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Part. Chap.
1003 III. 12| lange, da werden neue Völker entspringen und neue Quellen hinab in
1004 II. 4| diess zusammentrifft, da entsteht der Brausewind, der "Erlöser".~
1005 II. 1| haben meiner Lehre Bildniss entstellt, also, dass meine Liebsten
1006 II. 14| schlief, mir heimlich Etwas entwendet? Wahrlich, genug, sich ein
1007 IV. 1| rosenrothe Stille! Welch entwölktes Schweigen!~
1008 IV. 5| übrig, - du selber bist dir entzaubert!~
1009 II. 1| Einsamkeit seiner Höhle und entzog sich den Menschen: wartend
1010 II. 8| dazu! So kennt ihr auch die Entzückungen seiner Kälte nicht.~
1011 I. 12| einem Menschen erkennen, das entzünden wir an ihm auch. Also hüte
1012 I. 2| noch grosse Schätze: das entzündet die Milz. Aber schlecht
1013 II. 16| lag, da frass ein Schaf am Epheukranze meines Hauptes, - frass
1014 IV. 15| nämlich - das ist des Menschen Erb- und Grundgefühl; aus der
1015 IV. 16| Abgenagt, abgeknabbert -~Erbärmlich, wehe! wehe! abgeknabbert!
1016 IV. 11| und deutlich? Dass Gott erbarm! sagte hier der König zur
1017 II. 9| Lichts gegen Leuchtendes, erbarmungslos wandelt es seine Bahnen.~
1018 II. 5| Und Einige wollen erbaut und aufgerichtet sein und
1019 IV. 6| hart und rachsüchtig und erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen
1020 II. 5| Leise erbebte und lachte mir heut mein
1021 II. 20| Ein Erobernder? Oder ein Erbender? Ein Herbst? Oder eine Pflugschar?
1022 I. 1| Geist, Freiheit will er sich erbeuten und Herr sein in seiner
1023 I. 20| Wahrheiten aus und endlich erbeutete er sich eine kleine geputzte
1024 IV. 11| Die nicht, welchen mein Erbgut und Name zugehört.~
1025 IV. 6| hatte ihn schon der Sitzende erblickt; und nicht unähnlich einem
1026 IV. 15| jegliches, Erbsünde und Erbtugend. Aus der Furcht wuchs auch
1027 III. 12| Weltmüde! Und noch nicht einmal Erd-Entrückte wurdet ihr! Lüstern fand
1028 III. 12| verliebt noch in die eigne Erd-Müdigkeit!~
1029 IV. 16| solchen Mädchen zu Liebe erdachte ich damals einen Nachtisch-Psalm."~
1030 III. 13| Wort spreche vom grossen Erden- und Menschen-Mittage, dass -
1031 IV. 10| Tropfen Thau's, der auf alle Erden-Dinge niederfiel, - wann trinkst
1032 III. 12| Ihr Welt-Müden aber! Ihr Erden-Faulen! Euch soll man mit Ruthen
1033 I. 3| frei ihn zu tragen, einen Erden-Kopf, der der Erde Sinn schafft!~
1034 III. 12| ein Wölkchen unvergessner Erden-Lust?~
1035 III. 12| Lippe herab: - ein kleiner Erden-Wunsch sitzt noch darauf! Und im
1036 III. 10| purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.~
1037 IV. 18| worden, - so wollen wir das Erdenreich."~
1038 Vor. 5| ist unaustilgbar, wie der Erdfloh; der letzte Mensch lebt
1039 III. 3| meines Gartens und besten Erdreichs.~
1040 IV. 17| haben schon Schlimmeres erduldet und wurden nicht unwirsch.~
1041 I. 8| stärker streben seine Wurzeln erdwärts, abwärts, in's Dunkle, Tiefe, -
1042 II. 17| Unzulänglichen müde, das durchaus Ereigniss sein soll! Ach, wie bin
1043 II. 18| Von grossen Ereignissen~
1044 I. 3| den nur der Leidendste erfährt.~
1045 II. 17| spitze, Etwas von den Dingen erfahre, die zwischen Himmel und
1046 I. 7| Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren, dass Blut Geist ist.~
1047 I. 14| schon schlafen, - damit du erfahrest, wie er aussieht? Was ist
1048 III. 5| fliesst!" Denn er wollte in Erfahrung bringen, was sich inzwischen
1049 IV. 5| spielte ich: du selber erfandest einst diess Wort -~
1050 IV. 18| ihr höheren Menschen! Das erfandet ihr bei mir, Das nehme ich
1051 III. 11| und schlüpfrig und schwer erfasslich -,~
1052 IV. 2| Zarathustra von Grausen erfasst: was will der? Was will
1053 II. 16| trauen sich nicht zum Besten. Erfinderisch in kleinen Schlauheiten
1054 III. 12| giebt auf Erden viel gute Erfindungen, die einen nützlich, die
1055 III. 10| wägbar für einen guten Wäger, erfliegbar für starke Fittige, errathbar
1056 III. 11| und tanzen lernen: - man erfliegt das Fliegen nicht!~
1057 II. 6| verjüngte mein Auge? Wie erflog ich die Höhe, wo kein Gesindel
1058 IV. 7| War nicht aller Erfolg bisher bei den Gut-Verfolgten?
1059 IV. 5| erhorchen,~Was willst du dir erfoltern,~Du Folterer!~Du - Henker-Gott!~
1060 IV. 13| Menschen Sünde. Ich aber erfreue mich der grossen Sünde als
1061 IV. 11| oh Zarathustra, wächst Erfreulicheres auf Erden, als ein hoher
1062 IV. 17| gleich ihrer Fröhlichkeit erfreute. Denn sie dünkte ihm ein
1063 IV. 12| Alle mir schon zu viel des Erfrierens, Ertrinkens, Erstickens
