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Part. Chap.
3003 IV. 7| Und rede zuerst und -nächst mit meinen Thieren! Das
3004 I. 16| noch rathe ich euch zur Nächsten-Flucht und zur Fernsten-Liebe!~
3005 II. 9| dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten
3006 II. 9| sein muss! Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit!~
3007 II. 9| seid es, ihr Dunklen, ihr Nächtigen, die ihr Wärme schafft aus
3008 III. 9| unter Trunkenen sassest und nächtlich klagtest "ist Nehmen nicht
3009 IV. 6| Wer aber nähme dir deine Schwermuth von
3010 I. 1| und Gras der Erkenntniss nähren und um der Wahrheit willen
3011 IV. 17| Kraft-Spruch: und wahrlich, ich nährte sie nicht mit Bläh-Gemüsen!
3012 IV. 16| Du nährtest uns mit starker Manns-Kost
3013 II. 14| alles Widrige aus euren Näpfen hinunter trinken müsste!~
3014 III. 15| bin. Ah, diese tolle alte Närrin von Weisheit!~
3015 II. 3| vergessen wird, so wird noch ein Nage-Wurm daraus.~
3016 I. 8| herum und beschmutzt im Nagen.~
3017 III. 13| Fragen unkte und würgte und nagte und klagte bei Tag und Nacht:~
3018 II. 15| Aber ich kam euch nah: da kam mir der Tag - und
3019 III. 12| Küchen-Kohle; sind wir denn nicht Nah-Verwandte?" -~
3020 I. 5| unaussprechbar ist und namenlos, was meiner Seele Qual und
3021 III. 14| Löser, oh meine Seele, der Namenlose - - dem zukünftige Gesänge
3022 I. 5| hattest du Leidenschaften und nanntest sie böse. Aber jetzt hast
3023 IV. 9| Nun höre ich sechs alte Narren-Beine hinter einander her klappern!~
3024 IV. 14| Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt herausschreiend, Herumsteigend
3025 III. 11| hat für Narren-Zierath, Narren-Schmierath!~
3026 III. 7| Aber dein Narren-Wort thut mir Schaden, selbst,
3027 III. 11| und was noch Platz hat für Narren-Zierath, Narren-Schmierath!~
3028 III. 13| erquicke? Es ist eine schöne Narrethei, das Sprechen: damit tanzt
3029 III. 10| Hinterweltlern: denn sie höhnt und narrt alle Wirr- und Irr-Lehrer.~
3030 III. 5| Naschkatzen, die auch wohl an sich naschen lassen.~
3031 III. 12| schlaue Faulthiere oder naschhafte verkrochene Lust-Katzen.
3032 I. 12| bist du mir dafür, diese Naschhaften zu tödten. Hüte dich aber,
3033 III. 5| Seiden-Puppen; oder für Naschkatzen, die auch wohl an sich naschen
3034 IV. 2| ich denn nicht schon da, nass von deiner Trübsal und begossen
3035 II. 17| meinen die Dichter immer, die Natur selber sei in sie verliebt:~
3036 III. 3| ich: - da stiegen eisige Nebel aus mir auf.~
3037 Vor. 6| Dieser aber, als er so seinen Nebenbuhler siegen sah, verlor dabei
3038 III. 14| nicht zu danken, dass der Nehmende nahm? Ist Schenken nicht
3039 I. 15| seinem Nachbarn zu Grauen und Neide: das gilt ihm das Hohe,
3040 I. 17| sieht dich das Auge des Neides. Am meisten aber wird der
3041 II. 20| konnte sogar noch ein kleines neidisches Gesichtchen erkennen; auch,
3042 I. 21| frei im Tode, ein heiliger Nein-sager, wenn es nicht Zeit mehr
3043 III. 9| will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brüten?~
3044 IV. 1| zu Fischern würden und zu Netz-Auswerfern: so reich ist die Welt an
3045 III. 12| Missrathen und Lernen und Neu-Versuchen!~
3046 I. 1| Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich
3047 I. 12| Glauben und übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich
3048 III. 5| verflog sich wohl meines Auges Neugier; und gut errieth ich all
3049 III. 2| mir von der Schulter, der Neugierige! Und er hockte sich auf
3050 IV. 7| schmutzigsten Winkel. Dieser Neugierigste, Über-Zudringliche, Über-Mitleidige
3051 | Neun
3052 II. 8| Geist, der Fessel-Feind, der Nicht-Anbeter, der in Wäldern Hausende.~
3053 IV. 7| geht gegen die Scham. Und nicht-helfen-wollen kann vornehmer sein als
3054 II. 2| Nicht-mehr-wollen und Nicht-mehr-schätzen und Nicht-mehr-schaffen!
3055 II. 2| Nicht-mehr-schätzen und Nicht-mehr-schaffen! ach, dass diese grosse
3056 II. 2| Nicht-mehr-wollen und Nicht-mehr-schätzen
3057 II. 20| selber erlöste und Wollen zu Nicht-Wollen würde -": doch ihr kennt,
3058 I. 16| Der, welcher wider sein Nichtwissen redet. Und so redet ihr
3059 IV. 5| Zarathustra düster und zur Seite niederblickend, es ehrt dich, dass du nach
3060 III. 10| zwingt das Hohe sich zum Niederen? Und was heisst auch das
3061 I. 6| nicht wieder zurück in sein Niederes!~
3062 IV. 10| der auf alle Erden-Dinge niederfiel, - wann trinkst du diese
3063 IV. 1| dass es Zeit sei zu meinem Niedergange, noch gehe ich selber nicht
3064 III. 12| die Stunde meines Niederganges, Unterganges: denn noch
