Part. Chap.
1 Vor. 2| willst deinen Leib wieder selber schleppen?~
2 Vor. 3| sind es, Absterbende und selber Vergiftete, deren die Erde
3 Vor. 3| Glück sollte das Dasein selber rechtfertigen!"~
4 Vor. 4| übervoll ist, so dass er sich selber vergisst, und alle Dinge
5 Vor. 5| verächtlichsten Menschen, der sich selber nicht mehr verachten kann.~
6 Vor. 8| erniedrigtest, hast du dich selber für heute errettet. Geh
7 Vor. 8| der Wölfe gehört, und ihm selber kam der Hunger. So blieb
8 Vor. 8| Wölfen schützen - und sich selber auf den Boden und das Moos.
9 Vor. 9| mir folgen, weil sie sich selber folgen wollen - und dorthin,
10 I. 2| musst du des Tages dich selber überwinden: das macht eine
11 I. 2| musst du dich wieder dir selber versöhnen; denn Überwindung
12 I. 2| noch auf Eins verstehn: selber die Tugenden zur rechten
13 I. 3| weiss ich auch, woran sie selber am besten glauben.~
14 I. 3| Predigern des Todes und predigen selber Hinterwelten.~
15 I. 4| Ich sage euch: euer Selbst selber will sterben und kehrt sich
16 I. 5| dem Scorpione, gegen sich selber den vergifteten Stachel.~
17 I. 5| noch nie eine Tugend sich selber verleumden und erstechen?~
18 I. 6| Dass er sich selber richtete, war sein höchster
19 I. 6| für Den, der so an sich selber leidet, es sei denn der
20 I. 6| tödtet, seht zu, dass ihr selber das Leben rechtfertiget!~
21 I. 7| Jahrhundert Leser - und der Geist selber wird stinken.~
22 I. 7| verscheucht, schafft sich selber Kobolde, - der Muth will
23 I. 8| Zarathustra. Ich traue mir selber nicht mehr, seitdem ich
24 I. 9| Abkehr predigen vom Leben und selber dahinfahren!~
25 I. 9| eurer Tugend "du sollst dich selber tödten! Du sollst dich selber
26 I. 9| selber tödten! Du sollst dich selber davonstehlen!" -~
27 I. 9| ist Flucht und Wille, sich selber zu vergessen.~
28 I. 10| Gehorsam! Euer Befehlen selber sei ein Gehorchen!~
29 I. 11| ward da erfunden, das sich selber als Leben preist: wahrlich,
30 I. 11| Schlimme: Staat, wo Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme:
31 I. 12| gross an dir ist, - das selber muss sie giftiger machen
32 I. 13| austreiben wollten, fuhren dabei selber in die Säue.~
33 I. 14| worin wir gerne an uns selber glauben möchten. Unsre Sehnsucht
34 I. 15| ihr Schaffenden! Schätzen selber ist aller geschätzten Dinge
35 I. 15| wahrlich, der Einzelne selber ist noch die jüngste Schöpfung.~
36 I. 15| fehlt da nicht auch - sie selber noch? -~
37 I. 16| schlechte Liebe zu euch selber.~
38 I. 16| flüchtet zum Nächsten vor euch selber und möchtet euch daraus
39 I. 16| Ihr haltet es mit euch selber nicht aus und liebt euch
40 I. 16| so müsstet ihr aus euch selber euren Freund und sein überwallendes
41 I. 16| euch zu denken, denkt ihr selber gut von euch.~
42 I. 16| schlechte Liebe zu euch selber macht euch aus der Einsamkeit
43 I. 17| Willst du den Weg zu dir selber suchen? Zaudere noch ein
44 I. 17| Wer sucht, der geht leicht selber verloren. Alle Vereinsamung
45 I. 17| Siehe, diesen Schmerz selber gebar noch das Eine Gewissen:
46 I. 17| welches ist der Weg zu dir selber? So zeige mir dein Recht
47 I. 17| Kannst du dir selber dein Böses und dein Gutes
48 I. 17| ein Gesetz? Kannst du dir selber Richter sein und Rächer
49 I. 17| nicht, nun, so müssen sie selber sterben! Aber vermagst du
