Part. Chap.
1 Vor | Zarathustra's Vorrede.~
2 Vor. 1| Also begann Zarathustra's Untergang.~
3 Vor. 2| dich. Wehe, du willst an's Land steigen? Wehe, du willst
4 Vor. 5| macht? Bildung nennen sie's, es zeichnet sie aus vor
5 Vor. 5| fühlt, geht freiwillig in's Irrenhaus.~
6 Vor. 5| die erste Rede Zarathustra's, welche man auch "die Vorrede"
7 Vor. 6| mich zur Hölle: willst du's ihm wehren?"~
8 Vor. 6| er die Hand Zarathustra's zum Danke suche. -~
9 Vor. 7| sind die Wege Zarathustra's. Komm, du kalter und steifer
10 Vor. 8| heran und flüsterte ihm in's Ohr - und siehe! Der, welcher
11 Vor. 8| leuchteten ihm mit der Fackel in's Gesicht, erkannten Zarathustra
12 Vor. 8| Wein. "Eine böse Gegend ist's für Hungernde, sagte er;
13 Vor. 8| es, allem Schlafenden in's Gesicht zu sehn. Als aber
14 Vor. 10| Gefährlicher fand ich's unter Menschen als unter
15 Vor. 10| Also begann Zarathustra's Untergang.~
16 I | Die Reden Zarathustra's ~
17 I. 3| farbiger Rauch dünkte mich's vor schöpferischen Augen.
18 I. 3| Trunkne Lust ist's dem Leidenden, wegzusehn
19 I. 3| Leiden war's und Unvermögen - das schuf
20 I. 3| meine Brüder! Der Leib war's, der am Leibe verzweifelte, -
21 I. 3| meine Brüder! Der Leib war's, der an der Erde verzweifelte, -
22 I. 3| Ja, diess Ich und des Ich's Widerspruch und Wirrsal
23 I. 4| herrscht und ist auch des Ich's Beherrscher.~
24 I. 4| bin das Gängelband des Ich's und der Einbläser seiner
25 I. 5| diesen Leidenschaften an's Herz: da wurden sie deine
26 I. 7| Leben, nicht, weil wir an's Leben, sondern weil wir
27 I. 7| Leben, sondern weil wir an's Lieben gewöhnt sind.~
28 I. 8| Zarathustra's Auge hatte gesehn, dass
29 I. 8| Wurzeln erdwärts, abwärts, in's Dunkle, Tiefe, - in's Böse."~
30 I. 8| in's Dunkle, Tiefe, - in's Böse."~
31 I. 8| Ja in's Böse! rief der Jüngling.
32 I. 8| zuerst erfindet." "Ja in's Böse! rief der Jüngling
33 I. 8| bist? Der Neid auf dich ist's, der mich zerstört hat!" -
34 I. 10| sehn! "Ein-form" nennt man's, was sie tragen: möge es
35 I. 11| Lüge ist's! Schaffende waren es, die
36 I. 11| auch hat, gestohlen hat er's.~
37 I. 11| Staat nenne ich's, wo Alle Gifttrinker sind,
38 I. 11| die Fenster und springt in's Freie!~
39 I. 15| und Schmach: also fand ich's. Vieles fand ich hier böse
40 I. 18| eine kleine Wahrheit ist's, die ich trage.~
41 I. 18| Seltsam ist's, Zarathustra kennt wenig
42 I. 19| sie die Augen Zarathustra's, wand sich ungeschickt und
43 I. 19| Vornehmer ist's, sich Unrecht zu geben als
44 I. 19| zu beleidigen! Thatet ihr's aber, nun, so tödtet ihn
45 I. 20| Lüge. Seine Ehe nennt er's.~
46 I. 20| Gesellschaft: seine Ehe nennt er's.~
47 I. 21| Giftwurm frisst sich ihm an's Herz. So möge er zusehn,
48 II. 1| Ach, dass ich's verstünde, euch mit Hirtenflöten
49 II. 2| ihr Erkennenden? Weder in's Unbegreifliche dürftet ihr
50 II. 2| eingeboren sein, noch in's Unvernünftige.~
51 II. 2| Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein!
52 II. 2| drehende Krankheit heisse ich's, Solches zu muthmaassen.~
53 II. 2| Böse heisse ich's und menschenfeindlich: all
54 II. 2| Aber so will's mein schaffender Wille,
55 II. 2| Schicksal. Oder, dass ich's euch redlicher sage: solches
56 II. 2| Schaffens-Wille; so treibt's den Hammer hin zum Steine.~
