Part. Chap.
1 Vor. 4| liebe Die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als
2 Vor. 4| seiner Tugend willen noch leben und nicht mehr leben.~
3 Vor. 4| noch leben und nicht mehr leben.~
4 Vor. 5| verlassen, wo es hart war zu leben: denn man braucht Wärme.
5 Vor. 6| ich Nichts, wenn ich das Leben verliere. Ich bin nicht
6 I. 2| Und wahrlich, hätte das Leben keinen Sinn und müsste ich
7 I. 4| sterben und kehrt sich vom Leben ab.~
8 I. 4| darum zürnt ihr nun dem Leben und der Erde. Ein ungewusster
9 I. 6| zu, dass ihr selber das Leben rechtfertiget!~
10 I. 6| ihre Tugend, um lange zu leben und in einem erbärmlichen
11 I. 7| Ihr sagt mir: "das Leben ist schwer zu tragen." Aber
12 I. 7| Das Leben ist schwer zu tragen: aber
13 I. 7| ist wahr: wir lieben das Leben, nicht, weil wir an's Leben,
14 I. 7| Leben, nicht, weil wir an's Leben, sondern weil wir an's Lieben
15 I. 7| Und auch mir, der ich dem Leben gut bin, scheinen Schmetterlinge
16 I. 9| gepredigt werden muss vom Leben.~
17 I. 9| Überflüssigen, verdorben ist das Leben durch die Viel-zu-Vielen.
18 I. 9| man sich mit dem "ewigen Leben" aus diesem Leben weglocken!~
19 I. 9| ewigen Leben" aus diesem Leben weglocken!~
20 I. 9| sie Abkehr predigen vom Leben und selber dahinfahren!~
21 I. 9| und gleich sagen sie "das Leben ist widerlegt!"~
22 I. 9| hängen an ihrem Strohhalm Leben und spotten, dass sie noch
23 I. 9| Weisheit lautet: "ein Thor, der leben bleibt, aber so sehr sind
24 I. 9| eben ist das Thörichtste am Leben!" -~
25 I. 9| Das Leben ist nur Leiden" - so sagen
26 I. 9| So sorgt doch, dass das Leben aufhört, welches nur Leiden
27 I. 9| weniger bindet mich das Leben!"~
28 I. 9| würden sie ihren Nächsten das Leben verleiden. Böse sein - das
29 I. 9| sie wollen loskommen vom Leben: was schiert es sie, dass
30 I. 9| Und auch ihr, denen das Leben wilde Arbeit und Unruhe
31 I. 9| Wenn ihr mehr an das Leben glaubtet, würdet ihr weniger
32 I. 9| Oder "das ewige Leben": das gilt mir gleich, -
33 I. 10| Eure Liebe zum Leben sei Liebe zu eurer höchsten
34 I. 10| So lebt euer Leben des Gehorsams und des Krieges!
35 I. 11| hin: also dienten sie dem Leben.~
36 I. 11| erfunden, das sich selber als Leben preist: wahrlich, ein Herzensdienst
37 I. 11| Selbstmord Aller - "das Leben" heisst.~
38 I. 11| grossen Seelen ein freies Leben. Wahrlich, wer wenig besitzt,
39 I. 13| Städten ist schlecht zu leben: da giebt es zu Viele der
40 I. 15| Leben könnte kein Volk, das nicht
41 I. 21| Manchem missräth das Leben: ein Giftwurm frisst sich
42 I. 21| Viel zu Viele leben und viel zu lange hängen
43 I. 21| Gerechten! Vielleicht hätte er leben gelernt und die Erde lieben
44 I. 21| versteht er sich auf Tod und Leben.~
45 I. 21| versteht er sich auf Tod und Leben.~
46 I. 22| ja, zurück zu Leib und Leben: dass sie der Erde ihren
47 II. 2| Und wie wolltet ihr das Leben ertragen ohne diese Hoffnung,
48 II. 2| bitteres Sterben muss in eurem Leben sein, ihr Schaffenden! Also
49 II. 3| schwer, mit Menschen zu leben, weil Schweigen so schwer
50 II. 4| Leichname gedachten sie zu leben, schwarz schlugen sie ihren
51 II. 6| Das Leben ist ein Born der Lust; aber
52 II. 6| Und Mancher, der sich vom Leben abkehrte, kehrte sich nur
53 II. 6| würgte, zu wissen, dass das Leben selber Feindschaft nöthig
54 II. 6| meiner Frage: wie? hat das Leben auch das Gesindel nöthig?~
