Part. Chap.
1 Vor. 1| dass das Wasser golden aus ihm fliesse und überallhin den
2 Vor. 2| abwärts und Niemand begegnete ihm. Als er aber in die Wälder
3 Vor. 2| auf einmal ein Greis vor ihm, der seine heilige Hütte
4 Vor. 3| verhungert. So dachte sie ihm und der Erde zu entschlüpfen.~
5 Vor. 3| der ist diess Meer, in ihm kann eure grosse Verachtung
6 Vor. 3| welcher glaubte, dass das Wort ihm gälte, machte sich an sein
7 Vor. 4| Übermenschen das Haus baue und zu ihm Erde, Thier und Pflanze
8 Vor. 4| vergisst, und alle Dinge in ihm sind: so werden alle Dinge
9 Vor. 5| hoher Baum wird mehr aus ihm wachsen können.~
10 Vor. 5| Nachbar und reibt sich an ihm: denn man braucht Wärme.~
11 Vor. 6| Und mit jedem Worte kam er ihm näher und näher: als er
12 Vor. 6| noch einen Schritt hinter ihm war, da geschah das Erschreckliche,
13 Vor. 6| sprang über Den hinweg, der ihm im Wege war. Dieser aber,
14 Vor. 6| mich zur Hölle: willst du's ihm wehren?"~
15 Vor. 7| ein Possenreisser kann ihm zum Verhängniss werden.~
16 Vor. 8| ihn heran und flüsterte ihm in's Ohr - und siehe! Der,
17 Vor. 8| Thore der Stadt begegneten ihm die Todtengräber: sie leuchteten
18 Vor. 8| Todtengräber: sie leuchteten ihm mit der Fackel in's Gesicht,
19 Vor. 8| Geheul der Wölfe gehört, und ihm selber kam der Hunger. So
20 Vor. 8| muss auch nehmen, was ich ihm biete. Esst und gehabt euch
21 Vor. 8| und kein Weg zeigte sich ihm mehr. Da legte er den Todten
22 Vor. 9| Miterntende: denn Alles steht bei ihm reif zur Ernte. Aber ihm
23 Vor. 9| ihm reif zur Ernte. Aber ihm fehlen die hundert Sicheln:
24 Vor. 10| Kreisen durch die Luft, und an ihm hieng eine Schlange, nicht
25 I. 1| sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten
26 I. 1| Du-sollst" liegt ihm am Wege, goldfunkelnd, ein
27 I. 1| Wahrlich, ein Rauben ist es ihm und eines raubenden Thieres
28 I. 2| vor seinem Lehrstuhle. Zu ihm gieng Zarathustra, und mit
29 I. 2| bei sich im Herzen: denn ihm war dabei ein Licht aufgegangen.
30 I. 3| heissen und nicht mehr von ihm bei Seite schleichen, gleich
31 I. 4| Aber zu spät ward es ihm jetzt dafür: - so will euer
32 I. 6| Ausnahme verkehrte sich ihm zum Wesen.~
33 I. 6| wie Blei lag ihre Rede auf ihm, - da raubte er, als er
34 I. 6| das Blei seiner Schuld auf ihm, und wieder ist seine arme
35 I. 6| will er thun, mit dem, was ihm wehe thut. Aber es gab andre
36 I. 8| gesehn, dass ein Jüngling ihm auswich. Und als er eines
37 I. 8| Gefängniss und Moder ist noch in ihm zurück: rein muss noch sein
38 I. 11| Falsch ist Alles an ihm; mit gestohlenen Zähnen
39 I. 12| Umwerfen - das heisst ihm: beweisen. Toll machen -
40 I. 12| Toll machen - das heisst ihm: überzeugen. Und Blut gilt
41 I. 12| überzeugen. Und Blut gilt ihm als aller Gründe bester.~
42 I. 12| grossen Männer! das sind ihm die Herrn der Stunde.~
43 I. 12| erkennen, das entzünden wir an ihm auch. Also hüte dich vor
44 I. 14| dicht herantreten, ohne zu ihm überzutreten?~
45 I. 14| besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem Herzen
46 I. 14| dem Herzen sein, wenn du ihm widerstrebst.~
47 I. 14| Ehre sein, dass du dich ihm giebst, wie du bist? Aber
48 I. 14| genug putzen: denn du sollst ihm ein Pfeil und eine Sehnsucht
49 I. 14| einer harten Schale, an ihm sollst du dir einen Zahn
50 I. 15| Löblich ist, was ihm schwer gilt; was unerlässlich
51 I. 15| Grauen und Neide: das gilt ihm das Hohe, das Erste, das
52 I. 16| als du; warum giebst du ihm nicht dein Fleisch und deine
53 I. 16| Und wie ihm die Welt auseinander rollte,