57 II. 2| Vollenden will ich's: denn ein Schatten kam zu
58 II. 3| mitleidig sein, so will ich's doch nicht heissen; und
59 II. 3| nicht heissen; und wenn ich's bin, dann gern aus der Ferne.~
60 II. 3| sage ich diess Wort in's Ohr: "besser noch, du ziehest
61 II. 4| indem sie den Menschen an's Kreuz schlugen!~
62 II. 4| Und wenn Einer durch's Feuer geht für seine Lehre, -
63 II. 4| beweist diess! Mehr ist's wahrlich, dass aus eignem
64 II. 5| eures Grundes sollen an's Licht; und wenn ihr aufgewühlt
65 II. 6| ihre feuchten Herzen an's Feuer legen; der Geist selber
66 II. 6| raucht, wo das Gesindel an's Feuer tritt.~
67 II. 6| quellenahnende Kräfte? Wahrlich, in's Höchste musste ich fliegen,
68 II. 7| eure Verstecke schon an's Licht bringen: darum lache
69 II. 7| darum lache ich euch in's Antlitz mein Gelächter der
70 II. 7| und Neid: aus euch bricht's als Flamme heraus und Wahnsinn
71 II. 7| fein und kalt werden, ist's nicht der Geist, sondern
72 II. 8| das Leben, das selber in's Leben schneidet: an der
73 II. 10| jüngst, oh Leben! Und in's Unergründliche schien ich
74 II. 10| sagt man das mir so in's Gesicht! Aber nun sprich
75 II. 10| geliebtes Leben! Und in's Unergründliche schien ich
76 II. 11| Wie ertrug ich's nur? Wie verwand und überwand
77 II. 12| zur Wahrheit" heisst ihr's, ihr Weisesten, was euch
78 II. 12| fügen und biegen! So will's euer Wille. Glatt soll es
79 II. 12| muss ihn tragen. Wenig thut's, ob die gebrochene Welle
80 II. 12| ich dem Leben selber in's Herz kroch und bis in die
81 II. 12| Schwächere in die Burg und bis in's Herz dem Mächtigeren - und
82 II. 12| auch schaffe und wie ich's auch liebe, - bald muss
83 II. 12| sondern - so lehre ich's dich - Wille zur Macht!~
84 II. 13| gnädig wird und herabkommt in's Sichtbare: Schönheit heisse
85 II. 14| ihr Gegenwärtigen, und in's Land der Bildung.~
86 II. 14| So aber will ich's mit euch leichter nehmen,
87 II. 14| tragen habe; und was thut's mir, wenn sich Käfer und
88 II. 16| Sprach's und gieng stotzig davon
89 II. 16| stolz. Ein Kind erzählte mir's.~
90 II. 16| Aber den Schafen bin ich's nicht mehr: so will es mein
91 II. 16| Athem nehmen. Da muss ich in's Freie und weg aus allen
92 II. 17| Schon zuviel ist mir's, meine Meinungen selber
93 II. 17| Geist des Dichters: sollten's auch Büffel sein! -~
94 II. 18| glückseligen Inseln Zarathustra's - auf welcher beständig
95 II. 18| seine Mannschaft gieng an's Land, um Kaninchen zu schiessen.
96 II. 18| Erzählung von Zarathustra's Gespräch mit dem Feuerhunde.~
97 II. 18| grösste Thorheit, Salz in's Meer und Bildsäulen in den
98 II. 18| der Staat; und man glaubt's ihm auch. -~
99 II. 18| auf Erden? Und man glaubt's ihm auch?" Und so viel Dampf
100 II. 18| goldigen Regen: so will's das Herz ihm. Was ist ihm
101 II. 18| Herzen der Erde: denn dass du's nur weisst, - das Herz der
102 II. 18| Feuerhund vernahm, hielt er's nicht mehr aus, mir zuzuhören.
103 II. 19| Dreimal schlugen Schläge an's Thor, gleich Donnern, es
104 II. 19| fasste die Hand Zarathustra's und sprach:~
105 II. 19| abgegeben hatte, lange in's Gesicht und schüttelte dabei
106 II. 20| will ich es! So werde ich's wollen!"~
107 II. 21| in ihrer Nähe liebe ich's, dem Leben zuzuschaun, -
108 II. 22| Und so geschah's, - denn Alles muss ich euch