3065 III. 12| Kopfhänger, denen auch das Herz niederhängt: "die Welt selber ist ein
3066 IV. 14| Thau's Tröstung Zur Erde niederquillt, Unsichtbar, auch ungehört: -
3067 Vor. 6| meisten dort, wo der Körper niederschlagen musste.~
3068 IV. 5| endlich bäuchlings zur Erde niederstürzte. "Halt! sprach da Zarathustra
3069 IV. 10| nämlich sich neben den Baum niederzulegen, um die Stunde des vollkommnen
3070 IV. 8| heute nämlich, wo alles Niedrige aufständisch ward und scheu
3071 IV. 8| Nun empört die Niedrigen alles Wohlthun und kleine
3072 III. 10| und duckt und fröhnt und niedriger wird als Schlange und Schwein: -
3073 III. 5| Überall sehe ich niedrigere Thore: wer meiner Art ist,
3074 I. 12| sie sich klein, und ihre Niedrigkeit glimmt und glüht gegen dich
3075 II. 14| glaubt wohl noch, dass ihr Nieren habt! Aus Farben scheint
3076 II. 14| Und wenn man auch Nierenprüfer ist: wer glaubt wohl noch,
3077 III. 12| viele Nasen wird er noch niesen machen!~
3078 III. 12| zerbrecht mir die Tafeln der Nimmer-Frohen!~
3079 II. 7| wenn er ein Tänzer ist, nimmermehr doch ein Tarantel-Tänzer! -~
3080 II. 18| für einen Hund der Tiefe nimmst du deine Nahrung zu sehr
3081 II. 3| und duckt sich und will nirgendswo sein - bis der ganze Leib
3082 | Nirgendwo
3083 IV. 3| jeglich Vieh aus der Arche Noäh.~
3084 I. 6| so rechtfertigt ihr euer Noch-Leben!~
3085 I. 14| Nodl ist das Weib nicht der Freundschaft
3086 II. 22| Weisst du nicht, wer Allen am nöthigsten thut? Der Grosses befiehlt.~
3087 II. 2| ihnen die rothe Haut. Ein Nordwind bin ich reifen Feigen.~
3088 IV. 7| sehn wollten, der grosse Nothleidende und Nothschreiende. Auf
3089 IV. 7| grosse Nothleidende und Nothschreiende. Auf dem ganzen Wege aber
3090 IV. 11| einander das Herz unwirsch, ihr Nothschreienden, wenn ihr hier beisammen
3091 IV. 16| Spiel unsres Heulens und Nothschreiens: bleibe bei uns, oh Zarathustra!
3092 IV. 12| Keiner aber gedachte meines Nothstandes, nämlich des Verhungerns -"~
3093 IV. 1| Jägern und Fischfängern noththut. Denn wenn die Welt wie
3094 I. 11| da beginnt das Lied des Nothwendigen, die einmalige und unersetzliche
3095 III. 12| und schweifen kann; die nothwendigste, welche sich aus Lust in
3096 IV. 19| Wie sie eben nüchtern spricht, diese trunkene
3097 II. 16| abgerichtet wie auf das Nüsseknacken.~
3098 IV. 12| Schmeckerlinge; noch an Nüssen und andern Räthseln zum
3099 II. 3| so wirst du ihm am besten nützen.~
3100 IV. 1| Rede und, wahrlich, eine nützliche Thorheit! Hier oben darf
3101 II. 8| welchem dein Dienst am besten nützt!~
3102 III. 6| klügeren Misstrauer und Nussknacker: ihm gerade fischte man
3103 II. 8| gleich zu werden: denn wo Oasen sind, da sind auch Götzenbilder.~
3104 IV. 16| er also~Ein so lieblicher Oasis-Bauch war~Gleich diesem: was ich
3105 II. 4| Mitleiden, schwamm immer obenauf eine grosse Thorheit.~
3106 III. 8| heisse ich noch nicht einmal oberflächlich!~
3107 II. 17| der alten und der neuen: Oberflächliche sind sie mir Alle und seichte
3108 II. 21| es mich hinauf reisst zum Obermenschen: denn dahin will mein andrer
3109 IV. 1| gelber und dunkler wirst, obschon dein Haar weiss und flächsern
3110 | obwohl
3111 II. 16| lieber noch will ich auf Ochsenhäuten schlafen, als auf ihren
3112 III. 2| Einem Male, allein, öde, im ödesten Mondscheine.~
3113 III. 7| Alle siech und süchtig an öffentlichen Meinungen.~
3114 II. 19| knarrendste aller Thore zu öffnen.~
3115 Vor. 6| Mitte seines Weges war, öffnete sich die kleine Thür noch
3116 IV. 14| Zarathustra: er selber dünkt mich öfter gleich einer schönen Heiligen-Larve,~
3117 III. 6| im Sonnen-Winkel meines Oelberges singe und spotte ich alles
3118 III. 6| zum Sonnen-Winkel meines Oelbergs.~
3119 IV. 6| sass er, welk, in seinem Ofenwinkel, härmte sich ob seiner schwachen
3120 II. 2| ich euch ganz mein Herz offenbare, ihr Freunde: wenn es Götter
3121 III. 4| Liebe und deine Scham redet Offenbarung zu meiner brausenden Seele.~
3122 IV. 13| Menschen, ihr Beherzten! Ihr Offenherzigen! Und haltet eure Gründe
3123 III. 14| Sturm und Ja zu sagen wie offner Himmel Ja sagt: still wie
3124 I. 22| bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn.~
3125 II. 20| Zähneknirschen und einsamste Trübsal. Ohnmächtig gegen Das, was gethan ist -
3126 I. 6| tödten, ihr Richter und Opferer, bevor das Thier nicht genickt
3127 II. 12| Blätterfallen, siehe, da opfert sich Leben - um Macht!~
3128 II. 8| durch Thränen geweiht zum Opferthier, - wusstet ihr das schon?~
