Part. Chap.
1 Vor. 3| ebenso eure Vernunft und eure Tugend.~
2 Vor. 3| sagt: "Was liegt an meiner Tugend! Noch hat sie mich nicht
3 Vor. 4| liebe Den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille
4 Vor. 4| seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang
5 Vor. 4| sondern ganz der Geist seiner Tugend sein will: so schreitet
6 Vor. 4| Den, welcher aus seiner Tugend seinen Hang und sein Verhängniss
7 Vor. 4| macht: so will er um seiner Tugend willen noch leben und nicht
8 Vor. 4| Tugenden haben will. Eine Tugend ist mehr Tugend, als zwei,
9 Vor. 4| will. Eine Tugend ist mehr Tugend, als zwei, weil sie mehr
10 I. 2| Von den Lehrstühlen der Tugend~
11 I. 2| vom Schlafe und von der Tugend zu reden wisse: sehr werde
12 I. 2| Jünglinge vor dem Prediger der Tugend.~
13 I. 2| suchte, wenn man Lehrer der Tugend suchte. Guten Schlaf suchte
14 I. 2| wie diesen Prediger der Tugend, und nicht immer so Ehrliche:
15 I. 5| Mein Bruder, wenn du eine Tugend hast, und es deine Tugend
16 I. 5| Tugend hast, und es deine Tugend ist, so hast du sie mit
17 I. 5| Heerde geworden mit deiner Tugend!~
18 I. 5| Deine Tugend sei zu hoch für die Vertraulichkeit
19 I. 5| Eine irdische Tugend ist es, die ich liebe: wenig
20 I. 5| sollst du stammeln und deine Tugend loben.~
21 I. 5| Glück hast, so hast du Eine Tugend und nicht mehr: so gehst
22 I. 5| Eifersüchtig ist jede Tugend auf die andre, und ein furchtbares
23 I. 5| sahst du noch nie eine Tugend sich selber verleumden und
24 I. 6| Gerechtigkeit: aber sie haben ihre Tugend, um lange zu leben und in
25 I. 8| Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der Gute, und
26 I. 9| also laute die Lehre eurer Tugend "du sollst dich selber tödten!
27 I. 11| er sich den Glanz eurer Tugend und den Blick eurer stolzen
28 I. 13| Keuschheit ist bei Einigen eine Tugend, aber bei Vielen beinahe
29 I. 13| Noch in die Höhen ihrer Tugend und bis in den kalten Geist
30 I. 16| möchtet euch daraus eine Tugend machen: aber ich durchschaue
31 I. 17| welche sich ihre eigne Tugend erfinden, - sie hassen den
32 I. 21| noch euer Geist und eure Tugend glühn, gleich einem Abendroth
33 I. 22| Von der schenkenden Tugend~
34 I. 22| als Abbild der höchsten Tugend kam Gold zum höchsten Werthe.
35 I. 22| Ungemein ist die höchste Tugend und unnützlich, leuchtend
36 I. 22| Glanze: eine schenkende Tugend ist die höchste Tugend.~
37 I. 22| schenkende Tugend ist die höchste Tugend.~
38 I. 22| mir, nach der schenkenden Tugend. Was hättet ihr mit Katzen
39 I. 22| und Kleinodien, weil eure Tugend unersättlich ist im Verschenken-Wollen.~
40 I. 22| da ist der Ursprung eurer Tugend.~
41 I. 22| da ist der Ursprung eurer Tugend.~
42 I. 22| da ist der Ursprung eurer Tugend.~
43 I. 22| da ist der Ursprung eurer Tugend.~
44 I. 22| da ist der Ursprung eurer Tugend.~
45 I. 22| Macht ist sie, diese neue Tugend; ein herrschender Gedanke
46 I. 22| Brüder, mit der Macht eurer Tugend! Eure schenkende Liebe und
47 I. 22| immer so viel verflogene Tugend!~
48 I. 22| gleich mir, die verflogene Tugend zur Erde zurück - ja, zurück
49 I. 22| sich bisher so Geist wie Tugend. Ach, in unserm Leibe wohnt
50 I. 22| sich bisher so Geist wie Tugend. Ja, ein Versuch war der
51 I. 22| Euer Geist und eure Tugend diene dem Sinn der Erde,
52 II. 0| Zarathustra, von der schenkenden Tugend~
53 II. 5| Tugendhaften! Wollt Lohn für Tugend und Himmel für Erden und
54 II. 5| lehre nicht einmal, dass Tugend ihr eigener Lohn ist.~
55 II. 5| Ihr liebt eure Tugend, wie die Mutter ihr Kind;
56 II. 5| euer liebstes Selbst, eure Tugend. Des Ringes Durst ist in
57 II. 5| erlischt, ist jedes Werk eurer Tugend: immer ist sein Licht noch
58 II. 5| Also ist das Licht eurer Tugend noch unterwegs, auch wenn
59 II. 5| Dass eure Tugend euer Selbst sei und nicht
60 II. 5| wohl giebt es Solche, denen Tugend der Krampf unter einer Peitsche
61 II. 5| Andre giebt es, die heissen Tugend das Faulwerden ihrer Laster;