50 I. 17| kannst, wirst du immer dir selber sein; du selber lauerst
51 I. 17| immer dir selber sein; du selber lauerst dir auf in Höhlen
52 I. 17| du gehst den Weg zu dir selber! Und an dir selber fuhrt
53 I. 17| zu dir selber! Und an dir selber fuhrt dein Weg vorbei und
54 I. 17| Ketzer wirst du dir selber sein und Hexe und Wahrsager
55 I. 17| liebe Den, der über sich selber hinaus schaffen will und
56 I. 18| wurde? Oder gehst du jetzt selber auf den Wegen der Diebe,
57 I. 20| Aber erst musst du mir selber gebaut sein, rechtwinklig
58 I. 21| die Länge und gehen dabei selber immer rückwärts.~
59 I. 21| Brüder! Er starb zu früh; er selber hätte seine Lehre widerrufen,
60 I. 21| Also will ich selber sterben, dass ihr Freunde
61 I. 22| Das ist euer Durst, selber zu Opfern und Geschenken
62 I. 22| Arzt, hilf dir selber: so hilfst du auch deinem
63 I. 22| mit Augen sehe, der sich selber heil macht.~
64 I. 22| aus euch, die ihr euch selber auswähltet, soll ein auserwähltes
65 I. 22| wird sich der Untergehende selber segnen, dass er ein Hinübergehender
66 II. 2| Nicht ihr vielleicht selber, meine Brüder! Aber zu Vätern
67 II. 2| Wille, eure Liebe soll es selber werden! Und wahrlich, zu
68 II. 2| der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel
69 II. 2| Dass der Schaffende selber das Kind sei, das neu geboren
70 II. 3| Der Mensch selber aber heisst dem Erkennenden:
71 II. 3| Arme mögen sich die Frucht selber von meinem Baume pflücken:
72 II. 3| Mich selber bringe ich meiner Liebe
73 II. 4| Wahrlich, ihre Erlöser selber kamen nicht aus der Freiheit
74 II. 4| siebentem Himmel! Wahrlich, sie selber wandelten niemals auf den
75 II. 5| Durst ist in euch: sich selber wieder zu erreichen, dazu
76 II. 6| s Feuer legen; der Geist selber brodelt und raucht, wo das
77 II. 6| zu wissen, dass das Leben selber Feindschaft nöthig hat und
78 II. 6| Schuf mein Ekel selber mir Flügel und quellenahnende
79 II. 7| Tarantel Höhle! Willst du sie selber sehn? Hier hängt ihr Netz:
80 II. 7| Wille zur Gleichheit" - das selber soll fürderhin der Name
81 II. 7| Und wenn sie sich selber "die Guten und Gerechten"
82 II. 7| Leben sich immer wieder selber überwinden muss!~
83 II. 7| Pfeilern und Stufen, das Leben selber: in weite Fernen will es
84 II. 7| Wehe! Da biss mich selber die Tarantel, meine alte
85 II. 8| einsam, gottlos: so will sich selber der Löwen-Wille.~
86 II. 8| Diener bist: so wächsest du selber mit seinem Geiste und seiner
87 II. 8| ihr Diener des Volkes! Ihr selber wuchset mit des Volkes Geist
88 II. 8| Geist ist das Leben, das selber in's Leben schneidet: an
89 II. 9| Liebe ist in mir, die redet selber die Sprache der Liebe.~
90 II. 9| Und euch selber wollte ich noch segnen,
91 II. 9| meine Tugend wurde ihrer selber müde an ihrem Überflusse!~
92 II. 10| einen Tanz bitten; und ich selber will ein Lied zu seinem
93 II. 10| Lachen, wenn sie bös von sich selber spricht.~
94 II. 10| aber wenn sie von sich selber schlecht spricht, da gerade
95 II. 12| Weisesten: sondern jener Wille selber, der Wille zur Macht, -
96 II. 12| befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann. So ist es
97 II. 12| wagt das Lebendige sich selber dran.~
98 II. 12| Ja noch, wenn es sich selber befiehlt: auch da noch muss