1064 III. 13| was sich in sieben Tagen erfüllen musste: -~
1065 II. 20| Versprechender? Oder ein Erfüller? Ein Erobernder? Oder ein
1066 II. 8| Ihr seid keine Adler: so erfuhrt ihr auch das Glück im Schrekken
1067 III. 12| Und mancherlei so gut Erfundenes giebt es da, dass es ist
1068 IV. 13| lerntet nicht, wie ihr euch ergäbet, ihr lerntet die kleinen
1069 III. 12| geben nach, diese Guten, sie ergeben sich, ihr Herz spricht nach,
1070 IV. 13| verzweifelt, als dass ihr euch ergebt. Und, wahrlich, ich liebe
1071 IV. 5| schmachten lehrt,~Gieb, ja ergieb,~Grausamster Feind,~Mir -
1072 IV. 6| erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge.~
1073 II. 8| seine Sclaven gewähren und ergötzt sich noch an ihrem Übermuthe.~
1074 I. 22| Wenn ihr erhaben seid über Lob und Tadel,
1075 I. 10| meine Brüder! So nehmt das Erhabne um euch, den Mantel des
1076 I. 17| Niedriges allzunahe; dein Erhabnes selbst wird dich fürchten
1077 IV. 6| Augen gesprochen, sagte erheitert der alte Papst (denn er
1078 II. 9| wartende Augen sehe und die erhellten Nächte der Sehnsucht.~
1079 III. 7| wissen nicht, wohin? Sie erhitzen einander und wissen nicht,
1080 III. 7| gebrannten Wassern; sie sind erhitzt und suchen Kühle bei gefrorenen
1081 II. 13| Mit erhobener Brust und Denen gleich,
1082 I. 22| heiligen sich alle Triebe; dem Erhöhten wird die Seele fröhlich.~
1083 I. 22| Gleichniss unsres Leibes, einer Erhöhung Gleichniss. Solcher Erhöhungen
1084 I. 22| Erhöhung Gleichniss. Solcher Erhöhungen Gleichnisse sind die Namen
1085 I. 18| werden und das Weib zur Erholung des Kriegers: alles Andre
1086 IV. 5| erstehlen,~Was willst du dir erhorchen,~Was willst du dir erfoltern,~
1087 II. 10| oft zu gut: das macht, sie erinnert mich gar sehr an das Leben!~
1088 III. 13| und schauderte; denn er erinnerte sich seiner Krankheit. Da
1089 I. 15| Wahrlich, mein Bruder, erkanntest du erst eines Volkes Noth
1090 IV. 4| So bist du vielleicht der Erkenner des Blutegels? fragte Zarathustra;
1091 I. 4| Sinn fühlt, was der Geist erkennt, das hat niemals in sich
1092 IV. 15| Grundgefühl; aus der Furcht erklärt sich jegliches, Erbsünde
1093 III. 11| lernte ich manches Fenster erklettern, mit hurtigen Beinen klomm
1094 Vor. 10| Erkunden wollen sie, ob Zarathustra
1095 III. 5| viele Wege und Fragen und erkundete diess und das, also, dass
1096 IV. 11| Baumes hier, oh Zarathustra, erlabt sich auch der Düstere, der
1097 II. 22| schon, aber wie kann ich es! Erlass mir diess nur! Es ist über
1098 IV. 9| Nichts ist wahr, Alles ist erlaubt": so sprach ich mir zu.
1099 III. 1| auch noch als Schicksal und Erlebniss komme, - ein Wandern wird
1100 II. 17| Gründe meiner Meinungen erlebte.~
1101 IV. 8| freiwillige Bettler, mit erleichtertem Herzen. Ich liebe den Honig,
1102 II. 1| hinblasen: so kommt ihr Erleichterung.~
1103 I. 21| der Tod kein Fest. Noch erlernten die Menschen nicht, wie
1104 II. 7| aufwärts, - seht mir doch mit erleuchteten Augen hin!~
1105 II. 5| Und dem Sterne gleich, der erlischt, ist jedes Werk eurer Tugend:
1106 I. 12| wie der Rauch von einem erlöschenden Feuer?~
1107 I. 3| nicht an Hinterwelten und erlösende Blutstropfen: sondern an
1108 II. 4| ihren Erlöser glauben lerne: erlöster müssten mir seine jünger
1109 IV. 19| ein Trunkener: sein Blick erlosch, seine Zunge lallte, seine
1110 II. 21| Und dann: wer ermisst am Eitlen die ganze Tiefe
1111 I. 12| Ermüdet sehe ich dich durch giftige
1112 III. 12| giebt Tafeln, welche die Ermüdung, und Tafeln, welche die
1113 IV. 17| Esel, bei einer solchen Ermuthigung, nicht mehr still blieb,
1114 III. 12| aber höchster Art ist, der ernährt die meisten Schmarotzer.~
1115 I. 3| Leiden wäre es mir jetzt und Erniedrigung. Also rede ich zu den Hinterweltlern.~
1116 II. 13| Thieren: aber aus seinem Ernste blickt auch noch ein wildes
1117 II. 17| gesetzt, dass jemand allen Ernstes sagte, die Dichter lügen
1118 II. 12| ihr Weisesten! Prüft es ernstlich, ob ich dem Leben selber
1119 Vor. 9| Alles steht bei ihm reif zur Ernte. Aber ihm fehlen die hundert
1120 IV. 5| Du erntetest den Ekel ein, als deine
1121 IV. 17| Sondern mit Krieger-Kost, mit Eroberer-Kost: neue Begierden weckte ich.~
1122 II. 8| Forschenden, Suchenden, Erobernden!~
1123 II. 20| Oder ein Erfüller? Ein Erobernder? Oder ein Erbender? Ein
1124 I. 4| es vergleicht, bezwingt, erobert, zerstört. Es herrscht und
1125 III. 13| Mensch sich an den Dingen erquicke? Es ist eine schöne Narrethei,
