Part. Chap.
1 Vor. 1| der Morgenröthe auf, trat vor die Sonne hin und sprach
2 Vor. 2| stand auf einmal ein Greis vor ihm, der seine heilige Hütte
3 Vor. 2| ist mir dieser Wanderer: vor manchen Jahre gieng er her
4 Vor. 5| sie's, es zeichnet sie aus vor den Ziegenhirten.~
5 Vor. 8| Häupten - denn er wollte ihn vor den Wölfen schützen - und
6 Vor. 9| Baume, gut barg ich dich vor den Wölfen.~
7 I. 1| und ein heiliges Nein auch vor der Pflicht: dazu, meine
8 I. 2| und alle Jünglinge sässen vor seinem Lehrstuhle. Zu ihm
9 I. 2| allen Jünglingen sass er vor seinem Lehrstuhle. Und also
10 I. 2| Ehre und Scham vor dem Schlafe! Das ist das
11 I. 2| Schamhaft ist noch der Dieb vor dem Schlafe: stets stiehlt
12 I. 2| vergebens sassen die Jünglinge vor dem Prediger der Tugend.~
13 I. 2| ich klar, was einst man vor Allem suchte, wenn man Lehrer
14 I. 3| eines Gottes; farbiger Rauch vor den Augen eines göttlich
15 I. 3| farbiger Rauch dünkte mich's vor schöpferischen Augen. Wegsehn
16 I. 3| Welt" ist gut verborgen vor dem Menschen, jene entmenschte
17 I. 6| giebt es noch: und der ist vor der That. Ach, ihr krocht
18 I. 8| die Freiheit; sie bellen vor Lust in ihrem Keller, wenn
19 I. 12| Erbärmlichen zu nahe. Fliehe vor ihrer unsichtbaren Rache!
20 I. 12| oder Teufel; sie winseln vor dir wie vor einem Gotte
21 I. 12| sie winseln vor dir wie vor einem Gotte oder Teufel.
22 I. 12| ihm auch. Also hüte dich vor den Kleinen !~
23 I. 12| Vor dir fühlen sie sich klein,
24 I. 14| Du willst vor deinem Freunde kein Kleid
25 I. 16| Ihr flüchtet zum Nächsten vor euch selber und möchtet
26 I. 16| Diess Gespenst, das vor dir herläuft, mein Bruder,
27 I. 17| Und hüte dich vor den Guten und Gerechten!
28 I. 17| Hüte dich auch vor der heiligen Einfalt! Alles
29 I. 17| Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe!
30 I. 18| Der Mann fürchte sich vor dem Weibe, wenn es liebt:
31 I. 18| Der Mann fürchte sich vor dem Weibe, wenn es hasst:
32 I. 19| Hals, so dass Zarathustra vor Schmerz aufschrie. Als er
33 I. 20| die es schufen. Ehrfurcht vor einander nenne ich Ehe als
34 I. 20| einander nenne ich Ehe als vor den Wollenden eines solchen
35 I. 21| Und aus Ehrfurcht vor Ziel und Erben wird er keine
36 II. 1| Morgens aber wachte er schon vor der Morgenröthe auf, besann
37 II. 3| beschämen: Scham gebeut er sich vor allem Leidenden.~
38 II. 3| Leib morsch und welk ist vor kleinen Pilzen.~
39 II. 4| verbergen wollten und sich vor dem reinen Himmel schämten?~
40 II. 5| und neue bunte Muscheln vor sie hin ausschütten!~
41 II. 8| wollte mit dem Volke, spannte vor seine Rosse noch - ein Eselein,
42 II. 8| und gebläht und zitternd vor dem Ungestüm des Windes?~
43 II. 8| Dem Segel gleich, zitternd vor dem Ungestüm des Geistes,
44 II. 9| Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen.~
45 II. 9| Auge quillt nicht mehr über vor der Scham der Bittenden;
46 II. 10| Gottes Fürsprecher bin ich vor dem Teufel: der aber ist
47 II. 10| dunkler Bäume: doch wer sich vor meinem Dunkel nicht scheut,
48 II. 12| wollt ihr noch die Welt, vor der ihr knien könnt: so
49 II. 13| Dann wird deine Seele vor göttlichen Begierden schaudern;
50 II. 14| habt ihr euch gut versteckt vor allen Zeichendeutern!~
51 II. 15| Eingeweiden zu willen ist und geht vor seiner eignen Scham Schleich-
52 II. 15| Nichts will: ausser dass ich vor ihnen da liegen darf wie