99 II. 12| ernstlich, ob ich dem Leben selber in's Herz kroch und bis
100 II. 12| Geheimniss redete das Leben selber zu mir. Siehe, sprach es,
101 II. 12| bin das, was sich immer selber überwinden muss.~
102 II. 12| höher geschätzt, als Leben selber; doch aus dem Schätzen selber
103 II. 12| selber; doch aus dem Schätzen selber heraus redet - der Wille
104 II. 12| giebt es nicht! Aus sich selber muss es sich immer wieder
105 II. 13| erst, wenn er sich von sich selber abwendet, wird er über seinen
106 II. 13| Seine That selber ist noch der Schatten auf
107 II. 13| Erhabener: - der Aether selber sollte ihn heben, den Willenlosen!~
108 II. 14| Wahrlich, ich selber bin der erschreckte Vogel,
109 II. 14| Widerlegungen seid ihr des Glaubens selber, und aller Gedanken Gliederbrechen.
110 II. 14| von euch hatte wohl dessen selber ein Einsehen.~
111 II. 14| wenn ihr euch über euch selber wundert!~
112 II. 15| Liebste, - also verführt sich selber der Verführte - die Erde
113 II. 15| Wagt es doch erst, euch selber zu glauben - euch und euren
114 II. 15| euren Eingeweiden! Wer sich selber nicht glaubt, lügt immer.~
115 II. 15| hängtet ihr um vor euch selber, ihr "Reinen": in eines
116 II. 15| Fusspfad des Lichts und selber Licht!~
117 II. 17| ist mir's, meine Meinungen selber zu behalten; und mancher
118 II. 17| erzählen. Das heissen wir selber an uns das Ewig-Weibliche.~
119 II. 17| Dichter immer, die Natur selber sei in sie verliebt:~
120 II. 17| Meer einen Stein. Und sie selber mögen wohl aus dem Meere
121 II. 17| um so ähnlicher sind sie selber harten Schalthieren. Und
122 II. 17| Wahrlich, ihr Geist selber ist der Pfau der Pfauen
123 II. 17| sehe kommen, dass er seiner selber müde wird.~
124 II. 17| die Dichter und gegen sich selber den Blick gerichtet.~
125 II. 18| sei: durch den Feuerberg selber aber führe der schmale Weg
126 II. 18| ausgenommen der Capitän selber, und sie liebten ihn, wie
127 II. 18| Gleich dir selber ist der Staat ein Heuchelhund;
128 II. 19| Asche gleich: - ja das Feuer selber machten wir müde.~
129 II. 19| Dein Leben selber deutet uns diesen Traum,
130 II. 19| Bist du nicht selber der Wind mit schrillem Pfeifen,
131 II. 19| Bist du nicht selber der Sarg voll bunter Bosheiten
132 II. 19| Nachtherrlichkeiten; wahrlich, das Lachen selber spanntest du wie ein buntes
133 II. 19| Todesmüdigkeit: dessen bist du uns selber Bürge und Wahrsager!~
134 II. 19| Wahrlich, sie selber träumtest du, deine Feinde:
135 II. 19| dir kamst, also sollen sie selber von sich aufwachen - und
136 II. 20| Schaffender, eine Zukunft selber und eine Brücke zur Zukunft -
137 II. 20| heissen?" Und gleich mir selber gabt ihr euch Fragen zur
138 II. 20| lernt diess hinzu: der Wille selber ist noch ein Gefangener.~
139 II. 20| ersinnt sich das Wollen selber, dass es los seiner Trübsal
140 II. 20| ja diess allein ist Rache selber: des Willens Widerwille
141 II. 20| so heisst sich die Rache selber: mit einem Lügenwort heuchelt
142 II. 20| Und weil im Wollenden selber Leid ist, darob dass es
143 II. 20| kann, - also sollte Wollen selber und alles Leben - Strafe
144 II. 20| Und diess ist selber Gerechtigkeit, jenes Gesetz
145 II. 20| dass der Wille endlich sich selber erlöste und Wollen zu Nicht-Wollen
146 II. 20| Wurde der Wille sich selber schon Erlöser und Freudebringer?
