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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Also sprach Zarathustra

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


21-besor | besse-entse | entsp-gebei | geben-hart- | harte-kroch | krote-nacht | nachs-schla | schle-stube | stuck-unver | unvol-weih- | weihe-zwitt

     Part. Chap.
2503 III. 7| selber zum Frosch und zur Kröte werden musstest?~ 2504 I. 1| kalte Frösche und heisse Kröten nicht von sich weisen?~ 2505 II. 21| und aus euren Giftkröten Krokodile: denn der gute Jäger soll 2506 IV. 3| zwei Könige gegangen, mit Kronen und Purpurgürteln geschmückt 2507 I. 6| wer mich fassen kann! Eure Krücke aber bin ich nicht. -~ 2508 I. 17| einst wird dein Stolz sich krümmen und dein Muth knirschen. 2509 IV. 18| vollkommner Weiser gern auf den krümmsten Wegen? Der Augenschein lehrt 2510 IV. 12| dein Wasser, lobe deine Küche: wenn sie dich nur fröhlich 2511 III. 12| zum Diamanten einst die Küchen-Kohle; sind wir denn nicht Nah-Verwandte?" -~ 2512 III. 10| ein reifer Goldapfel, mit kühl-sanfter sammtener Haut: - so bot 2513 II. 16| Aber sie sitzen kühl in kühlem Schatten: sie wollen in 2514 III. 12| komme, der Tröster, mit kühlendem Rausche-Regen:~ 2515 IV. 19| werden darf; nun aber, bei kühler Luft, da auch aller Lärm 2516 IV. 18| alle Kinderei zu Hause ist. Kühlt hier draussen euren heissen 2517 III. 10| Mein Traum, ein kühner Segler, halb Schiff, halb 2518 III. 13| Menschen den Übermenschen künde.~ 2519 I. 17| aber soll mir dein Auge künden: frei wozu ?~ 2520 III. 4| Sterne. Du redest nicht: so kündest du mir deine Weisheit.~ 2521 Vor. 3| Brüder, sprecht mir: was kündet euer Leib von eurer Seele? 2522 I. 16| die Liebe zum Fernsten und Künftigen; höher noch als die Liebe 2523 III. 11| Vielmehr ist von allen Künsten diese die feinste, listigste, 2524 II. 18| aber ist das: ich muss ihn kürzer halten, - er verdirbt mir 2525 IV. 11| Zarathustra's, um sie zu küssen; aber Zarathustra wehrte 2526 IV. 19| liebkosend, ihm die Hände küssend, so wie es der Art eines 2527 III. 10| mit breiten feigen Lippen küsst.~ 2528 IV. 8| Und indem er also sprach, küsste er Dem, zu welchem er redete, 2529 III. 16| mein Frohlocken rief: "die Küste schwand, - nun fiel mir 2530 III. 12| Falsche Küsten und falsche Sicherheiten 2531 III. 13| jedes Hier rollt sich die Kugel Dort. Die Mitte ist überall. 2532 Vor. 10| sie sind ausgezogen auf Kundschaft.~ 2533 IV. 2| dein Nachen soll über Kurzem nicht mehr im Trocknen sitzen!" - " 2534 I. 20| Und eure Ehe macht vielen kurzer Thorheiten ein Ende, als 2535 IV. 13| mich euer kleines, vieles, kurzes Elend an!~ 2536 I. 11| nicht nur Langgeohrte und Kurzgeäugte sinken auf die Kniee!~ 2537 IV. 17| Einem Male voll Lärmens und Lachens; und da die versammelten 2538 II. 10| Angel heraus; spöttisch lachtest du, als ich dich unergründlich 2539 IV. 15| Keuschheit heimlich zu Wollüsten laden!"~ 2540 III. 11| Könige und andren Länder- und Ladenhüter.~ 2541 I. 16| Ihr ladet euch einen Zeugen ein, wenn 2542 III. 14| und nun! Nun sagst du mir lächelnd und voll Schwermuth: "Wer 2543 III. 14| Über-Fülle blickt aus deinem lächelnden Augen-Himmel!~ 2544 III. 14| ob der Über-Güte deines Lächelns.~ 2545 IV. 3| die beiden Könige Halt, lächelten, sahen nach der Stelle hin, 2546 IV. 9| geschahen nicht von je die lächerlichsten Dinge bei uns alten Einsiedlern 2547 III. 11| schwere Worte und Werthe lädt er auf sich, - nun dünkt 2548 III. 13| noch Einer auf dem Lager läge, der nicht davon aufstehn 2549 III. 2| Zwerg, halb Maulwurf; lahm; lähmend; Blei durch mein Ohr, Bleitropfen-Gedanken 2550 IV. 14| hinab, heisshungrig, Nach Lämmern lüstern, Gram allen Lamms-Seelen, 2551 III. 11| Krämer und Könige und andren Länder- und Ladenhüter.~ 2552 IV. 16| wie Einer, der in neuen Ländern neue fremde Luft kostet. 2553 I. 21| ziehen ihren Faden in die Länge und gehen dabei selber immer 2554 IV. 9| mich zu guterletzt, dass er längere Beine hat als ich."~ 2555 III. 8| nicht beweist! Ich wollte längst, er bewiese es einmal gründlich."~ 2556 III. 5| Sie lärmen unter einander: "was will 2557 III. 12| Gesindel, das euch in die Ohren lärmt von Volk und Völkern.~ 2558 IV. 1| schon sein, diese grossen Lärmtrommeln, welche heute oder niemals 2559 IV. 17| die Könige. Die Kindlein lässest du zu dir kommen, und wenn 2560 II. 13| Mit lässigen Muskeln stehn und mit abgeschirrtem 2561 I. 21| Geduld mit euch hat, ihr Lästermäuler!