Part. Chap.
1 Vor. 1| Ich muss, gleich dir, untergehen, wie die
2 Vor. 5| hören. Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern?
3 Vor. 5| will das Gleiche, Jeder ist gleich: wer anders fühlt, geht
4 Vor. 5| Bäume: nun rede ich ihnen gleich den Ziegenhirten.~
5 Vor. 6| Gesell, einem Possenreisser gleich, sprang heraus und gieng
6 Vor. 8| und wahrlich, du redetest gleich einem Possenreisser. Dein
7 Vor. 8| Alte gieng fort, kam aber gleich zurück und bot Zarathustra
8 Vor. 10| Schlange, nicht einer Beute gleich, sondern einer Freundin:
9 Vor. 10| klug von Grund aus sein, gleich meiner Schlange!~
10 I. 1| kniet er nieder, dem Kameele gleich, und will gut beladen sein.~
11 I. 1| Geist auf sich: dem Kameele gleich, das beladen in die Wüste
12 I. 2| frage ich mich, geduldsam gleich einer Kuh: welches waren
13 I. 3| Wahn jenseits des Menschen, gleich allen Hinterweltlern. Eines
14 I. 3| Wahn jenseits des Menschen, gleich allen Hinterweltlern. Jenseits
15 I. 3| Menschen-Werk und -Wahnsinn, gleich allen Göttern!~
16 I. 3| ihm bei Seite schleichen, gleich den Kranken und Absterbenden!~
17 I. 5| umringt, der wendet zuletzt, gleich dem Scorpione, gegen sich
18 I. 6| dem sie zu Grunde giengen, gleich diesem bleichen Verbrecher!~
19 I. 9| Greis oder ein Leichnam; und gleich sagen sie "das Leben ist
20 I. 9| ewige Leben": das gilt mir gleich, - wofern sie nur schnell
21 I. 12| neueren. Rasche Sinne hat er, gleich dem Volke, und veränderliche
22 I. 16| Zuschauer gebärdeten sich oft gleich Schauspielern.~
23 I. 18| ich bin alt genug, um es gleich wieder zu vergessen."~
24 I. 18| und fein, dem Edelsteine gleich, bestrahlt von den Tugenden
25 I. 21| Aber dem Kämpfenden gleich verhasst wie dem Sieger
26 I. 21| Geist und eure Tugend glühn, gleich einem Abendroth um die Erde:
27 I. 22| meine Jünger: ihr trachtet, gleich mir, nach der schenkenden
28 I. 22| und voll wallt, dem Strome gleich, ein Segen und eine Gefahr
29 I. 22| Führt, gleich mir, die verflogene Tugend
30 II. 1| sich den Menschen: wartend gleich einem Säemann, der seinen
31 II. 1| Schlange auf ihn hin: denn gleich dem Morgenrothe lag ein
32 II. 1| kommt mir; müde wurde ich, gleich allen Schaffenden, der alten
33 II. 1| Wahrlich, einem Sturme gleich kommt mein Glück und meine
34 II. 2| Also, gleich Feigen, fallen euch diese
35 II. 3| Schicksal mir immer Leidlose, gleich euch, über den Weg führen,
36 II. 3| Aber dem Pilze gleich ist der kleine Gedanke:
37 II. 3| dar, und meinen Nächsten gleich mir" - so geht die Rede
38 II. 5| Aber dem Rüssel des Ebers gleich soll mein Wort den Grund
39 II. 5| Und dem Sterne gleich, der erlischt, ist jedes
40 II. 5| schwer und knarrend daher, gleich Wägen, die Steine abwärts
41 II. 5| Andre giebt es, die sind gleich Alltags-Uhren, die aufgezogen
42 II. 5| gerecht," so klingt es immer gleich wie: "ich bin gerächt!"~
43 II. 5| sie getröstet sein; und gleich ihnen sollt auch ihr, meine
44 II. 6| Einem Krüppel gleich, der taub und blind und
45 II. 6| Und einem Winde gleich will ich einst noch zwischen
46 II. 7| an Allen, die uns nicht gleich sind" - so geloben sich
47 II. 7| zu Willen reden, ob sie gleich in ihrer Höhle sitzen, diese
48 II. 7| die Menschen sind nicht gleich."~
49 II. 7| Geheimniss alles Lebens wusste er gleich dem Weisesten!~
50 II. 8| Hart-nackig und klug, dem Esel gleich, wart ihr immer als des
51 II. 8| nicht, diesen Behaglichen gleich zu werden: denn wo Oasen