147 II. 20| seinen Schülern - als zu sich selber?" -~
148 II. 21| Tugend ist, die nicht um sich selber weiss: nun, der Eitle weiss
149 II. 21| Und verkleidet will ich selber unter euch sitzen, - dass
150 III. 1| erlebt endlich nur noch sich selber.~
151 III. 1| nachschleichen! Dein Fuss selber löschte hinter dir den Weg
152 III. 1| musst du schon über dich selber steigen, - hinan, hinauf,
153 III. 1| Ja! Hinab auf mich selber sehn und noch auf meine
154 III. 1| dunkles Ungeheuer, und mir selber noch gram um deinetwillen.~
155 III. 1| und Bitterkeit über sich selber. "Wie! Zarathustra! sagte
156 III. 2| Stern-Zertrümmerer! Dich selber warfst du so hoch, - aber
157 III. 2| Verurtheilt zu dir selber und zur eignen Steinigung:
158 III. 2| Abgründen! Ist Sehen nicht selber - Abgründe sehen?~
159 III. 2| Wahrheit ist krumm, die Zeit selber ist ein Kreis."~
160 III. 2| sich zieht? Also - - sich selber noch?~
161 III. 2| kriecht, und dieser Mondschein selber, und ich und du im Thorwege,
162 III. 3| sei denn, er schaffe sie selber erst.~
163 III. 3| wo grosse Liebe zu sich selber ist, da ist sie der Schwangerschaft
164 III. 3| seines Gleichen muss ich selber mich vollenden: darum weiche
165 III. 3| und still, und das Glück selber kam ihm immer näher und
166 III. 4| lernten wir über uns zu uns selber aufsteigen und wolkenlos
167 III. 4| Gut und Böse; Gut und Böse selber aber sind nur Zwischenschatten
168 III. 5| also, dass er von sich selber im Scherze sagte: "siehe
169 III. 5| zum Hunde und den Menschen selber zu des Menschen bestem Hausthiere.~
170 III. 5| Meines-Gleichen, die sich selber ihren Willen geben und alle
171 III. 5| mir erst solche, die sich selber lieben -~
172 III. 5| Steppe, und wahrlich! ihrer selber müde - und mehr, als nach
173 III. 6| wenn ich nicht selber vor ihnen seufzte und frostklapperte
174 III. 7| lange am Sumpfe, dass du selber zum Frosch und zur Kröte
175 III. 7| Fliesst dir nicht selber nun ein faulichtes schaumichtes
176 III. 7| warum warntest du dich nicht selber?~
177 III. 8| Kreuzspinne zu, welche den Spinnen selber Klugheit predigt und also
178 III. 8| kann's beweisen, wenn er's selber nicht beweist! Ich wollte
179 III. 8| Vielmehr: sie haben sich selber einmal zu Tode - gelacht !~
180 III. 8| gottloseste Wort von einem Gotte selber ausgieng, - das Wort: "Es
181 III. 9| Stunde kam und dich von dir selber forttrieb, als sie mit bösem
182 III. 9| zu hart war für die Zeit selber und ihren Zahn: heute hängt
183 III. 9| mich und oft noch an mir selber mich rächend für diese Schonung.~
184 III. 9| Mich selber verbergen und meinen Reichthum -
185 III. 10| die sich dem Grausamsten selber aufspart; die düstre Flamme
186 III. 10| dir!" - bis es aus ihnen selber aufschreie "hinweg mit mir!"~
187 III. 10| Selbst-Lust heisst sich selber: "Tugend."~
188 III. 10| selbstlos" - so wünschten sich selber mit gutem Grunde alle diese
189 III. 11| verrückt; alle Grenzsteine selber werden ihm in die Luft fliegen,
190 III. 11| ein Vogel, der muss sich selber lieben: - also lehre ich.~
191 III. 11| Man muss sich selber lieben lernen - also lehre
192 III. 11| Liebe: dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife.~
193 III. 11| ihnen bei Zeiten wehre, sich selber zu lieben: also schafft