1126 III. 10| der schöne, sieghafte, erquickliche, um den herum jedwedes Ding
1127 III. 10| erfliegbar für starke Fittige, errathbar für göttliche Nüsseknacker:
1128 IV. 5| Zarathustra, immer noch erregt und finsterblickend, du
1129 II. 5| euch: sich selber wieder zu erreichen, dazu ringt und dreht sich
1130 II. 22| Berge, und was ich redete, erreichte die Menschen nicht. Ich
1131 Vor. 8| du dich selber für heute errettet. Geh aber fort aus dieser
1132 IV. 19| Lerntet ihr nun mein Lied? Erriethet ihr, was es will? Wohlan!
1133 IV. 8| Du erriethst mich gut, antwortete der
1134 III. 4| Scham zu Zweien, welche dich erröthen machte? - Heissest du mich
1135 IV. 7| den Augen angesehn habe: erröthend bis hinauf an sein weisses
1136 III. 4| Doch du erröthest? Sprach ich Unaussprechbares?
1137 IV. 7| vorübergiengst, schweigend; dass du erröthetest, ich sah es wohl: daran
1138 IV. 17| sagt! Hat er nicht die Welt erschaffen nach seinem Bilde, nämlich
1139 III. 14| die Freiheit zurück über Erschaffnes und Unerschaffnes: und wer
1140 II. 11| meiner Jugend Gesichte und Erscheinungen! Oh, ihr Blicke der Liebe
1141 I. 22| euch nicht eine Bildsäule erschlage!~
1142 III. 2| könnt, da hasst ihr es, zu erschliessen -~
1143 I. 14| deinen Freund schon schlafen? Erschrakst du nicht, dass dein Freund
1144 II. 14| behalten, um die Vögel damit zu erschrecken.~
1145 Vor. 6| ihm war, da geschah das Erschreckliche, das jeden Mund stumm und
1146 II. 14| Wahrlich, ich selber bin der erschreckte Vogel, der euch einmal nackt
1147 II. 20| Äusserste erschrickt. Mit erschrecktem Auge blickte er auf seine
1148 I. 8| Was erschrickst du desshalb? - Aber es ist
1149 IV. 4| gleich, diese zwei zu Tod Erschrockenen: also ergieng es uns.~
1150 I. 15| Liebe, die gehorchen will, erschufen sich zusammen solche Tafeln.~
1151 II. 3| Lust an kleinen Bosheiten erspart uns manche grosse böse That."
1152 II. 11| überwand ich solche Wunden? Wie erstand meine Seele wieder aus diesen
1153 II. 9| Mein Glück im Schenken erstarb im Schenken, meine Tugend
1154 IV. 11| grossen Nothschrei. Und, erstaunlich! diess Mal kam derselbige
1155 IV. 19| geschah Das, was an jenem erstaunlichen langen Tage das Erstaunlichste
1156 IV. 19| erstaunlichen langen Tage das Erstaunlichste war: der hässlichste Mensch
1157 IV. 3| Reiche?" sprach Zarathustra erstaunt zu seinem Herzen und versteckte
1158 IV. 20| dachte Zarathustra in seinem erstaunten Herzen und liess sich langsam
1159 I. 5| sich selber verleumden und erstechen?~
1160 IV. 5| Dieb!~Was willst du dir erstehlen,~Was willst du dir erhorchen,~
1161 IV. 13| am Herzen, der ist mein Erstes und Einziges, - und nicht
1162 IV. 12| Erfrierens, Ertrinkens, Erstickens und andrer Leibes-Nothstände:
1163 II. 11| Lächeln, das an einem Blick erstirbt!~
1164 II. 15| zu sein im Schauen, mit erstorbenem Willen, ohne Griff und Gier
1165 II. 15| Seht doch hin! Ertappt und bleich steht er da -
1166 I. 9| Überall ertönt die Stimme Derer, welche
1167 IV. 7| musste sterben! Der Mensch erträgt es nicht, dass solch ein
1168 III. 12| seichten Gewässern alle Zeit ertränke.~
1169 II. 5| in ihrer Ungerechtigkeit ertränkt wird.~
1170 III. 2| Lachen frisst an mir: oh wie ertrage ich noch zu leben! Und wie
1171 I. 9| Schnelle, Neue, Fremde, - ihr ertragt euch schlecht, euer Fleiss
1172 IV. 7| Zweifelnde, Verzweifelnde, Ertrinkende, Frierende -~
1173 IV. 12| zu viel des Erfrierens, Ertrinkens, Erstickens und andrer Leibes-Nothstände:
1174 IV. 7| Du ertrugst Den nicht, der dich sah, -
1175 II. 4| Mitleiden war ihr Geist ertrunken, und wenn sie schwollen
1176 I. 22| soll ein auserwähltes Volk erwachsen: - und aus ihm der Übermensch.~
1177 I. 4| Aber der Erwachte, der Wissende sagt: Leib
1178 IV. 20| hatten gefunden, als sie erwachten, dass er schon nicht mehr
1179 Vor. 2| Kind ward Zarathustra, ein Erwachter ist Zarathustra: was willst
1180 IV. 18| Gewissenhaften des Geistes, erwäge doch und lege den Finger
1181 I. 2| Solcherlei erwägend und gewiegt von vierzig
1182 I. 17| musst du sprechen - ich erwähle mir eure Ungerechtigkeit
1183 IV. 8| Geruch hatten sein Herz erwärmt. Diese Kühe aber schienen
1184 III. 2| eine grosse Neugierde und Erwartung. Aber Zarathustra schwieg
1185 I. 9| wir uns, diese Todten zu erwecken und diese lebendigen Särge
1186 IV. 17| Die Erweckung~
1187 I. 11| Überflüssigen! Reichthümer erwerben sie und werden ärmer damit.
1188 II. 20| Zarathustra aber erwiderte Dem, der da redete, also: "
1189 IV. 19| wenn er auch, wie manche Erzähler meinen, damals voll süssen