54 I. 16| auseinander rollte, so rollt sie ihm wieder in Ringen zusammen,
55 I. 17| Dem die Hand entgegen, der ihm begegnet.~
56 I. 18| Weiblein und sprach also zu ihm:~
57 I. 18| und jedes andre Ding gilt ihm ohne Werth.~
58 I. 19| mir zu schenken." Da fiel ihm die Natter von Neuem um
59 I. 19| Neuem um den Hals und leckte ihm seine Wunde.~
60 I. 19| Feind habt, so vergeltet ihm nicht Böses mit Gutem: denn
61 I. 21| ein Giftwurm frisst sich ihm an's Herz. So möge er zusehn,
62 I. 21| So möge er zusehn, dass ihm das Sterben um so mehr gerathe.~
63 I. 21| Angebunden und schwer ist ihm noch Gemüth und Geistesflügel.~
64 I. 22| die bunte Kuh" - folgten ihm Viele, die sich seine Jünger
65 I. 22| Jünger nannten und gaben ihm das Geleit. Also kamen sie
66 I. 22| Seine Jünger aber reichten ihm zum Abschiede einen Stab,
67 I. 22| Und der Geist - was ist er ihm? Seiner Kämpfe und Siege
68 I. 22| Volk erwachsen: - und aus ihm der Übermensch.~
69 I. 22| seiner Erkenntniss wird ihm im Mittage stehn.~
70 II. 1| Weisheit aber wuchs und machte ihm Schmerzen durch ihre Fülle.~
71 II. 1| es - so habt Geduld mit ihm!~
72 II. 3| Wie geschah ihm das? Ist es nicht, weil
73 II. 3| Scham willen; und als ich ihm half, da vergieng ich mich
74 II. 3| ein Feldbett: so wirst du ihm am besten nützen.~
75 II. 4| frisst und schlingt, was auf ihm sich Hütten baute.~
76 II. 11| alter Wille; herzenshart ist ihm der Sinn und unverwundbar.~
77 II. 12| noch seinen Blick auf, wenn ihm der Mund geschlossen war:
78 II. 12| bald muss ich Gegner ihm sein und meiner Liebe: so
79 II. 13| viele Dornen hiengen an ihm - aber noch sah ich keine
80 II. 13| Hand Schatten spielt auf ihm. Verschattet ist noch der
81 II. 13| ist noch der Schatten auf ihm: die Hand verdunkelt den
82 II. 13| Wohl liebe ich an ihm den Nacken des Stiers: aber
83 II. 14| im fernsten Meere: nach ihm heisse ich meine Segel suchen
84 II. 17| Zarathustra so sprach, zürnte ihm sein Jünger, aber er schwieg.
85 II. 17| Was ist ihm Schönheit und Meer und Pfauen-Zierath!
86 II. 18| Staat; und man glaubt's ihm auch. -~
87 II. 18| Erden? Und man glaubt's ihm auch?" Und so viel Dampf
88 II. 18| grässliche Stimmen kamen ihm aus dem Schlunde, dass ich
89 II. 18| Regen: so will's das Herz ihm. Was ist ihm Asche und Rauch
90 II. 18| s das Herz ihm. Was ist ihm Asche und Rauch und heisser
91 II. 18| Lachen flattert aus ihm wie ein buntes Gewölke;
92 II. 18| Seine Jünger aber hörten ihm kaum zu: so gross war ihre
93 II. 18| gross war ihre Begierde, ihm von den Schiffsleuten, den
94 II. 19| und seine Weissagung gieng ihm zu Herzen und verwandelte
95 II. 19| sein Sinn ist verborgen in ihm und eingefangen und fliegt
96 II. 19| und wahrlich, ich will ihm noch ein Meer zeigen, in
97 II. 20| Bucklichter redete also zu ihm:~
98 II. 20| Buckel nimmt, so nimmt man ihm seinen Geist - also lehrt
99 II. 20| Lahmen laufen macht, der thut ihm den grössten Schaden an:
100 II. 20| so gehn seine Laster mit ihm durch - also lehrt das Volk
101 II. 20| an dem, was nicht gleich ihm Grimm und Unmuth fühlt.~
102 II. 20| ist -: doch wie geschieht ihm das? Wer lehrte ihn auch
103 II. 21| Bescheidenheit! Ich bin ihm gut und mitleidig ob seiner
104 II. 22| erschrickt er, darob, dass ihm der Boden weicht und der
105 II. 22| ich bin nicht werth, an ihm auch nur zu zerbrechen."~
106 III. 1| eigen Selbst, und was von ihm lange in der Fremde war
107 III. 1| nicht: der Stunde, die zu ihm redet: "Jetzo erst gehst
108 III. 1| dir den Weg aus, und über ihm steht geschrieben: Unmöglichkeit.~
109 III. 1| lag das andere Meer vor ihm ausgebreitet: und er stand