109 III. 2| Denn ein Gesicht war's und ein Vorhersehn: - was
110 III. 2| leben! Und wie ertrüge ich's, jetzt zu sterben! -~
111 III. 3| Wahrzeichen: so fand ich's.~
112 III. 3| wo die Stürme hinab in's Meer stürzen, und des Gebirgs
113 III. 3| Mitfeiernder Zarathustra's -: ein Solcher, der mir
114 III. 3| Und wahrlich, Zeit war's, dass ich gierig; und des
115 III. 3| Der Wind blies mir durch's Schlüsselloch und sagte "
116 III. 4| Bergsteigen: eine Noth war's nur und ein Behelf des Unbeholfenen: -
117 III. 5| mir, wenn sie Abends um's Feuer sitzen, - sie reden
118 III. 5| aber gerade ihnen liebe ich's, in das Ohr zu schrein:
119 III. 6| Götzen anbeten! - so will's meine Art. Und sonderlich
120 III. 6| Schweigen? Oder lernte er's von mir? Oder hat ein jeder
121 III. 6| Dinge springen vor Lust in's Dasein: wie sollten sie
122 III. 7| Volk "den Affen Zarathustra's" hiess: denn er hatte ihm
123 III. 7| hast! Und wenn Zarathustra's Wort sogar hundert Mal Recht
124 III. 8| Denen sehe ich in's Auge, - denen sage ich es
125 III. 8| denen sage ich es in's Gesicht und in die Röthe
126 III. 8| gern jungen Weibchen in's Herz harfnen möchte: - denn
127 III. 8| denn Kinder? Niemand kann's beweisen, wenn er's selber
128 III. 8| kann's beweisen, wenn er's selber nicht beweist! Ich
129 III. 8| Art alter Leute! So geht's uns auch!" -~
130 III. 8| ihre Hörner: so geschah's gestern Nachts an der Garten-Mauer.~
131 III. 8| nicht, wohin? und sank in's Zwerchfell.~
132 III. 9| verlernte ich das Schweigen! D a s - lerntest du nun wohl?~
133 III. 9| führen! Gefährlicher fand ich's unter Menschen, als unter
134 III. 9| verstehn. Alles fällt in's Wasser, Nichts fällt mehr
135 III. 10| Und dass ich's ihm gleich thue am Tage
136 III. 10| welche Städten und Reichen in's Antlitz predigt "hinweg
137 III. 12| Dort war's auch, wo ich das Wort "Übermensch"
138 III. 12| wollte ich es! So werde ich's wollen -"~
139 III. 12| Gold schüttet sie da in's Meer aus unerschöpflichem
140 III. 12| Überdruss, das Schneiden in's Lebendige - wie selten kommt
141 III. 12| alle Geländer und Stege in's Wasser gefallen? Wer hielte
142 III. 12| Denen sage ich in's Gesicht, ob es gleich nicht
143 III. 12| hinüber geht es vielleicht in's grosse Nichts. - Aber wer
144 III. 12| seiende Seele, welche in's Werden taucht; die habende,
145 III. 12| die habende, welche in's Wollen und Verlangen will: -~
146 III. 12| Kräfte und Heimlichkeiten an's Licht.~
147 III. 12| ein Versuch, so lehre ich's, - ein langes Suchen: sie
148 III. 12| Gerechten sah Einer einmal in's Herz, der da sprach: "es
149 III. 13| und also tönte Zarathustra's Stimme, dass seine Thiere
150 III. 13| Schlupfwinkeln, die Zarathustra's Höhle benachbart waren,
151 III. 13| letzte Tiefe habe ich an's Licht gestülpt!~
152 III. 13| legte er auf Zarathustra's Lager: also dass Zarathustra
153 III. 13| Also-endet Zarathustra's Untergang." - -~
154 III. 15| Und ich sagte ihr Etwas in's Ohr, mitten hinein zwischen
155 IV. 1| und Jahre über Zarathustra's Seele, und er achtete dessen
156 IV. 1| Honig-Opfern, eine List war's nur meiner Rede und, wahrlich,
157 IV. 1| solches "Ferne" sein? was geht's mich an! Aber darum steht
158 IV. 2| was sich in Zarathustra's Seele zutrug, wischte mit