1190 III. 12| zu mir selber. Niemand erzählt mir Neues: so erzähle ich
1191 II. 18| man seine Freunde fragte, erzählten sie, er sei bei Nacht zu
1192 II. 18| Und diess ist die Erzählung von Zarathustra's Gespräch
1193 III. 12| und reif gleich glühendem Erze, blitzschwangrer Wolke und
1194 IV. 7| wohl, sprach er mit einer erzenen Stimme: du bist der Mörder
1195 III. 2| Schwere, meinem Teufel und Erzfeinde.~
1196 II. 3| Freunde: Gewissensbisse erziehn zum Beissen.~
1197 II. 7| Netz: rühre daran, dass es erzittert.~
1198 I. 18| Der Mann soll zum Kriege erzogen werden und das Weib zur
1199 IV. 4| Blutende lachte, immer noch erzürnt. "Was geht's dich an! sagte
1200 IV. 5| Wahrheiten," dein Knüttel erzwingt von mir - diese Wahrheit!"~
1201 II. 8| vor seine Rosse noch - ein Eselein, einen berühmten Weisen.~
1202 IV. 13| Der den Eseln Flügel giebt, der Löwinnen
1203 Vor. 8| nehmen, was ich ihm biete. Esst und gehabt euch wohl!" -~
1204 | Etwa
1205 I. 10| Verachten. Ihr müsst stolz auf euern Feind sein: dann sind die
1206 III. 15| Du Eule! Du Fledermaus! Du willst
1207 II. 11| da führtet ihr mir ein Eulen-Unthier über den Weg, ein widriges.
1208 I. 10| Grund aus, ich bin und war Euresgleichen. Und ich bin auch euer bester
1209 IV. 16| Alles~Europäer-Inbrunst, Europäer-Heisshunger!~Und da stehe ich schon,~
1210 IV. 16| Mädchen,~Ist mehr als Alles~Europäer-Inbrunst, Europäer-Heisshunger!~Und
1211 IV. 16| Herauf, Würde!~Tugend-Würde! Europäer-Würde!~Blase, blase wieder,~Blasebalg
1212 I. 5| du die süsse Milch ihres Euters.~
1213 III. 13| Schein-Brücken zwischen Ewig-Geschiedenem?~
1214 II. 17| heissen wir selber an uns das Ewig-Weibliche.~
1215 III. 4| ihnen und durch sie kein "ewiger Wille" - will.~
1216 II. 20| kennt, meine Brüder, diess Fabellied des Wahnsinns!~
1217 II. 20| führte ich euch von diesen Fabelliedern, als ich euch lehrte: "der
1218 IV. 16| allerliebsten, allerzierlichsten~Fächer- und Flatter- und Flitterröckchens.~
1219 II. 16| bei ihrer Vielfalt! Alles Fädeln und Knüpfen und Weben verstehn
1220 IV. 10| wartend, mit den leisesten Fäden ihr angebunden.~
1221 I. 15| und Blut auch an böse und fährliche Sachen setzen": also sich
1222 IV. 7| selber für Die, welche ihn fällen wollten. Aber schon stand
1223 IV. 3| wir den höheren Menschen fänden -~
1224 IV. 1| grossen Steine im Schatten und fängt Fliegen?~
1225 III. 6| ich auch über warme Meere fahre, gleich sehnsüchtigen, schweren,
1226 IV. 9| welcher Wind gut und sein Fahrwind ist.~
1227 III. 7| hatte ihm Etwas vom Satz und Fall der Rede abgemerkt und borgte
1228 IV. 10| Flog die Zeit wohl davon? Falle ich nicht? Fiel ich nicht -
1229 Vor. 4| schwere Tropfen sind, einzeln fallend aus der dunklen Wolke, die
1230 I. 14| und Vögel. Oder, besten Falles, Kühe.~
1231 III. 12| Falsch, - ob es Schon nichts Falscheres in der Welt giebt, noch
1232 IV. 13| es giebt eine schlimme Falschheit bei Solchen, die über ihr
1233 II. 16| den Geschmack, als ihre Falschheiten und falschen Würfel.~
1234 III. 5| gerne winseln und Hände falten und anbeten möchten": so
1235 II. 14| einmal nackt sah und ohne Farbe; und ich flog davon, als
1236 II. 14| Spiegeln um euch, die eurem Farbenspiele schmeichelten und nachredeten!~
1237 II. 14| ist ja die Heimat aller Farbentöpfe!" - sagte ich.~
1238 II. 17| Müsste ich nicht ein Fass sein von Gedächtniss, wenn
1239 I. 6| ein Geländer am Strome: fasse mich, wer mich fassen kann!
1240 I. 6| Strome: fasse mich, wer mich fassen kann! Eure Krücke aber bin
1241 IV. 13| Adlers-Krallen den Abgrund fasst: Der hat Muth. - -~
1242 I. 21| Sturm kommen, der all diess Faule und Wurmfressne vom Baume
1243 III. 12| Hunde von ihm scheucht, die faulen Schleicher, und all das
1244 III. 7| Hier fliesst alles Blut faulicht und lauicht und schaumicht
1245 III. 7| dir nicht selber nun ein faulichtes schaumichtes Sumpf-Blut
1246 III. 12| die Faulheit schuf, die faulige: ob sie schon gleich reden,
1247 I. 21| Mancher wird nie süss, er fault im Sommer schon. Feigheit
1248 Vor. 6| fürchterliche Stimme, vorwärts Faulthier, Schleichhändler, Bleichgesicht!
1249 III. 12| ist, so seid ihr schlaue Faulthiere oder naschhafte verkrochene
1250 II. 5| die heissen Tugend das Faulwerden ihrer Laster; und wenn ihr
1251 III. 5| weit weg von sterbenden Fechtern wie von vergnügten Säuen."~
1252 III. 11| allen Tinten-Fischen und Feder-Füchsen.~
1253 III. 16| den Kreuzspinnen und als Fegewind alten verdumpften Grabkammern:~