110 III. 2| war ein Mann zugleich mit ihm an Bord gegangen, der von
111 III. 2| Und siehe! zuletzt wurde ihm im Zuhören die eigne Zunge
112 III. 2| wohl geschlafen? Da kroch ihm die Schlange in den Schlund -
113 III. 2| aber biss, wie mein Schrei ihm rieth; er biss mit gutem
114 III. 3| Meine Vergangenheit brach ihm Gräber, manch lebendig begrabner
115 III. 3| und das Glück selber kam ihm immer näher und näher. Gegen
116 III. 5| Fragt meinen Fuss, ob ihm ihre Lob- und Lock-Weise
117 III. 5| jedermann zuvor und thun ihm wohl.~
118 III. 5| herrischer noch sprach zu ihm mein Wille, - da lag er
119 III. 6| sitzen. Gerne laufe ich ihm davon; und, läuft man gut,
120 III. 6| man gut, so entläuft man ihm!~
121 III. 6| gestrengen Gastes und bin ihm noch gut, dass er zu Hause
122 III. 6| Lernte ich wohl von ihm das lange lichte Schweigen?
123 III. 6| gleich ihm seine Sonne verschweigen
124 III. 6| sein Wasser, dass Niemand ihm hindurch und hinunter sehe.~
125 III. 6| Aber zu ihm gerade kamen die klügeren
126 III. 6| Misstrauer und Nussknacker: ihm gerade fischte man seinen
127 III. 7| Händen auf ihn zu und trat ihm in den Weg. Diess aber war
128 III. 7| s" hiess: denn er hatte ihm Etwas vom Satz und Fall
129 III. 7| schäumenden Narren und hielt ihm den Mund zu.~
130 III. 8| die Beine wie ein Tänzer, ihm winkte das Lachen in meiner
131 III. 8| dunklen Zimmern wartet, dass ihm die Geister kommen - und
132 III. 8| bewiesen hätte! Beweisen fällt ihm schwer; er hält grosse Stücke
133 III. 8| Stücke darauf, dass man ihm glaubt."~
134 III. 9| es ansah und anroch, was ihm Geistes genug und was ihm
135 III. 9| ihm Geistes genug und was ihm schon Geistes zuviel war!~
136 III. 10| Sprach ihm heimlich wohl meine Weisheit
137 III. 10| Und dass ich's ihm gleich thue am Tage und
138 III. 10| am Tage und sein Bestes ihm nach- und ablerne: will
139 III. 10| die grosse Verachtung aus ihm aufschreie -,~
140 III. 11| Grenzsteine selber werden ihm in die Luft fliegen, die
141 III. 11| Schwer heisst ihm Erde und Leben; und so will
142 III. 11| sich, - nun dünkt das Leben ihm eine Wüste!~
143 III. 12| die Tölpel widersprechen ihm. "Wie? sagen die Tölpel,
144 III. 12| zwänge und zwängte: bis es ihm Brücke würde und Vorzeichen
145 III. 12| im feinsten Meere! Nach ihm heisse ich eure Segel suchen
146 III. 12| gelegt hat, dass der Schlaf ihm komme, der Tröster, mit
147 III. 12| widerruft und was Müdigkeit aus ihm lehrte!~
148 III. 12| dass ihr die Hunde von ihm scheucht, die faulen Schleicher,
149 III. 12| noch die Vögel sind über ihm. Und wenn der Mensch noch
150 III. 12| Und nun erst kommt ihm der grosse Schrecken, das
151 III. 13| kriechend, springend, wie ihm nur die Art von Fuss und
152 III. 13| Solches Wesen dauerte an ihm sieben Tage; seine Thiere
153 III. 13| die Zeit sei gekommen, mit ihm zu reden.~
154 III. 13| mich würgte! Aber ich biss ihm den Kopf ab und spie ihn
155 III. 13| und Kreuzigungen ist es ihm bisher am wohlsten geworden
156 III. 13| hinzu; und die Zunge hängt ihm aus dem Halse vor Lüsternheit.
157 III. 13| Genesender! - so antworteten ihm seine Thiere, sondern geh
158 III. 13| nicht weiter, antworteten ihm abermals seine Thiere; lieber
159 IV. 1| gelüsten möchte, dass sie an ihm zu Fischern würden und zu
160 IV. 1| Und wahrlich, ich bin ihm gut darob, meinem ewigen
161 IV. 2| stand der Wahrsager neben ihm, der selbe, den er einstmals
162 IV. 2| inzwischen verwandelt; und als ihm Zarathustra in die Augen
163 IV. 3| Als aber die Könige bis zu ihm herankamen, sagte er, halblaut,
