Part. Chap.

 1      I.     5|                                So sollst du stammeln und deine Tugend
 2      I.     5| überwunden werden muss: und darum sollst du deine Tugenden lieben, -
 3      I.     9|        die Lehre eurer Tugend "du sollst dich selber tödten! Du sollst
 4      I.     9|     sollst dich selber tödten! Du sollst dich selber davonstehlen!" -~
 5      I.    10|      guten Kriegsmanne klingt "du sollst" angenehmer, als "ich will".
 6      I.    14|     seinen besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem
 7      I.    14|       schön genug putzen: denn du sollst ihm ein Pfeil und eine Sehnsucht
 8      I.    14|       einer harten Schale, an ihm sollst du dir einen Zahn ausbeissen.
 9      I.    15|                             Immer sollst du der Erste sein und den
10      I.    16|          Heute: in deinem Freunde sollst du den Übermenschen als
11      I.    20|         sehne. Lebendige Denkmale sollst du bauen deinem Siege und
12      I.    20|                         Über dich sollst du hinausbauen. Aber erst
13      I.    20|                    Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern
14      I.    20|                Einen höheren Leib sollst du schaffen, eine erste
15      I.    20|          Rad, - einen Schaffenden sollst du schaffen.~
16     II.    13|                  Der Säule Tugend sollst du nachstreben: schöner
17     II.    13|           Ja, du Erhabener, einst sollst du noch schön sein und deiner
18     II.    22|       Gehorchen verlernt hat: nun sollst du befehlen!~
19     II.    22|                Oh Zarathustra, du sollst gehen als ein Schatten dessen,
20     II.    22|           die Einsamkeit: denn du sollst noch mürbe werden." -~
21    III.     8|        Wort: "Es ist Ein Gott! Du sollst keinen andern Gott haben
22    III.    12|         das du dir rauben kannst, sollst du dir nicht geben lassen!~
23    III.    12|           Alles ist Schicksal: du sollst, denn du musst!"~
24    III.    12|                                Du sollst nicht rauben! Du sollst
25    III.    12|           sollst nicht rauben! Du sollst nicht todtschlagen!" - solche
26    III.    12|        deine eigne Vernunft - die sollst du selber görgeln und würgen;
27    III.    12|           lohnt sich - Nichts; du sollst nicht begehren!" - diese
28    III.    13|            Und bist du erst wach, sollst du mir ewig wach bleiben.
29    III.    13|        Auf! Nicht röcheln - reden sollst du mir! Zarathustra ruft
30    III.    15|          dir bisher gesungen, nun sollst du mir - schrein!~
31    III.    15|          dem Takt meiner Peitsche sollst du mir tanzen und schrein!
32     IV.     2|         der grossen Müdigkeit, du sollst nicht umsonst einstmals
33     IV.     2|         Ende gieng! Und du selber sollst zu meinen Liedern als mein
34     IV.     4|         meiner Höhle: heute Nacht sollst du dort mein lieber Gast