3129 III. 12| bluten Alle an geheimen Opfertischen, wir brennen und braten
3130 II. 12| Und wo Opferung und Dienste und Liebesblicke
3131 I. 11| nichts Grösseres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes" -
3132 IV. 20| Zarathustra's wach geworden und ordneten sich mit einander zu einem
3133 I. 20| und eine Gans mit einander paaren.~
3134 IV. 16| Freundinnen,~Und sehe der Palme zu,~Wie sie, einer Tänzerin
3135 IV. 3| zudringliche Hunde, sie vergolden Palmenblätter.~
3136 IV. 14| Also Adlerhaft, pantherhaft Sind des Dichters Sehnsüchte,
3137 IV. 14| ist deine Seligkeit! Eines Panthers und Adlers Seligkeit! Eines
3138 IV. 18| Zarathustra, einem alten frommen Papst-Herzen! -"~
3139 IV. 6| machte, wie es einem alten Papste und Kirchen-Vater zukommt:
3140 I. 5| es mir für Über-Erden und Paradiese.~
3141 IV. 16| beste Luft schnüffelnd,~Paradieses-Luft wahrlich,~Lichte leichte
3142 I. 7| einer fröhlichen Bosheit: so passt es gut zu einander.~
3143 III. 4| ihrem Kessel-Bauche die Pauke schlüge: -~
3144 Vor. 5| Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern? Oder
3145 III. 4| ein zorniger Paukenschläger, weil sie mir dein Ja! und
3146 II. 1| auch dich will ich noch peitschen mit meiner Bosheit!~
3147 II. 17| Gewiss, man findet Perlen in ihnen: um so ähnlicher
3148 III. 14| dass es auf veilchenblauen Pfaden laufen kann, -~
3149 IV. 18| hier solchen Götzen- und Pfaffendienst?~
3150 III. 10| Leib-Verächtern ihr Stachel und Pfahl, und als "Welt" verflucht
3151 II. 17| ihm Schönheit und Meer und Pfauen-Zierath! Dieses Gleichniss sage
3152 IV. 13| stürzt: nach seiner eignen Pfeife will er tanzen, die Meere
3153 II. 19| seine Flügel auseinander: pfeifend, schrillend und schneidend
3154 III. 8| Trübsal der Töne ablernte; nun pfeift er nach dem Winde und predigt
3155 II. 7| Höhe will es sich bauen mit Pfeilern und Stufen, das Leben selber:
3156 III. 9| dem Markte werden sie mit Pfennigen überklingeln!~
3157 III. 11| Mein Fuss - ist ein Pferdefuss; damit trapple und trabe
3158 IV. 8| Vielmehr dünkst du mich ein Pflanzler und Wurzelmann. Vielleicht
3159 I. 1| heiliges Nein auch vor der Pflicht: dazu, meine Brüder bedarf
3160 II. 3| selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger.~
3161 III. 12| Thauwind, ein Stier, der kein pflügender Stier ist, - ein wüthender
3162 III. 7| nicht in den Wald? Oder pflügtest die Erde? Ist das Meer nicht
3163 II. 3| Aber dem Pilze gleich ist der kleine Gedanke:
3164 II. 3| und welk ist vor kleinen Pilzen.~
3165 IV. 11| Der Pinie vergleiche ich, wer gleich
3166 III. 11| und Wänden, und was noch Platz hat für Narren-Zierath,
3167 IV. 5| Zuletzt platzt ein Frosch, der sich zu
3168 IV. 9| wartete nicht, denn ein plötzlicher Verdruss überkam ihn ob
3169 IV. 12| gebührt Wein, - der erst giebt plötzliches Genesen und stegreife Gesundheit!"~
3170 IV. 13| schweres Gethier, es giebt Plumpfüssler von Anbeginn. Wunderlich
3171 IV. 8| schlimmen langen langsamen Pöbel- und Sklaven-Aufstand: der
3172 IV. 13| mich Markt und Pöbel und Pöbel-Lärm und lange Pöbel-Ohren an!"~
3173 IV. 13| und Pöbel-Lärm und lange Pöbel-Ohren an!"~
3174 IV. 13| Der die Pöbel-Schwindhunde hasst und alles missrathene
3175 IV. 8| Neid, vergrämte Rachsucht, Pöbel-Stolz: das sprang mir Alles in'
3176 IV. 13| Trübsal-Blasen und alle Pöbel-Traurigkeit! Oh wie traurig dünken mich
3177 IV. 3| endlich spricht gar die Pöbel-Tugend: "siehe, ich allein bin
3178 II. 5| im Grunde nur daran, dass Polizei nothwendig ist.~
3179 IV. 1| und drängt und mir Zeit zu Possen lässt und Bosheiten: also
3180 I. 12| Voll von feierlichen Possenreissern ist der Markt - und das
3181 IV. 3| und steigt der Pöbel im Preise, und endlich spricht gar
3182 III. 12| und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und Abends,
3183 IV. 19| Du Weinstock! Was preisest du mich? Ich schnitt dich
3184 II. 8| waren sie gute Diener und preiswürdige. Denn so spricht die Tugend:
3185 III. 10| Wort die Selbstsucht selig pries, die heile, gesunde Selbstsucht,
3186 IV. 6| von deiner Art an ihm, von Priester-Art - er war vieldeutig.~
3187 III. 10| aberwitzige, überwitzige Priester-Narrheit!~
3188 II. 4| Von den Priestern~
3189 IV. 16| Nase lernte vielerlei Luft prüfen und abschätzen: aber bei
3190 IV. 11| blickte sie mit hellen, prüfenden Augen an und sprach:~
3191 III. 9| ich hiess sie Forscher und Prüfer, - so lernte ich Worte vertauschen.~
3192 II. 12| mein Wort, ihr Weisesten! Prüft es ernstlich, ob ich dem
3193 II. 12| Nachen setzten und ihnen Prunk und stolze Namen gaben, -