~ 2562 III. 5| ist, kriechen sie, gleich Läusen; und nur mein Ekel hindert 2563 IV. 17| hässlichste Mensch: sie lagen Alle gleich Kindern und 2564 II. 8| sich nicht über Abgründen lagern.~ 2565 IV. 4| dicht neben meinem Wissen lagert mein schwarzes Unwissen.~ 2566 III. 13| Gleich angesäuertem Teige lagst du, deine Seele gieng auf 2567 IV. 13| mein Freund! Aber dein lahmer Fuss sitzt auch mit zu Pferde!~ 2568 IV. 19| Blick erlosch, seine Zunge lallte, seine Füsse schwankten. 2569 III. 12| unser Fell ist nur ein Lamm-Fell: - wie sollten wir nicht 2570 IV. 14| was blickt Schafmässig, lammäugig, krauswollig, Grau, mit 2571 III. 11| Denn er liebt am liebsten Lammfleisch. Gewisslich aber ist er 2572 IV. 14| krauswollig, Grau, mit Lamms-Schafs-Wohlwollen!~ 2573 IV. 14| Lämmern lüstern, Gram allen Lamms-Seelen, Grimmig-gram Allem, was 2574 II. 4| Eilande glaubten sie einst zu landen, als das Meer sie herumriss; 2575 II. 18| Schiffer an der Feuerinsel landeten, lief das Gerücht umher, 2576 I. 10| des Krieges! Was liegt am Lang-Leben! Welcher Krieger will geschont 2577 II. 17| Etwas Wollust und etwas Langeweile: das ist noch ihr bestes 2578 IV. 8| verfälschten Pöbel, dessen Väter Langfinger oder Aasvögel oder Lumpensammler 2579 I. 11| das Unthier. Und nicht nur Langgeohrte und Kurzgeäugte sinken auf 2580 IV. 3| grob, listig, hartnäckig, langhaltig: das ist heute die vornehmste 2581 II. 22| den Menschen, aber noch langte ich nicht bei ihnen an."~ 2582 IV. 14| Sehnsüchte unter tausend Larven, Du Narr! Du Dichter!~ 2583 IV. 11| mit leutseliger Neugierde, las ihre Seelen ab und wunderte 2584 III. 8| bei einander und sprechen: lasset uns wieder werden wie die 2585 IV. 3| Sonne dünkte sie flau und lau, der lange Frieden aber 2586 II. 8| Ihr seid mir Laue: aber kalt strömt jede tiefe 2587 III. 8| lange Abende einer listigen lauernden Kreuzspinne zu, welche den 2588 I. 17| dir selber sein; du selber lauerst dir auf in Höhlen und Wäldern.~ 2589 III. 7| alles Blut faulicht und lauicht und schaumicht durch alle 2590 Vor. 8| Wunderliche Launen hat mein Hunger. Oft kommt 2591 III. 8| gleich einem Wallfische? Lauschte ihr Ohr wohl sehnsüchtig-lange 2592 I. 9| Und also laute die Lehre eurer Tugend " 2593 IV. 11| schon um, wenn er nur den lauten Schall meiner Trommeln hörte.~ 2594 II. 18| Ereignisse - das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten 2595 IV. 7| und Menschen-Rede: - die lautete also.~ 2596 II. 18| Verachtung wieder Leben und lebende Schönheit wächst!~ 2597 IV. 4| lockte! Gelobt sei der beste lebendigste Schröpfkopf, der heut lebt, 2598 II. 12| der unerschöpfte zeugende Lebens-Wille.~ 2599 IV. 11| lebendige Pflanzung, diese Lebensbäume meines Willens und meiner 2600 I. 21| Stürme und Schüttler an Lebensbäumen Aber ich höre nur den langsamen 2601 II. 6| beschmutzte Träume und Maden im Lebensbrode?~ 2602 I. 4| sondern nur ihrem eignen Leibe Lebewohl sagen - und also stumm werden.~ 2603 I. 8| Nun lebten sie frech in kurzen Lüsten, 2604 III. 5| nach Wasser, nach Feuer lechzend!~ 2605 IV. 16| Beisszähnen: nach denen nämlich~Lechzt das Herz allen heissen Datteln. 2606 IV. 12| nicht, gut genug selbst für Lecker- und Schmeckerlinge; noch 2607 III. 11| errathen; die köstlichsten Leckerbissen finden keine Schmecker!~ 2608 III. 11| ob ich gleich allein in leerem Hause bin und es meinen 2609 III. 9| deiner Insel sassest, unter leeren Eimern ein Brunnen Weins, 2610 I. 17| sie blasen auf und machen leerer.~ 2611 II. 6| Quell der Lust! Und oft leerst du den Becher wieder, dadurch 2612 IV. 14| schön liefest, Mit lüsternen Lefzen, Selig-höhnisch, selig-höllisch, 2613 III. 12| geht weg in die Wälder und legt euer Schwert schlafen!~ 2614 III. 10| starkwilliger, gekrümmt zur Lehne und noch zum Fussbrett für 2615 IV. 10| stillste Bucht einlief: - nun lehnt es sich an die Erde, der 2616 III. 12| ich hiess sie ihre alten Lehr-Stühle umwerfen, und wo nur jener 2617 I. 15| Sachen setzen": also sich lehrend bezwang sich ein anderes 2618 III. 10| Herrschsucht: die furchtbare Lehrerin der grossen Verachtung, 2619 IV. 8| deine wärmsten Freunde und Lehrmeister!" -~ 2620 I. 2| diesen gelobten Weisen der Lehrstühle war Weisheit der Schlaf 2621 I. 2| Von den Lehrstühlen der Tugend~ 2622 I. 2| stehe ich da wie dieser Lehrstuhl.~ 2623 III. 12| und falsche Sicherheiten lehrten euch die Guten; in Lügen 2624 IV. 17| durch die Welt. Grau ist die Leib-Farbe, in welche er seine Tugend 2625 III. 10| Wollust: allen busshemdigen Leib-Verächtern ihr Stachel und Pfahl, und 2626 II. 6| Unsaubere! Eishöhle würde ihren Leibern unser Glück heissen und 2627 IV. 12| Ertrinkens, Erstickens und andrer Leibes-Nothstände: Keiner aber gedachte meines 2628 III. 3| er sich nur, versteckt in Leichen-Gewänder.