164 IV. 3| wir gleich Könige sind. Ihm führen wir diesen Esel zu.
165 IV. 4| Und siehe, da sprützten ihm mit Einem Male ein Weheschrei
166 IV. 4| Gleich darauf aber kam ihm die Besinnung; und sein
167 IV. 4| du? fragte er und reichte ihm die Hand, zwischen uns bleibt
168 IV. 5| höhere Mensch sein, von ihm kam jener schlimme Nothschrei, -
169 IV. 5| los. "Halt ein! schrie er ihm zu, mit ingrimmigem Lachen,
170 IV. 6| Auges Den an, welcher vor ihm stand; Zarathustra aber
171 IV. 6| Du dientest ihm bis zuletzt, fragte Zarathustra
172 IV. 6| Meine Liebe diente ihm lange Jahre, mein Wille
173 IV. 6| Schlimmeres möchte ich ihm nicht nachsagen.~
174 IV. 6| Etwas von deiner Art an ihm, von Priester-Art - er war
175 IV. 6| Zu Vieles missrieth ihm, diesem Töpfer, der nicht
176 IV. 6| Geschöpfen nahm, dafür dass sie ihm schlecht geriethen, - das
177 IV. 7| schwarze Erinnerung, denn ihm war, als habe er schon ein
178 IV. 7| vieles Schwere legte sich ihm über den Sinn: also, dass
179 IV. 7| Zarathustra, giengst an ihm vorüber und sprachst: "Nein!
180 IV. 8| fühlte sich einsam: es gieng ihm nämlich vieles Kalte und
181 IV. 8| gelegt hatte.- da wurde ihm mit Einem Male wieder wärmer
182 IV. 8| dass sie keine Scheu vor ihm haben sollten, ein friedfertiger
183 IV. 8| wunderten. Zarathustra aber sah ihm immer mit Lächeln in's Gesicht,
184 IV. 9| nachlaufen! ich - laufe ihm davon. -~
185 IV. 9| Aber Der, welcher hinter ihm war, folgte ihm nach: so
186 IV. 9| welcher hinter ihm war, folgte ihm nach: so dass alsbald drei
187 IV. 9| Boden: so dicht schon folgte ihm derselbe auf den Fersen,
188 IV. 10| Spinne vom Lande her zu ihm ihren Faden spinnt. Keiner
189 IV. 10| fliegt er wohl? Laufe ich ihm nach! Husch!~
190 IV. 11| Rechten aber antwortete ihm in ihrem Namen.~
191 IV. 11| Oder sollen wir wohl zu ihm kommen?"~
192 IV. 12| guter Dinge, antwortete ihm Zarathustra, wie ich es
193 IV. 13| glauben lernte, wer könnte ihm durch Gründe Das - umwerfen?~
194 IV. 14| Worte sprach, und sahen zu ihm hinauf. Solchergestalt waren
195 IV. 14| Schmeichel-Namen kitzle, gleich ihm selber - schon fällt mich
196 IV. 14| aus dem Grunde: vergebt es ihm! Nun will er vor euch zaubern,
197 IV. 15| darüber den Verdruss, welchen ihm der Gewissenhafte machte. "
198 IV. 15| ich euch nicht selber vor ihm gewarnt, als ich sagte,
199 IV. 15| höheren Menschen zollten ihm Beifall: so dass Zarathustra
200 IV. 16| Schatten; und ehe Jemand ihm antwortete, hatte er schon
201 IV. 17| erfreute. Denn sie dünkte ihm ein Zeichen der Genesung.
202 IV. 17| etwas Unaussprechliches aus ihm heraus wolle; als er es
203 IV. 18| Esel emporhebend (er gab ihm nämlich Wein zu trinken).
204 IV. 19| Menschen an der Hand, dass er ihm seine Nacht-Welt und den
205 IV. 19| Frage, welche Allen, die ihm zuhörten, das Herz im Leibe
206 IV. 19| verehrend, liebkosend, ihm die Hände küssend, so wie
207 IV. 19| nicht umsonst nämlich habe ihm der hässlichste Mensch vorher
208 IV. 20| wehrte, siehe, da geschah ihm etwas noch Seltsameres:
209 IV. 20| zugleich aber erscholl vor ihm ein Gebrüll, - ein sanftes
210 IV. 20| Wahrheit, als es helle vor ihm wurde, da lag ihm ein gelbes
211 IV. 20| helle vor ihm wurde, da lag ihm ein gelbes mächtiges Gethier
212 IV. 20| Knie und wollte nicht von ihm lassen vor Liebe und that
213 IV. 20| und zu und setzten sich ihm auf die Schulter und liebkosten
214 IV. 20| Zarathustra entgegen giengen und ihm den Morgengruss böten: denn
215 IV. 20| Und schon kam ihm die Erinnerung, und er begriff
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