Part. Chap.
1 Vor. 1| Zarathustra will wieder Mensch werden."~
2 Vor. 2| Menschen liebe ich nicht. Der Mensch ist mir eine zu unvollkommene
3 Vor. 3| euch den Übermenschen. Der Mensch ist Etwas, das überwunden
4 Vor. 3| Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein:
5 Vor. 3| und auch jetzt ist der Mensch mehr Affe, als irgend ein
6 Vor. 3| schmutziger Strom ist der Mensch. Man muss schon ein Meer
7 Vor. 4| Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen
8 Vor. 5| das aber ist der letzte Mensch."~
9 Vor. 5| ist an der Zeit, dass der Mensch sich sein Ziel stecke. Es
10 Vor. 5| ist an der Zeit, dass der Mensch den Keim seiner höchsten
11 Vor. 5| Es kommt die Zeit, wo der Mensch nicht mehr den Pfeil seiner
12 Vor. 5| Es kommt die Zeit, wo der Mensch keinen Stern mehr gebären
13 Vor. 5| Stern" - so fragt der letzte Mensch und blinzelt.~
14 Vor. 5| auf ihr hüpft der letzte Mensch, der Alles klein macht.
15 Vor. 5| der Erdfloh; der letzte Mensch lebt am längsten.~
16 Vor. 7| Blitz aus der dunklen Wolke Mensch.~
17 Vor. 8| gegangen, da schlich ein Mensch an ihn heran und flüsterte
18 Vor. 8| gesagt hatte, verschwand der Mensch; Zarathustra aber gieng
19 Vor. 8| wohne ich hier. Thier und Mensch kommen zu mir, dem Einsiedler.
20 I. 3| Mensch war er, und nur ein armes
21 I. 3| und nur ein armes Stück Mensch und Ich: aus der eigenen
22 I. 3| Menschen, es sei denn als Mensch.~
23 I. 3| wollen, den blindlings der Mensch gegangen, und gut ihn heissen
24 I. 5| Der Mensch ist Etwas, das überwunden
25 I. 6| Was ist dieser Mensch? Ein Haufen von Krankheiten,
26 I. 6| Was ist dieser Mensch? Ein Knäuel wilder Schlangen,
27 I. 8| er wuchs hoch hinweg über Mensch und Thier.~
28 I. 10| lassen - und er lautet: der Mensch ist Etwas, das überwunden
29 I. 11| aufhört, da beginnt erst der Mensch, der nicht überflüssig ist:
30 I. 14| aussieht? Oh, mein Freund, der Mensch ist Etwas, das überwunden
31 I. 15| Werthe legte erst der Mensch in die Dinge, sich zu erhalten, -
32 I. 15| Menschen-Sinn! Darum nennt er sich "Mensch", das ist: der Schätzende.~
33 I. 16| Ich: so drängt sich der Mensch hin zum Nächsten.~
34 I. 20| frage dich: bist du ein Mensch, der ein Kind sich wünschen
35 I. 21| und unreif hasst er auch Mensch und Erde. Angebunden und
36 I. 21| keine Lästerung sei auf Mensch und Erde, meine Freunde:
37 I. 22| Ja, ein Versuch war der Mensch. Ach, viel Unwissen und
38 I. 22| unentdeckt ist immer noch Mensch und Menschen-Erde.~
39 I. 22| Der Mensch der Erkenntniss muss nicht
40 I. 22| der grosse Mittag, da der Mensch auf der Mitte seiner Bahn
41 II. 3| Der Mensch selber aber heisst dem Erkennenden:
42 II. 3| Menschen giebt, hat der Mensch sich zu wenig gefreut: Das
43 II. 7| Denn dass der Mensch erlöst werde von der Rache:
44 II. 18| Krankheiten heisst zum Beispiel: "Mensch."~
45 II. 20| Ein Ohr, so gross wie ein Mensch!" Ich sah noch besser hin:
46 II. 20| der Stiel aber war ein Mensch! Wer ein Glas vor das Auge
47 II. 20| grosse Ohr sei nicht nur ein Mensch, sondern ein grosser Mensch,
48 II. 20| Mensch, sondern ein grosser Mensch, ein Genie. Aber ich glaubte
49 II. 20| Und wie ertrüge ich es, Mensch zu sein, wenn der Mensch