~ 2629 III. 2| gierig ich jüngst durch leichenfarbne Dämmerung, - düster und 2630 Vor. 9| mit Heerden und Hirten und Leichnamen zu schaffen!~ 2631 IV. 13| Verirrten, Verkletterten neue leichtere Fusssteige zeigen?~ 2632 III. 9| Stunden laufen hier auf leichteren Füssen. Im Dunklen nämlich 2633 IV. 10| Wenigste gerade, das Leiseste, Leichteste, einer Eidechse Rascheln, 2634 III. 12| Müssen nicht um der Leichten, Leichtesten willen - Maulwürfe und schwere 2635 II. 2| aller Dinge Stillstes und Leichtestes kam einst zu mir!~ 2636 II. 2| vom Leiden, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende 2637 II. 3| Denn dass ich den Leidenden leidend sah, dessen schämte ich 2638 II. 18| Zügen steht sie nun auf und leidendverführerisch; und wahrlich! sie wird 2639 III. 13| Lebens, der Fürsprecher des Leidens, der Fürsprecher des Kreises - 2640 II. 13| noch ist seine strömende Leidenschaft nicht stille geworden in 2641 IV. 17| wenn auch, leider, noch nicht das Schrein." 2642 II. 3| mein Schicksal mir immer Leidlose, gleich euch, über den Weg 2643 IV. 8| dass hier jemandem ein Leids geschehn sei, welchem schwerlich 2644 III. 13| Liedern bedarf es neuer Leiern.~ 2645 III. 8| schnüffelnde Leisetreter- und Leisebeter-Jagd, -~ 2646 III. 2| Also redete ich, und immer leiser: denn ich fürchtete mich 2647 IV. 10| Das Wenigste gerade, das Leiseste, Leichteste, einer Eidechse 2648 IV. 10| zutrauend, wartend, mit den leisesten Fäden ihr angebunden.~ 2649 II. 15| Sternen-Teppichen: - aber ich mag alle leisetretenden Mannsfüsse nicht, an denen 2650 III. 4| hasse ich am besten alle Leisetreter und Halb- und Halben und 2651 III. 8| zahme lahme schnüffelnde Leisetreter- und Leisebeter-Jagd, -~ 2652 III. 1| Und wenn dir nunmehr alle Leitern fehlen, so musst du verstehen, 2653 IV. 20| Lager auf, gürtete sich die Lenden und kam heraus aus seiner 2654 II. 22| mit Taubenfüssen kommen, lenken die Welt.~ 2655 III. 7| denkt, aber der Krämer - lenkt!~ 2656 III. 8| unter Menschen ist; an diese Lenze und bunte Wiesen soll Der 2657 II. 17| wenig und sind schlechte Lerner: so müssen wir schon lügen.~ 2658 I. 7| verstehen: ich hasse die lesenden Müssiggänger.~ 2659 IV. 13| sehe zu, dass er nicht auch Letztling werde! Und wo die Laster 2660 II. 9| möchte ich Denen, welchen ich leuchte, berauben möchte ich meine 2661 II. 9| die ihr Wärme schafft aus Leuchtendem! Oh, ihr erst trinkt euch 2662 II. 9| Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!~ 2663 Vor. 8| ihm die Todtengräber: sie leuchteten ihm mit der Fackel in's 2664 III. 3| dastehn, ein lebendiger Leuchtthurm unbesiegbaren Lebens.~ 2665 II. 9| kleinen Funkelsterne und Leuchtwürmer droben! - und selig sein 2666 III. 12| nachgebend? Warum ist so viel Leugnung, Verleugnung in eurem Herzen? 2667 IV. 11| Einzelnen seiner Gäste mit leutseliger Neugierde, las ihre Seelen 2668 III. 16| Wenn ich spielend in tiefen Licht-Fernen schwamm, und meiner Freiheit 2669 II. 9| und selig sein ob eurer Licht-Geschenke.~ 2670 III. 4| Abgrund sitzen, als dich, Licht-Himmel, mit Zieh-Wolken befleckt 2671 III. 6| Winter-Himmel blicken aus lichtem rundäugichten Antlitze: -~ 2672 III. 4| wolkenlos hinab lächeln aus lichten Augen und aus meilenweiter 2673 III. 8| zwei alten Nachtwächter und Lichtscheuchen, und tuteten darauf betrübt 2674 III. 8| solche alte eingeschlafne lichtscheue Sachen aufwecken!~ 2675 III. 16| Busen und zum erlösenden Lichtstrahle, schwanger von Blitzen, 2676 III. 12| die sich selber liebendste, in der alle Dinge ihr Strömen 2677 I. 12| geben sie sich dir oft als Liebenswürdige. Aber das war immer die 2678 II. 12| Opferung und Dienste und Liebesblicke sind: auch da ist Wille, 2679 I. 12| sei ohne Eifersucht, du Liebhaber der Wahrheit! Niemals noch 2680 I. 5| sie bei Namen nennen und liebkosen; du willst sie am Ohre zupfen 2681 IV. 16| Bein!~Oh schade um dieses liebliche andre Bein!~Wo - mag es 2682 III. 15| Gerne möchte ich mit dir - lieblichere Pfade gehn!~ 2683 IV. 16| sperrte gerade gähnend~Ihr liebliches Maul auf.~Das wohlriechendste 2684 IV. 6| Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge.~ 2685 I. 15| Wahrlich, das schlaue Ich, das lieblose, das seinen Nutzen im Nutzen 2686 III. 1| Ach, du liebreicher Narr Zarathustra, du Vertrauens-Überseliger! 