55 II. 6| Ekel frass mir hungrig am Leben! Ach, des Geistes wurde
56 II. 6| schlich dem Blinden das Leben.~
57 II. 6| der Lust! Und es giebt ein Leben, an dem kein Gesindel mit
58 II. 6| Winde wollen wir über ihnen leben, Nachbarn den Adlern, Nachbarn
59 II. 6| Nachbarn der Sonne: also leben starke Winde.~
60 II. 7| predigen meine Lehre vom Leben: und zugleich sind sie Prediger
61 II. 7| Dass sie dem Leben zu Willen reden, ob sie
62 II. 7| Gift-Spinnen, und abgekehrt vom Leben: das macht, sie wollen damit
63 II. 7| Merkmale davon, dass das Leben sich immer wieder selber
64 II. 7| Pfeilern und Stufen, das Leben selber: in weite Fernen
65 II. 7| Steigenden! Steigen will das Leben und steigend sich überwinden.~
66 II. 8| Geist ist das Leben, das selber in's Leben schneidet:
67 II. 8| das Leben, das selber in's Leben schneidet: an der eignen
68 II. 10| Auge schaute ich jüngst, oh Leben! Und in's Unergründliche
69 II. 10| darum allein lobst du das Leben!"~
70 II. 10| Grund aus liebe ich nur das Leben - und, wahrlich, am meisten
71 II. 10| erinnert mich gar sehr an das Leben!~
72 II. 10| Und als mich einmal das Leben fragte: Wer ist denn das,
73 II. 10| Als ich diess zu dem Leben sagte, da lachte es boshaft
74 II. 10| dein Auge auf, oh geliebtes Leben! Und in's Unergründliche
75 II. 10| nicht Thorheit, noch zu leben? -~
76 II. 11| Unerlöste meiner Jugend; und als Leben und Jugend sitzest du hoffend
77 II. 12| euch noch mein Wort vom Leben sagen und von der Art alles
78 II. 12| es ernstlich, ob ich dem Leben selber in's Herz kroch und
79 II. 12| um der Macht willen - das Leben dran.~
80 II. 12| diess Geheimniss redete das Leben selber zu mir. Siehe, sprach
81 II. 12| Blätterfallen, siehe, da opfert sich Leben - um Macht!~
82 II. 12| Nur, wo Leben ist, da ist auch Wille:
83 II. 12| Wille: aber nicht Wille zum Leben, sondern - so lehre ich'
84 II. 12| Lebenden höher geschätzt, als Leben selber; doch aus dem Schätzen
85 II. 12| Also lehrte mich einst das Leben: und daraus löse ich euch,
86 II. 13| und Schmecken? Aber alles Leben ist Streit um Geschmack
87 II. 13| und Wagschale und Wägende leben wollte!~
88 II. 15| Geist zu sich - auf das Leben ohne Begierde zu schaun
89 II. 15| Sonne gleich liebe ich das Leben und alle tiefen Meere.~
90 II. 18| aus der Verachtung wieder Leben und lebende Schönheit wächst!~
91 II. 18| umstürzen! Dass ihr wieder zum Leben kommt, und zu euch - die
92 II. 19| nun wachen wir noch und leben fort - in Grabkammern!" -~
93 II. 19| Allem Leben hatte ich abgesagt, so träumte
94 II. 19| blickte mich überwundenes Leben an.~
95 II. 19| Dein Leben selber deutet uns diesen
96 II. 20| und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein
97 II. 20| Wollen selber und alles Leben - Strafe sein!~
98 II. 20| schwer, mit Menschen zu leben, weil Schweigen so schwer
99 II. 21| Damit das Leben gut anzuschaun sei, muss
100 II. 21| ihrer Nähe liebe ich's, dem Leben zuzuschaun, - es heilt von
101 III. 2| thun und nicht ohne Gefahr leben mögen. Und siehe! zuletzt
102 III. 2| so tief der Mensch in das Leben sieht, so tief sieht er
103 III. 2| er spricht: "War das das Leben? Wohlan! Noch Ein Mal!"~
104 III. 2| wie ertrage ich noch zu leben! Und wie ertrüge ich's,
105 III. 3| schaut mich rings Meer und Leben an!~
106 III. 6| Kriecher? Niemals kroch ich im Leben vor Mächtigen; und log ich
