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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Also sprach Zarathustra

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


21-besor | besse-entse | entsp-gebei | geben-hart- | harte-kroch | krote-nacht | nachs-schla | schle-stube | stuck-unver | unvol-weih- | weihe-zwitt

     Part. Chap.
3003 IV. 7| Und rede zuerst und -nächst mit meinen Thieren! Das 3004 I. 16| noch rathe ich euch zur Nächsten-Flucht und zur Fernsten-Liebe!~ 3005 II. 9| dass ich dunkel wäre und nächtig! Wie wollte ich an den Brüsten 3006 II. 9| sein muss! Und Durst nach Nächtigem! Und Einsamkeit!~ 3007 II. 9| seid es, ihr Dunklen, ihr Nächtigen, die ihr Wärme schafft aus 3008 III. 9| unter Trunkenen sassest und nächtlich klagtest "ist Nehmen nicht 3009 IV. 6| Wer aber nähme dir deine Schwermuth von 3010 I. 1| und Gras der Erkenntniss nähren und um der Wahrheit willen 3011 IV. 17| Kraft-Spruch: und wahrlich, ich nährte sie nicht mit Bläh-Gemüsen! 3012 IV. 16| Du nährtest uns mit starker Manns-Kost 3013 II. 14| alles Widrige aus euren Näpfen hinunter trinken müsste!~ 3014 III. 15| bin. Ah, diese tolle alte Närrin von Weisheit!~ 3015 II. 3| vergessen wird, so wird noch ein Nage-Wurm daraus.~ 3016 I. 8| herum und beschmutzt im Nagen.~ 3017 III. 13| Fragen unkte und würgte und nagte und klagte bei Tag und Nacht:~ 3018 II. 15| Aber ich kam euch nah: da kam mir der Tag - und 3019 III. 12| Küchen-Kohle; sind wir denn nicht Nah-Verwandte?" -~ 3020 I. 5| unaussprechbar ist und namenlos, was meiner Seele Qual und 3021 III. 14| Löser, oh meine Seele, der Namenlose - - dem zukünftige Gesänge 3022 I. 5| hattest du Leidenschaften und nanntest sie böse. Aber jetzt hast 3023 IV. 9| Nun höre ich sechs alte Narren-Beine hinter einander her klappern!~ 3024 IV. 14| Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt herausschreiend, Herumsteigend 3025 III. 11| hat für Narren-Zierath, Narren-Schmierath!~ 3026 III. 7| Aber dein Narren-Wort thut mir Schaden, selbst, 3027 III. 11| und was noch Platz hat für Narren-Zierath, Narren-Schmierath!~ 3028 III. 13| erquicke? Es ist eine schöne Narrethei, das Sprechen: damit tanzt 3029 III. 10| Hinterweltlern: denn sie höhnt und narrt alle Wirr- und Irr-Lehrer.~ 3030 III. 5| Naschkatzen, die auch wohl an sich naschen lassen.~ 3031 III. 12| schlaue Faulthiere oder naschhafte verkrochene Lust-Katzen. 3032 I. 12| bist du mir dafür, diese Naschhaften zu tödten. Hüte dich aber, 3033 III. 5| Seiden-Puppen; oder für Naschkatzen, die auch wohl an sich naschen 3034 IV. 2| ich denn nicht schon da, nass von deiner Trübsal und begossen 3035 II. 17| meinen die Dichter immer, die Natur selber sei in sie verliebt:~ 3036 III. 3| ich: - da stiegen eisige Nebel aus mir auf.~ 3037 Vor. 6| Dieser aber, als er so seinen Nebenbuhler siegen sah, verlor dabei 3038 III. 14| nicht zu danken, dass der Nehmende nahm? Ist Schenken nicht 3039 I. 15| seinem Nachbarn zu Grauen und Neide: das gilt ihm das Hohe, 3040 I. 17| sieht dich das Auge des Neides. Am meisten aber wird der 3041 II. 20| konnte sogar noch ein kleines neidisches Gesichtchen erkennen; auch, 3042 I. 21| frei im Tode, ein heiliger Nein-sager, wenn es nicht Zeit mehr 3043 III. 9| will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brüten?