig-selbstständig auch noch, wo es sich einer 3914 Vorw. 4| Dionysischen konnte eine so trotzig-spröde, mit Bollwerken umschlossene 3915 Vorw. 10| besiegt worden ist. Der trotzige Titan Prometheus hat es 3916 Vorw. 9| Künstler fand in sich den trotzigen Glauben, Menschen schaffen 3917 Vorw. 1| erfährt: auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die 3918 Vorw. 12| herrlichste Tempel liegt in Trümmern; was nützt uns die Wehklage 3919 Vers. 6| bei einem Volke, das den Trunk liebt und die Unklarheit 3920 Vorw. 2| er, in der dionysischen Trunkenheit und mystischen Selbstentäusserung, 3921 Vorw. 5| Hasses und Hohnes, durch die trunknen Ausbrüche seiner Begierde; 3922 Vorw. 6| entwickelteren Musik, zu trunkner Begeisterung hinrissen und 3923 Vorw. 17| geworden, dem man, nachdem er tüchtig geschunden und mit Wunden 3924 Vorw. 24| wird er Drachen tödten, die tückischen Zwerge vernichten und Brünnhilde 3925 Vorw. 24| Haus und Heimat, im Dienst tückischer Zwerge lebte. Ihr versteht 3926 Vorw. 12| sokratischen "nur der Wissende ist tugendhaft." Mit diesem Kanon in der 3927 Vorw. 8| Satyrs, der zugleich "der tumbe Mensch" im Gegensatz zum 3928 Vorw. 19| unbegreiflichem Leben sich tummelnden Musikgenius schlagen und 3929 Vorw. 15| beilegt und im Irrthum das Uebel an sich begreift. In jene 3930 Vorw. 6| Zusammenstellungen ihren armen Witz zu üben und das doch wahrlich erklärenswerthe 3931 Vorw. 23| allmählich in ein Pandämonium überallher zusammengehäufter Mythen 3932 Vorw. 16| diesen Punkt eine nicht zu überbietende Deutlichkeit und Durchsichtigkeit 3933 Vorw. 17| geschunden und mit Wunden überdeckt war, gelegentlich die Freiheit 3934 Vers. 5| und gründlich, Ekel und Ueberdruss des Lebens am Leben, welcher 3935 Vers. 6| Abseits freilich von allen übereilten Hoffnungen und fehlerhaften 3936 Vorw. 19| freiwilligen Entäusserung von überflüssiger Gelehrsamkeit, von überreicher 3937 Vorw. 20| Tragödie sitzt inmitten dieses Ueberflusses an Leben, Leid und Lust, 3938 Vorw. 3| Schönheitstrieb in langsamen Uebergängen die olympische Götterordnung 3939 Vers. 6| Reichs-Begründung, seinen Uebergang zur Vermittelmässigung, 3940 Vorw. 21| das Dionysische wieder das Uebergewicht; sie schliesst mit einem 3941 Vorw. 23| Ursache seines ungeheuren Uebergewichts war, eben jenes Einssein 3942 Vorw. 19| ursprünglichen Kunstwelt des Menschen überging. Welche zuversichtliche 3943 Vers. 4| überströmender Gesundheit, aus übergrosser Fülle? Und welche Bedeutung 3944 Vers. 2| Aufgebaut aus lauter vorzeitigen übergrünen Selbsterlebnissen, welche 3945 Vorw. 17| wir unsere Blicke auf das Ueberhandnehmen der Charakterdarstellung 3946 Vers. 3| deshalb des Beweisens sich überhebend, misstrauisch selbst gegen 3947 Vorw. 19| der Gegenwart, nicht mehr überhören können. Der "gute Urmensch" 3948 Vorw. 9| preisgegeben ist - steht die überirdische Heiterkeit, die aus göttlicher 3949 Vorw. 7| mir, für die unser sich überlegen wähnendes Zeitalter das 3950 Vorw. 20| der Methode und mit den überlegenen Mienen unserer jetzigen 3951 Vorw. 9| dass hierdurch ein Zug von überlegener Heiterkeit über das ganze 3952 Vorw. 8| wie dies doch so deutlich überliefert war - während wir wiederum 3953 Vorw. 19| Schrecklich Unerklärliche, als das Uebermächtig-Feindselige empfunden wird, die deutsche 3954 Vorw. 22| ihnen eine höhere, viel übermächtigere Lust. Er schaut mehr und 3955 Vorw. 4| zerrissen werden, seiner übermässigen Weisheit halber, die das 3956 Vorw. 1| entzückenden Gliederbau übermenschlicher Wesen, und der hellenische 3957 Vorw. 23| Wiederhall jener weihevoll übermüthige Festzug dionysischer Schwärmer, 3958 Vorw. 3| Zaubertrank im Leibe diese übermüthigen Menschen das Leben genossen 3959 Vorw. 15| Ehrlichkeit, wenn nicht des Uebermuthes, eine tiefsinnige Wahnvorstellung, 3960 Vorw. 1| tönt auch aus ihm etwas Uebernatürliches: als Gott fühlt er sich, 3961 Vorw. 10| Die dionysische Wahrheit übernimmt das gesammte Bereich des 3962 Vorw. 23| ohne den Baum durch dieses Ueberpflanzen heillos zu beschädigen: 3963 Vorw. 9| der Bewegung verräth. So überrascht uns die Sprache der sophokleischen 3964 Vorw. 23| Auf den Höhen dieselbe überreiche Wissenslust, dasselbe ungesättigte 3965 Vorw. 19| überflüssiger Gelehrsamkeit, von überreicher Cultur. Der Bildungsmensch 3966 Vers. 4| griechische Seele von Leben überschäumte, vielleicht endemische Entzückungen? 