1254 II. 16| Aller Menschen Fehl und Schwäche legten sie
1255 II. 16| zwischen sich und mich: - "Fehlboden" heissen sie das in ihren
1256 II. 21| Übermenschen sein Drache nicht fehle, der Über-Drache, der seiner
1257 II. 16| wenn ich auf meinen eignen Fehlern wandeln wollte, würde ich
1258 I. 22| noch all dieser Wahn und Fehlgriff: Leib und Wille ist er da
1259 I. 12| von Grund aus nur - deine Fehlgriffe.~
1260 I. 22| grossen Mittag mit euch feiere.~
1261 IV. 10| Aber das ist die heimliche feierliche Stunde, wo kein Hirt seine
1262 IV. 16| Ein gesalbter Spruch?~Ein feierlicher Zuspruch? -~
1263 IV. 17| kehren ihnen zurück, sie feiern und käuen wieder, - sie
1264 III. 8| lichtscheuen Volke, die Abend- und Feierstunde, wo es nicht - "feiert."~
1265 II. 11| meiner Überwindungen Sieg feierte: da machtet ihr Die, welche
1266 I. 19| Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen, da es heiss
1267 III. 10| Grunde alle diese weltmüden Feiglinge und Kreuzspinnen!~
1268 II. 15| Tode. Also rede ich zu euch Feiglingen!~
1269 I. 10| dann sind die Erfolge eures Feindes auch eure Erfolge.~
1270 II. 7| die Tarantel, meine alte Feindin! Göttlich sicher und schön
1271 II. 7| sollen sie werden in ihren Feindschaften, und mit ihren Bildern und
1272 IV. 14| Eines Gottes Thürwart: Nein! Feindselig solchen Wahrheits-Standbildern,
1273 IV. 15| verfährst, du Falscher, Feiner, zu unbekannten Begierden
1274 I. 14| ausbeissen. So wird es seine Feinheit und Süsse haben.~
1275 III. 11| allen Künsten diese die feinste, listigste, letzte und geduldsamste.~
1276 II. 14| Schatten des Ehemals! - feister und voller als ihr sind
1277 II. 3| gleichsam ein hartes Bett, ein Feldbett: so wirst du ihm am besten
1278 II. 19| böser Blick sengte unsre Felder und Herzen gelb.~
1279 I. 12| Würdig wissen Wald und Fels mit dir zu schweigen. Gleiche
1280 II. 18| Volke, dass sie wie ein Felsblock vor das Thor der Unterwelt
1281 II. 11| Unbegrabbares ist an mir, ein Felsensprengendes: das heisst mein Wille.
1282 | ferner
1283 II. 21| In fernere Zukünfte, in südlichere
1284 IV. 19| sehnsüchtig nach Fernerem, Höherem, Hellerem. "Ich
1285 III. 2| Ja! Als ich Kind war, in fernster Kindheit:~
1286 I. 16| schaffenden Freund, der immer eine fertige Welt zu verschenken hat.~
1287 II. 8| ist der freie Geist, der Fessel-Feind, der Nicht-Anbeter, der
1288 IV. 15| Der nämlich ist noch der festeste Thurm und Wille -~
1289 I. 21| die ihn an seinem Aste festhält.~
1290 II. 3| Man soll sein Herz festhalten; denn lässt man es gehn,
1291 III. 4| zackichten Blitz-Golddrähten festzuheften, dass ich, gleich dem Donner,
1292 III. 12| kriechendes, geschmiegtes, das fett werden will an euren kranken
1293 III. 11| köstlichsten: ein Wenig fetter, ein Wenig magerer - oh
1294 II. 11| eure "Frömmigkeit" ihre fetteren Gaben dazu: also dass im
1295 II. 11| also dass im Dampfe eures Fettes noch mein Heiligstes erstickte.~
1296 II. 10| er endlich; die Wiese ist feucht, von den Wäldern her kommt
1297 III. 4| nur Zwischenschatten und feuchte Trübsale und Zieh-Wolken.~
1298 III. 16| Erde bebte und brach und Feuerflüsse heraufschnob: -~
1299 II. 18| als diese Schiffer an der Feuerinsel landeten, lief das Gerücht
1300 III. 7| wollte, ich sähe schon die Feuersäule, in der sie verbrannt wird!~
1301 III. 7| Denn solche Feuersäulen müssen dem grossen Mittage
1302 II. 5| Donnern und himmlischen Feuerwerken muss man zu schlaffen und
1303 IV. 13| Freiheit von Fieber ist lange noch nicht Erkenntniss!
1304 IV. 5| Geschüttelt, ach! von unbekannten Fiebern,~Zitternd vor spitzen eisigen
1305 IV. 11| noch. Und Mancher von euch fiele schon um, wenn er nur den
1306 IV. 16| ich wette, auch bei ihnen fienge das böse Spiel wieder an -~
1307 III. 15| Versucherin, Sucherin, Finderin! Wer liebte dich nicht,
1308 IV. 8| eilig weg von dir. Auch findest du neuen Honig bei mir,
1309 II. 19| mühte mich. Aber noch keinen Fingerbreit stand es offen:~
1310 I. 3| verzweifelte, - der tastete mit den Fingern des bethörten Geistes an
1311 II. 13| nicht und die Schönheit. Finster kam dieser Jäger zurück
1312 IV. 5| Zarathustra, immer noch erregt und finsterblickend, du Schauspieler aus dem
1313 III. 6| man seinen verborgensten Fisch heraus!~
1314 IV. 1| möchte, dass sie an ihm zu Fischern würden und zu Netz-Auswerfern:
1315 IV. 1| der boshaftigste aller Fischfänger.~
1316 IV. 1| Köder, wie er Jägern und Fischfängern noththut. Denn wenn die
1317 Vor. 7| Wahrlich, einen schönen Fischfang that heute Zarathustra!