3194 IV. 11| Krone aufgesetzt und zwei Purpurgürtel umgeschlungen, - denn er
3195 IV. 3| gegangen, mit Kronen und Purpurgürteln geschmückt und bunt wie
3196 IV. 14| Monds Sichel Grün zwischen Purpurröthen Und neidisch hinschleicht: -
3197 I. 11| Pferd des Todes, klirrend im Putz göttlicher Ehren!~
3198 I. 14| Freund nicht schön genug putzen: denn du sollst ihm ein
3199 I. 8| den wir nicht sehen, der quält und biegt ihn, wohin er
3200 IV. 17| roch einen wohlriechenden Qualm und Weihrauch, wie von brennenden
3201 II. 6| zu heftig strömst du mir, Quell der Lust! Und oft leerst
3202 III. 5| vielen Windungen zurück zur Quelle fliesst!" Denn er wollte
3203 II. 8| er wohl durstig nach den quellenreichen Eilanden, wo Lebendiges
3204 I. 22| Rauschen und eines neuen Quelles Stimme!~
3205 III. 6| warmen Füssen kreuz und quer auf meinem Oelberge: im
3206 III. 11| Stock und Stein, kreuz- und querfeld-ein und bin des Teufels vor
3207 III. 12| und Gänse und Kreuz- und Querköpfe voran! -~
3208 IV. 7| laut: vom Boden auf nämlich quoll es gurgelnd und röchelnd,
3209 IV. 5| Stimme, wer darf also zu m i r reden, dem Grössten, der
3210 II. 6| Fuss dem Gesindel in den Rachen setzen und also seinen Schlund
3211 II. 7| seid ihr mir und versteckte Rachsüchtige!~
3212 II. 4| Feinde sind sie: Nichts ist rachsüchtiger als ihre Demuth. Und leicht
3213 III. 9| noch an mir selber mich rächend für diese Schonung.~
3214 III. 13| und schwoll über alle ihre Ränder. -"~
3215 III. 2| unerforschte Meere einschiffte! Ihr Räthsel-Frohen!~
3216 III. 2| euch, den Räthsel-Trunkenen, den Zwielicht-Frohen, deren
3217 III. 6| Diese räucherigen, stubenwarmen, verbrauchten,
3218 II. 9| Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist,
3219 III. 4| zum Ja-sagenden: und dazu rang ich lange und war ein Ringer,
3220 I. 12| übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich dem
3221 IV. 10| Leichteste, einer Eidechse Rascheln, ein Hauch, ein Husch, ein
3222 III. 8| nicht! Lieber noch blase mit raschelnden Winden unter sie, -~
3223 II. 1| sollen glauben, der Böse rase über ihren Häuptern.~
3224 I. 3| und Glaube ein ander Ding; Raserei der Vernunft war Gottähnlichkeit,
3225 Vor. 5| den Augen hören. Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern?
3226 II. 19| sonst mit düstern Schlüsseln rasselt.~
3227 IV. 7| Beiden wohl die rechten Rathgeber sein!" - -~
3228 III. 4| gram, diesen schleichenden Raub-Katzen: sie nehmen dir und mir,
3229 IV. 14| selig-höllisch, selig-blutgierig, Raubend, schleichend, lügend liefest: -~
3230 I. 1| vermochte? Was muss der raubende Löwe auch noch zum Kinde
3231 I. 1| Rauben ist es ihm und eines raubenden Thieres Sache.~
3232 IV. 14| Ein Thier, ein listiges, raubendes, schleichendes, Das lügen
3233 III. 12| wohinauf - würde seine Raublust fliegen!~
3234 I. 6| ihre Rede auf ihm, - da raubte er, als er mordete. Er wollte
3235 IV. 7| Thiere mieden, auch die Raubthiere-, nur dass eine Art hässlicher,
3236 II. 8| Das Fell des Raubthiers, das buntgefleckte, und
3237 II. 18| Anker warf, auf welcher der rauchende Berg steht; und seine Mannschaft
3238 Vor. 9| die hundert Sicheln: so rauft er Ähren aus und ist ärgerlich.~
3239 III. 5| Und wenn sie einmal rauh reden, diese kleinen Leute:
3240 I. 11| euch, ihr grossen Seelen, raunt er seine düsteren Lügen!
3241 III. 2| Oh Zarathustra, raunte er höhnisch Silb' um Silbe,
3242 III. 12| der Tröster, mit kühlendem Rausche-Regen:~
3243 I. 17| über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst
3244 IV. 11| so doch nicht als mein rechter Arm.~
3245 Vor. 3| sollte das Dasein selber rechtfertigen!"~
3246 II. 2| seid ihr Fürsprecher und Rechtfertiger aller Vergänglichkeit.~
3247 I. 6| dass ihr selber das Leben rechtfertiget!~
3248 II. 2| sollen sie sein und eine Rechtfertigung aller Vergänglichkeit!~
3249 IV. 11| meine hohen Gäste! Ein rechtschaffnes Gastgeschenk! Wohlan, so
3250 I. 3| Leib, der vollkommne und rechtwinklige: und er redet vom Sinn der
3251 IV. 7| dass ich zu lange schon rede-rade-breche? Dass ich schon dir rathe?
3252 IV. 14| Nur Dichter! Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt
3253 IV. 15| wie du, von der Wahrheit Redens und Wesens machen!~
3254 Vor. 8| lachte: und wahrlich, du redetest gleich einem Possenreisser.
3255 III. 12| Desswillen will ich, dass Redliche zu einander reden: "wir
3256 I. 3| des gesunden Leibes: eine redlichere und reinere Simme ist diess.~
3257 I. 3| Und diess redlichste Sein, das Ich - das redet