3967 Vorw. 17| vertieften Anschauen und Ueberschauen des Ganzen jene früher erwähnte 3968 Vorw. 1| die das Traumbild nicht überschreiten darf, um nicht pathologisch 3969 Vorw. 23| muthig und seelenvoll, so überschwänglich gut und zart tönte dieser 3970 Vorw. 9| Prometheusmythus ist der überschwängliche Werth, den eine naive Menschheit 3971 Vorw. 2| Grenzlinien und mit periodischer Uebersendung von Ehrengeschenken; im 3972 Vers. 4| Entartung, des Niedergangs, der überspäten Cultur? Giebt es vielleicht - 3973 Vorw. 24| die merkwürdigste sei. Man übertrage sich nun dieses Phänomen 3974 Vorw. 6| schöpferische Volksmenge zu übertragen, um zur Ahnung zu kommen, 3975 Vorw. 22| einem Scheine des Lebens übertüncht. Der darstellende Künstler 3976 Vorw. 14| Hier überwächst der philosophische Gedanke 3977 Vorw. 7| die grauenhafte Wahrheit überwiegt jedes zum Handeln antreibende 3978 Vorw. 21| durch eine Vorstellung zu überwinden. Eben so nothwendig geräth 3979 Vorw. 24| Naturwirklichkeit ist, zu deren Ueberwindung neben sie gestellt. Der 3980 Vorw. 24| Helden, die schmerzlichsten Ueberwindungen, die qualvollsten Gegensätze 3981 Vorw. 14| dionysischen Regionen allmählich überwuchern und sie nothwendig zur Selbstvernichtung 3982 Vorw. 22| unglaubwürdigen Antiquitäten einer überwundenen Bildung gerechnet wird. 3983 Vorw. 21| solchem Uebermaass und solcher Ueberzahl verzehrender Qualen fast 3984 Vorw. 15| Homer bis auf Sokrates, überzeugend dargethan war, musste es 3985 Vorw. 21| eine so eindringliche und überzeugende metaphysische Bedeutsamkeit, 3986 Vorw. 12| die ganze Welt allmählich überziehenden Geheimcultus.~ 3987 Vorw. 24| des Sittlich - Erhabenen überzugreifen. Wie kann das Hässliche 3988 Vorw. 23| Erfolge einen fremden Mythus überzupflanzen, ohne den Baum durch dieses 3989 Vorw. 24| Aesthetik nur allzu lange üblich war, der mag nur nicht glauben, 3990 Vers. 7| hinter dem auch schon das übliche Romantiker-Finale präludirt, - 3991 Vorw. 9| vom Weibe begangen wird. Uebrigens sagt der Hexenchor:~ 3992 Vorw. 1| Leben, an diesen Vorgängen übt er sich für das Leben. Nicht 3993 Vorw. 14| Aehnliches, was ihn zu diesen Uebungen drängte, es war seine apollinische 3994 Vorw. 20| gestiegen, so voll und grün, so üppig lebendig, so sehnsuchtsvoll 3995 Vorw. 17| nach eben erst errungener üppiger Entfaltung, ab und verschwindet 3996 Vorw. 3| Pflicht: hier redet nur ein üppiges, ja triumphirendes Dasein 3997 Vorw. 9| der Geschmeidigkeit und Ueppigkeit der Bewegung verräth. So 3998 Vorw. 19| die zerstreuungssüchtige Üppigkeit jener Florentiner Kreise 3999 Vorw. 25| herniedergestiegen sein; dessen üppigste Schönheitswirkungen wohl 4000 Vorw. 24| dargestellt wird und gerade in dem üppigsten und jugendlichsten Alter 4001 Vorw. 18| anzuvertrauen: ängstlich läuft er am Ufer auf und ab. Er will nichts 4002 Vorw. 18| Gestalten stürzt, um sie zu umarmen, und sie dann plötzlich 4003 Vorw. 23| zagend sich nach einem Führer umblicken sollte, der ihn wieder in 4004 Vorw. 22| wunderbare Selbstentzweiung, dies Umbrechen der apollinischen Spitze, 4005 Vorw. 15| Welt der Erscheinungen zu umfassen sucht, der wird von da an 4006 Vorw. 3| von einer höheren Glorie umflossen, in seinen Göttern gezeigt 4007 Vorw. 15| derjenigen Welt, die uns umfluthet, so gewahren wir die in 4008 Vorw. 5| wird durch den Anblick der umgebenden Natur der Singende sich 4009 Vorw. 10| homerischen Mythen von Neuem umgeboren und zeigen in dieser Metempsychose,


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