Part. Chap.
1 Vor. 3| Einst blickte die Seele verächtlich auf den Leib:
2 Vor. 3| Oh diese Seele war selbst noch mager, grässlich
3 Vor. 3| Grausamkeit war die Wollust dieser Seele!~
4 Vor. 3| kündet euer Leib von eurer Seele? Ist eure Seele nicht Armuth
5 Vor. 3| von eurer Seele? Ist eure Seele nicht Armuth und Schmutz
6 Vor. 4| Ich liebe Den, dessen Seele sich verschwendet, der nicht
7 Vor. 4| Ich liebe Den, dessen Seele tief ist auch in der Verwundung,
8 Vor. 4| Ich liebe Den, dessen Seele übervoll ist, so dass er
9 Vor. 5| Unbewegt ist meine Seele und hell wie das Gebirge
10 Vor. 6| Teufel und keine Hölle. Deine Seele wird noch schneller todt
11 Vor. 8| speiset, erquickt seine eigene Seele: so spricht die Weisheit."~
12 Vor. 8| aber mit einer unbewegten Seele.~
13 I. 1| der Wahrheit willen an der Seele Hunger leiden?~
14 I. 2| Müdigkeit und ist Mohn der Seele.~
15 I. 2| nach Wahrheit, und deine Seele blieb hungrig.~
16 I. 4| Leib bin ich und Seele" - so redet das Kind. Und
17 I. 4| und Nichts ausserdem; und Seele ist nur ein Wort für ein
18 I. 5| und namenlos, was meiner Seele Qual und Süsse macht und
19 I. 6| nicht tief genug in diese Seele!~
20 I. 6| Aber ich sage euch: seine Seele wollte Blut, nicht Raub:
21 I. 6| deutete sich diese arme Seele, - sie deutete es als mörderische
22 I. 8| es möglich, dass du meine Seele entdecktest?"~
23 I. 8| lächelte und sprach: "Manche Seele wird man nie entdecken,
24 I. 8| nach Sternen dürstet deine Seele. Aber auch deine schlimmen
25 I. 8| wird solchen Gefangnen die Seele, aber auch arglistig und
26 I. 8| wirf den Helden in deiner Seele nicht weg! Halte heilig
27 I. 9| die Schwindsüchtigen der Seele: kaum sind sie geboren,
28 I. 10| Und wenn eure Seele gross wird, so wird sie
29 I. 12| über dich mit ihrer engen Seele, - bedenklich bist du ihnen
30 I. 12| Dasein." Aber ihre enge Seele denkt: "Schuld ist alles
31 I. 13| ist auf dem Grunde ihrer Seele; und wehe, wenn ihr Schlamm
32 I. 13| zu Schlamm und Brunst der Seele.~
33 I. 14| Männer, und euren Geiz der Seele! Wie viel ihr dem Freunde
34 I. 15| stets verwunderte sich seine Seele ob des Nachbarn Wahn und
35 I. 15| soll deine eifersüchtige Seele lieben, es sei denn den
36 I. 15| machte einem Griechen die Seele zittern: dabei gieng er
37 I. 15| und bis in die Wurzel der Seele hinein ihnen zu Willen sein":
38 I. 18| und redete also zu meiner Seele:~
39 I. 18| der Mann ist im Grunde der Seele nur böse, das Weib aber
40 I. 20| ich diese Frage in deine Seele, dass ich wisse, wie tief
41 I. 20| rechtwinklig an Leib und Seele.~
42 I. 20| Ach, diese Armuth der Seele zu Zweien! Ach, dieser Schmutz
43 I. 20| Ach, dieser Schmutz der Seele zu Zweien! Ach diess erbärmliche
44 I. 21| sterben und eine grosse Seele zu verschwenden.~
45 I. 21| mir von dem Honig eurer Seele.~
46 I. 22| alle Reichthümer in euren Seele zu häufen.~
47 I. 22| Unersättlich trachtet eure Seele nach Schätzen und Kleinodien,
48 I. 22| immer, wo die schenkende Seele fehlt.~
49 I. 22| sie und um ihn eine kluge Seele: eine goldene Sonne und
50 I. 22| Triebe; dem Erhöhten wird die Seele fröhlich.~
51 II. 1| Samen ausgeworfen hat. Seine Seele aber wurde voll von Ungeduld
52 II. 1| Schmerzes rauscht meine Seele in die Thäler.~
