Part. Chap.
1 Vor. 2| Jetzt liebe ich Gott: die Menschen liebe ich
2 Vor. 2| brumme ich: also lobe ich Gott.~
3 Vor. 2| und Brummen lobe ich den Gott, der mein Gott ist. Doch
4 Vor. 2| lobe ich den Gott, der mein Gott ist. Doch was bringst du
5 Vor. 2| Nichts davon gehört, dass Gott todt ist!" -~
6 Vor. 3| Einst war der Frevel an Gott der grösste Frevel, aber
7 Vor. 3| der grösste Frevel, aber Gott starb, und damit auch diese
8 Vor. 4| liebe Den, welcher seinen Gott züchtigt, weil er seinen
9 Vor. 4| züchtigt, weil er seinen Gott liebt: denn er muss am Zorne
10 I. 1| Geist nicht mehr Herr und Gott heissen mag? "Du-sollst"
11 I. 2| Friede mit Gott und dem Nachbar: so will
12 I. 3| Ach, ihr Brüder, dieser Gott, den ich schuf, war Menschen-Werk
13 I. 7| Einst war der Geist Gott, dann wurde er zum Menschen
14 I. 7| Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.~
15 I. 7| unter mir, jetzt tanzt ein Gott durch mich.~
16 I. 17| Weg des Schaffenden: einen Gott willst du dir schaffen aus
17 I. 20| Ferne bleibe mir auch der Gott, der heranhinkt, zu segnen,
18 II. 2| Einst sagte man Gott, wenn man auf ferne Meere
19 II. 2| Gott ist eine Muthmaassung; aber
20 II. 2| Könntet ihr einen Gott schaffen ? - So schweigt
21 II. 2| Gott ist eine Muthmaassung: aber
22 II. 2| Könntet ihr einen Gott denken ? - Aber diess bedeute
23 II. 2| wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also giebt es keine
24 II. 2| Gott ist eine Muthmaassung: aber
25 II. 2| Gott ist ein Gedanke, der macht
26 II. 2| Hinweg von Gott und Göttem lockte mich dieser
27 II. 3| Teufel einst zu mir: "auch Gott hat seine Hölle: das ist
28 II. 3| ich ihn diess Wort sagen: "Gott ist todt; an seinem Mitleiden
29 II. 3| Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben." -~
30 II. 4| Sie nannten Gott, was ihnen widersprach und
31 II. 4| anders wussten sie ihren Gott zu lieben, als indem sie
32 II. 4| ihren Lückenbüsser, den sie Gott nannten.~
33 II. 5| nicht bin, das, das ist mir Gott und Tugend!'~
34 II. 10| Und auch den kleinen Gott findet er wohl, der den
35 II. 10| Tanzenden, wenn ich den kleinen Gott ein Wenig züchtige! Schreien
36 II. 14| sprach: "es hat wohl da ein Gott, als ich schlief, mir heimlich
37 III. 4| Den Gott verhüllt seine Schönheit:
38 III. 7| Schmeichel-Bäckerei vor dem Gott der Heerschaaren.~
39 III. 7| Der Gott der Heerschaaren ist kein
40 III. 7| der Heerschaaren ist kein Gott der Goldbarren; der Fürst
41 III. 8| redet dir zu "es giebt einen Gott!"~
42 III. 8| die Kindlein und "lieber Gott" sagen!" - an Mund und Magen
43 III. 8| und Nachtwächter also an Gott zweifeln höre.~
44 III. 8| das Wort: "Es ist Ein Gott! Du sollst keinen andern
45 III. 8| Du sollst keinen andern Gott haben neben mir!" -~
46 III. 8| ein alter Grimm-Bart von Gott, ein eifersüchtiger vergass
47 III. 8| dass es Götter, aber keinen Gott giebt?"~
48 III. 12| dass es Götter, aber keinen Gott giebt!"~
49 IV. 0| Teufel einst zu mir: "auch Gott hat seine Hölle: das ist
50 IV. 0| ich ihn diess Wort sagen: "Gott ist todt; an seinem Mitleiden
51 IV. 0| Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben."~