~ 3044 IV. 1| zu Fischern würden und zu Netz-Auswerfern: so reich ist die Welt an 3045 III. 12| Missrathen und Lernen und Neu-Versuchen!~ 3046 I. 1| Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich 3047 I. 12| Glauben und übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich 3048 III. 5| verflog sich wohl meines Auges Neugier; und gut errieth ich all 3049 III. 2| mir von der Schulter, der Neugierige! Und er hockte sich auf 3050 IV. 7| schmutzigsten Winkel. Dieser Neugierigste, Über-Zudringliche, Über-Mitleidige 3051 | Neun 3052 II. 8| Geist, der Fessel-Feind, der Nicht-Anbeter, der in Wäldern Hausende.~ 3053 IV. 7| geht gegen die Scham. Und nicht-helfen-wollen kann vornehmer sein als 3054 II. 2| Nicht-mehr-wollen und Nicht-mehr-schätzen und Nicht-mehr-schaffen! 3055 II. 2| Nicht-mehr-schätzen und Nicht-mehr-schaffen! ach, dass diese grosse 3056 II. 2| Nicht-mehr-wollen und Nicht-mehr-schätzen 3057 II. 20| selber erlöste und Wollen zu Nicht-Wollen würde -": doch ihr kennt, 3058 I. 16| Der, welcher wider sein Nichtwissen redet. Und so redet ihr 3059 IV. 5| Zarathustra düster und zur Seite niederblickend, es ehrt dich, dass du nach 3060 III. 10| zwingt das Hohe sich zum Niederen? Und was heisst auch das 3061 I. 6| nicht wieder zurück in sein Niederes!~ 3062 IV. 10| der auf alle Erden-Dinge niederfiel, - wann trinkst du diese 3063 IV. 1| dass es Zeit sei zu meinem Niedergange, noch gehe ich selber nicht 3064 III. 12| die Stunde meines Niederganges, Unterganges: denn noch 3065 III. 12| Kopfhänger, denen auch das Herz niederhängt: "die Welt selber ist ein 3066 IV. 14| Thau's Tröstung Zur Erde niederquillt, Unsichtbar, auch ungehört: - 3067 Vor. 6| meisten dort, wo der Körper niederschlagen musste.~ 3068 IV. 5| endlich bäuchlings zur Erde niederstürzte. "Halt! sprach da Zarathustra 3069 IV. 10| nämlich sich neben den Baum niederzulegen, um die Stunde des vollkommnen 3070 IV. 8| heute nämlich, wo alles Niedrige aufständisch ward und scheu 3071 IV. 8| Nun empört die Niedrigen alles Wohlthun und kleine 3072 III. 10| und duckt und fröhnt und niedriger wird als Schlange und Schwein: - 3073 III. 5| Überall sehe ich niedrigere Thore: wer meiner Art ist, 3074 I. 12| sie sich klein, und ihre Niedrigkeit glimmt und glüht gegen dich 3075 II. 14| glaubt wohl noch, dass ihr Nieren habt! Aus Farben scheint 3076 II. 14| Und wenn man auch Nierenprüfer ist: wer glaubt wohl noch, 3077 III. 12| viele Nasen wird er noch niesen machen!~ 3078 III. 12| zerbrecht mir die Tafeln der Nimmer-Frohen!~ 3079 II. 7| wenn er ein Tänzer ist, nimmermehr doch ein Tarantel-Tänzer! -~ 3080 II. 18| für einen Hund der Tiefe nimmst du deine Nahrung zu sehr 3081 II. 3| und duckt sich und will nirgendswo sein - bis der ganze Leib 3082 | Nirgendwo 3083 IV. 3| jeglich Vieh aus der Arche Noäh.~ 3084 I. 6| so rechtfertigt ihr euer Noch-Leben!~ 3085 I. 14| Nodl ist das Weib nicht der Freundschaft 3086 II. 22| Weisst du nicht, wer Allen am nöthigsten thut? Der Grosses befiehlt.~ 3087 II. 2| ihnen die rothe Haut. Ein Nordwind bin ich reifen Feigen.