53 II. 3| wische ich mir auch noch die Seele ab.~
54 II. 4| versumpfte Luft! Hier, wo die Seele zu ihrer Höhe hinauf - nicht
55 II. 5| Wahrheit aus dem Grunde eurer Seele, ihr Tugendhaften! -~
56 II. 7| weiss auch, was in deiner Seele sitzt.~
57 II. 7| Rache sitzt in deiner Seele: wohin du beissest, da wächst
58 II. 7| Rache macht dein Gift die Seele drehend!~
59 II. 7| mit Rache auch noch meine Seele drehend machen!~
60 II. 9| Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.~
61 II. 9| Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.~
62 II. 9| aber rühre ich noch an ihre Seele? Eine Kluft ist zwischen
63 II. 9| Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen.~
64 II. 9| Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden. -~
65 II. 11| Wunden? Wie erstand meine Seele wieder aus diesen Gräbern?~
66 II. 12| verborgene Liebe und eurer Seele Glänzen, Zittern und Überwallen.~
67 II. 13| Geistes: oh wie lachte meine Seele ob seiner Hässlichkeit!~
68 II. 13| Dann wird deine Seele vor göttlichen Begierden
69 II. 13| nämlich ist das Geheimniss der Seele: erst, wenn sie der Held
70 II. 15| Eines Gottes Seele wähnte ich einst spielen
71 II. 16| Zu lange sass meine Seele hungrig an ihrem Tische;
72 II. 17| Schalthieren. Und statt der Seele fand ich oft bei ihnen gesalzenen
73 II. 17| dem Sande nahe in seiner Seele, näher noch dem Dickicht,
74 II. 18| hat.' Aber im Grunde der Seele waren sie Alle voll Besorgniss
75 II. 19| und verstaubt lag meine Seele. Und wer hätte dort auch
76 II. 19| wer hätte dort auch seine Seele lüften können!~
77 II. 21| ihr dem Grossen mit eurer Seele, dass euch der Übermensch
78 III. 2| Zwielicht-Frohen, deren Seele mit Flöten zu jedem Irr-Schlunde
79 III. 3| Herberge noch eine lichte Seele: vor Glück ist alles Licht
80 III. 4| Offenbarung zu meiner brausenden Seele.~
81 III. 4| alles Schamhafte deiner Seele! Vor der Sonne kamst du
82 III. 4| allein: wes hungerte meine Seele in Nächten und Irr-Pfaden?
83 III. 5| Wahrlich, keine grosse Seele stellte sie hin, sich zum
84 III. 6| himmlisches Gleichniss meiner Seele und ihres Muthwillens!~
85 III. 6| dass man mir nicht die Seele aufschlitze?~
86 III. 6| Muthwille und Wohlwille meiner Seele, dass sie ihren Winter und
87 III. 8| zu seinen Thieren; seine Seele aber frohlockte beständig
88 III. 9| schäumenden Weinen, niest meine Seele, - niest und jubelt sich
89 III. 10| Selbstsucht, die aus mächtiger Seele quillt: -~
90 III. 10| aus mächtiger Seele, zu welcher der hohe Leib
91 III. 10| Auszug die selbst-lustige Seele ist. Solcher Leiber und
92 III. 10| Priester, Weltmüden und wessen Seele von Weibs- und Knechtsart
93 III. 11| lügt der Geist über die Seele. Also schafft es der Geist
94 III. 11| mir eine weissgetünchte Seele.~
95 III. 12| Die Seele nämlich, welche die längste
96 III. 12| die umfänglichste Seele, welche am weitesten in
97 III. 12| die seiende Seele, welche in's Werden taucht;
98 III. 12| Kreise einholt; die weiseste Seele, welcher die Narrheit am
99 III. 12| oh wie sollte die höchste Seele nicht die schlimmsten Schmarotzer
100 III. 12| Du Schickung meiner Seele, die ich Schicksal heisse!
101 III. 13| angesäuertem Teige lagst du, deine Seele gieng auf und schwoll über