50 II. 20| Mensch zu sein, wenn der Mensch nicht auch Dichter und Räthselrather
51 II. 21| könnte meinem Balle der Mensch ein Anker sein! Zu leicht
52 III. 2| Der Mensch aber ist das muthigste Thier:
53 III. 2| Abgründen: und wo stünde der Mensch nicht an Abgründen! Ist
54 III. 2| tiefste Abgrund: so tief der Mensch in das Leben sieht, so tief
55 III. 2| Aber da lag ein Mensch! Und da! Der Hund, springend,
56 III. 2| Schlund kroch? Wer ist der Mensch, dem also alles Schwerste,
57 III. 2| Nicht mehr Hirt, nicht mehr Mensch, - ein Verwandelter, ein
58 III. 2| auf Erden lachte je ein Mensch, wie er lachte!~
59 III. 10| Herrschsucht: vor deren Blick der Mensch kriecht und duckt und fröhnt
60 III. 11| in schwere Erde: also der Mensch, der noch nicht fliegen
61 III. 11| Aber der Mensch nur ist sich schwer zu tragen!
62 III. 11| Sonderlich der starke, tragsame Mensch, dem Ehrfurcht innewohnt:
63 III. 11| Der Mensch ist schwer zu entdecken
64 III. 11| das widrigste Thier von Mensch, das ich fand, das taufte
65 III. 12| Wege auflas, und dass der Mensch Etwas sei, das überwunden
66 III. 12| dass der Mensch eine Brücke sei und kein
67 III. 12| deinen Nächsten nicht! Der Mensch ist Etwas, das überwunden
68 III. 12| Possenreisser denkt: "der Mensch kann auch übersprungen werden."~
69 III. 12| menschen-ähnlichere: der Mensch nämlich ist das beste Raubthier.~
70 III. 12| Allen Thieren hat der Mensch schon ihre Tugenden abgeraubt:
71 III. 12| allen Thieren hat es der Mensch am schwersten gehabt.~
72 III. 12| sind über ihm. Und wenn der Mensch noch fliegen lernte, wehe!
73 III. 12| Aber wer das Land "Mensch" entdeckte, entdeckte auch
74 III. 13| Töne geschenkt, dass der Mensch sich an den Dingen erquicke?
75 III. 13| Sprechen: damit tanzt der Mensch über alle Dinge.~
76 III. 13| wie Menschen thun? Der Mensch nämlich ist das grausamste
77 III. 13| Wenn der grosse Mensch schreit -: flugs läuft der
78 III. 13| Der kleine Mensch, sonderlich der Dichter -
79 III. 13| Der Mensch ist gegen sich selber das
80 III. 13| Schaffenden; und dass der Mensch besser und böser werden
81 III. 13| geheftet, dass ich weiss: der Mensch ist böse, - sondern ich
82 III. 13| Ewig kehrt er wieder, der Mensch, dess du müde bist, der
83 III. 13| du müde bist, der kleine Mensch" - so gähnte meine Traurigkeit
84 III. 13| ach, der Mensch kehrt ewig wieder! Der kleine
85 III. 13| ewig wieder! Der kleine Mensch kehrt ewig wieder!" -~
86 III. 15| Oh Mensch! Gieb Acht!~Zwei!~
87 IV. 1| Fieng wohl je ein Mensch auf hohen Bergen Fische?
88 IV. 2| verbirgst du dich? Der höhere Mensch ist es, der nach dir schreit!"~
89 IV. 2| Der höhere Mensch? schrie Zarathustra von
90 IV. 2| Was will der? Der höhere Mensch! Was will der hier?" - und
91 IV. 2| hier tanzt der letzte frohe Mensch!"~
92 IV. 3| diesen Esel zu. Der höchste Mensch nämlich soll auf Erden auch
93 IV. 3| letzten sind und mehr Vieh als Mensch: da steigt und steigt der
94 IV. 4| und dann - trat dich der Mensch!" - -~
95 IV. 4| diesem Leben, als dieser Eine Mensch, nämlich Zarathustra, und
96 IV. 5| dort muss wohl der höhere Mensch sein, von ihm kam jener
97 IV. 5| hinzulief, an die Stelle, wo der Mensch auf dem Boden lag, fand