52 II. 8| Dem Segel gleich, zitternd vor dem Ungestüm
53 II. 9| entgegenstreckt; dem Wasserfälle gleich zögernd, der noch im Sturze
54 II. 9| Einem Sturme gleich fliegen die Sonnen ihre
55 II. 11| nicht schüchternen Vögeln gleich kamt ihr zu mir und meiner
56 II. 11| Ja, zur Treue gemacht, gleich mir, und zu zärtlichen Ewigkeiten:
57 II. 11| denen die Haut einem Flaume gleich ist und mehr noch dem Lächeln,
58 II. 11| lebst du da und bist dir gleich, Geduldigster! Immer noch
59 II. 12| freilich, das Volk, - die sind gleich dem Flusse, auf dem ein
60 II. 12| davon, ihr Weisesten, ob es gleich schlimm ist. Schweigen ist
61 II. 13| erhobener Brust und Denen gleich, welche den Athem an sich
62 II. 13| Dem Stiere gleich sollte er thun; und sein
63 II. 15| Begierde zu schaun und nicht gleich dem Hunde mit hängender
64 II. 15| Wahrlich, der Sonne gleich liebe ich das Leben und
65 II. 16| an ihrem Tische; nicht, gleich ihnen, bin ich auf das Erkennen
66 II. 16| Gleich Solchen, die auf der Strasse
67 II. 16| so stäuben sie um sich gleich Mehlsäcken, und unfreiwillig.
68 II. 16| Gleich Mühlwerken arbeiten sie
69 II. 16| auf lahmen Füssen geht, - gleich Spinnen warten sie.~
70 II. 16| die Menschen sind nicht gleich: so spricht die Gerechtigkeit.
71 II. 17| sich nach innen gekehrt, gleich als ob es in weite Fernen
72 II. 18| sie flog aber schnell gleich einem Schatten vorbei, in
73 II. 18| reden hörte, fand ich sie gleich dir: gesalzen, lügnerisch
74 II. 18| Gleich dir selber ist der Staat
75 II. 18| der Staat ein Heuchelhund; gleich dir redet er gern mit Rauch
76 II. 18| dass er glauben mache, gleich dir, er rede aus dem Bauch
77 II. 19| Alles ist leer, Alles ist gleich, Alles war!"~
78 II. 19| Alles ist leer, Alles ist gleich, Alles war!"~
79 II. 19| so stäuben wir der Asche gleich: - ja das Feuer selber machten
80 II. 19| müde; und er wurde Denen gleich, von welchen der Wahrsager
81 II. 19| Einem bitterbösen Gekrächze gleich lief der Ton durch die langen
82 II. 19| schlugen Schläge an's Thor, gleich Donnern, es hallten und
83 II. 19| Wahrlich, gleich tausendfältigem Kindsgelächter
84 II. 20| soll er uns heissen?" Und gleich mir selber gabt ihr euch
85 II. 20| Rache an dem, was nicht gleich ihm Grimm und Unmuth fühlt.~
86 II. 20| innehielt und ganz einem Solchen gleich sah, der auf das Äusserste
87 II. 21| blind unter den Menschen; gleich als ob ich sie nicht kennte:
88 II. 22| Und ich antwortete endlich gleich einem Trotzigen: "Ja, ich
89 III. 1| Gezottel an der Tatze -: und gleich warst du bereit, es zu lieben
90 III. 2| Ohren wieder auf, ob er gleich noch schwieg: denn es gab
91 III. 2| still auf flachem Dache, gleich als auf fremdem Eigenthume: -~
92 III. 4| festzuheften, dass ich, gleich dem Donner, auf ihrem Kessel-Bauche
93 III. 4| Himmels-Heiterkeit stellte ich gleich azurner Glocke über alle
94 III. 5| hätten, deren Stimme mir gleich Schieferstiften kritzelt!~
95 III. 5| grindig ist, kriechen sie, gleich Läusen; und nur mein Ekel
96 III. 5| immerhin euren Nächsten gleich euch, - aber seid mir erst
97 III. 6| ihn, und nicht bete ich, gleich den Zärtlingen, zum dickbäuchichten
98 III. 6| das lange Schweigen und gleich dem Winter-Himmel blicken
99 III. 6| gleich ihm seine Sonne verschweigen
100 III. 6| ich mich nicht verbergen, gleich Einem, der Gold verschluckt
101 III. 6| über warme Meere fahre, gleich sehnsüchtigen, schweren,
102 III. 8| Freiheit flatterten sie einst gleich Mücken und jungen Dichtern.