1318 IV. 1| dass ich heute zu einem Fischfange auf diesen hohen Berg stieg.~
1319 III. 8| tief damit; aber wer dort fischt, wo es keine Fische giebt,
1320 III. 6| Nussknacker: ihm gerade fischte man seinen verborgensten
1321 III. 10| Wäger, erfliegbar für starke Fittige, errathbar für göttliche
1322 II. 18| gesalzen, lügnerisch und flach.~
1323 III. 2| runde Gluth, - still auf flachem Dache, gleich als auf fremdem
1324 III. 12| ähnlich, lange Stunden in flachen Teichen stehn.~
1325 III. 11| gleich kleinen Flammen flackern auf hohen Masten: ein kleines
1326 IV. 1| obschon dein Haar weiss und flächsern aussehen will? Siehe doch,
1327 III. 12| ihr lerntet, bunt, einem Flamingo ähnlich, lange Stunden in
1328 IV. 3| geschmückt und bunt wie Flamingo-Vögel: die trieben einen beladenen
1329 IV. 16| allerzierlichsten~Fächer- und Flatter- und Flitterröckchens.~ja,
1330 IV. 9| frech; ein unstäter Wille; Flatter-Flügel; ein zerbrochnes Rückgrat.~
1331 I. 7| zierlichen beweglichen Seelchen flattern zu sehen - das verführt
1332 III. 13| davon huschte, - fliegend, flatternd, kriechend, springend, wie
1333 IV. 7| Schliche für kriechendes, flatterndes und springendes Gethier.~
1334 III. 8| Um Licht und Freiheit flatterten sie einst gleich Mücken
1335 IV. 3| Friedens Sonne dünkte sie flau und lau, der lange Frieden
1336 II. 9| Thräne meinem Auge und der Flaum meinem Herzen? Oh Einsamkeit
1337 II. 11| ihr, denen die Haut einem Flaume gleich ist und mehr noch
1338 III. 15| Siehst du nicht Eulen und Fledermäuse schwirren?~
1339 III. 15| Du Eule! Du Fledermaus! Du willst mich äffen? Wo
1340 III. 15| du Übermuth, und um Gnade flehn! Gerne möchte ich mit dir -
1341 IV. 12| allein, sondern auch vom Fleische guter Lämmer, deren ich
1342 IV. 8| sanftere Dinge: du bist kein Fleischer.~
1343 III. 12| mit mir zu Thale und in fleischerne Herzen tragen? -~
1344 IV. 8| Sicherlich aber bist du fleischlichen Freuden abhold und liebst
1345 III. 15| Du fletschest mich lieblich an mit weissen
1346 IV. 19| Herz! Wandle, Bein! Flügel, flieg! Hinan! Hinauf! Schmerz!"
1347 I. 7| Jetzt bin ich leicht, jetzt fliege ich, jetzt sehe ich mich
1348 III. 5| gut errieth ich all ihr Fliegen-Glück und ihr Summen um besonnte
1349 III. 13| Gethier davon huschte, - fliegend, flatternd, kriechend, springend,
1350 I. 17| Am meisten aber wird der Fliegende gehasst.~
1351 I. 12| giftiger machen und immer fliegenhafter.~
1352 III. 12| die sich selber fliehende, die sich selber im weitesten
1353 III. 15| gegen mich züngelte deines fliehenden fliegenden Haars Zunge!~
1354 III. 15| Ausbund und Unband? Und jetzt fliehst du mich wieder, du süsser
1355 Vor. 1| das Wasser golden aus ihm fliesse und überallhin den Abglanz
1356 IV. 7| mir wie Milch in die Seele fliessen!" - -~
1357 III. 15| Oh diese verfluchte flinke gelenke Schlange und Schlupf-Hexe!
1358 IV. 16| Fächer- und Flatter- und Flitterröckchens.~ja, wenn ihr mir, ihr schönen
1359 IV. 10| Stunde, wo kein Hirt seine Flöte bläst.~
1360 IV. 20| wie mit Einem Munde, und flohen zurück und waren im Nu verschwunden.~
1361 III. 15| Zu dir hin sprang ich: da flohst du zurück vor meinem Sprunge;
1362 II. 11| mir, ihr Flüchtlinge. Doch floht ihr mich nicht, noch floh
1363 II. 20| in unserm Willen; und zum Fluche wurde es allem Menschlichen,
1364 IV. 6| Also fluchte Zarathustra ungeduldig in
1365 IV. 13| sich selber ein Zucht- und Fluchthaus: wohl bekomm's! Aber ich
1366 IV. 4| ein Weheschrei und zwei Flüche und zwanzig schlimme Schimpfworte
1367 II. 21| Sonnenbrande der Weisheit flüchten, in dem der Übermensch mit
1368 III. 8| Der nicht glauben, wer die flüchtig-feige Menschenart kennt!~
1369 II. 11| schnell starbt ihr mir, ihr Flüchtlinge. Doch floht ihr mich nicht,
1370 I. 4| sind mir diese Sprünge und Flüge des Gedankens? sagt es sich.
1371 III. 12| wahrlich! - meine grosse flügelbrausende Sehnsucht.~
1372 IV. 16| Liege ich hier, von kleinen~Flügelkäfern~Umtänzelt und umspielt,~
1373 I. 22| kommen Winde mit heimlichem Flügelschlagen; und an feine Ohren ergeht
1374 II. 14| mir, wenn sich Käfer und Flügelwürmer noch auf mein Bündel setzen!~
1375 IV. 1| schwer ist und nicht wie eine flüssige Wasserwelle: es drängt mich
1376 IV. 10| Gras-Geflügel, oh meine Seele! Flüstere nicht einmal! Sieh doch -
1377 III. 12| heftige Begehren" - das flüstert man heute sich zu auf allen
1378 Vor. 8| Mensch an ihn heran und flüsterte ihm in's Ohr - und siehe!
1379 IV. 13| mit den Flügeln winkt, ein Flugbereiter, allen Vögeln zuwinkend,