52 IV. 3| s Caesar sank zum Vieh, Gott selbst - ward Jude!"~
53 IV. 5| Jäger,~Du unbekannter - Gott!~
54 IV. 5| schadenfroher unbekannter Gott? -~
55 IV. 5| Was willst du, unbekannter Gott? - -~
56 IV. 5| zurück,~Mein unbekannter Gott! Mein Schmerz! Mein letztes -~
57 IV. 6| Etwa diess, dass der alte Gott nicht mehr lebt, an den
58 IV. 6| Heilige im Walde, der seinen Gott beständig mit Singen und
59 IV. 6| aller Derer, die nicht an Gott glauben -, dass ich Zarathustra
60 IV. 6| Es war ein verborgener Gott, voller Heimlichkeit. Wahrlich
61 IV. 6| Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt
62 IV. 6| Liebe selber. Wollte dieser Gott nicht auch Richter sein?
63 IV. 6| Als er jung war, dieser Gott aus dem Morgenlande, da
64 IV. 6| solchen Gotte! Lieber keinen Gott, lieber auf eigne Faust
65 IV. 6| Narr sein, lieber selber Gott sein!"~
66 IV. 6| solchen Unglauben! Irgend ein Gott in dir bekehrte dich zu
67 IV. 6| dich nicht mehr an einen Gott glauben lässt? Und deine
68 IV. 6| warten, bis dir Einer deinen Gott wieder aufweckt.~
69 IV. 6| Dieser alte Gott nämlich lebt nicht mehr:
70 IV. 7| Der Gott, der Alles sah, auch den
71 IV. 7| auch den Menschen dieser Gott musste sterben! Der Mensch
72 IV. 10| Glück lacht. So - lacht ein Gott. Still! -~
73 IV. 11| Deutsch und deutlich? Dass Gott erbarm! sagte hier der König
74 IV. 13| Mensch ist Mensch, vor Gott - sind wir Alle gleich!"~
75 IV. 13| Vor Gott! - Nun aber starb dieser
76 IV. 13| Nun aber starb dieser Gott. Vor dem Pöbel aber wollen
77 IV. 13| Vor Gott! - Nun aber starb dieser
78 IV. 13| Nun aber starb dieser Gott! Ihr höheren Menschen, dieser
79 IV. 13| höheren Menschen, dieser Gott war eure grösste Gefahr.~
80 IV. 13| Berg der Menschen-Zukunft. Gott starb: nun wollen wir, -
81 IV. 13| Adler-Muth, dem auch kein Gott mehr zusieht?~
82 IV. 14| gleich mir, denen der alte Gott starb und noch kein neuer
83 IV. 14| starb und noch kein neuer Gott in Wiegen und Windeln liegt, -
84 IV. 14| den Menschen schautest So Gott als Schaf -: Den Gott zerreissen
85 IV. 14| So Gott als Schaf -: Den Gott zerreissen im Menschen Wie
86 IV. 16| Ältlichen Eheweibchen.~Möge Gott es bessern!~Amen!~
87 IV. 16| Gefühle stopfe:~(Vergebe mir Gott~Diese Sprach-Sünde!)~- sitze
88 IV. 16| Ältlichen Eheweibchen.~Möge Gott es bessern!~Amen!~
89 IV. 16| Ich kann nicht anders, Gott helfe mir!~Amen!~
90 IV. 17| Preis und Stärke sei unserm Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit!~
91 IV. 17| niemals Nein; und wer seinen Gott liebt, der züchtigt ihn.~
92 IV. 18| solchergestalt einen Esel hier als Gott anbetest?" -~
93 IV. 18| Lieber Gott also anbeten, in dieser
94 IV. 18| Der, welcher sprach "Gott ist ein Geist" - der machte
95 IV. 18| kann ich dafür! Der alte Gott lebt wieder, Oh Zarathustra,
96 IV. 18| Vielleicht, dass ich an Gott nicht glauben darf: gewiss
97 IV. 18| darf: gewiss aber ist, dass Gott mir in dieser Gestalt noch
98 IV. 18| Gott soll ewig sein, nach dem
99 IV. 18| hände-faltetet und "lieber Gott" sagtet!~
100 IV. 19| aber doch bin ich kein Gott, keine Gottes-Hölle: tief
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