~ 3088 IV. 7| sehn wollten, der grosse Nothleidende und Nothschreiende. Auf 3089 IV. 7| grosse Nothleidende und Nothschreiende. Auf dem ganzen Wege aber 3090 IV. 11| einander das Herz unwirsch, ihr Nothschreienden, wenn ihr hier beisammen 3091 IV. 16| Spiel unsres Heulens und Nothschreiens: bleibe bei uns, oh Zarathustra! 3092 IV. 12| Keiner aber gedachte meines Nothstandes, nämlich des Verhungerns -"~ 3093 IV. 1| Jägern und Fischfängern noththut. Denn wenn die Welt wie 3094 I. 11| da beginnt das Lied des Nothwendigen, die einmalige und unersetzliche 3095 III. 12| und schweifen kann; die nothwendigste, welche sich aus Lust in 3096 IV. 19| Wie sie eben nüchtern spricht, diese trunkene 3097 II. 16| abgerichtet wie auf das Nüsseknacken.~ 3098 IV. 12| Schmeckerlinge; noch an Nüssen und andern Räthseln zum 3099 II. 3| so wirst du ihm am besten nützen.~ 3100 IV. 1| Rede und, wahrlich, eine nützliche Thorheit! Hier oben darf 3101 II. 8| welchem dein Dienst am besten nützt!~ 3102 III. 6| klügeren Misstrauer und Nussknacker: ihm gerade fischte man 3103 II. 8| gleich zu werden: denn wo Oasen sind, da sind auch Götzenbilder.~ 3104 IV. 16| er also~Ein so lieblicher Oasis-Bauch war~Gleich diesem: was ich 3105 II. 4| Mitleiden, schwamm immer obenauf eine grosse Thorheit.~ 3106 III. 8| heisse ich noch nicht einmal oberflächlich!~ 3107 II. 17| der alten und der neuen: Oberflächliche sind sie mir Alle und seichte 3108 II. 21| es mich hinauf reisst zum Obermenschen: denn dahin will mein andrer 3109 IV. 1| gelber und dunkler wirst, obschon dein Haar weiss und flächsern 3110 | obwohl 3111 II. 16| lieber noch will ich auf Ochsenhäuten schlafen, als auf ihren 3112 III. 2| Einem Male, allein, öde, im ödesten Mondscheine.~ 3113 III. 7| Alle siech und süchtig an öffentlichen Meinungen.~ 3114 II. 19| knarrendste aller Thore zu öffnen.~ 3115 Vor. 6| Mitte seines Weges war, öffnete sich die kleine Thür noch 3116 IV. 14| Zarathustra: er selber dünkt mich öfter gleich einer schönen Heiligen-Larve,~ 3117 III. 6| im Sonnen-Winkel meines Oelberges singe und spotte ich alles 3118 III. 6| zum Sonnen-Winkel meines Oelbergs.~ 3119 IV. 6| sass er, welk, in seinem Ofenwinkel, härmte sich ob seiner schwachen 3120 II. 2| ich euch ganz mein Herz offenbare, ihr Freunde: wenn es Götter 3121 III. 4| Liebe und deine Scham redet Offenbarung zu meiner brausenden Seele.~ 3122 IV. 13| Menschen, ihr Beherzten! Ihr Offenherzigen! Und haltet eure Gründe 3123 III. 14| Sturm und Ja zu sagen wie offner Himmel Ja sagt: still wie 3124 I. 22| bisher noch der Unsinn, der Ohne-Sinn.~ 3125 II. 20| Zähneknirschen und einsamste Trübsal. Ohnmächtig gegen Das, was gethan ist - 3126 I. 6| tödten, ihr Richter und Opferer, bevor das Thier nicht genickt 3127 II. 12| Blätterfallen, siehe, da opfert sich Leben - um Macht!~ 3128 II. 8| durch Thränen geweiht zum Opferthier, - wusstet ihr das schon?~ 3129 III. 12| bluten Alle an geheimen Opfertischen, wir brennen und braten 3130 II. 12| Und wo Opferung und Dienste und Liebesblicke 3131 I. 11| nichts Grösseres als ich: der ordnende Finger bin ich Gottes" - 3132 IV. 20| Zarathustra's wach geworden und ordneten sich mit einander zu einem 3133 I. 20| und eine Gans mit einander paaren.~ 3134 IV. 16| Freundinnen,~Und sehe der Palme zu,~Wie sie, einer Tänzerin 3135 IV. 3| zudringliche Hunde, sie vergolden Palmenblätter.