103 III. 8| die Einsamkeit verschlang gleich einem Wallfische? Lauschte
104 III. 9| und ausgehöhlt, dem Steine gleich, von vielen Tropfen Bosheit,
105 III. 10| Schiff, halb Windsbraut, gleich Schmetterlingen schweigsam,
106 III. 10| Schmetterlingen schweigsam, ungeduldig gleich Edelfalken: wie hatte er
107 III. 10| Und dass ich's ihm gleich thue am Tage und sein Bestes
108 III. 10| Nun steht die Wage gleich und still: drei schwere
109 III. 10| selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich einer Liebe, welche purpurne
110 III. 10| Schnell-Gefällige, der Hündische, der gleich auf dem Rücken liegt, der
111 III. 11| und will es singen: ob ich gleich allein in leerem Hause bin
112 III. 11| seinen Schultern. Dem Kameele gleich kniet er nieder und lässt
113 III. 11| Menschen ist der Auster gleich, nämlich ekel und schlüpfrig
114 III. 11| in Gespenster; und Beide gleich feind allem Fleisch und
115 III. 11| gleich kleinen Flammen flackern
116 III. 12| Wahrlich, gleich Busspredigern und Narrn
117 III. 12| in Gleichnissen rede und gleich Dichtern hinke und stammle:
118 III. 12| den Menschen aufhängte, gleich purpurnen zweiten Abendröthen.~
119 III. 12| Der Sonne gleich will auch Zarathustra untergehn:
120 III. 12| den ihr kaufen könntet gleich den Krämern und mit Krämer-Golde:
121 III. 12| ich in's Gesicht, ob es gleich nicht lieblich klingt: die
122 III. 12| jemals Wege! Es ist Alles gleich!"~
123 III. 12| die faulige: ob sie schon gleich reden, so wollen sie doch
124 III. 12| jetzt selber den Krämern gleich thun: sie lesen sich die
125 III. 12| Mittage: bereit und reif gleich glühendem Erze, blitzschwangrer
126 III. 13| gesprochen, da stürzte er nieder gleich einem Todten und blieb lange
127 III. 13| dir, eine saure, schwere? Gleich angesäuertem Teige lagst
128 III. 13| Wahrsager wahrsagte: "Alles ist gleich, es lohnt sich Nichts, Wissen
129 III. 13| die Welt auf dich wartet gleich einem Garten.~
130 III. 13| Genesung: wollt ihr auch daraus gleich wieder ein Leier-Lied machen?"~
131 III. 13| muss sich, einer Sanduhr gleich, immer wieder von Neuem
132 III. 13| diese Jahre sich selber gleich sind, im Grössten und auch
133 III. 13| grossen Jahre uns selber gleich sind, im Grössten und auch
134 III. 14| selber überredest: der Sonne gleich, die das Meer noch zu seiner
135 III. 16| Decken blickt; gern sitze ich gleich Gras und rothem Mohne auf
136 IV. 1| will nicht von mir und thut gleich geschmolzenem Peche." -~
137 IV. 2| welcher lehrte: "Alles ist gleich, es lohnt sich Nichts, Welt
138 IV. 2| Aber Alles ist gleich, es lohnt sich Nichts, es
139 IV. 2| wieder hell und sicher, gleich Einem, der aus einem tiefen
140 IV. 3| höher ist als wir: ob wir gleich Könige sind. Ihm führen
141 IV. 3| Schwerter durcheinander liefen gleich rothgefleckten Schlangen,
142 IV. 3| ausgedorrte Schwerter sahen! Denen gleich dürsteten sie nach Krieg.
143 IV. 4| Getretenen noch zuschlug. Gleich darauf aber kam ihm die
144 IV. 4| sich anfahren, Todfeinden gleich, diese zwei zu Tod Erschrockenen:
145 IV. 4| verborgen und unkenntlich gleich Solchen, die einem Sumpf-Wilde
146 IV. 4| darob wurde mir alles. Andre gleich; und dicht neben meinem
147 IV. 5| schaudernd,~Halbtodtem gleich, dem man die Füsse wärmt -~
148 IV. 5| Oder soll ich, dem Hunde gleich,~Vor dir mich wälzen?~Hingebend,
149 IV. 5| Auge nach Zarathustra. Aber gleich darauf verwandelte er sich
150 IV. 7| will ich lange nun kauen gleich als an guten Körnern; klein
