Part. Chap.
1 Vor. 5| Ehemals war alle Welt irre" - sagen die Feinsten
2 I. 1| will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene.~
3 I. 3| Gottes Werk schien mir da die Welt.~
4 I. 3| Traum schien mir da die Welt und Dichtung eines Gottes;
5 I. 3| sich, - da schuf er die Welt.~
6 I. 3| Selbst-sich-Verlieren dünkte mich einst die Welt.~
7 I. 3| Diese Welt, die ewig unvollkommene,
8 I. 3| also dünkte mich einst die Welt.~
9 I. 3| Kopfe, - hinüber zu "jener Welt".~
10 I. 3| Aber "jene Welt" ist gut verborgen vor dem
11 I. 3| entmenschte unmenschliche Welt, die ein himmlisches Nichts
12 I. 6| welche durch den Geist in die Welt hinausgreifen: da wollen
13 I. 6| und suchen Beute in der Welt.~
14 I. 12| In der Welt taugen die besten Dinge
15 I. 12| neuen Werthen dreht sich die Welt: - unsichtbar dreht sie
16 I. 12| der Ruhm: so ist es der Welt Lauf.~
17 I. 12| die grossen Lärm in der Welt machen!~
18 I. 16| euch den Freund, in dem die Welt fertig dasteht, eine Schale
19 I. 16| der immer eine fertige Welt zu verschenken hat.~
20 I. 16| Und wie ihm die Welt auseinander rollte, so rollt
21 I. 18| bestrahlt von den Tugenden einer Welt, welche noch nicht da ist.~
22 I. 18| Siehe, jetzt eben ward die Welt vollkommen!" - also denkt
23 II. 2| Und was ihr Welt nanntet, das soll erst von
24 II. 3| Ach, wo in der Welt geschahen grössere Thorheiten,
25 II. 3| Mitleidigen? Und was in der Welt stiftete mehr Leid, als
26 II. 5| allen Dingen: also dass die Welt in ihrer Ungerechtigkeit
27 II. 7| Gerechtigkeit, dass die Welt voll werde von den Unwettern
28 II. 10| sagen, dass er "der Herr der Welt" sei." -~
29 II. 12| Schaffen wollt ihr noch die Welt, vor der ihr knien könnt:
30 II. 18| neuen Werthen dreht sich die Welt; unhörbar dreht sie sich.~
31 II. 21| werden grössere Drachen zur Welt kommen.~
32 II. 22| Taubenfüssen kommen, lenken die Welt.~
33 III. 4| ist der älteste Adel der Welt, den gab ich allen Dingen
34 III. 4| Die Welt ist tief -: und tiefer als
35 III. 10| Vorgebirge, - jenseits der Welt, hielt eine Wage und wog
36 III. 10| hielt eine Wage und wog die Welt.~
37 III. 10| also fand mein Traum die Welt: -~
38 III. 10| Traum auf diese endliche Welt, nicht neugierig, nicht
39 III. 10| Haut: - so bot sich mir die Welt: -~
40 III. 10| den Wegmüden: so stand die Welt auf meinem Vorgebirge: -~
41 III. 10| also bot sich mir heute die Welt entgegen: -~
42 III. 10| gutes Ding war mir heut die Welt, der man so Böses nachredet!~
43 III. 10| also in der Frühe heut die Welt wog! Als ein menschlich
44 III. 10| fluchen: welches sind in der Welt die drei bestverfluchten
45 III. 10| Stachel und Pfahl, und als "Welt" verflucht bei allen Hinterweltlern:
46 III. 11| sonderlich von Solchen, die aller Welt schwer fielen.~
47 III. 11| jegliches Ding gut und diese Welt gar die beste heisst. Solche
48 III. 12| Götter-Muthwillen dünkte, und die Welt los- und ausgelassen und
49 III. 12| und Todtschläger in der Welt, als es solche heilige Worte
50 III. 12| das Herz niederhängt: "die Welt selber ist ein kothiges
51 III. 12| sei denn, sie sehen die Welt von hinten, - die Hinterweltler!~
52 III. 12| nicht lieblich klingt: die Welt gleicht darin dem Menschen,
53 III. 12| Es giebt in der Welt viel Koth: so Viel ist wahr!
54 III. 12| wahr! Aber darum ist die Welt selber noch kein kothiges
55 III. 12| darin, dass Vieles in der Welt übel riecht: der Ekel selber
56 III. 12| darin, dass viel Koth in der Welt ist! -~