~ 3136 IV. 14| Also Adlerhaft, pantherhaft Sind des Dichters Sehnsüchte, 3137 IV. 14| ist deine Seligkeit! Eines Panthers und Adlers Seligkeit! Eines 3138 IV. 18| Zarathustra, einem alten frommen Papst-Herzen! -"~ 3139 IV. 6| machte, wie es einem alten Papste und Kirchen-Vater zukommt: 3140 I. 5| es mir für Über-Erden und Paradiese.~ 3141 IV. 16| beste Luft schnüffelnd,~Paradieses-Luft wahrlich,~Lichte leichte 3142 I. 7| einer fröhlichen Bosheit: so passt es gut zu einander.~ 3143 III. 4| ihrem Kessel-Bauche die Pauke schlüge: -~ 3144 Vor. 5| Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern? Oder 3145 III. 4| ein zorniger Paukenschläger, weil sie mir dein Ja! und 3146 II. 1| auch dich will ich noch peitschen mit meiner Bosheit!~ 3147 II. 17| Gewiss, man findet Perlen in ihnen: um so ähnlicher 3148 III. 14| dass es auf veilchenblauen Pfaden laufen kann, -~ 3149 IV. 18| hier solchen Götzen- und Pfaffendienst?~ 3150 III. 10| Leib-Verächtern ihr Stachel und Pfahl, und als "Welt" verflucht 3151 II. 17| ihm Schönheit und Meer und Pfauen-Zierath! Dieses Gleichniss sage 3152 IV. 13| stürzt: nach seiner eignen Pfeife will er tanzen, die Meere 3153 II. 19| seine Flügel auseinander: pfeifend, schrillend und schneidend 3154 III. 8| Trübsal der Töne ablernte; nun pfeift er nach dem Winde und predigt 3155 II. 7| Höhe will es sich bauen mit Pfeilern und Stufen, das Leben selber: 3156 III. 9| dem Markte werden sie mit Pfennigen überklingeln!~ 3157 III. 11| Mein Fuss - ist ein Pferdefuss; damit trapple und trabe 3158 IV. 8| Vielmehr dünkst du mich ein Pflanzler und Wurzelmann. Vielleicht 3159 I. 1| heiliges Nein auch vor der Pflicht: dazu, meine Brüder bedarf 3160 II. 3| selber von meinem Baume pflücken: so beschämt es weniger.~ 3161 III. 12| Thauwind, ein Stier, der kein pflügender Stier ist, - ein wüthender 3162 III. 7| nicht in den Wald? Oder pflügtest die Erde? Ist das Meer nicht 3163 II. 3| Aber dem Pilze gleich ist der kleine Gedanke: 3164 II. 3| und welk ist vor kleinen Pilzen.~ 3165 IV. 11| Der Pinie vergleiche ich, wer gleich 3166 III. 11| und Wänden, und was noch Platz hat für Narren-Zierath, 3167 IV. 5| Zuletzt platzt ein Frosch, der sich zu 3168 IV. 9| wartete nicht, denn ein plötzlicher Verdruss überkam ihn ob 3169 IV. 12| gebührt Wein, - der erst giebt plötzliches Genesen und stegreife Gesundheit!"~ 3170 IV. 13| schweres Gethier, es giebt Plumpfüssler von Anbeginn. Wunderlich 3171 IV. 8| schlimmen langen langsamen Pöbel- und Sklaven-Aufstand: der 3172 IV. 13| mich Markt und Pöbel und Pöbel-Lärm und lange Pöbel-Ohren an!"~ 3173 IV. 13| und Pöbel-Lärm und lange Pöbel-Ohren an!"~ 3174 IV. 13| Der die Pöbel-Schwindhunde hasst und alles missrathene 3175 IV. 8| Neid, vergrämte Rachsucht, Pöbel-Stolz: das sprang mir Alles in' 3176 IV. 13| Trübsal-Blasen und alle Pöbel-Traurigkeit! Oh wie traurig dünken mich 3177 IV. 3| endlich spricht gar die Pöbel-Tugend: "siehe, ich allein bin 3178 II. 5| im Grunde nur daran, dass Polizei nothwendig ist.