151 IV. 7| wohnen? Wohlan, so thu's mir gleich! So lernst du auch von mir;
152 IV. 8| Wer heute gleich bauchichten Flaschen tröpfelt
153 IV. 9| Oberfläche sass ich schon, gleich müdem Staube schlief ich
154 IV. 9| umgegangen, einem Gespenste gleich, das freiwillig über Winterdächer
155 IV. 11| schon, aus der Ferne gehört, gleich dem Schrei aus einem einzigen
156 IV. 11| umgeschlungen, - denn er liebte es, gleich allen Hässlichen, sich zu
157 IV. 11| wer aber vermochte gleich dir sich mit solchem Stolze
158 IV. 11| Pinie vergleiche ich, wer gleich dir, oh Zarathustra, aufwächst:
159 IV. 11| mehr zu leben, Alles ist gleich, Alles ist umsonst: oder -
160 IV. 11| und zerbricht, einem Grabe gleich, das zerbricht und seine
161 IV. 11| und zarten Beinen steht, gleich euch, der will vor Allem,
162 IV. 12| Wasser hier plätschern höre, gleich Reden der Weisheit, nämlich
163 IV. 12| Nicht jeder ist gleich Zarathustra ein geborner
164 IV. 13| blinzelt "wir sind Alle gleich."~
165 IV. 13| Menschen, wir sind Alle gleich, Mensch ist Mensch, vor
166 IV. 13| vor Gott - sind wir Alle gleich!"~
167 IV. 13| Pöbel aber wollen wir nicht gleich sein. Ihr höheren Menschen,
168 IV. 13| sammlet sich lange schon gleich einer Wolke, sie wird stiller
169 IV. 13| kleinen Leute: da heisst es "gleich und gleich" und "Hand wäscht
170 IV. 13| da heisst es "gleich und gleich" und "Hand wäscht Hand": -
171 IV. 13| ungeschickt, einem Tiger gleich, dem der Sprung missrieth:
172 IV. 13| Muss man denn gleich fluchen, wo man nicht liebt?
173 IV. 13| Dinge ihrem Ziele nahe. Gleich Katzen machen sie Buckel,
174 IV. 13| sich ab, einem Elephanten gleich, der sich müht auf dem Kopf
175 IV. 13| Dem Winde thut mir gleich, wenn er aus seinen Berghöhlen
176 IV. 14| Schmeichel-Namen kitzle, gleich ihm selber - schon fällt
177 IV. 14| ihr am grossen Ekel leidet gleich mir, denen der alte Gott
178 IV. 14| selber dünkt mich öfter gleich einer schönen Heiligen-Larve,~
179 IV. 14| gleich einem neuen wunderlichen
180 IV. 14| Schuhwerk trägt Der Tröster Thau gleich allen Trost-Milden -: Gedenkst
181 IV. 14| Oder, dem Adler gleich, der lange, Lange starr
182 IV. 15| beisammen waren, giengen gleich Vögeln unvermerkt in das
183 IV. 16| bei denen nämlich gab es gleich gute helle morgenländische
184 IV. 16| lieblicher Oasis-Bauch war~Gleich diesem: was ich aber in
185 IV. 16| kleinsten Oasis,~Einer Dattel gleich,~Braun, durchsüsst, goldschwürig,
186 IV. 16| Mit Nüstern geschwellt gleich Bechern,~Ohne Zukunft, ohne
187 IV. 16| Wie sie, einer Tänzerin gleich,~Sich biegt und schmiegt
188 IV. 16| lange zu!~Einer Tänzerin gleich, die, wie mir scheinen will,~
189 IV. 17| seinen Besuch: ob er sich gleich ihrer Fröhlichkeit erfreute.
190 IV. 17| hässlichste Mensch: sie lagen Alle gleich Kindern und gläubigen alten
191 IV. 19| dünket euch? Wollt ihr nicht gleich mir zum Tode sprechen: War
192 IV. 19| Zarathustra horchte darnach, gleich den höheren Menschen; dann
193 IV. 19| reif gleich goldenem Herbste und Nachmittage,
194 IV. 19| Herbste und Nachmittage, gleich meinem Einsiedlerherzen -
195 IV. 20| Adler ist wach und ehrt gleich mir die Sonne. Mit Adlers-Klauen
196 IV. 20| Und wahrlich, einer Wolke gleich fiel es über ihn her, einer
197 IV. 20| einer Wolke von Pfeilen gleich, welche sich über einen
198 IV. 20| Liebe und that einem Hunde gleich, welcher seinen alten Herrn
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