62 II. 5| das, das ist mir Gott und Tugend!'~
63 II. 5| reden viel von Würde und Tugend, - ihren Hemmschuh heissen
64 II. 5| ihren Hemmschuh heissen sie Tugend!~
65 II. 5| wollen, dass man Tiktak - Tugend heisse.~
66 II. 5| wie übel ihnen das Wort "Tugend" aus dem Munde läuft! Und
67 II. 5| Mit ihrer Tugend wollen sie ihren Feinden
68 II. 5| heraus aus dem Schilfrohr: "Tugend - das ist still im Sumpfe
69 II. 5| lieben Gebärden und denken: Tugend ist eine Art Gebärde.~
70 II. 5| Hände sind Lobpreisungen der Tugend, aber ihr Herz weiss Nichts
71 II. 5| Solche, die halten es für Tugend, zu sagen: "Tugend ist nothwendig";
72 II. 5| es für Tugend, zu sagen: "Tugend ist nothwendig"; aber sie
73 II. 5| nicht sehen kann, nennt es Tugend, dass er ihr Niedriges allzunahe
74 II. 5| heisst er seinen bösen Blick Tugend.~
75 II. 5| aufgerichtet sein und heissen es Tugend; und Andre wollen umgeworfen
76 II. 5| sein - und heissen es auch Tugend.~
77 II. 5| Antheil zu haben an der Tugend; und zum Mindesten will
78 II. 5| sagen: "was wisst ihr von Tugend! Was könntet ihr von Tugend
79 II. 5| Tugend! Was könntet ihr von Tugend wissen!" -~
80 II. 5| das sei mir euer Wort von Tugend!~
81 II. 5| hundert Worte und eurer Tugend liebste Spielwerke; und
82 II. 7| soll fürderhin der Name für Tugend werden; und gegen Alles,
83 II. 8| preiswürdige. Denn so spricht die Tugend: musst du Diener sein, so
84 II. 8| Der Geist und die Tugend deines Herrn sollen wachsen,
85 II. 8| seinem Geiste und seiner Tugend!"~
86 II. 8| mit des Volkes Geist und Tugend - und das Volk durch euch!
87 II. 9| erstarb im Schenken, meine Tugend wurde ihrer selber müde
88 II. 11| So verwundetet ihr meine Tugend in ihrem Glauben.~
89 II. 13| Der Säule Tugend sollst du nachstreben: schöner
90 II. 18| kommt, und zu euch - die Tugend! -~
91 II. 21| Und wenn das die rechte Tugend ist, die nicht um sich selber
92 III. 5| Von der verkleinernden Tugend~
93 III. 5| Rede über die verkleinernde Tugend.~
94 III. 5| Zur kleinen Tugend möchten sie mich locken
95 III. 5| ihre Lehre von Glück und Tugend.~
96 III. 5| sind nämlich auch in der Tugend bescheiden - denn sie wollen
97 III. 5| sich nur die bescheidene Tugend.~
98 III. 5| Feigheit : ob es schon "Tugend" heisst. -~
99 III. 5| Tugend ist ihnen das, was bescheiden
100 III. 7| viel anstellige angestellte Tugend: -~
101 III. 7| Viel anstellige Tugend mit Schreibfingern und hartem
102 III. 7| so betet alle anstellige Tugend hinauf zum Fürsten: dass
103 III. 10| Verhöhnerin aller ungewissen Tugend; die auf jedem Rosse und
104 III. 10| solche Sehnsucht! "Schenkende Tugend" - so nannte das Unnennbare
105 III. 10| Selbst-Lust heisst sich selber: "Tugend."~
106 III. 10| Und Das gerade sollte Tugend sein und Tugend heissen,
107 III. 10| gerade sollte Tugend sein und Tugend heissen, dass man der Selbstsucht
108 III. 12| dünkte ihnen alles Reden von Tugend; und wer gut schlafen wollte,
109 III. 12| kreuzigen, der sich seine eigne Tugend erfindet! Das ist die Wahrheit!~
110 III. 16| Wenn meine Tugend eines Tänzers Tugend ist,
111 III. 16| meine Tugend eines Tänzers Tugend ist, und ich oft mit beiden
112 IV. 3| siehe, ich allein bin Tugend!" -~
113 IV. 3| Höfen? Und der Könige ganze Tugend, die ihnen übrig blieb, -
114 IV. 7| vornehmer sein als jene Tugend, die zuspringt.~
115 IV. 7| Das aber heisst heute Tugend selber bei allen kleinen
116 IV. 9| wenn irgend Etwas an mir Tugend ist, so ist es, dass ich
117 IV. 13| ihr Schaffenden: eure Tugend gerade will es, dass ihr
118 IV. 13| für den Nächsten" ist die Tugend nur der kleinen Leute: da
119 IV. 13| da ist auch eure ganze Tugend! Euer Werk, euer Wille ist
120 IV. 13| Fusstapfen, wo schon eurer Väter Tugend gierig! Wie wolltet ihr
121 IV. 15| Furcht wuchs auch meine Tugend, die heisst: Wissenschaft.~
122 IV. 16| blase wieder,~Blasebalg der Tugend!~Ha!~Noch Ein Mal brüllen,~
123 IV. 17| Leib-Farbe, in welche er seine Tugend hüllt. Hat er Geist, so
|