2687 II. 15| zu Ende gieng des Mondes Liebschaft!~ 2688 IV. 19| verfädelt, verliebt, oh so liebtet ihr die Welt, -~ 2689 IV. 17| Nach dem Liede des Wanderers und Schattens 2690 III. 8| Harfe schlagen bei einem Lieder-Dichter, der sich gern jungen Weibchen 2691 III. 15| einmal davonliefe, ach! da liefe dir schnell auch meine Liebe 2692 II. 17| oder an einsamen Gehängen liegend die Ohren spitze, Etwas 2693 III. 6| geduldsam in ihr Mitleid wickeln liesse!~ 2694 II. 19| Neue Sterne liessest du uns sehen und neue Nachtherrlichkeiten; 2695 III. 16| heimisch unter Rosenhängen und Lilien-Hecken:~ 2696 IV. 14| Dichter! Ein Thier, ein listiges, raubendes, schleichendes, 2697 II. 4| Helden; Viele von ihnen litten zuviel -: so wollen sie 2698 IV. 13| ihr leidet an euch, ihr littet noch nicht am Menschen. 2699 III. 5| lernte ich unter ihnen: der Lobende stellt sich, als gäbe er 2700 I. 15| Ungethüm ist die Macht dieses Lobens und Tadelns. Sagt, wer bezwingt 2701 III. 8| Weibchen müde und ihres Lobpreisens.~ 2702 IV. 17| fromme seltsame Litanei zur Lobpreisung des angebeteten und angeräucherten 2703 II. 5| an, und ihre Hände sind Lobpreisungen der Tugend, aber ihr Herz 2704 II. 7| tönt Rache, in jedem ihrer Lobsprüche ist ein Wehethun; und Richter-sein 2705 IV. 6| beständig mit Singen und Brummen lobte.~ 2706 III. 5| Fuss, ob ihm ihre Lob- und Lock-Weise gefällt! Wahrlich, nach 2707 III. 15| springen gegen mich aus lockichtem Mähnlein!~ 2708 IV. 15| deiner Klage klingt eine Lockpfeife, du gleichst Solchen, welche 2709 IV. 11| Honig-Opfer und listige Lockrufe meines Glücks?~ 2710 IV. 15| Freiheit: du lehrst und lockst zurück in Gefängnisse, -~ 2711 I. 15| Löblich ist, was ihm schwer gilt; 2712 IV. 10| einen kleinen Durst zu löschen und sich eine Traube abzubrechen; 2713 III. 1| nachschleichen! Dein Fuss selber löschte hinter dir den Weg aus, 2714 II. 12| einst das Leben: und daraus löse ich euch, ihr Weisesten, 2715 IV. 5| Wie? Lösegeld?~Was willst du Lösegelds?~ 2716 IV. 5| Lösegeld?~Was willst du Lösegelds?~Verlange Viel - das räth 2717 III. 14| dein grosser Löser, oh meine Seele, der Namenlose - - 2718 II. 11| Wahrlich, er erschüttert und löst das Herz dem einsam Schiffenden.~ 2719 II. 13| Er bezwang Unthiere, er löste Räthsel: aber erlösen sollte 2720 IV. 20| Gebrüll, - ein sanftes langes Löwen-Brüllen.~ 2721 III. 3| die Stärke finden und die Löwen-Stimme, die dich herauf ruft!~ 2722 III. 3| stark genug zum letzten Löwen-Übermuthe und -Muthwillen.~ 2723 IV. 16| Grimmen gelben blondgelockten~Löwen-Unthiere? Oder gar schon~Abgenagt, 2724 II. 8| so will sich selber der Löwen-Wille.~ 2725 II. 1| locken! Ach, dass meine Löwin Weisheit zärtlich brüllen 2726 IV. 13| Eseln Flügel giebt, der Löwinnen melkt, gelobt sei dieser 2727 II. 5| ich lehre, es giebt keinen Lohn- und Zahlmeister? Und wahrlich, 2728 III. 12| Götter-Muthwillen dünkte, und die Welt los- und ausgelassen und zu sich 2729 I. 18| Liebe sollt ihr auf Den losgehn, der euch Furcht einflösst!~ 2730 IV. 6| Zarathustra sich von dem Zauberer losgemacht hatte, sahe er wiederum 2731 III. 16| einander, aber heilig- und losgesprochen durch seine eigne Seligkeit: -~ 2732 I. 9| Aber sie wollen loskommen vom Leben: was schiert es 2733 Vor. 8| seinem Herzen gesagt hatte, lud er den Leichnam auf seinem 2734 II. 4| dieser Erlöser; aber in jede Lücke hatten sie ihren Wahn gestellt, 2735 II. 4| Aus Lücken bestand der Geist dieser 2736 II. 4| ihren Wahn gestellt, ihren Lückenbüsser, den sie Gott nannten.~ 2737 II. 7| eure Wuth euch aus eurer Lügen-Höhle locke, und eure Rache hervorspringe 2738 III. 6| Glück; es lacht noch mein Lügen-Traum.~ 2739 II. 15| euch das Herz übergehe, ihr Lügenbolde?~ 2740 IV. 14| selig-blutgierig, Raubend, schleichend, lügend liefest: -~ 2741 II. 15| eignen Scham Schleich- und Lügenwege.~ 2742 II. 20| Rache selber: mit einem Lügenwort heuchelt sie sich ein gutes 2743 III. 5| strafen. Aber es ist viel Lügnerei bei den kleinen Leuten.~ 2744 II. 18| sie gleich dir: gesalzen, lügnerisch und flach.~ 2745 IV. 14| herausschreiend, Herumsteigend auf lügnerischen Wort-Brücken, Auf bunten 2746 I. 8| lebten sie frech in kurzen Lüsten, und über den Tag hin warfen 2747 I. 8| dachten sie Helden zu werden: Lüstlinge sind es jetzt. Ein Gram 2748 III. 9| arm am Geiste. Das war der Lug meines Mitleidens, dass 2749 IV. 15| er ein Betrüger sei, ein Lug- und Truggeist?~ 2750 IV. 8| Langfinger oder Aasvögel oder Lumpensammler waren, mit Weibern willfährig, 2751 II. 6| Macht- und Schreib- und Lust-Gesindel lebte.