159 IV. 2| auf die Angst Zarathustra's, sondern horchte und horchte
160 IV. 2| einem tiefen Schlunde an's Licht kommt. "Nein! Nein!
161 IV. 2| So sei's! rief Zarathustra zurück
162 IV. 3| sahen sich nachher selber in's Gesicht. "Solcherlei denkt
163 IV. 3| wahrlich, schon gelüstet's mich, einen Reim darauf
164 IV. 3| sonder Weins:~"Weh, nun geht's schief!~"Verfall! Verfall!
165 IV. 3| und zur Huren-Bude,~"Rom's Caesar sank zum Vieh, Gott
166 IV. 3| diesen Reimen Zarathustra's weideten sich die Könige;
167 IV. 3| Aber was half's! Immer wieder stachst du
168 IV. 3| gut. Der gute Krieg ist's, der jede Sache heiligt."~
169 IV. 3| liegt die Höhle Zarathustra's; und dieser Tag soll einen
170 IV. 3| Je nun! Was thut's! Wo lernt man heute besser
171 IV. 4| schlimme Schimpfworte in's Gesicht: also dass er in
172 IV. 4| noch erzürnt. "Was geht's dich an! sagte er und wollte
173 IV. 4| geht der Weg zu Zarathustra's Höhle: die ist nicht fern, -
174 IV. 4| Getretene den Namen Zarathustra's hörte, verwandelte er sich. "
175 IV. 4| ausgenommen der, von dem ich's lernte, Zarathustra selber.~
176 IV. 4| das Leben, das selber in's Leben schneidet," das führte
177 IV. 4| Gerne möchte ich's auch an deinem Leibe wieder
178 IV. 5| Leiter?~Willst du hinein,~In's Herz,~Einsteigen, in meine
179 IV. 5| oh Zarathustra! Ich trieb's also nur zum Spiele!~
180 IV. 5| du sprachst: "ich trieb's also nur zum Spiele!" Es
181 IV. 5| Oh Zarathustra, ich bin's müde, es ekelt mich meiner
182 IV. 5| liegt die Höhle Zarathustra's. In ihr darfst du suchen,
183 IV. 5| allein: den Narren glückt's.~
184 IV. 5| wunderlicher Narr? Wer lehrte's dich? Ist heute dazu die
185 IV. 6| Ich bin's, der gottlose Zarathustra,
186 IV. 6| dem alten Manne gerade in's Auge blickte.~
187 IV. 6| liegt die Höhle Zarathustra's.~
188 IV. 7| wieder liefen Zarathustra's Füsse durch Berge und Wälder,
189 IV. 7| hinterher! Aber ihr Mitleid ist's -~
190 IV. 7| ihr Mitleid ist's, vor dem ich flüchte und
191 IV. 7| rathe? Aber wisse, ich bin's, der hässlichste Mensch,~
192 IV. 7| liegt die Höhle Zarathustra's.~
193 IV. 7| Menschen-Mitleid wohnen? Wohlan, so thu's mir gleich! So lernst du
194 IV. 8| ist das Herz Zarathustra's selber."~
195 IV. 8| das sprang mir Alles in's Gesicht. Es ist nicht mehr
196 IV. 8| vergesslich: - sie haben's nämlich alle nicht weit
197 IV. 8| ihm immer mit Lächeln in's Gesicht, als er so hart
198 IV. 9| So warte doch! Ich bin's ja, oh Zarathustra, ich,
199 IV. 9| antwortete der Schatten, dass ich's bin; und wenn ich dir nicht
200 IV. 9| nicht leben": so will ich's, so will's auch der Heiligste.
201 IV. 9| so will ich's, so will's auch der Heiligste. Aber,
202 IV. 9| Schatten, und Zarathustra's Gesicht verlängerte sich
203 IV. 10| gerade über Zarathustra's Haupte stand, kam er an
204 IV. 10| das Sprichwort Zarathustra's sagt: Eins ist nothwendiger
205 IV. 10| anschmiegt: - da genügt's, dass eine Spinne vom Lande
206 IV. 10| sticht mich - wehe - in's Herz? In's Herz! Oh zerbrich,
207 IV. 10| mich - wehe - in's Herz? In's Herz! Oh zerbrich, zerbrich,
208 IV. 10| ihr alten Beine! Zeit ist's und Überzeit, manch gut
209 IV. 10| trinkst du diesen Tropfen Thau's, der auf alle Erden-Dinge
210 IV. 11| stand der Adler Zarathustra's, gesträubt und unruhig,