98 IV. 6| selber todt, der frömmste Mensch, jener Heilige im Walde,
99 IV. 6| dass er es sah, wie der Mensch am Kreuze hieng, und es
100 IV. 7| Der hässlichste Mensch~
101 IV. 7| sass, gestaltet wie ein Mensch und kaum wie ein Mensch,
102 IV. 7| Mensch und kaum wie ein Mensch, etwas Unaussprechliches.
103 IV. 7| durch sah, du hässlichster Mensch! Du nahmst Rache an diesem
104 IV. 7| ich bin's, der hässlichste Mensch,~
105 IV. 7| Gott musste sterben! Der Mensch erträgt es nicht, dass solch
106 IV. 7| sprach der hässlichste Mensch. Zarathustra aber erhob
107 IV. 7| Wie arm ist doch der Mensch! dachte er in seinem Herzen,
108 IV. 7| Man sagt mir, dass der Mensch sich selber liebe: ach,
109 IV. 7| Der vielleicht der höhere Mensch, dessen Schrei ich hörte?~
110 IV. 7| grossen Verachtenden. Der Mensch aber ist Etwas, das überwunden
111 IV. 8| denn siehe, da sass ein Mensch auf der Erde und schien
112 IV. 8| sollten, ein friedfertiger Mensch und Berg-Prediger, aus dessen
113 IV. 8| Und wahrlich, wenn der Mensch auch die ganze Welt gewönne
114 IV. 8| Diess ist der Mensch ohne Ekel, diess ist Zarathustra
115 IV. 11| der Esel; der hässlichste Mensch aber hatte sich eine Krone
116 IV. 11| heute suchte: der höhere Mensch - :~
117 IV. 11| Höhle sitzt er, der höhere Mensch! Aber was wundere ich mich!
118 IV. 12| Einsiedler nicht. Aber der Mensch lebt nicht vom Brod allein,
119 IV. 13| Menschen, wir sind Alle gleich, Mensch ist Mensch, vor Gott - sind
120 IV. 13| Alle gleich, Mensch ist Mensch, vor Gott - sind wir Alle
121 IV. 13| nun erst wird der höhere Mensch - Herr!~
122 IV. 13| fragen heute: "wie bleibt der Mensch erhalten?" Zarathustra aber
123 IV. 13| und Erste: "wie wird der Mensch überwunden?"~
124 IV. 13| Einziges, - und nicht der Mensch: nicht der Nächste, nicht
125 IV. 13| müde: "Wie erhält sich der Mensch, am besten, am längsten,
126 IV. 13| Der Mensch ist böse" - so sprachen
127 IV. 13| Der Mensch muss besser und böser werden" -
128 IV. 13| so allein wächst der Mensch in die Höhe, wo der Blitz
129 IV. 13| Höhe gerade, du höherer Mensch - wirst du stolpern!~
130 IV. 13| selber, missrieth darum - der Mensch? Missrieth aber der Mensch:
131 IV. 13| Mensch? Missrieth aber der Mensch: wohlan! wohlauf!~
132 IV. 17| Geistes und der hässlichste Mensch: sie lagen Alle gleich Kindern
133 IV. 17| eben begann der hässlichste Mensch zu gurgeln und zu schnauben,
134 IV. 18| Der hässlichste Mensch ist an Allem schuld: der
135 IV. 18| antwortete der hässlichste Mensch, du bist ein Schelm!~
136 IV. 19| Erstaunlichste war: der hässlichste Mensch begann noch ein Mal und
137 IV. 19| sprach der hässlichste Mensch, was dünket euch? Um dieses
138 IV. 19| Also sprach der hässlichste Mensch; es war aber nicht lange
139 IV. 19| habe ihm der hässlichste Mensch vorher Wein zu trinken gegeben.
140 IV. 19| mehr erlebt hat als Ein Mensch:~
141 IV. 19| tiefe tiefe Mitternacht? Oh Mensch, gieb Acht!~
142 IV. 19| die Stunde naht: oh Mensch, du höherer Mensch, gieb
143 IV. 19| naht: oh Mensch, du höherer Mensch, gieb Acht! diese Rede ist
144 IV. 19| Oh Mensch! Gieb Acht!~Was spricht
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