~ 3179 IV. 1| und drängt und mir Zeit zu Possen lässt und Bosheiten: also 3180 I. 12| Voll von feierlichen Possenreissern ist der Markt - und das 3181 IV. 3| und steigt der Pöbel im Preise, und endlich spricht gar 3182 III. 12| und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und Abends, 3183 IV. 19| Du Weinstock! Was preisest du mich? Ich schnitt dich 3184 II. 8| waren sie gute Diener und preiswürdige. Denn so spricht die Tugend: 3185 III. 10| Wort die Selbstsucht selig pries, die heile, gesunde Selbstsucht, 3186 IV. 6| von deiner Art an ihm, von Priester-Art - er war vieldeutig.~ 3187 III. 10| aberwitzige, überwitzige Priester-Narrheit!~ 3188 II. 4| Von den Priestern~ 3189 IV. 16| Nase lernte vielerlei Luft prüfen und abschätzen: aber bei 3190 IV. 11| blickte sie mit hellen, prüfenden Augen an und sprach:~ 3191 III. 9| ich hiess sie Forscher und Prüfer, - so lernte ich Worte vertauschen.~ 3192 II. 12| mein Wort, ihr Weisesten! Prüft es ernstlich, ob ich dem 3193 II. 12| Nachen setzten und ihnen Prunk und stolze Namen gaben, - 3194 IV. 11| Krone aufgesetzt und zwei Purpurgürtel umgeschlungen, - denn er 3195 IV. 3| gegangen, mit Kronen und Purpurgürteln geschmückt und bunt wie 3196 IV. 14| Monds Sichel Grün zwischen Purpurröthen Und neidisch hinschleicht: - 3197 I. 11| Pferd des Todes, klirrend im Putz göttlicher Ehren!~ 3198 I. 14| Freund nicht schön genug putzen: denn du sollst ihm ein 3199 I. 8| den wir nicht sehen, der quält und biegt ihn, wohin er 3200 IV. 17| roch einen wohlriechenden Qualm und Weihrauch, wie von brennenden 3201 II. 6| zu heftig strömst du mir, Quell der Lust! Und oft leerst 3202 III. 5| vielen Windungen zurück zur Quelle fliesst!" Denn er wollte 3203 II. 8| er wohl durstig nach den quellenreichen Eilanden, wo Lebendiges 3204 I. 22| Rauschen und eines neuen Quelles Stimme!~ 3205 III. 6| warmen Füssen kreuz und quer auf meinem Oelberge: im 3206 III. 11| Stock und Stein, kreuz- und querfeld-ein und bin des Teufels vor 3207 III. 12| und Gänse und Kreuz- und Querköpfe voran! -~ 3208 IV. 7| laut: vom Boden auf nämlich quoll es gurgelnd und röchelnd, 3209 IV. 5| Stimme, wer darf also zu m i r reden, dem Grössten, der 3210 II. 6| Fuss dem Gesindel in den Rachen setzen und also seinen Schlund 3211 II. 7| seid ihr mir und versteckte Rachsüchtige!~ 3212 II. 4| Feinde sind sie: Nichts ist rachsüchtiger als ihre Demuth. Und leicht 3213 III. 9| noch an mir selber mich rächend für diese Schonung.~ 3214 III. 13| und schwoll über alle ihre Ränder. -"~ 3215 III. 2| unerforschte Meere einschiffte! Ihr Räthsel-Frohen!~ 3216 III. 2| euch, den Räthsel-Trunkenen, den Zwielicht-Frohen, deren 3217 III. 6| Diese räucherigen, stubenwarmen, verbrauchten, 3218 II. 9| Viel Sonnen kreisen im öden Räume: zu Allem, was dunkel ist, 3219 III. 4| zum Ja-sagenden: und dazu rang ich lange und war ein Ringer, 3220 I. 12| übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich dem 3221 IV. 10| Leichteste, einer Eidechse Rascheln, ein Hauch, ein Husch, ein 3222 III. 8| nicht! Lieber noch blase mit raschelnden Winden unter sie, -~ 3223 II. 1| sollen glauben, der Böse rase über ihren Häuptern.~ 3224 I. 3| und Glaube ein ander Ding; Raserei der Vernunft war Gottähnlichkeit, 3225 Vor. 5| den Augen hören. Muss man rasseln gleich Pauken und Busspredigern? 3226 II. 19| sonst mit düstern Schlüsseln rasselt.~ 3227 IV. 7| Beiden wohl die rechten Rathgeber sein!" - -~ 3228 III. 4| gram, diesen schleichenden Raub-Katzen: sie nehmen dir und mir, 3229 IV. 14| selig-höllisch, selig-blutgierig, Raubend, schleichend, lügend liefest: -~ 3230 I. 1| vermochte? Was muss der raubende Löwe auch noch zum Kinde 3231 I. 1| Rauben ist es ihm und eines raubenden Thieres Sache.