~ 2752 III. 12| oder naschhafte verkrochene Lust-Katzen. Und wollt ihr nicht wieder 2753 IV. 1| ist und aller wilden Jäger Lustgarten, so dünkt sie mich noch 2754 IV. 5| Stimme, wer darf also zu m i r reden, dem Grössten, 2755 I. 3| werthende Ich, welches das Maass und der Werth der Dinge 2756 IV. 17| verwundene sich über die Maassen. Und, fürwahr!, alle diese 2757 II. 6| lange, dass ich nicht mit Macht- und Schreib- und Lust-Gesindel 2758 II. 10| Ach, und nun machtest du wieder dein Auge auf, 2759 II. 6| und beschmutzte Träume und Maden im Lebensbrode?~ 2760 II. 8| Und mancher Mächtige, der gut fahren wollte mit 2761 II. 12| Burg und bis in's Herz dem Mächtigeren - und stiehlt da Macht.~ 2762 IV. 20| wurde, da lag ihm ein gelbes mächtiges Gethier zu Füssen und schmiegte 2763 I. 1| Schuppen, und also spricht der mächtigste aller Drachen "aller Werth 2764 II. 10| euch mit bösem Blick, kein Mädchen-Feind.~ 2765 II. 10| Tänzen feind sein? Oder Mädchen-Füssen mit schönen Knöcheln?~ 2766 IV. 16| stummen, ihr ahnungsvollen~Mädchen-Katzen,~Dudu und Suleika,~- umsphinxt, 2767 IV. 16| Mädchenmunde,~Mehr noch aber nach mädchenhaften~Eiskalten schneeweissen 2768 IV. 16| lüstern~Nach einem runden Mädchenmunde,~Mehr noch aber nach mädchenhaften~ 2769 III. 11| wählerischen Zungen und Mägen, welche "Ich" und "Ja" und " 2770 III. 15| gegen mich aus lockichtem Mähnlein!~ 2771 IV. 14| ihn, nackt zu kommen, ob männlich, ob weiblich, noch weiss 2772 III. 12| hängen selbst auf offnen Märkten.~ 2773 III. 5| Mittelmässigkeit: ob es schon Mässigkeit heisst. -~ 2774 IV. 16| Das wohlriechendste aller Mäulchen:~Da fiel ich hinein,~Hinab, 2775 III. 9| zerschabt und zernagt aus den Mäulern der Heutigen.~ 2776 III. 11| Wenig fetter, ein Wenig magerer - oh wie viel Schicksal 2777 I. 18| Also sprach das Eisen zum Magneten: "ich hasse dich am meisten, 2778 II. 3| mit denen mir Hoffnung und Mahl und Honig gemein sein darf!~ 2779 IV. 12| hast du mich nicht zum Mahle eingeladen? Und hier sind 2780 II. 1| des Traumes Zeichen und Mahnung: meine Lehre ist in Gefahr, 2781 IV. 7| mein Zahn sie mahlen und malmen, bis sie mir wie Milch in 2782 IV. 8| und Wurzelmann. Vielleicht malmst du Körner. Sicherlich aber 2783 III. 10| Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.~ 2784 | Manchmal 2785 II. 18| rauchende Berg steht; und seine Mannschaft gieng an's Land, um Kaninchen 2786 II. 15| mag alle leisetretenden Mannsfüsse nicht, an denen auch nicht 2787 I. 12| Von den Fliegen des Marktes~ 2788 III. 13| Nicht an diess Marterholz war ich geheftet, dass ich 2789 II. 6| nöthig hat und Sterben und Marterkreuze: -~ 2790 IV. 5| Haha!~Und marterst mich, Narr, der du bist,~ 2791 II. 14| könntet gar keine bessere Maske tragen, ihr Gegenwärtigen, 2792 II. 16| spielen, an der zerbrochnen Mauer, unter Disteln und rothen 2793 IV. 8| Zeit braucht, ein Tag- und Maul-Werk für sanfte Müssiggänger 2794 IV. 13| Kalte Seelen, Maulthiere, Blinde, Trunkene heissen 2795 III. 12| Leichten, Leichtesten willen - Maulwürfe und schwere Zwerge dasein? - -~ 2796 III. 8| Duckmäuser: alle Herzens- Mausefallen sind jetzt wieder aufgestellt! 2797 III. 16| hold bin und Allem, was Meeres-Art ist, und am holdesten noch, 2798 II. 16| stäuben sie um sich gleich Mehlsäcken, und unfreiwillig. aber 2799 II. 8| schneidet: an der eignen Qual mehrt es sich das eigne Wissen, - 2800 IV. 4| wahrlich, mit eignem Blute mehrte ich mir das eigne Wissen!"~ 2801 III. 4| aus lichten Augen und aus meilenweiter Ferne, wenn unter uns Zwang 2802 III. 11| lebte ich unter Dieben und Meineidigen. Niemand trägt Gold im Munde.~ 2803 I. 21| sterben, dass ihr Freunde um meinetwillen die Erde mehr liebt; und 2804 IV. 11| dass ich euch auch vom Meinigen anbiete.~ 2805 II. 5| und in Allem haben wir die Meinung, die man uns giebt."~ 2806 II. 13| hier Viel, das ist hier das Meiste.~ 2807 IV. 8| und die letzte listigste Meister-Kunst der Güte."~ 2808 III. 10| ist, wird auch die Zahl Meisterin: die hat mehr Kraft."~ 2809 IV. 13| Flügel giebt, der Löwinnen melkt, gelobt sei dieser gute 2810 I. 5| Balsam; deine Kuh Trübsal melktest du, - nun trinkst du die 2811 IV. 1| spreche: thue dich auf, du Menschen-Abgrund!~ 2812 III. 12| werden, feinere, klügere, menschen-ähnlichere: der Mensch nämlich ist 2813 IV. 1| dem boshaftigsten aller Menschen-Fischfänger.~ 2814 I. 19| wird auch noch die Lüge zur Menschen-Freundlichkeit.