194 III. 11| schwer zu entdecken und sich selber noch am schwersten; oft
195 III. 11| Der aber hat sich selber entdeckt, welcher spricht:
196 III. 11| und versuchte ich die Wege selber.~
197 III. 12| Einer, der Zeit hat, zu mir selber. Niemand erzählt mir Neues:
198 III. 12| so erzähle ich mir mich selber. -~
199 III. 12| Gräberstrasse setzte ich mich und selber zu Aas und Geiern - und
200 III. 12| ausgelassen und zu sich selber zurückfliehend: -~
201 III. 12| Nothwendigkeit die Freiheit selber war, die selig mit dem Stachel
202 III. 12| Überwinde dich selber noch in deinem Nächsten:
203 III. 12| In uns selber wohnt er noch, der alte
204 III. 12| gehorcht, der hört sich selber nicht!~
205 III. 12| Sondern selber die Tölpel widersprechen
206 III. 12| Ist in allem Leben selber nicht - Rauben und Todtschlagen?
207 III. 12| wurde damit die Wahrheit selber nicht - todtgeschlagen?~
208 III. 12| euer Fuss, der über euch selber hinaus will, - das mache
209 III. 12| Herz niederhängt: "die Welt selber ist ein kothiges Ungeheuer."~
210 III. 12| Aber darum ist die Welt selber noch kein kothiges Ungeheuer!~
211 III. 12| Welt übel riecht: der Ekel selber schafft Flügel und quellenahnende
212 III. 12| Vernunft - die sollst du selber görgeln und würgen; denn
213 III. 12| Welt, - darob lernst du selber der Welt absagen." -~
214 III. 12| wer müde wurde, der wird selber nur "gewollt", mit dem spielen
215 III. 12| und Erde und Ziel und sich selber an: keinen Schritt will
216 III. 12| Lasst ihn liegen, bis er von selber wach wird, bis er von selber
217 III. 12| selber wach wird, bis er von selber alle Müdigkeit widerruft
218 III. 12| die sich selber fliehende, die sich selber
219 III. 12| selber fliehende, die sich selber im weitesten Kreise einholt;
220 III. 12| die sich selber liebendste, in der alle
221 III. 12| wie diese Völker jetzt selber den Krämern gleich thun:
222 III. 12| Die Guten und Gerechten selber durften ihn nicht verstehen:
223 III. 12| bereit zu mir selber und zu meinem verborgensten
224 III. 12| eine Sonne selber und ein unerbittlicher Sonnen-Wille,
225 III. 13| wie wir, tanzen alle Dinge selber: das kommt und reicht sich
226 III. 13| Der Mensch ist gegen sich selber das grausamste Thier; und
227 III. 13| Und ich selber - will ich damit des Menschen
228 III. 13| wisst, welchen Trost ich mir selber in sieben Tagen erfand!~
229 III. 13| ewig wiederkehren und wir selber mit, und dass wir schon
230 III. 13| dass alle diese Jahre sich selber gleich sind, im Grössten
231 III. 13| Kleinsten, - so dass wir selber in jedem grossen Jahre uns
232 III. 13| jedem grossen Jahre uns selber gleich sind, im Grössten
233 III. 13| mich wieder schaffen! Ich selber gehöre zu den Ursachen der
234 III. 13| dass der Untergehende sich selber segnet. Also-endet Zarathustra'
235 III. 14| dass du zu dir die Gründe selber überredest: der Sonne gleich,
236 III. 14| Herr-Sagen; ich gab dir selber den Namen "Wende der Noth"
237 III. 14| Schwermuth: dein Über-Reichthum selber streckt nun sehnende Hände
238 III. 14| nicht vor Thränen? Die Engel selber schmelzen vor Thränen ob
239 III. 14| Also redest du zu dir selber, und darum willst du, oh
240 III. 14| Seele! - Siehe, ich lächle selber, der ich dir solches vorhersage:~
241 III. 15| hinüber! - Wehe! Da fiel ich selber im Springen hin!~