3258 I. 3| und Wirrsal redet noch am redlichsten von seinem Sein, dieses
3259 IV. 5| das ist dein Bestes und Redlichstes, was ich an dir ehre, dass
3260 III. 13| tanzt unsre Liebe auf bunten Regenbögen. -~
3261 I. 12| stolzen Baue gereichten schon Regentropfen und Unkraut zum Untergange.~
3262 IV. 2| davon auf zu plätschern, du Regenwolke am Vormittag! Stehe ich
3263 Vor. 5| beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides
3264 III. 13| Du regst dich, dehnst dich, röchelst?
3265 III. 15| Zwei Mal nur regtest du deine Klapper mit kleinen
3266 II. 17| Und kommen ihnen zärtliche Regungen, so meinen die Dichter immer,
3267 I. 13| Herzen, sie lachen lieber und reichlicher als ihr.~
3268 IV. 8| nicht der Ekel vor unsern Reichsten?~
3269 III. 13| Dinge selber: das kommt und reicht sich die Hand und lacht
3270 IV. 4| Wer bist du? fragte er und reichte ihm die Hand, zwischen uns
3271 I. 22| Alleingehens. Seine Jünger aber reichten ihm zum Abschiede einen
3272 III. 12| Meer aus unerschöpflichem Reichthume, -~
3273 III. 10| sich meiner Hand böte, ein reifer Goldapfel, mit kühl-sanfter
3274 IV. 10| Oh des goldenen runden Reifs - wohin fliegt er wohl?
3275 III. 14| Hier und Da und Dort deinen Reigen hinweg tanzen.~
3276 III. 5| Und ein Mal sah er eine Reihe neuer Häuser; da wunderte
3277 IV. 7| Wie ein Reiher verachtend über flache Teiche
3278 IV. 3| An diesen Reimen Zarathustra's weideten sich
3279 III. 3| will es sein, allein mit reinem Himmel und freiem Meere;
3280 I. 3| Leibes: eine redlichere und reinere Simme ist diess.~
3281 I. 8| Reinigen muss sich noch der Befreite
3282 I. 22| Wissend reinigt sich der Leib; mit Wissen
3283 III. 9| angreifen. Aber dazu habe ich zu reinliche Hände.~
3284 II. 6| Allem Reinlichen bin ich hold; aber ich mag
3285 IV. 6| Aber warum sprach er nicht reinlicher?~
3286 II. 4| Wahrheit; Blut vergiftet die reinste Lehre noch zu Wahn und Hass
3287 II. 7| Darum reisse ich an eurem Netze, dass
3288 II. 19| zurück. Aller Grund will reissen, aber die Tiefe will nicht
3289 III. 9| wollen auf deinem Rücken reiten. Auf jedem Gleichniss reitest
3290 IV. 17| her reitet er, der gute Reiter! Wie er sich wiegt, der
3291 III. 12| nicht alte Götzenpriester reizen!~
3292 III. 12| Bestes ist noch jung: das reizt alte Gaumen. Unser Fleisch
3293 III. 5| versteiftem Nacken: dem renne ich gern wider den Leib.~
3294 II. 19| soll ich mein Licht hinüber retten!~
3295 I. 10| sondern eure Tapferkeit rettete bisher die Verunglückten.~
3296 IV. 11| Keiner verzweifeln, in meinem Reviere schütze ich jeden vor seinen
3297 III. 1| nämlich allda eine gute Rhede, an der auch fremde Schiffe
3298 IV. 11| zu deinem Berge und Baume richten sich heute viele Augen;
3299 I. 19| freispricht, ausgenommen den Richtenden!~
3300 II. 7| Lobsprüche ist ein Wehethun; und Richter-sein scheint ihnen Seligkeit.~
3301 IV. 11| Stolze zu erniedrigen? Das richtet uns selber auf, ein Labsal
3302 | richtig
3303 III. 10| der Tag, die Wandlung, das Richtschwert, der grosse Mittag : da
3304 II. 18| Schatten vorbei, in der Richtung, wo der Feuerberg lag -
3305 III. 7| Riechst du nicht schon die Schlachthäuser
3306 I. 22| Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen
3307 III. 2| biss, wie mein Schrei ihm rieth; er biss mit gutem Bisse!
3308 III. 12| kommen soll, wenn ich anders riethe und redete!~
3309 IV. 14| In immer tiefere Tiefen ringeln! - Dann, Plötzlich, geraden
3310 I. 22| eine Schlange um die Sonne ringelte. Zarathustra freute sich
3311 II. 15| verkroch sich euer greulicher Ringelwurm.~
3312 III. 4| rang ich lange und war ein Ringer, dass ich einst die Hände
3313 II. 7| Gewölbe und Bogen brechen, im Ringkampfe: wie mit Licht und Schatten
3314 II. 21| ein Anker sein! Zu leicht risse es mich hinauf und hinweg!~
3315 III. 12| heilige Geist" auch seine Ritter führte, immer liefen bei
3316 III. 13| röchelst? Auf! Auf! Nicht röcheln - reden sollst du mir! Zarathustra
3317 II. 19| neben ihr; und, zudritt, röchelnde Todesstille, die schlimmste
3318 III. 13| regst dich, dehnst dich, röchelst? Auf! Auf! Nicht röcheln -
3319 III. 8| in's Gesicht und in die Röthe ihrer Wangen: ihr seid Solche,
3320 III. 12| wie sie in meine Tiefen rollen!~
3321 III. 10| bricht und aufbricht; die rollende grollende strafende Zerbrecherin
3322 II. 13| aber noch sah ich keine Rose.~
3323 IV. 14| jedem Schritte heimlich An Rosen-Hängematten Hinsichelnd, bis sie sinken,
3324 II. 11| fielen, wie mir, solche Rosenäpfel vom Baume?~
3325 III. 13| rothen Beeren, Trauben, Rosenäpfeln, wohlriechendem Krautwerke