~ 2815 III. 12| Die Menschen-Gesellschaft: die ist ein Versuch, so 2816 III. 13| Mein Seufzen sass auf allen Menschen-Gräbern und konnte nicht mehr aufstehn; 2817 III. 10| nicht Räthsel genug, um Menschen-Liebe davon zu scheuchen, nicht 2818 IV. 1| Sonderlich die Menschen-Welt, das Menschen-Meer: - nach dem werfe ich nun 2819 III. 10| vor Menschen und blöden Menschen-Meinungen: alle Knechts-Art speit 2820 IV. 7| nicht unter Menschen und Menschen-Mitleid wohnen? Wohlan, so thu's 2821 III. 13| spreche vom grossen Erden- und Menschen-Mittage, dass -ich wieder den Menschen 2822 III. 13| alles Lebendige ward mir Menschen-Moder und Knochen und morsche 2823 II. 11| thatet ihr mir, als aller Menschen-Mord ist; Unwiederbringliches 2824 II. 11| Feinden reden: was ist alles Menschen-Morden gegen Das, was ihr mir thatet!~ 2825 IV. 15| geistlich, geistig, dieser Menschen-Muth mit Adler-Flügeln und Schlangen-Klugheit: 2826 IV. 2| kommen. Aber was geht mich Menschen-Noth an! Meine letzte Sünde, 2827 IV. 5| Was blickst du wieder,~Der Menschen-Qual nicht müde,~Mit schadenfrohen 2828 IV. 7| eine Menschen-Stimme und Menschen-Rede: - die lautete also.~ 2829 IV. 1| ist unser grosses fernes Menschen-Reich, das Zarathustra-Reich von 2830 I. 5| nicht will ich es als eine Menschen-Satzung und -Nothdurft: kein Wegweiser 2831 IV. 3| härteres Unglück in allem Menschen-Schicksale, als wenn die Mächtigen 2832 IV. 13| will nun Herr werden alles Menschen-Schicksals - oh Ekel! Ekel! Ekel!~ 2833 III. 2| überwand er noch jeden Schmerz; Menschen-Schmerz aber ist der tiefste Schmerz.~ 2834 III. 8| nicht genug um seine Kinder: Menschen-Väter thun diess besser!" -~ 2835 III. 10| nicht Lösung genug, um Menschen-Weisheit einzuschläfern: - ein menschlich 2836 IV. 1| Sonderlich die Menschen-Welt, das Menschen-Meer: - nach 2837 I. 3| Gott, den ich schuf, war Menschen-Werk und -Wahnsinn, gleich allen 2838 IV. 1| um mich, welch dämmernde Menschen-Zukünfte! Und über mir - welch rosenrothe 2839 III. 8| wer die flüchtig-feige Menschenart kennt!~ 2840 II. 2| Böse heisse ich's und menschenfeindlich: all diess Lehren vom Einen 2841 IV. 18| Aber was treibt ihr da, ihr Menschenkinder? rief er, indem er die Betenden 2842 I. 11| fort von dem Dampfe dieser Menschenopfer!~ 2843 III. 9| meine Nase vom Geruch alles Menschenwesens!~ 2844 Vor. 7| Unheimlich ist das menschliche Dasein und immer noch ohne 2845 I. 19| Eine kleine Rache ist menschlicher, als gar keine Rache. Und 2846 IV. 5| der Unglückliche nicht zu merken, dass jemand um ihn sei; 2847 II. 3| Merket aber auch diess Wort: alle 2848 II. 7| Pfade; und diess ist das Merkmal ihrer Eifersucht - immer 2849 II. 7| sollen es sein und klirrende Merkmale davon, dass das Leben sich 2850 IV. 11| zur Linken, bei Seite; man merkt, er kennt die lieben Deutschen 2851 I. 12| Merktest du nicht, wie oft sie stumm 2852 III. 10| Messbar für Den, der Zeit hat, wägbar 2853 I. 15| das Hohe, das Erste, das Messende, der Sinn aller Dinge.~ 2854 IV. 7| Thal, welches alle Thiere mieden, auch die Raubthiere-, nur 2855 IV. 16| mögen wohl vor uns noch gute Miene machen: das lernten Die 2856 IV. 16| nicht, ihr~Dattel-Herzen! Milch-Busen!~Ihr Süssholz-Herz-~Beutelchen!~ 2857 III. 12| blitzschwangrer Wolke und schwellendem Milch-Euter: -~ 2858 I. 13| von Grund aus: sie sind milder von Herzen, sie lachen lieber 2859 III. 1| eigenes Herz! Jetzt muss das Mildeste an dir noch zum Härtesten 2860 II. 11| Meiner Mildthätigkeit sandtet ihr immer die frechsten 2861 I. 2| Schätze: das entzündet die Milz. Aber schlecht schläft es 2862 III. 16| Dinge im Mischkruge gut sich mischen: -~ 2863 II. 17| Versöhner: aber Mittler und Mischer bleiben sie mir und Halb-und-Halbe 2864 III. 4| Diesen Mittlern und Mischern sind wir gram, den ziehenden 2865 III. 11| es mein Geschmack, - der mischt Blut zu allen Farben. Wer 2866 IV. 17| die Ohren zu, denn eben mischte sich das I-A des Esels wunderlich 2867 IV. 13| hier, seid ihr nicht alle - missgerathen?~ 2868 IV. 11| Vieles an euch ist krumm und missgestalt. Da ist kein Schmied in 2869 I. 21| Manchem missräth das Leben: ein Giftwurm 2870 IV. 19| ihr Missrathenen! Nach Missrathenem sehnt sich alle ewige Lust.~ 2871 IV. 19| selige, - nach eurem Weh, ihr Missrathenen! Nach Missrathenem sehnt 2872 I. 22| mit der Gier des Hungers misst sie Den, der reich zu essen 2873 III. 3| Friede im Ungewissen! Wie misstraue ich euch Allen!