242 III. 16| Wenn ich selber ein Korn bin von jenem erlösenden
243 IV. 1| daher also kommt es, dass du selber immer gelber und dunkler
244 IV. 1| mein Glück selber werfe ich hinaus in alle
245 IV. 1| Niedergange, noch gehe ich selber nicht unter, wie ich muss,
246 IV. 2| wie Einer, der bei sich selber zögert: "Und wer ist das,
247 IV. 2| Tag zu Ende gieng! Und du selber sollst zu meinen Liedern
248 IV. 3| und sahen sich nachher selber in's Gesicht. "Solcherlei
249 IV. 3| würgt mich, dass wir Könige selber falsch wurden, überhängt
250 IV. 4| der ich sein muss. Ich selber heisse mich Zarathustra.~
251 IV. 4| meinem Blute, Zarathustra selber!~
252 IV. 4| ich's lernte, Zarathustra selber.~
253 IV. 4| Geist ist das Leben, das selber in's Leben schneidet," das
254 IV. 4| Augenschein da, nämlich du selber! Und nicht Alles dürfte
255 IV. 5| siebenfaches Eis~Nach Feinden selber,~Nach Feinden schmachten
256 IV. 5| Davon!~Da floh er selber,~Mein letzter einziger Genoss,~
257 IV. 5| gehört zu meiner Kunst; dich selber wollte ich auf die Probe
258 IV. 5| Mann, den - spielte ich: du selber erfandest einst diess Wort -~
259 IV. 5| Zauberer, der gegen sich selber endlich seinen Geist wendet,
260 IV. 5| und List mehr übrig, - du selber bist dir entzaubert!~
261 IV. 5| versank tief hinein in sich selber, also dass er die Augen
262 IV. 5| Ich selber freilich - ich sah noch
263 IV. 6| Schutz bieten können, der ist selber nicht mehr.~
264 IV. 6| Nun aber ist er selber todt, der frömmste Mensch,
265 IV. 6| Ihn selber fand ich nicht mehr, als
266 IV. 6| siehe, ich selber bin wohl von uns Beiden
267 IV. 6| aufgeklärter als Zarathustra selber - und darf es sein.~
268 IV. 6| hoch genug von der Liebe selber. Wollte dieser Gott nicht
269 IV. 6| lieber Narr sein, lieber selber Gott sein!"~
270 IV. 6| nicht deine Frömmigkeit selber, die dich nicht mehr an
271 IV. 6| fürwahr, würde ich dich selber dahin geleiten, du Ehrwürdiger,
272 IV. 7| plötzlich, zum Schrecken selber für Die, welche ihn fällen
273 IV. 7| aber heisst heute Tugend selber bei allen kleinen Leuten,
274 IV. 7| der Prediger sprach, der selber aus ihnen herkam, jener
275 IV. 7| Du selber aber - warne dich selber
276 IV. 7| selber aber - warne dich selber auch vor deinem Mitleiden!
277 IV. 7| schlimmstes Räthsel, mich selber und was ich that. Ich kenne
278 IV. 7| wollte ich Rache haben - oder selber nicht leben.~
279 IV. 7| Ausgestossener, der du dich selber ausstiessest, du willst
280 IV. 7| mir, dass der Mensch sich selber liebe: ach, wie gross muss
281 IV. 8| aus dessen Augen die Güte selber predigte. "Was suchst du
282 IV. 8| Ekel, diess ist Zarathustra selber, der Überwinder des grossen
283 IV. 8| ist das Herz Zarathustra's selber."~
284 IV. 8| antwortete dieser. Du weisst es selber besser noch als ich. Was
285 IV. 8| Friedfertige und schnaufte selber und schwitzte bei seinen
286 IV. 8| wie mich dünkt, dein Magen selber nicht: dem widersteht all
287 IV. 8| bis ich selber heimkomme. Denn jetzt ruft
288 IV. 8| freiwillige Bettler. Du selber bist gut und besser noch
289 IV. 9| nämlich auch Haut. Der Teufel selber ist vielleicht - Haut.~
290 IV. 9| wie sollte ich noch mich selber lieben?~
291 IV. 10| rings umarmt und vor sich selber verborgen war: von dem hiengen