107 III. 9| aufrühren. Man soll auf Bergen leben.~
108 III. 11| Schwer heisst ihm Erde und Leben; und so will es der Geist
109 III. 11| vergiebt man uns, dass wir leben.~
110 III. 11| so sagt man uns: "Ja, das Leben ist schwer zu tragen!"~
111 III. 11| auf sich, - nun dünkt das Leben ihm eine Wüste!~
112 III. 11| lieben und doch von Liebe leben.~
113 III. 12| haben, am wenigsten das Leben.~
114 III. 12| Pöbel ist, der will umsonst leben; wir Anderen aber, denen
115 III. 12| Anderen aber, denen das Leben sich gab, - wir sinnen immer
116 III. 12| welche spricht: "was uns das Leben verspricht, das wollen wir -
117 III. 12| verspricht, das wollen wir - dem Leben halten!"~
118 III. 12| Ist in allem Leben selber nicht - Rauben und
119 III. 12| heilig hiess, was allem Leben widersprach und widerrieth? -
120 III. 12| Wozu leben? Alles ist eitel! Leben -
121 III. 12| leben? Alles ist eitel! Leben - das ist Stroh dreschen;
122 III. 12| das ist Stroh dreschen; Leben - das ist sich verbrennen
123 III. 12| Das Leben ist ein Born der Lust: aber
124 III. 13| wie eifrig klagt er das Leben in Worten an! Hört hin,
125 III. 13| Lebens: die überwindet das Leben mit einem Augenblinzeln. "
126 III. 13| Schlange - nicht zu einem neuen Leben oder besseren Leben oder
127 III. 13| neuen Leben oder besseren Leben oder ähnlichen Leben:~
128 III. 13| besseren Leben oder ähnlichen Leben:~
129 III. 13| diesem gleichen und selbigen Leben, im Grössten und auch im
130 III. 15| Auge schaute ich jüngst, oh Leben: Gold sah ich in deinem
131 III. 15| Da antwortete mir das Leben also und hielt sich dabei
132 III. 15| Darauf blickte das Leben nachdenklich hinter sich
133 III. 15| Damals aber war mir das Leben lieber, als je alle meine
134 III. 16| und nicht sterben, noch leben kann.-~
135 IV. 3| falschen überschminkten Pöbel leben, - ob er sich schon "gute
136 IV. 3| pfui, unter dem Gesindel leben,~
137 IV. 3| da wurden unsre Väter dem Leben gut; alles Friedens Sonne
138 IV. 4| du Unseliger, in diesem Leben: erst biss dich das Thier,
139 IV. 4| mich denn noch in diesem Leben, als dieser Eine Mensch,
140 IV. 4| Zarathustra: "Geist ist das Leben, das selber in's Leben schneidet,"
141 IV. 4| das Leben, das selber in's Leben schneidet," das führte und
142 IV. 7| haben - oder selber nicht leben.~
143 IV. 9| Leben, wie ich Lust habe, oder
144 IV. 9| Lust habe, oder gar nicht leben": so will ich's, so will'
145 IV. 11| lohnt sich nicht mehr zu leben, Alles ist gleich, Alles
146 IV. 11| wir müssen mit Zarathustra leben!"~
147 IV. 11| Alle, die nicht leben wollen, oder sie lernen
148 IV. 13| dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen!
149 IV. 13| sie sehn schlimm diesem Leben zu, sie haben den bösen
150 IV. 15| schlimmsten gefährlichsten Leben, das mir am meisten Furcht
151 IV. 15| meisten Furcht macht, nach dem Leben wilder Thiere, nach Wäldern,
152 IV. 15| loben, er kann nicht lange leben, ohne solche Thorheiten
153 IV. 17| lohnt sich schon, bei mir zu leben!"~
154 IV. 19| zufrieden, dass ich das ganze Leben lebte.~
155 IV. 19| lohnt sich auf der Erde zu leben: Ein Tag, Ein Fest mit Zarathustra
156 IV. 19| War Das - das Leben?" will ich zum Tode sprechen. "
157 IV. 19| sprechen: War Das - das Leben? Um Zarathustra's Willen,
158 IV. 19| Aber alles Unreife will leben: wehe!~
159 IV. 19| Alles, was leidet, will leben, dass es reif werde und
|