~ 3232 IV. 14| Ein Thier, ein listiges, raubendes, schleichendes, Das lügen 3233 III. 12| wohinauf - würde seine Raublust fliegen!~ 3234 I. 6| ihre Rede auf ihm, - da raubte er, als er mordete. Er wollte 3235 IV. 7| Thiere mieden, auch die Raubthiere-, nur dass eine Art hässlicher, 3236 II. 8| Das Fell des Raubthiers, das buntgefleckte, und 3237 II. 18| Anker warf, auf welcher der rauchende Berg steht; und seine Mannschaft 3238 Vor. 9| die hundert Sicheln: so rauft er Ähren aus und ist ärgerlich.~ 3239 III. 5| Und wenn sie einmal rauh reden, diese kleinen Leute: 3240 I. 11| euch, ihr grossen Seelen, raunt er seine düsteren Lügen! 3241 III. 2| Oh Zarathustra, raunte er höhnisch Silb' um Silbe, 3242 III. 12| der Tröster, mit kühlendem Rausche-Regen:~ 3243 I. 17| über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst 3244 IV. 11| so doch nicht als mein rechter Arm.~ 3245 Vor. 3| sollte das Dasein selber rechtfertigen!"~ 3246 II. 2| seid ihr Fürsprecher und Rechtfertiger aller Vergänglichkeit.~ 3247 I. 6| dass ihr selber das Leben rechtfertiget!~ 3248 II. 2| sollen sie sein und eine Rechtfertigung aller Vergänglichkeit!~ 3249 IV. 11| meine hohen Gäste! Ein rechtschaffnes Gastgeschenk! Wohlan, so 3250 I. 3| Leib, der vollkommne und rechtwinklige: und er redet vom Sinn der 3251 IV. 7| dass ich zu lange schon rede-rade-breche? Dass ich schon dir rathe? 3252 IV. 14| Nur Dichter! Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt 3253 IV. 15| wie du, von der Wahrheit Redens und Wesens machen!~ 3254 Vor. 8| lachte: und wahrlich, du redetest gleich einem Possenreisser. 3255 III. 12| Desswillen will ich, dass Redliche zu einander reden: "wir 3256 I. 3| des gesunden Leibes: eine redlichere und reinere Simme ist diess.~ 3257 I. 3| Und diess redlichste Sein, das Ich - das redet 3258 I. 3| und Wirrsal redet noch am redlichsten von seinem Sein, dieses 3259 IV. 5| das ist dein Bestes und Redlichstes, was ich an dir ehre, dass 3260 III. 13| tanzt unsre Liebe auf bunten Regenbögen. -~ 3261 I. 12| stolzen Baue gereichten schon Regentropfen und Unkraut zum Untergange.~ 3262 IV. 2| davon auf zu plätschern, du Regenwolke am Vormittag! Stehe ich 3263 Vor. 5| beschwerlich. Wer will noch regieren? Wer noch gehorchen? Beides 3264 III. 13| Du regst dich, dehnst dich, röchelst? 3265 III. 15| Zwei Mal nur regtest du deine Klapper mit kleinen 3266 II. 17| Und kommen ihnen zärtliche Regungen, so meinen die Dichter immer, 3267 I. 13| Herzen, sie lachen lieber und reichlicher als ihr.~ 3268 IV. 8| nicht der Ekel vor unsern Reichsten?~ 3269 III. 13| Dinge selber: das kommt und reicht sich die Hand und lacht 3270 IV. 4| Wer bist du? fragte er und reichte ihm die Hand, zwischen uns 3271 I. 22| Alleingehens. Seine Jünger aber reichten ihm zum Abschiede einen 3272 III. 12| Meer aus unerschöpflichem Reichthume, -~ 3273 III. 10| sich meiner Hand böte, ein reifer Goldapfel, mit kühl-sanfter 3274 IV. 10| Oh des goldenen runden Reifs - wohin fliegt er wohl? 3275 III. 14| Hier und Da und Dort deinen Reigen hinweg tanzen.