~ 2874 Vor. 5| Krankwerden und Misstrauen-haben gilt ihnen sündhaft: man 2875 III. 6| gerade kamen die klügeren Misstrauer und Nussknacker: ihm gerade 2876 III. 10| Hände will: auch alle allzu misstrauische Weisheit, - denn solche 2877 III. 12| Dann wieder misstraute man allen Wahrsagern und 2878 I. 10| dem Schwächlinge. Aber sie missverstehen einander. Ich kenne euch.~ 2879 II. 6| Speise, an der Unsaubere mitessen dürften! Feuer würden sie 2880 Vor. 9| Zarathustra, Miterntende und Mitfeiernde sucht Zarathustra: was hat 2881 III. 3| und ein Mitschaffender und Mitfeiernder Zarathustra's -: ein Solcher, 2882 I. 19| wollt. Lieber ein Wenig mitfluchen!~ 2883 III. 10| jeher der Selbstsucht übel mitgespielt!~ 2884 III. 11| schleppen treulich, was man uns mitgiebt, auf harten Schultern und 2885 III. 11| so heisst sich diese Mitgift. Um derentwillen vergiebt 2886 I. 9| Wären sie Mitleidige von Grund aus, so würden 2887 II. 21| euch sehn, ihr Nächsten und Mitmenschen, und gut geputzt, und eitel, 2888 IV. 15| sprachen und dachten genug mitsammen, ehe Zarathustra heimkam 2889 Vor. 9| Mitschaffende sucht Zarathustra, Miterntende 2890 Vor. 9| Heerden und Gläubige. Die Mitschaffenden sucht der Schaffende, Die, 2891 III. 3| mein Gefährte werde und ein Mitschaffender und Mitfeiernder Zarathustra' 2892 III. 10| man der Selbstsucht übel mitspiele! Und "selbstlos" - so wünschten 2893 IV. 10| du heiterer schauerlicher Mittags-Abgrund! wann trinkst du meine Seele 2894 IV. 10| selber, du Schläfer! Du Mittagsschläfer! Wohlan, wohlauf, ihr alten 2895 III. 5| Diess aber ist - Mittelmässigkeit: ob es schon Mässigkeit 2896 IV. 19| als euch sagen, was mein Mitternachts-Herz eben denkt.~ 2897 IV. 19| eine Mitternachts-Leier, eine Glocken-Unke, die 2898 IV. 19| Unerkanntesten, Stärksten, die Mitternachts-Seelen, die heller und tiefer sind 2899 IV. 19| von trunkenem Mitternachts-Sterbeglücke, welches singt: die Welt 2900 IV. 20| Traum käut noch an meinen Mitternächten. Das Ohr, das nach mir horcht, - 2901 II. 17| damit als Versöhner: aber Mittler und Mischer bleiben sie 2902 III. 4| Diesen Mittlern und Mischern sind wir gram, 2903 II. 17| Und mitunter finde ich auch ein zugezogenes 2904 IV. 5| du suchen, wen du finden möchtest.~ 2905 I. 16| Nächsten vor euch selber und möchtet euch daraus eine Tugend 2906 II. 15| lüstern und eifersüchtig, der Mönch im Monde, lüstern nach der 2907 I. 6| Seele, - sie deutete es als mörderische Lust und Gier nach dem Glück 2908 II. 11| Mörderischer Sänger, Werkzeug der Bosheit, 2909 I. 13| besser, in die Hände eines Mörders zu gerathen, als in die 2910 I. 2| Schlaf suchte man sich und mohnblumige Tugenden dazu!~ 2911 III. 16| ich gleich Gras und rothem Mohne auf zerbrochnen Kirchen -~ 2912 II. 21| zwölf Schuhe breit und drei Monate lang ist! Einst aber werden 2913 II. 15| euch, - zu Ende gieng des Mondes Liebschaft!~ 2914 II. 15| Leibe, aber mit trunkenen Mondesaugen!"~ 2915 III. 7| Hof, und der Hof hat seine Mondkälber: zu Allem aber, was vom 2916 IV. 14| abgehellter Luft, Wenn schon des Monds Sichel Grün zwischen Purpurröthen 2917 IV. 13| Und wenn es auf Erden auch Moor und dicke Trübsal giebt: 2918 IV. 13| Sturmgeist, welcher auf Mooren und Trübsalen wie auf Wiesen 2919 IV. 4| durch Wälder und vorbei an moorigen Gründen; wie es aber Jedem 2920 Vor. 8| selber auf den Boden und das Moos. Und alsbald schlief er 2921 IV. 16| Ha!~Noch Ein Mal brüllen,~Moralisch brüllen!~Als moralischer 2922 IV. 16| Löwen würdig,~Oder eines moralischen Brüllaffen -~- aber Nichts 2923 IV. 16| Moralisch brüllen!~Als moralischer Löwe~Vor den Töchtern der 2924 III. 9| schlimme Dünste. Man soll den Morast nicht aufrühren. Man soll 2925 III. 15| Peitsche! Du weisst es ja: Lärm mordet Gedanken, - und eben kommen 2926 II. 11| bereit zum besten Tanze: da mordetest du mit deinen Tönen meine 2927 II. 11| Mordetet ihr doch meiner Jugend Gesichte 2928 III. 13| Tiefe! Ich bin dein Hahn und Morgen-Grauen, verschlafener Wurm: auf! 2929 III. 8| verleumden sie auch noch ihre Morgen-Tapferkeit!~ 2930 IV. 20| entgegen giengen und ihm den Morgengruss böten: denn sie hatten gefunden, 2931 IV. 16| gab es gleich gute helle morgenländische Luft; dort war ich am fernsten 2932 IV. 16| Damals liebte ich solcherlei Morgenland-Mädchen und andres blaues Himmelreich, 2933 III. 3| meiner Gedanken und diess Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!~ 2934 III. 12| Abends, als Weg zu neuen Morgenröthen:~ 2935 II. 1| ihn hin: denn gleich dem Morgenrothe lag ein kommendes Glück 2936 III. 10| Wie danke ich es meinem Morgentraum, dass ich also in der Frühe 2937 III. 10| ist sie immer auf meine Morgentraum-Gluthen.