3326 III. 13| seinem Lager auf, nahm einen Rosenapfel in die Hand, roch daran
3327 II. 10| scheut, der findet auch Rosenhänge unter meinen Cypressen.~
3328 III. 16| Bosheit ist, heimisch unter Rosenhängen und Lilien-Hecken:~
3329 I. 7| haben wir gemein mit der Rosenknospe, welche zittert, weil ihr
3330 IV. 1| Menschen-Zukünfte! Und über mir - welch rosenrothe Stille! Welch entwölktes
3331 IV. 19| Geruch der Ewigkeit, ein rosenseliger, brauner Gold-Wein-Geruch
3332 II. 19| Schlüssel führte ich, die rostigsten aller Schlüssel; und ich
3333 III. 11| tiefe Gelb und das heisse Roth: so will es mein Geschmack, -
3334 III. 16| sitze ich gleich Gras und rothem Mohne auf zerbrochnen Kirchen -~
3335 IV. 3| durcheinander liefen gleich rothgefleckten Schlangen, da wurden unsre
3336 III. 2| unter den Schiffsleuten ruchbar wurde, dass Zarathustra
3337 IV. 9| und schüttelte mit Einem Rucke allen Verdruss und Überdruss
3338 IV. 15| deine "Wahrheit" stelle ich rucks und flugs auf den Kopf.~
3339 III. 12| Fischer noch mit goldenem Ruder rudert! Diess nämlich sah
3340 III. 12| noch mit goldenem Ruder rudert! Diess nämlich sah ich einst
3341 IV. 9| Flatter-Flügel; ein zerbrochnes Rückgrat.~
3342 III. 13| nicht lange nach seiner Rückkehr zur Höhle, sprang Zarathustra
3343 III. 5| Und wenn sie gar mich rühmen: wie könnte ich wohl auf
3344 I. 12| der Markt - und das Volk rühmt sich seiner grossen Männer!
3345 I. 2| Man rühmte Zarathustra einen Weisen,
3346 I. 10| was hübsch zugleich und rührend ist."~
3347 IV. 5| vielmehr sah er sich immer mit rührenden Gebärden um, wie ein von
3348 IV. 13| setzt euch nicht auf fremde Rükken und Köpfe!~
3349 II. 3| so sei seinem Leiden eine Ruhestätte, doch gleichsam ein hartes
3350 IV. 11| dienen: meine Höhle sei eure Ruhestatt!~
3351 IV. 9| Verbrecher schlafen? Sie schlafen ruhig, sie gemessen ihre neue
3352 Vor. 1| So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch
3353 III. 9| an. Unter altem Schutte ruhn schlimme Dünste. Man soll
3354 III. 6| Winter-Himmel blicken aus lichtem rundäugichten Antlitze: -~
3355 III. 6| schweigender Winter-Himmel, du rundäugichter Weisskopf über mir! Oh du
3356 III. 2| eben stand er still, eine runde Gluth, - still auf flachem
3357 III. 4| eigener Himmel stehn, als sein rundes Dach, seine azurne Glocke
3358 I. 21| werden sie reif, gelb und runzelig.~
3359 I. 22| ihr nicht an meinem Kranze rupfen?~
3360 III. 12| Erden-Faulen! Euch soll man mit Ruthen streichen! Mit Ruthenstreichen
3361 III. 12| mit Ruthen streichen! Mit Ruthenstreichen soll man euch wieder muntre
3362 I. 20| auch der Listigste noch im Sack.~
3363 III. 12| Zeuger und Züchter werden und Säemänner der Zukunft, -~
3364 II. 1| Menschen: wartend gleich einem Säemann, der seinen Samen ausgeworfen
3365 I. 5| zu Vögeln und lieblichen Sängerinnen.~
3366 I. 11| das Glück auf dem Throne sässe! Oft sitzt der Schlamm auf
3367 I. 2| dafür, und alle Jünglinge sässen vor seinem Lehrstuhle. Zu
3368 IV. 17| Heimkehrende, in seinen purpurnen Sätteln!~
3369 II. 9| Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung!~
3370 I. 13| fuhren dabei selber in die Säue.~
3371 III. 5| Fechtern wie von vergnügten Säuen."~
3372 II. 7| diese Säule! Lieber noch Säulen-Heiliger will ich sein, als Wirbel
3373 II. 2| Freunde: nun trinkt ihren Saft und ihr süsses Fleisch!
3374 IV. 17| Meine Manns-Kost wirkt, mein Saft- und Kraft-Spruch: und wahrlich,
3375 III. 3| Liebe auf mir, im eignen Safte kochte Zarathustra, - da
3376 IV. 7| mit Augen, welche Alles sahn, - er sah des Menschen Tiefen
3377 II. 8| Saht ihr nie ein Segel über das
3378 IV. 12| schlachten und würzig, mit Salbei, zubereiten: so liebe ich'
3379 III. 16| bin von jenem erlösenden Salze, welches macht, dass alle
3380 III. 4| Wenig Vernunft zwar, ein Same der Weisheit zerstreut von
3381 III. 12| viele Werkzeuge": - um den sammelt sich ein Volk, das ist:
3382 IV. 13| Meine Weisheit sammlet sich lange schon gleich
3383 III. 10| Goldapfel, mit kühl-sanfter sammtener Haut: - so bot sich mir
3384 I. 3| nicht mehr den Kopf in den Sand der himmlischen Dinge zu
3385 IV. 13| kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, den Ameisen-Kribbelkram,
3386 IV. 1| aber oben auf der Höhe war, sandte er die Thiere heim, die
3387 II. 11| Meiner Mildthätigkeit sandtet ihr immer die frechsten
3388 III. 13| Jahre: das muss sich, einer Sanduhr gleich, immer wieder von
3389 IV. 8| ein Tag- und Maul-Werk für sanfte Müssiggänger und Tagediebe.~