~ 3276 III. 5| Und ein Mal sah er eine Reihe neuer Häuser; da wunderte 3277 IV. 7| Wie ein Reiher verachtend über flache Teiche 3278 IV. 3| An diesen Reimen Zarathustra's weideten sich 3279 III. 3| will es sein, allein mit reinem Himmel und freiem Meere; 3280 I. 3| Leibes: eine redlichere und reinere Simme ist diess.~ 3281 I. 8| Reinigen muss sich noch der Befreite 3282 I. 22| Wissend reinigt sich der Leib; mit Wissen 3283 III. 9| angreifen. Aber dazu habe ich zu reinliche Hände.~ 3284 II. 6| Allem Reinlichen bin ich hold; aber ich mag 3285 IV. 6| Aber warum sprach er nicht reinlicher?~ 3286 II. 4| Wahrheit; Blut vergiftet die reinste Lehre noch zu Wahn und Hass 3287 II. 7| Darum reisse ich an eurem Netze, dass 3288 II. 19| zurück. Aller Grund will reissen, aber die Tiefe will nicht 3289 III. 9| wollen auf deinem Rücken reiten. Auf jedem Gleichniss reitest 3290 IV. 17| her reitet er, der gute Reiter! Wie er sich wiegt, der 3291 III. 12| nicht alte Götzenpriester reizen!~ 3292 III. 12| Bestes ist noch jung: das reizt alte Gaumen. Unser Fleisch 3293 III. 5| versteiftem Nacken: dem renne ich gern wider den Leib.~ 3294 II. 19| soll ich mein Licht hinüber retten!~ 3295 I. 10| sondern eure Tapferkeit rettete bisher die Verunglückten.~ 3296 IV. 11| Keiner verzweifeln, in meinem Reviere schütze ich jeden vor seinen 3297 III. 1| nämlich allda eine gute Rhede, an der auch fremde Schiffe 3298 IV. 11| zu deinem Berge und Baume richten sich heute viele Augen; 3299 I. 19| freispricht, ausgenommen den Richtenden!~ 3300 II. 7| Lobsprüche ist ein Wehethun; und Richter-sein scheint ihnen Seligkeit.~ 3301 IV. 11| Stolze zu erniedrigen? Das richtet uns selber auf, ein Labsal 3302 | richtig 3303 III. 10| der Tag, die Wandlung, das Richtschwert, der grosse Mittag : da 3304 II. 18| Schatten vorbei, in der Richtung, wo der Feuerberg lag - 3305 III. 7| Riechst du nicht schon die Schlachthäuser 3306 I. 22| Schritt um Schritt mit dem Riesen Zufall, und über der ganzen 3307 III. 2| biss, wie mein Schrei ihm rieth; er biss mit gutem Bisse! 3308 III. 12| kommen soll, wenn ich anders riethe und redete!~ 3309 IV. 14| In immer tiefere Tiefen ringeln! - Dann, Plötzlich, geraden 3310 I. 22| eine Schlange um die Sonne ringelte. Zarathustra freute sich 3311 II. 15| verkroch sich euer greulicher Ringelwurm.~ 3312 III. 4| rang ich lange und war ein Ringer, dass ich einst die Hände 3313 II. 7| Gewölbe und Bogen brechen, im Ringkampfe: wie mit Licht und Schatten 3314 II. 21| ein Anker sein! Zu leicht risse es mich hinauf und hinweg!~ 3315 III. 12| heilige Geist" auch seine Ritter führte, immer liefen bei 3316 III. 13| röchelst? Auf! Auf! Nicht röcheln - reden sollst du mir! Zarathustra 3317 II. 19| neben ihr; und, zudritt, röchelnde Todesstille, die schlimmste 3318 III. 13| regst dich, dehnst dich, röchelst? Auf! Auf! Nicht röcheln - 3319 III. 8| in's Gesicht und in die Röthe ihrer Wangen: ihr seid Solche, 3320 III. 12| wie sie in meine Tiefen rollen!~ 3321 III. 10| bricht und aufbricht; die rollende grollende strafende Zerbrecherin 3322 II. 13| aber noch sah ich keine Rose.~ 3323 IV. 14| jedem Schritte heimlich An Rosen-Hängematten Hinsichelnd, bis sie sinken, 3324 II. 11| fielen, wie mir, solche Rosenäpfel vom Baume?