102 III. 13| Zu jeder Seele gehört eine andre Welt;
103 III. 13| eine andre Welt; für jede Seele ist jede andre Seele eine
104 III. 13| jede Seele ist jede andre Seele eine Hinterwelt.~
105 III. 13| mit neuen Liedern deine Seele: dass du dein grosses Schicksal
106 III. 13| unterredete sich eben mit seiner Seele. Die Schlange aber und der
107 III. 14| Oh meine Seele, ich lehrte dich "Heute"
108 III. 14| Oh meine Seele, ich erlöste dich von allen
109 III. 14| Oh meine Seele, ich wusch die kleine Scham
110 III. 14| Oh meine Seele, ich gab dir das Recht,
111 III. 14| Oh meine Seele, ich gab dir die Freiheit
112 III. 14| Oh meine Seele, ich lehrte dich das Verachten,
113 III. 14| Oh meine Seele, ich lehrte dich so überreden,
114 III. 14| Oh meine Seele, ich nahm von dir alles
115 III. 14| Oh meine Seele, ich gab dir neue Namen
116 III. 14| Oh meine Seele, deinem Erdreich gab ich
117 III. 14| Oh meine Seele, jede Sonne goss ich auf
118 III. 14| Oh meine Seele, überreich und schwer stehst
119 III. 14| Oh meine Seele, es giebt nun nirgends eine
120 III. 14| giebt nun nirgends eine Seele, die liebender wäre und
121 III. 14| Oh meine Seele, ich gab dir Alles, und
122 III. 14| Oh meine Seele, ich verstehe das Lächeln
123 III. 14| Und wahrlich, oh meine Seele! Wer sähe dein Lächeln und
124 III. 14| doch sehnt sich, oh meine Seele, dein Lächeln nach Thränen
125 III. 14| darum willst du, oh meine Seele, lieber lächeln, als dein
126 III. 14| singen müssen, oh meine Seele! - Siehe, ich lächle selber,
127 III. 14| grosser Löser, oh meine Seele, der Namenlose - - dem zukünftige
128 III. 14| Oh meine Seele, nun gab ich dir Alles und
129 III. 14| singe mir, singe, oh meine Seele! Und mich lass danken! -~
130 IV. 1| Jahre über Zarathustra's Seele, und er achtete dessen nicht;
131 IV. 1| Blut dicker und auch meine Seele stiller macht." - "So wird
132 IV. 2| was sich in Zarathustra's Seele zutrug, wischte mit der
133 IV. 2| Brummbär, und versüsse deine Seele! Am Abende nämlich wollen
134 IV. 7| sie mir wie Milch in die Seele fliessen!" - -~
135 IV. 7| dass sich da mit seiner Seele zutrug? Das Mitleiden fiel
136 IV. 8| warmer Athem rührt an meine Seele."~
137 IV. 10| Auge drückt er mir zu, die Seele lässt er mir wach. Leicht
138 IV. 10| zwingt mich, dass meine Seele sich ausstreckt: -~
139 IV. 10| wird, meine wunderliche Seele! Kam ihr eines siebenten
140 IV. 10| stille, meine wunderliche Seele. Zu viel Gutes hat sie schon
141 IV. 10| du wohl singen, oh meine Seele? Du liegst im Grase. Aber
142 IV. 10| Gras-Geflügel, oh meine Seele! Flüstere nicht einmal!
143 IV. 10| von Neuem ein, und seine Seele sprach gegen ihn und wehrte
144 IV. 10| Wer bist du doch! Oh meine Seele!" (und hier erschrak er,
145 IV. 10| horchst meiner wunderlichen Seele zu?~
146 IV. 10| trinkst du diese wunderliche Seele -~
147 IV. 10| Mittags-Abgrund! wann trinkst du meine Seele in dich zurück?"~
148 IV. 11| gebaut sind an Leib und Seele: lachende Löwen müssen kommen!~
149 IV. 13| geboren hat, soll seine Seele rein waschen!~
150 IV. 19| dabei über Zarathustra's Seele liefen? Ersichtlich aber
151 IV. 19| trägt mich dahin, meine Seele tanzt. Tagewerk! Tagewerk!
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