53 II. 15| Gottes Larve hängtet ihr um vor euch selber, ihr "Reinen":
54 II. 15| und bleich steht er da - vor der Morgenröthe!~
55 II. 17| brüsten und blähen sie sich vor allen Sterblichen!~
56 II. 17| Noch vor dem hässlichsten aller Büffel
57 II. 18| dass sie wie ein Felsblock vor das Thor der Unterwelt gestellt
58 II. 18| Auswurf- und Umsturz-Teufeln, vor denen sich nicht nur alte
59 II. 18| Also redete ich vor dem Feuerhunde: da unterbrach
60 II. 18| der Feuerhund wie unsinnig vor Neid. "Wie? schrie er, das
61 II. 18| dass ich meinte, er werde vor Arger und Neid ersticken.~
62 II. 19| mich nieder. Und ich schrie vor Grausen, wie nie ich schrie.~
63 II. 20| ein Mensch! Wer ein Glas vor das Auge nahm, konnte sogar
64 II. 21| Da schwindelt dem Herzen vor seinem doppelten Willen.~
65 II. 21| nicht auf der Hut zu sein vor Betrügern.~
66 II. 21| wenn ich auf der Hut wäre vor dem Menschen: wie könnte
67 II. 21| Lachen und zumal eure Furcht vor dem, was bisher "Teufel"
68 II. 21| und Wissenden, ihr würdet vor dem Sonnenbrande der Weisheit
69 II. 22| Und ich schrie vor Schrecken bei diesem Flüstern,
70 III. 1| auch fremde Schiffe gern vor Anker giengen; die nahmen
71 III. 1| weiss ich: ich stehe jetzt vor meinem letzten Gipfel und
72 III. 1| meinem letzten Gipfel und vor dem, was mir am längsten
73 III. 1| da lag das andere Meer vor ihm ausgebreitet: und er
74 III. 1| Vor meinem höchsten Berge stehe
75 III. 1| höchsten Berge stehe ich und vor meiner längsten Wanderung:
76 III. 1| dass der Lachende weinte: - vor Zorn und Sehnsucht weinte
77 III. 2| Tage und war kalt und taub vor Traurigkeit, also, dass
78 III. 2| hockte sich auf einen Stein vor mich hin. Es war aber gerade
79 III. 2| sie stossen sich gerade vor den Kopf: - und hier, an
80 III. 2| anderen Gasse laufen, hinaus, vor uns, in dieser langen schaurigen
81 III. 2| denn ich fürchtete mich vor meinen eignen Gedanken und
82 III. 3| noch eine lichte Seele: vor Glück ist alles Licht jetzt
83 III. 3| meines Lebens! Oh Glück vor Abend! Oh Hafen auf hoher
84 III. 3| Wie er die Geliebteste vor sich her stösst, zärtlich
85 III. 3| ich diese selige Stunde vor mir her.~
86 III. 3| Kindern! Eile! und segne sie vor Abend noch mit meinem Glücke!~
87 III. 4| Vor Sonnen-Aufgang~
88 III. 4| Dich schauend schaudere ich vor göttlichen Begierden.~
89 III. 4| Schamhafte deiner Seele! Vor der Sonne kamst du zu mir,
90 III. 4| gedacht hat. Nicht Alles darf vor dem Tage Worte haben. Aber
91 III. 4| Glühender! Oh du mein Glück vor Sonnen-Aufgang! Der Tag
92 III. 5| nicht mehr bücken muss vor den Kleinen!" - Und Zarathustra
93 III. 5| kam auch nicht, dass ich vor Taschendieben warnte!~
94 III. 5| des Blitzes! Oh Geheimniss vor Mittag! - Laufende Feuer
95 III. 6| Niemals kroch ich im Leben vor Mächtigen; und log ich je,
96 III. 6| muthwilligen Dinge springen vor Lust in's Dasein: wie sollten
97 III. 6| wenn ich nicht selber vor ihnen seufzte und frostklapperte
98 III. 6| Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.~
99 III. 6| klappern und seufzen hören vor Winterkälte, alle diese
100 III. 6| Geklapper flüchte ich noch vor ihren geheizten Stuben.~
101 III. 7| Speichel-Leckerei, Schmeichel-Bäckerei vor dem Gott der Heerschaaren.~
102 III. 8| aber wand sich das Herz vor Lachen und wollte brechen