57 III. 12| nichts Falscheres in der Welt giebt, noch Ärgeres.~
58 III. 12| Lass doch die Welt der Welt sein! Hebe dawider
59 III. 12| Lass doch die Welt der Welt sein! Hebe dawider auch
60 III. 12| Darob lernen sie noch der Welt absagen."~
61 III. 12| eine Vernunft von dieser Welt, - darob lernst du selber
62 III. 12| darob lernst du selber der Welt absagen." -~
63 III. 12| Rachsüchtigen: sie lassen es aller Welt entgelten, dass sie nicht
64 III. 13| hinaus aus deiner Höhle: die Welt wartet dein wie ein Garten.
65 III. 13| da liegt mir schon die Welt wie ein Garten.~
66 III. 13| Seele gehört eine andre Welt; für jede Seele ist jede
67 III. 13| sondern geh hinaus, wo die Welt auf dich wartet gleich einem
68 III. 15| Die Welt ist tief,~Sechs!~
69 IV. 0| Ach, wo in der Welt geschahen grössere Thorheiten,
70 IV. 1| sieht heute mehr von der Welt als jemals." - "Ja, meine
71 IV. 1| noththut. Denn wenn die Welt wie ein dunkler Thierwald
72 IV. 1| Netz-Auswerfern: so reich ist die Welt an Wunderlichem, grossem
73 IV. 2| die Thiere draussen in der Welt herumschweiften, dass sie
74 IV. 2| gleich, es lohnt sich Nichts, Welt ist ohne Sinn, Wissen würgt."
75 IV. 3| Verfall! Verfall! Nie sank die Welt so tief!~"Rom sank zur Hure
76 IV. 4| Blutegels Hirn: - das ist meine Welt!~
77 IV. 4| Und es ist auch eine Welt! Vergieb aber, dass hier
78 IV. 5| Gebärden um, wie ein von aller Welt Verlassener und Vereinsamter.
79 IV. 6| Diese Welt hier ist mir fremd und fern,
80 IV. 6| davon gehört hatte, was alle Welt heute weiss."~
81 IV. 6| Was weiss heute alle Welt? fragte Zarathustra. Etwa
82 IV. 6| nicht mehr lebt, an den alle Welt einst geglaubt hat?"~
83 IV. 8| der Mensch auch die ganze Welt gewönne und lernte das Eine
84 IV. 9| ist nicht mehr von dieser Welt, ich brauche neue Berge.~
85 IV. 10| Still! Still! Ward die Welt nicht eben vollkommen? Was
86 IV. 10| Singe. nicht! Still! Die Welt ist vollkommen.~
87 IV. 10| Wie? Ward die Welt nicht eben vollkommen? Rund
88 IV. 10| doch! Still! Ward nicht die Welt eben vollkommen? Oh des
89 IV. 11| ist kein Schmied in der Welt, der euch mir zurecht und
90 IV. 13| neuer Schmutz kam auch zur Welt! Geht bei Seite! Und wer
91 IV. 15| Tücken! Habe ich ihn und die Welt geschaffen?~
92 IV. 17| Himmel blickt klar dazu, die Welt liegt tief: oh all ihr Wunderlichen,
93 IV. 17| es sei denn, dass er zur Welt, die er Schuf, immer Ja
94 IV. 17| sagt: also preist er seine Welt. Seine Schlauheit ist es,
95 IV. 17| Unscheinbar geht er durch die Welt. Grau ist die Leib-Farbe,
96 IV. 17| Nein sagt! Hat er nicht die Welt erschaffen nach seinem Bilde,
97 IV. 19| nicht in tiefe Brunnen? Die Welt schläft -~
98 IV. 19| Herzenswurm. Ach! Ach! Die Welt ist tief!~
99 IV. 19| Einsiedlerherzen - nun redest du: die Welt selber ward reif, die Traube
100 IV. 19| Mitternachts-Sterbeglücke, welches singt: die Welt ist tief und tiefer als
101 IV. 19| mich nicht an! Ward meine Welt nicht eben vollkommen?~
102 IV. 19| Oh Welt, du willst mich? Bin ich
103 IV. 19| dir göttlich? Aber Tag und Welt, ihr seid zu plump, -~
104 IV. 19| ist tiefer, du wunderliche Welt! Greife nach Gottes Weh,
105 IV. 19| s nicht? Eben ward meine Welt vollkommen, Mitternacht
106 IV. 19| verliebt, oh so liebtet ihr die Welt, -~
107 IV. 19| nach dem Krüppel, nach Welt, - denn diese Welt, oh ihr
108 IV. 19| nach Welt, - denn diese Welt, oh ihr kennt sie ja!~
109 IV. 19| bin ich erwacht: -~"Die Welt ist tief,~"Und tiefer als
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