1380 IV. 10| Heisser Mittag schläft auf den Fluren. Singe. nicht! Still! Die
1381 III. 12| gar der harte Winter, der Fluss-Thierbändiger: dann lernen auch die Witzigsten
1382 I. 2| auch die Geistig-Armen: sie fördern den Schlaf. Selig sind die,
1383 I. 22| lautet: "die bunte Kuh" - folgten ihm Viele, die sich seine
1384 IV. 5| willst du dir erfoltern,~Du Folterer!~Du - Henker-Gott!~Oder
1385 II. 8| buntgefleckte, und die Zotten des Forschenden, Suchenden, Erobernden!~
1386 III. 9| Todtengräber: ich hiess sie Forscher und Prüfer, - so lernte
1387 II. 10| zu Ende und die Mädchen fortgegangen waren, wurde er traurig.~
1388 IV. 2| rief Zarathustra zurück im Fortgehn: und was mein ist in meiner
1389 III. 9| und dich von dir selber forttrieb, als sie mit bösem Flüstern
1390 II. 22| zu gehen - ach, von euch fortzugehen!~
1391 IV. 7| sich und schickte sich an fortzugehn: denn ihn fröstelte bis
1392 II. 21| wuchsen mir die Flügel, fortzuschweben in ferne Zukünfte.~
1393 III. 15| einen Blick, einen lachenden fragenden schmelzenden Schaukel-Blick:~
1394 III. 10| übertünchter Gräber; das blitzende Fragezeichen neben vorzeitigen Antworten.~
1395 II. 17| Warum? sagte Zarathustra. Du fragst warum? Ich gehöre nicht
1396 II. 20| Und auch ihr fragtet euch oft: "wer ist uns Zarathustra?
1397 II. 19| Und aus tausend Fratzen von Kindern, Engeln, Eulen,
1398 I. 20| listige Augen. Aber seine Frau kauft auch der Listigste
1399 II. 10| falsch, und in Allem ein Frauenzimmer; aber wenn sie von sich
1400 IV. 12| Gedanken, die schönsten Fraun!" -~
1401 III. 13| Du liebst mich? sagt die Freche; warte noch ein Wenig, noch
1402 I. 8| Guter werde, sondern ein Frecher, ein Höhnender, ein Vernichter.~
1403 II. 11| Mildthätigkeit sandtet ihr immer die frechsten Bettler zu; um mein Mitleiden
1404 III. 3| allein mit reinem Himmel und freiem Meere; und wieder ist Nachmittag
1405 I. 11| noch grossen Seelen ein freies Leben. Wahrlich, wer wenig
1406 I. 19| Gerechtigkeit, die Jeden freispricht, ausgenommen den Richtenden!~
1407 III. 14| dem güldenen Wunder, dem freiwilligen Nachen und zu seinem Herrn:
1408 II. 18| und Sehnsucht: so war ihre Freude gross, als am fünften Tage
1409 I. 5| Von den Freuden- und Leidenschaften~
1410 I. 5| wurden sie deine Tugenden und Freudenschaften.~
1411 Vor. 10| Beute gleich, sondern einer Freundin: denn sie hielt sich um
1412 II. 10| Zarathustra aber trat mit freundlicher Gebärde zu ihnen und sprach
1413 I. 4| Ich: "hier fühle Lust!" Da freut es sich und denkt nach,
1414 Vor. 3| starb, und damit auch diese Frevelhaften. An der Erde zu freveln
1415 Vor. 3| Frevelhaften. An der Erde zu freveln ist jetzt das Furchtbarste
1416 IV. 3| Väter dem Leben gut; alles Friedens Sonne dünkte sie flau und
1417 IV. 8| den Kühen wehrte, die den Friedfertigen zutraulich anschnauften.~
1418 IV. 8| vor ihm haben sollten, ein friedfertiger Mensch und Berg-Prediger,
1419 IV. 7| Verzweifelnde, Ertrinkende, Frierende -~
1420 IV. 19| Stunde, wo mich fröstelt und friert, die fragt und fragt und
1421 IV. 17| Du liebst Eselinnen und frische Feigen, du bist kein Kostverächter.
1422 III. 12| Gebt uns eine Frist und kleine Ehe, dass wir
1423 II. 11| ach, wohin floh nun jene fröhliche Weisheit?~
1424 III. 8| und wahrlich, ein gutes fröhliches Götter-Ende hatten sie!~
1425 IV. 17| ob er sich gleich ihrer Fröhlichkeit erfreute. Denn sie dünkte
1426 III. 10| Mensch kriecht und duckt und fröhnt und niedriger wird als Schlange
1427 IV. 6| oh Zarathustra, du bist frömmer als du glaubst, mit einem
1428 IV. 6| ist er selber todt, der frömmste Mensch, jener Heilige im
1429 I. 1| Wahrheit ist, und kalte Frösche und heisse Kröten nicht
1430 IV. 7| an fortzugehn: denn ihn fröstelte bis in seine Eingeweide.~
1431 IV. 2| Siehe, hier tanzt der letzte frohe Mensch!"~
1432 III. 16| Wenn ich je frohlockend sass, wo alte Götter begraben
1433 III. 3| Zarathustra also zu seinem frohlockenden Gewissen:~
1434 III. 8| Oder sie lernen fromm-froh die Harfe schlagen bei einem
1435 IV. 6| letzte Papst! - ein Fest frommer Erinnerungen und Gottesdienste.~
1436 IV. 8| Menschen verlassen hatte, fror ihn, und er fühlte sich
1437 IV. 5| Zitternd vor spitzen eisigen Frost-Pfeilen,~Von dir gejagt, Gedanke!~
1438 III. 6| selber vor ihnen seufzte und frostklapperte und mich geduldsam in ihr
1439 III. 6| sie ihren Winter und ihre Froststürme nicht verbirgt; sie verbirgt
1440 II. 6| wipfeldürr macht ihr Blick den Fruchtbaum.~