~ 2938 III. 10| Im Traum, im letzten Morgentraume stand ich heut auf einem 2939 II. 3| sein - bis der ganze Leib morsch und welk ist vor kleinen 2940 III. 6| nämlich nicht, wenn eine Mücke singen will, oder gar zwei; 2941 III. 8| flatterten sie einst gleich Mücken und jungen Dichtern. Ein 2942 IV. 9| Oberfläche sass ich schon, gleich müdem Staube schlief ich ein auf 2943 IV. 10| Wie solch ein müdes Schiff in der stillsten 2944 III. 13| gebreitet, welche der Adler mit Mühe ihren Hirten abgeraubt hatte.~ 2945 II. 16| Gleich Mühlwerken arbeiten sie und Stampfen: 2946 IV. 1| Brummbären und wunderliche mürrische böse Vögel die Zunge lecken:~ 2947 II. 18| daran, dass eine Stadt zur Mumie wurde, und eine Bildsäule 2948 III. 11| In Mumien verliebt die Einen, die 2949 IV. 14| einem neuen wunderlichen Mummenschanze, in dem sich mein böser 2950 IV. 8| ich suchte, was lieblich mundet und reinen Athem macht:~ 2951 II. 20| und zu Denen, welchen er Mundstück und Fürsprecher war, wandte 2952 III. 11| Mein Mundwerk - ist des Volks: zu grob 2953 III. 8| schon sind sie Dunkler und Munkler und Ofenhocker.~ 2954 II. 5| wird ihre "Gerechtigkeit" munter und reibt sich die verschlafenen 2955 III. 12| Ruthenstreichen soll man euch wieder muntre Beine machen.~ 2956 III. 2| Alles Gerade lügt, murmelte verächtlich der Zwerg. Alle 2957 II. 13| Mit lässigen Muskeln stehn und mit abgeschirrtem 2958 III. 7| Frosch und zur Kröte werden musstest?~ 2959 III. 2| Der Mensch aber ist das muthigste Thier: damit überwand er 2960 IV. 15| Den wildesten muthigsten Thieren hat er alle ihre 2961 IV. 13| Seid guten Muths, was liegt daran! Wie Vieles 2962 III. 6| Diess ist der weise Muthwille und Wohlwille meiner Seele, 2963 III. 6| Gleichniss meiner Seele und ihres Muthwillens!~ 2964 III. 6| tausendfältig, - alle guten muthwilligen Dinge springen vor Lust 2965 III. 6| Ein gutes muthwilliges Ding ist auch das lange 2966 III. 6| krieche -: da lacht und muthwillt noch mein verkrochenes Glück; 2967 III. 14| Umfang der Umfänge" und "Nabelschnur der Zeit" und "azurne Glocke".~ 2968 III. 10| Tage und sein Bestes ihm nach- und ablerne: will ich jetzt 2969 I. 2| Friede auch noch mit des Nachbars Teufel! Sonst geht er bei 2970 III. 12| das heissen sie "gute Nachbarschaft." Oh selige ferne Zeit, 2971 | nachdem 2972 IV. 2| auf der Erde abzeichnete, nachdenkend und, wahrlich! nicht über 2973 IV. 19| s Freie und in die kühle nachdenkliche Nacht; Zarathustra selber 2974 IV. 7| Zarathustra und gieng seiner Wege, nachdenklicher und langsamer noch als zuvor: 2975 IV. 4| der über schwere Dinge nachdenkt, so trat er unversehens 2976 III. 16| grollend, aber gehorsam nachfolgt:~ 2977 III. 10| Herzen, und jene falsche nachgebende Art, welche mit breiten 2978 | nachher 2979 I. 17| wird die Gerechtigkeit dir nachhinken.~ 2980 III. 3| dass ich nicht den Weibern nachlaufe. Das Glück aber ist ein 2981 IV. 6| diesem Todten nur Gutes nachredest, so weisst du so gut als 2982 III. 10| die Welt, der man so Böses nachredet!~ 2983 II. 14| Farbenspiele schmeichelten und nachredeten!~ 2984 IV. 6| Schlimmeres möchte ich ihm nicht nachsagen.~ 2985 III. 1| Grösse; hier soll dir Keiner nachschleichen! Dein Fuss selber löschte 2986 II. 13| Der Säule Tugend sollst du nachstreben: schöner wird sie immer 2987 IV. 14| Hinsichelnd, bis sie sinken, Nacht-abwärts blass hinabsinken:~ 2988 III. 15| Gold sah ich in deinem Nacht-Auge blinken, - mein Herz stand 2989 IV. 19| Hand, dass er ihm seine Nacht-Welt und den grossen runden Mond 2990 III. 2| feiger Hand einem Faden nachtasten; und, wo ihr errathen könnt, 2991 Vor. 8| denn er war ein gewohnter Nachtgänger und liebte es, allem Schlafenden 2992 II. 19| liessest du uns sehen und neue Nachtherrlichkeiten; wahrlich, das Lachen selber 2993 IV. 16| es nicht zu, dass uns zum Nachtisch die weichlichen weiblichen 2994 IV. 16| Erinnerung! Vergieb mir ein altes Nachtisch-Lied, das ich einst unter Töchtern 2995 IV. 16| bebänderte Räthsel, wie Nachtisch-Nüsse -~ 2996 IV. 16| erdachte ich damals einen Nachtisch-Psalm."~ 2997 II. 9| Das Nachtlied~ 2998 III. 10| die im Dunklen blüht, eine Nachtschatten-Weisheit: als welche immer seufzt: " 2999 II. 15| auch, dieser schüchterne Nachtschwärmer. Wahrlich, mit schlechtem 3000 III. 8| eben wieder fliegen die Nachtvögel aus. Die Stunde kam allem 3001 III. 8| alten betrübten trocknen Nachtwächtern.~ 3002 IV. 19| Das Nachtwandler-Lied~


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