3390 II. 1| und sucht und sucht nach sanftem Rasen - meine alte wilde
3391 II. 1| Auf eurer Herzen sanften Rasen, meine Freunde! -
3392 IV. 8| Überschäumen. Dein Magen will sanftere Dinge: du bist kein Fleischer.~
3393 IV. 20| vor ihm ein Gebrüll, - ein sanftes langes Löwen-Brüllen.~
3394 IV. 20| grossen Stein nieder und sann nach. Plötzlich sprang er
3395 II. 14| Gesicht und Gliedern: so sasset ihr da zu meinem Staunen,
3396 II. 2| Vollen und Unbewegten und Satten und Unvergänglichen!~
3397 II. 13| Wahrlich, nicht in der Sattheit soll sein Verlangen schweigen
3398 II. 18| Grossmäuler und lerntet sattsam die Kunst, Schlamm heiss
3399 III. 7| denn er hatte ihm Etwas vom Satz und Fall der Rede abgemerkt
3400 III. 12| Alles, was er schuf: Zwang, Satzung, Noth und Folge und Zweck
3401 III. 4| Stern zu Stern, - dieser Sauerteig ist allen Dingen eingemischt:
3402 Vor. 9| über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen.
3403 III. 12| stechen und schneiden und schaben: hebe dawider auch nicht
3404 IV. 3| heute Alles mit der Macht Schacher treibt!~
3405 II. 6| jetzt Herrschen nennen: schachern und markten um Macht - mit
3406 II. 6| verschlossenen Ohren: dass mir ihres Schacherns Zunge fremd bliebe und ihr
3407 III. 5| Kind sie wieder in seine Schachtel thäte!~
3408 IV. 14| Blendende Sonnen-Gluthblicke, schadenfrohe.~
3409 IV. 5| Menschen-Qual nicht müde,~Mit schadenfrohen Götter-Blitz-Augen?~Nicht
3410 IV. 5| Wozu - mich martern,~Du schadenfroher unbekannter Gott? -~
3411 IV. 13| dass der Blitz nicht mehr schadet. Nicht ableiten will ich
3412 IV. 7| Du schämst dich an der Scham des grossen
3413 II. 4| sich vor dem reinen Himmel schämten?~
3414 I. 15| sich "Mensch", das ist: der Schätzende.~
3415 I. 22| dass er Schöpfer wird und Schätzer und Liebender und aller
3416 I. 15| schätzen, wie der Nachbar schätzt.~
3417 I. 15| kein Volk, das nicht erst schätzte; will es sich aber erhalten,
3418 III. 7| eitler Narr, ist all dein Schäumen, ich errieth dich wohl!~
3419 III. 15| jetzt müde? Da drüben sind Schafe und Abendröthen: ist es
3420 III. 12| schaffen, und Alles, das war -, schaffend zu erlösen.~
3421 I. 1| Ja, zum Spiele des Schaffens, meine Brüder, bedarf es
3422 II. 2| Neuem, mein inbrünstiger Schaffens-Wille; so treibt's den Hammer
3423 IV. 7| über die Rücken wimmelnder Schafheerden wegblickt. Es sind kleine
3424 III. 15| wahrlich müde, immer dein schafichter Schäfer zu sein! Du Hexe,
3425 IV. 14| Grimmig-gram Allem, was blickt Schafmässig, lammäugig, krauswollig,
3426 IV. 13| nach denen sollen nicht Schafs-Klauen greifen!~
3427 II. 17| ähnlicher sind sie selber harten Schalthieren. Und statt der Seele fand
3428 III. 4| erriethe ich nicht alles Schamhafte deiner Seele! Vor der Sonne
3429 III. 12| Unschuld nämlich sind die schamhaftesten Dinge: Beide wollen nicht
3430 IV. 5| heimlichsten~Gedanken einsteigen?~Schamloser! Unbekannter - Dieb!~Was
3431 IV. 7| trete alle Wege todt und zu Schanden.~
3432 II. 8| hetzt es noch immer seine scharfzahnigsten Hunde.~
3433 IV. 17| Liede des Wanderers und Schattens wurde die Höhle mit Einem
3434 IV. 14| sank abwärts, abendwärts, schattenwärts: Von Einer Wahrheit Verbrannt
3435 III. 7| borgte wohl auch gerne vom Schatze seiner Weisheit. Der Narr
3436 IV. 19| dir reich, einsam, eine Schatzgrube, eine Goldkammer?~
3437 III. 11| versteckt; und von allen Schatzgruben wird die eigne am spätesten
3438 IV. 2| nicht Glücks-Schachte und Schatzkammern und neue Glücks-Goldadern.~
3439 III. 4| Licht-Abgrund! Dich schauend schaudere ich vor göttlichen Begierden.~
3440 III. 13| Zarathustra und seufzte und schauderte; denn er erinnerte sich
3441 III. 4| Du Licht-Abgrund! Dich schauend schaudere ich vor göttlichen
3442 IV. 10| der Ewigkeit! du heiterer schauerlicher Mittags-Abgrund! wann trinkst
3443 III. 15| lachenden fragenden schmelzenden Schaukel-Blick:~
3444 III. 15| wieder winkenden goldenen Schaukel-Kahn!~
3445 III. 15| mit kleinen Händen - da schaukelte schon mein Fuss vor Tanz-Wuth. -~
3446 IV. 11| als dieser Berg ist. Als Schaulustige nämlich kamen wir, wir wollten
3447 III. 7| faulicht und lauicht und schaumicht durch alle Adern: speie
3448 III. 7| selber nun ein faulichtes schaumichtes Sumpf-Blut durch die Adern,
3449 IV. 3| vergilbten Grossväter-Prunk, Schaumünzen für die Dümmsten und die
3450 II. 11| Und nun stimmte er eine schaurige dumpfe Weise an; ach, er
3451 III. 2| vor uns, in dieser langen schaurigen Gasse - müssen wir nicht
3452 IV. 11| Höhle zu, und siehe! welches Schauspiel erwartete ihn erst nach