211 IV. 11| Lied und deinen Honig in's Ohr geträufelt: alle die
212 IV. 11| Nun geschieht's, dass die Einsamkeit selber
213 IV. 11| ergriff die Hand Zarathustra's, um sie zu küssen; aber
214 IV. 11| der will vor Allem, ob er's weiss oder sich verbirgt:
215 IV. 12| die Begrüssung Zarathustra's und seiner Gäste: er drängte
216 IV. 12| fasste die Hand Zarathustra's und rief: "Aber Zarathustra!~
217 IV. 12| wie die Thiere Zarathustra's aber diese Worte hörten,
218 IV. 12| zubereiten: so liebe ich's. Und auch an Wurzeln und
219 IV. 12| Meinen und mir; und giebt man's uns nicht, so nehmen wir'
220 IV. 12| uns nicht, so nehmen wir's: - die beste Nahrung, den
221 IV. 13| Ihr würdet lügen, wenn ihr's anders sagtet! Ihr leidet
222 IV. 13| Fluchthaus: wohl bekomm's! Aber ich glaube nicht daran.~
223 IV. 14| für eine kurze Weile in's Freie.~
224 IV. 14| weiblich, noch weiss ich's nicht: aber er kommt, er
225 IV. 14| Luft, Wenn schon des Thau's Tröstung Zur Erde niederquillt,
226 IV. 15| Freiheit! Fast, dünkt mich's, gleicht ihr Solchen, die
227 IV. 15| ihr macht, fast dünkt mich's, ihr sucht mehr Unsicherheit,~
228 IV. 15| gelüstet, fast dünkt mich's so, vergebt meinem Dünkel,
229 IV. 15| Narr oder ich selber bin's: und deine "Wahrheit" stelle
230 IV. 16| den Schatten Zarathustra's nannte, bleibe bei uns,
231 IV. 16| hat sich ganz wieder auf's Meer der Schwermuth eingeschifft.~
232 IV. 17| So schlüpfte er hinaus in's Freie und sprach zu seinen
233 IV. 17| erschrak das Ohr Zarathustra's: die Höhle nämlich, welche
234 IV. 18| noch als du. Und so ist's billig.~
235 IV. 18| Schlimmer, wahrlich, treibst du's hier noch als bei deinen
236 IV. 18| von dir selber lernte ich's einst, oh Zarathustra: wer
237 IV. 18| wollen auch gar nicht in's Himmelreich: Männer sind
238 IV. 18| dieses Eselsfest, thut's euch zu Liebe, thut's auch
239 IV. 18| thut's euch zu Liebe, thut's auch mir zu Liebe! Und zu
240 IV. 19| Andern hinaus getreten, in's Freie und in die kühle nachdenkliche
241 IV. 19| ihnen näher und näher an's Herz. Und von Neuem dachte
242 IV. 19| dieses Tags Willen - ich bin's zum ersten Male zufrieden,
243 IV. 19| das Leben? Um Zarathustra's Willen, wohlan! Noch Ein
244 IV. 19| das Sprichwort Zarathustra's lautet: "was liegt daran!"~
245 IV. 19| Gedanken dabei über Zarathustra's Seele liefen? Ersichtlich
246 IV. 19| der Esel, und Zarathustra's Ehrenthiere, der Adler und
247 IV. 19| insgleichen die Höhle Zarathustra's und der grosse kühle Mond
248 IV. 19| jene alte Glocke es mir in's Ohr sagt, -~
249 IV. 19| hörst du's nicht, wie sie heimlich,
250 IV. 19| Jeder Schmerz riss dir in's Herz, Vaterschmerz, Väterschmerz,
251 IV. 19| höheren Menschen, riecht ihr's nicht? Es quillt heimlich
252 IV. 19| Ein Tropfen Thau's? Ein Dunst und Duft der
253 IV. 19| Duft der Ewigkeit? Hört ihr's nicht? Riecht ihr's nicht?
254 IV. 19| ihr's nicht? Riecht ihr's nicht? Eben ward meine Welt
255 IV. 19| höheren Menschen, Zarathustra's Rundgesang!~
256 IV. 20| auf die Hände Zarathustra's herabfielen und brüllte
257 IV. 20| in der Höhle Zarathustra's wach geworden und ordneten
258 IV. 20| Menschen, von eurer Noth war's ja, dass gestern am Morgen
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