103 III. 8| mein Tod sein, dass ich vor Lachen ersticke, wenn ich
104 III. 10| Herrschsucht: vor deren Blick der Mensch kriecht
105 III. 10| Ob Einer vor Göttern und göttlichen Fusstritten
106 III. 10| Fusstritten knechtisch ist, ob vor Menschen und blöden Menschen-Meinungen:
107 III. 11| querfeld-ein und bin des Teufels vor Lust bei allem schnellen
108 III. 12| schlafen wollte, der sprach vor Schlafengehen noch von "
109 III. 12| hiess man einst heilig; vor ihnen beugte man Knie und
110 III. 12| noch von seinem Ziele, aber vor Müdigkeit hat er sich trotzig
111 III. 12| Vor Müdigkeit gähnt er Weg und
112 III. 12| erschreckt? Ihr zittert vor diesem Worte?~
113 III. 12| Nothwendigkeit! Bewahre mich vor allen kleinen Siegen!~
114 III. 12| glühend, durchbohrt, selig vor vernichtenden Sonnen-Pfeilen: -~
115 III. 13| hängt ihm aus dem Halse vor Lüsternheit. Er aber heisst
116 III. 13| Eine lange Dämmerung hinkte vor mir her, eine todesmüde,
117 III. 13| Zittern, vielmehr aufathmend vor Seligkeit: denn eine grosse
118 III. 14| und überredete dich, nackt vor den Augen der Sonne zu stehn.~
119 III. 14| von deinem Glücke, wartend vor Überflusse und schamhaft
120 III. 14| Lächeln und schmelze nicht vor Thränen? Die Engel selber
121 III. 14| Die Engel selber schmelzen vor Thränen ob der Über-Güte
122 III. 15| mein Herz stand still vor dieser Wollust:~
123 III. 15| schaukelte schon mein Fuss vor Tanz-Wuth. -~
124 III. 15| ich: da flohst du zurück vor meinem Sprunge; und gegen
125 IV. 1| als er auf einem Steine vor seiner Höhle sass und still
126 IV. 1| und stellten sich endlich vor ihn hin.~
127 IV. 1| stellten sich dann abermals vor ihn hin. "Oh Zarathustra,
128 IV. 1| schon freier reden, als vor Einsiedler-Höhlen und Einsiedler-Hausthieren.~
129 IV. 1| da unten feierlich würde vor Warten und grün und gelb -~
130 IV. 1| gespreitzter Zornschnauber vor Warten, ein heiliger Heule-Sturm
131 IV. 2| wieder auf seinem Steine vor der Höhle, während die Thiere
132 IV. 2| Aber wenn du auch vor mir tanzen wolltest und
133 IV. 3| trieben einen beladenen Esel vor sich her. "Was wollen diese
134 IV. 3| hohnlachend: also dass wir uns vor dir fürchteten.~
135 IV. 3| Blut trinken und funkelt vor Begierde." - -~
136 IV. 3| friedfertige Könige, welche er vor sich sah, solche mit alten
137 IV. 4| hatte, vergieb und vernimm vor Allem erst ein Gleichniss.~
138 IV. 5| unbekannten Fiebern,~Zitternd vor spitzen eisigen Frost-Pfeilen,~
139 IV. 5| soll ich, dem Hunde gleich,~Vor dir mich wälzen?~Hingebend,
140 IV. 5| Eitelkeit, was spieltest du vor mir, du schlimmer Zauberer,
141 IV. 5| Ich bin nicht auf der Hut vor Betrügern, ich muss ohne
142 IV. 5| So schminktest du eben vor mir deine Lüge, als du sprachst: "
143 IV. 6| scharfen Auges Den an, welcher vor ihm stand; Zarathustra aber
144 IV. 7| ihr Mitleid ist's, vor dem ich flüchte und dir
145 IV. 7| die haben keine Ehrfurcht vor grossem Unglück, vor grosser
146 IV. 7| Ehrfurcht vor grossem Unglück, vor grosser Hässlichkeit, vor
147 IV. 7| vor grosser Hässlichkeit, vor grossem Missrathen.~
148 IV. 7| Du warntest vor seinem Irrthum, du warntest
149 IV. 7| du warntest als der Erste vor dem Mitleiden - nicht Alle,
150 IV. 7| warne dich selber auch vor deinem Mitleiden! Denn Viele
151 IV. 7| Ich warne dich auch vor mir. Du erriethest mein
152 IV. 7| sagte er, du warntest mich vor deinem Wege. Zum Danke dafür