292 IV. 10| Auf! sprach er zu sich selber, du Schläfer! Du Mittagsschläfer!
293 IV. 11| mich! Habe ich ihn nicht selber zu mir gelockt durch Honig-Opfer
294 IV. 11| ihr selber thut es und euer Anblick,
295 IV. 11| Mir selber gabt ihr diese Kraft, -
296 IV. 11| erniedrigen? Das richtet uns selber auf, ein Labsal ist es unsern
297 IV. 11| geschieht's, dass die Einsamkeit selber mürbe wird und zerbricht,
298 IV. 11| denn er selber ist zu dir unterwegs, der
299 IV. 11| Wer nämlich selber auf kranken und zarten Beinen
300 IV. 11| aber das ist ferne. Ihr selber seid Die nicht, welchen
301 IV. 12| das Andre, so redest du selber: wohlan, Eins ist mir jetzt
302 IV. 13| und Leichname; und ich selber fast ein Leichnam.~
303 IV. 13| endlich falsch vor sich selber sind, schieläugig, übertünchter
304 IV. 13| Er stiftete sich selber ein Zucht- und Fluchthaus:
305 IV. 13| Grosses missrieth, seid ihr selber darum - missrathen? Und
306 IV. 13| missrathen? Und missriethet ihr selber, missrieth darum - der Mensch?
307 IV. 13| möglich! Lernt über euch selber lachen, wie man lachen muss!~
308 IV. 13| zum Lachen auf der Erde selber keine Gründe? So suchte
309 IV. 13| Und er selber liebte nur nicht genug:
310 IV. 13| diese Rosenkranz-Krone: ich selber setzte mir diese Krone auf,
311 IV. 13| mir diese Krone auf, ich selber sprach heilig mein Gelächter.
312 IV. 13| Seitensprünge liebt; ich selber setzte mir diese Krone auf!~
313 IV. 14| Schmeichel-Namen kitzle, gleich ihm selber - schon fällt mich mein
314 IV. 14| diesen Zarathustra: er selber dünkt mich öfter gleich
315 IV. 14| lüstern, Bunt verlarvt, Sich selber Larve, Sich selbst zur Beute -
316 IV. 14| So sank ich selber einstmals Aus meinem Wahrheits-Wahnsinne,
317 IV. 15| zusahn: eure Seelen tanzen selber!~
318 IV. 15| das Thier, das er in sich selber birgt und fürchtet: - Zarathustra
319 IV. 15| du bist ein Narr oder ich selber bin's: und deine "Wahrheit"
320 IV. 15| Und habe ich euch nicht selber vor ihm gewarnt, als ich
321 IV. 17| er, und schon athmete er selber von seinem kleinen Überdrusse
322 IV. 17| Schon lernen sie über sich selber lachen: höre ich recht?~
323 IV. 18| länger bemeistern, schrie selber I-A, lauter noch als der
324 IV. 18| Und du selber, du alter Papst, wie stimmt
325 IV. 18| wie stimmt Das mit dir selber zusammen, dass du solchergestalt
326 IV. 18| in die Dumm- und Narrheit selber vernarren. Denke über dich
327 IV. 18| vernarren. Denke über dich selber nach, oh Zarathustra!~
328 IV. 18| Du selber - wahrlich! auch du könntest
329 IV. 18| Und du selber zuletzt, sprach Zarathustra
330 IV. 18| Du selber dünkst mich aufgeweckt:
331 IV. 18| aber weiss ich, - von dir selber lernte ich's einst, oh Zarathustra:
332 IV. 19| nachdenkliche Nacht; Zarathustra selber aber führte den hässlichsten
333 IV. 19| kam er ein Wenig zu sich selber zurück und wehrte mit den
334 IV. 19| kühle Mond und die Nacht selber. Zarathustra aber legte
335 IV. 19| nun redest du: die Welt selber ward reif, die Traube bräunt,~
336 IV. 19| Kinder, - Lust will sich selber, will Ewigkeit, will Wiederkunft,
337 IV. 19| Denn alle Lust will sich selber, drum will sie auch Herzeleid!
338 IV. 19| Singt mir nun selber das Lied, dess Name ist "
339 IV. 20| Zarathustra selber aber, betäubt und fremd,
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