1441 II. 6| wie ein Hagelschlag allen Fruchtfeldern, wollte nur seinen Fuss
1442 II. 16| man werfe ihnen nur seine Fruchtkörner zu! - sie wissen schon,
1443 III. 3| meine Kinder in ihrem ersten Frühlinge, nahe bei einander stehend
1444 II. 12| Aber es soll sich euch fügen und biegen! So will's euer
1445 II. 17| antwortete der Jünger; und damals fügtest du hinzu: "aber die Dichter
1446 II. 2| Sichtbares, Menschen - Fühlbares! Eure eignen Sinne sollt
1447 II. 2| Alles Fühlende leidet an mir und ist in
1448 I. 8| Edel fühlst du dich noch, und edel fühlen
1449 IV. 15| Und nicht die Führer aus der Gefahr gefallen
1450 II. 11| glücklichen Vogelzeichen: da führtet ihr mir ein Eulen-Unthier
1451 II. 6| wieder, dadurch dass du ihn füllen willst!~
1452 IV. 5| immer zwei- drei- vier- und fünfdeutig sein! Auch was du jetzt
1453 I. 16| bezahlen; und schon wenn ihr zu fünfen mit einander seid, muss
1454 II. 18| ihre Freude gross, als am fünften Tage Zarathustra unter ihnen
1455 IV. 5| gierig lachend seines Wegs fürbass.~
1456 III. 11| Schale mit edler Zierath fürbitten muss. Aber auch diese Kunst
1457 III. 10| nicht altgierig, nicht fürchtend, nicht bittend: -~
1458 IV. 3| also dass wir uns vor dir fürchteten.~
1459 I. 13| Teufel austreiben wollten, fuhren dabei selber in die Säue.~
1460 I. 17| selber! Und an dir selber fuhrt dein Weg vorbei und an deinen
1461 II. 9| noch segnen, ihr kleinen Funkelsterne und Leuchtwürmer droben! -
1462 IV. 3| nämlich will Blut trinken und funkelt vor Begierde." - -~
1463 IV. 5| Zarathustra, und seine Augen funkelten. Der alte Zauberer schwieg
1464 II. 8| Ihr kennt nur des Geistes Funken: aber ihr seht den Ambos
1465 IV. 7| reich , reich an Grossem, an Furchtbarem, am Hässlichsten, am Unaussprechlichsten!
1466 I. 5| Tugend auf die andre, und ein furchtbares Ding ist Eifersucht. Auch
1467 II. 8| Göttern und Anbetungen, furchtlos und fürchterlich, gross
1468 II. 21| verleiden lasse durch eure Furchtsamkeit.~
1469 III. 10| gekrümmt zur Lehne und noch zum Fussbrett für den Wegmüden: so stand
1470 II. 15| will es werden und Höhe und Fusspfad des Lichts und selber Licht!~
1471 IV. 13| Verkletterten neue leichtere Fusssteige zeigen?~
1472 III. 10| vor Göttern und göttlichen Fusstritten knechtisch ist, ob vor Menschen
1473 IV. 5| Aber auch du - gabst mir von dir keine kleine
1474 IV. 13| macht Hühner und Dichter gackern.~
1475 III. 9| und kommt zu Ende. Alles gackert, aber wer will noch still
1476 IV. 10| Immer noch sich strecken, gähnen, seufzen, hinunterfallen
1477 IV. 16| sie sperrte gerade gähnend~Ihr liebliches Maul auf.~
1478 III. 13| Traurigkeit, welche mit gähnendem Munde redete.~
1479 III. 12| Vor Müdigkeit gähnt er Weg und Erde und Ziel
1480 III. 13| der kleine Mensch" - so gähnte meine Traurigkeit und schleppte
1481 Vor. 3| glaubte, dass das Wort ihm gälte, machte sich an sein Werk.~
1482 II. 19| der Ton durch die langen Gänge, wenn sich des Thores Flügel
1483 I. 4| meinem Zwecke. Ich bin das Gängelband des Ich's und der Einbläser
1484 III. 12| solchen Zügen - Ziegen und Gänse und Kreuz- und Querköpfe
1485 II. 16| also warten sie auch und gaffen Gedanken an, die Andre gedacht
1486 I. 11| immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung. Sie
1487 IV. 8| Lüsterne Gier, gallichter Neid, vergrämte Rachsucht,
1488 I. 20| sich ein Heiliger und eine Gans mit einander paaren.~
1489 IV. 1| sei: - da lachte er aus ganzem Herzen, sah sich um und
1490 III. 7| schon die Schlachthäuser und Garküchen des Geistes? Dampft nicht
1491 III. 10| unschuldig und frei, das Garten-Glück der Erde, aller Zukunft
1492 III. 3| geschüttelt, die Bäume meines Gartens und besten Erdreichs.~
1493 III. 9| Seelen, heute gehört es den Gassen-Trompetern und andern Schmetterlingen.~
1494 III. 6| lache ich meines gestrengen Gastes und bin ihm noch gut, dass
1495 IV. 2| einstmals mein Tisch- und Gastfreund gewesen sein. Iss und trink
1496 III. 3| da fand es diese offnen gastfreundlichen Seelen.~
1497 III. 12| noch jung: das reizt alte Gaumen. Unser Fleisch ist zart,
1498 II. 1| auf, aber nicht wie ein Geängstigter, der nach Luft sucht, sondern
1499 II. 14| Aus Farben scheint ihr gebacken und aus geleimten Zetteln.~
1500 I. 16| und auch die Zuschauer gebärdeten sich oft gleich Schauspielern.~
1501 III. 12| kriegstüchtig den Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig
1502 II. 2| und Schwindel menschlichen Gebeinen und noch dem Magen ein Erbrechen:
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