153 IV. 8| zuzureden, dass sie keine Scheu vor ihm haben sollten, ein friedfertiger
154 IV. 8| Zarathustra? War es nicht der Ekel vor unsern Reichsten?~
155 IV. 8| vor den Sträflingen des Reichthums,
156 IV. 8| Augen, geilen Gedanken, vor diesem Gesindel, das gen
157 IV. 8| vor diesem vergüldeten verfälschten
158 IV. 9| aber Zarathustra sich wohl vor einem Schatten fürchten?
159 IV. 9| prüfte, erschrak er wie vor einem plötzlichen Gespenste:
160 IV. 9| verbarg ich mich schon vor dir, so war ich doch dein
161 IV. 9| ist, so ist es, dass ich vor keinem Verbote Furcht hatte.~
162 IV. 9| dem Fusse: da trat sie mir vor den Kopf. Manchmal meinte
163 IV. 10| Weinstocks rings umarmt und vor sich selber verborgen war:
164 IV. 11| Verzweifelnden, dass ich vor euch mit solch kleinen Worten
165 IV. 11| Reviere schütze ich jeden vor seinen wilden Thieren. Und
166 IV. 11| sprach Zarathustra und lachte vor Liebe und Bosheit. Nach
167 IV. 11| Zarathustra. Du erniedrigtest dich vor uns; fast thatest du unserer
168 IV. 11| Herrschaft, starke Fragen fragend vor Winden und Wettern und was
169 IV. 11| steht, gleich euch, der will vor Allem, ob er's weiss oder
170 IV. 11| er schloss Augen und Mund vor der Bewegung seines Herzens.
171 IV. 12| seiner Gäste: er drängte sich vor, wie Einer, der keine Zeit
172 IV. 12| Worte hörten, liefen sie vor Schrecken davon. Denn sie
173 IV. 13| gleich, Mensch ist Mensch, vor Gott - sind wir Alle gleich!"~
174 IV. 13| Vor Gott! - Nun aber starb dieser
175 IV. 13| aber starb dieser Gott. Vor dem Pöbel aber wollen wir
176 IV. 13| Vor Gott! - Nun aber starb dieser
177 IV. 13| ihr herzhaft? Nicht Muth vor Zeugen, sondern Einsiedler-
178 IV. 13| bis sie endlich falsch vor sich selber sind, schieläugig,
179 IV. 13| Hütet euch auch vor den Gelehrten! Die hassen
180 IV. 13| kalte vertrocknete Augen, vor ihnen liegt jeder Vogel
181 IV. 13| sie schnurren innewendig vor ihrem nahen Glücke, - alle
182 IV. 13| aber noch närrisch sein vor Glücke als närrisch vor
183 IV. 13| vor Glücke als närrisch vor Unglücke, besser plump tanzen
184 IV. 14| vergebt es ihm! Nun will er vor euch zaubern, er hat gerade
185 IV. 14| Gottes-Säule, Nicht aufgestellt vor Tempeln, Eines Gottes Thürwart:
186 IV. 14| Wildniss heimischer als vor Tempeln, Voll Katzen-Muthwillens,
187 IV. 15| freien Geistern, welche nicht vor solchen Zauberern auf der
188 IV. 15| Die Furcht nämlich vor wildem Gethier - die wurde
189 IV. 15| habe ich euch nicht selber vor ihm gewarnt, als ich sagte,
190 IV. 16| Diese Könige mögen wohl vor uns noch gute Miene machen:
191 IV. 16| Bein?~In Furcht vielleicht vor einem~Grimmen gelben blondgelockten~
192 IV. 16| brüllen!~Als moralischer Löwe~Vor den Töchtern der Wüste brüllen!~-
193 IV. 18| verstellt und versteckt ihr euch vor mir!~
194 IV. 18| von euch das Herz zappelte vor Lust und Bosheit, darob,
195 IV. 19| es war aber nicht lange vor Mitternacht. Und was glaubt
196 IV. 19| alte Wahrsager aber tanzte vor Vergnügen; und wenn er auch,
197 IV. 19| nun will sie sterben, vor Glück sterben. Ihr höheren
198 IV. 19| aber welche reden muss, vor Tauben, ihr höheren Menschen!
199 IV. 20| zugleich aber erscholl vor ihm ein Gebrüll, - ein sanftes
200 IV. 20| in Wahrheit, als es helle vor ihm wurde, da lag ihm ein
201 IV. 20| wollte nicht von ihm lassen vor Liebe und that einem Hunde
|