3453 I. 16| gebärdeten sich oft gleich Schauspielern.~
3454 IV. 8| Himmel fällt. Die Kühe aber schauten dem Allen zu und wunderten
3455 IV. 14| Der du den Menschen schautest So Gott als Schaf -: Den
3456 III. 13| Und ihr schautet dem Allen zu? Oh meine Thiere,
3457 Vor. 9| Aber ich scheide von dir, die Zeit ist um.
3458 III. 9| der scheidend rief: zu lange sass ich
3459 II. 22| verhärte gegen den plötzlich Scheidenden!~
3460 III. 13| gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder;
3461 III. 13| und Töne Regenbogen und Schein-Brücken zwischen Ewig-Geschiedenem?~
3462 II. 17| ihr Gewässer, dass es tief scheine.~
3463 III. 6| alle diese armen scheelen Schelme um mich! Mit solchem Geseufz
3464 III. 5| Tugendhaften; aber noch unter Schelmen spricht die Ehre : "man
3465 IV. 18| verwundert über lauter solche Schelmen-Antworten, zur Thür seiner Höhle zurück
3466 III. 9| ausgebend, unter Durstigen schenkend und ausschenkend:~
3467 IV. 20| wach bist und kommst und schenkst und austheilst: wie würde
3468 IV. 7| guten Dinge, sprach er, schenkte mir doch dieser Tag, zum
3469 III. 5| dass er von sich selber im Scherze sagte: "siehe einen Fluss,
3470 IV. 12| Schlemmer Zarathustra! sagte er scherzhaft: geht man dazu in Höhlen
3471 II. 13| wer erriethe wohl, dass er scherzhafte Ungeheuer birgt!~
3472 III. 10| Menschen-Liebe davon zu scheuchen, nicht Lösung genug, um
3473 III. 12| dass ihr die Hunde von ihm scheucht, die faulen Schleicher,
3474 III. 12| Kinder durften so reden: die scheuen das Feuer, weil es sie brannte!
3475 II. 10| vor meinem Dunkel nicht scheut, der findet auch Rosenhänge
3476 I. 2| zur rechten Zeit schlafen schicken.~
3477 IV. 7| Zarathustra aber erhob sich und schickte sich an fortzugehn: denn
3478 III. 12| Du Schickung meiner Seele, die ich Schicksal
3479 III. 5| deren Stimme mir gleich Schieferstiften kritzelt!~
3480 IV. 13| falsch vor sich selber sind, schieläugig, übertünchter Wurmfrass,
3481 II. 8| verbrannt von der Sonne schielt er wohl durstig nach den
3482 IV. 8| erwärmt. Diese Kühe aber schienen mit Eifer einem Redenden
3483 II. 18| s Land, um Kaninchen zu schiessen. Gegen die Stunde des Mittags
3484 III. 11| verschlagene Schiffer und Schiffbrüchige! -~
3485 II. 11| löst das Herz dem einsam Schiffenden.~
3486 II. 18| Unruhe die Geschichte der Schiffsleute hinzu - und nun sagte alles
3487 III. 12| Tafeln der Guten: da erst schiffte ich den Menschen ein auf
3488 II. 5| und lachte mir heut mein Schild; das ist der Schönheit heiliges
3489 II. 5| reden also heraus aus dem Schilfrohr: "Tugend - das ist still
3490 I. 17| dieses Gewissens letzter Schimmer glüht noch auf deiner Trübsal.~
3491 IV. 4| Flüche und zwanzig schlimme Schimpfworte in's Gesicht: also dass
3492 II. 20| zerstreuet wie über ein Schlacht- und Schlächterfeld hin.~
3493 IV. 12| Die soll man geschwinde schlachten und würzig, mit Salbei,
3494 I. 5| er müde war, Schlacht und Schlachtfeld von Tugenden zu sein.~
3495 III. 7| Riechst du nicht schon die Schlachthäuser und Garküchen des Geistes?
3496 II. 20| wie über ein Schlacht- und Schlächterfeld hin.~
3497 IV. 10| sprach er zu sich selber, du Schläfer! Du Mittagsschläfer! Wohlan,
3498 III. 12| Diese Schläferei störte ich auf, als ich
3499 I. 2| Selig sind diese Schläfrigen: denn sie sollen bald einnicken. -~
3500 IV. 5| weiser Zarathustra! Hart schlägst du zu mit deinen "Wahrheiten,"
3501 II. 4| an ihnen vorüber und mit schlafendem Schwerte!~
3502 II. 4| aber siehe, es war ein schlafendes Ungeheuer!~
3503 III. 12| schlafen wollte, der sprach vor Schlafengehen noch von "Gut" und "Böse".~
3504 III. 7| nicht die Seelen hängen wie schlaffe schmutzige Lumpen? - Und
3505 II. 5| Feuerwerken muss man zu schlaffen und schlafenden Sinnen reden.~
3506 II. 11| Nächte und verkauftet sie zu schlafloser Qual: ach, wohin floh nun
3507 III. 1| auch das Meer schläft. Schlaftrunken und fremd blickt sein Auge
3508 IV. 15| Menschen-Muth mit Adler-Flügeln und Schlangen-Klugheit: der, dünkt mich, heisst
3509 IV. 7| nannten diess Thal die Hirten: Schlangen-Tod.~
3510 II. 15| Schlangen-Unflath und schlimmen Geruch verhehlte
3511 II. 15| Häute; nicht errieth er das Schlangengeringel, mit denen sie gestopft
3512 IV. 3| für die Dümmsten und die Schlauesten, und wer heute Alles mit
3513 IV. 17| preist er seine Welt. Seine Schlauheit ist es, die nicht redet:
3514 II. 16| Erfinderisch in kleinen Schlauheiten warten sie auf Solche, deren
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