~ 3325 III. 13| rothen Beeren, Trauben, Rosenäpfeln, wohlriechendem Krautwerke 3326 III. 13| seinem Lager auf, nahm einen Rosenapfel in die Hand, roch daran 3327 II. 10| scheut, der findet auch Rosenhänge unter meinen Cypressen.~ 3328 III. 16| Bosheit ist, heimisch unter Rosenhängen und Lilien-Hecken:~ 3329 I. 7| haben wir gemein mit der Rosenknospe, welche zittert, weil ihr 3330 IV. 1| Menschen-Zukünfte! Und über mir - welch rosenrothe Stille! Welch entwölktes 3331 IV. 19| Geruch der Ewigkeit, ein rosenseliger, brauner Gold-Wein-Geruch 3332 II. 19| Schlüssel führte ich, die rostigsten aller Schlüssel; und ich 3333 III. 11| tiefe Gelb und das heisse Roth: so will es mein Geschmack, - 3334 III. 16| sitze ich gleich Gras und rothem Mohne auf zerbrochnen Kirchen -~ 3335 IV. 3| durcheinander liefen gleich rothgefleckten Schlangen, da wurden unsre 3336 III. 2| unter den Schiffsleuten ruchbar wurde, dass Zarathustra 3337 IV. 9| und schüttelte mit Einem Rucke allen Verdruss und Überdruss 3338 IV. 15| deine "Wahrheit" stelle ich rucks und flugs auf den Kopf.~ 3339 III. 12| Fischer noch mit goldenem Ruder rudert! Diess nämlich sah 3340 III. 12| noch mit goldenem Ruder rudert! Diess nämlich sah ich einst 3341 IV. 9| Flatter-Flügel; ein zerbrochnes Rückgrat.~ 3342 III. 13| nicht lange nach seiner Rückkehr zur Höhle, sprang Zarathustra 3343 III. 5| Und wenn sie gar mich rühmen: wie könnte ich wohl auf 3344 I. 12| der Markt - und das Volk rühmt sich seiner grossen Männer! 3345 I. 2| Man rühmte Zarathustra einen Weisen, 3346 I. 10| was hübsch zugleich und rührend ist."~ 3347 IV. 5| vielmehr sah er sich immer mit rührenden Gebärden um, wie ein von 3348 IV. 13| setzt euch nicht auf fremde Rükken und Köpfe!~ 3349 II. 3| so sei seinem Leiden eine Ruhestätte, doch gleichsam ein hartes 3350 IV. 11| dienen: meine Höhle sei eure Ruhestatt!~ 3351 IV. 9| Verbrecher schlafen? Sie schlafen ruhig, sie gemessen ihre neue 3352 Vor. 1| So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch 3353 III. 9| an. Unter altem Schutte ruhn schlimme Dünste. Man soll 3354 III. 6| Winter-Himmel blicken aus lichtem rundäugichten Antlitze: -~ 3355 III. 6| schweigender Winter-Himmel, du rundäugichter Weisskopf über mir! Oh du 3356 III. 2| eben stand er still, eine runde Gluth, - still auf flachem 3357 III. 4| eigener Himmel stehn, als sein rundes Dach, seine azurne Glocke 3358 I. 21| werden sie reif, gelb und runzelig.~ 3359 I. 22| ihr nicht an meinem Kranze rupfen?~ 3360 III. 12| Erden-Faulen! Euch soll man mit Ruthen streichen! Mit Ruthenstreichen 3361 III. 12| mit Ruthen streichen! Mit Ruthenstreichen soll man euch wieder muntre 3362 I. 20| auch der Listigste noch im Sack.~ 3363 III. 12| Zeuger und Züchter werden und Säemänner der Zukunft, -~ 3364 II. 1| Menschen: wartend gleich einem Säemann, der seinen Samen ausgeworfen 3365 I. 5| zu Vögeln und lieblichen Sängerinnen.~ 3366 I. 11| das Glück auf dem Throne sässe! Oft sitzt der Schlamm auf 3367 I. 2| dafür, und alle Jünglinge sässen vor seinem Lehrstuhle. Zu 3368 IV. 17| Heimkehrende, in seinen purpurnen Sätteln!~ 3369 II. 9| Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung!~ 3370 I. 13| fuhren dabei selber in die Säue.~ 3371 III. 5| Fechtern wie von vergnügten Säuen."~ 3372 II. 7| diese Säule! Lieber noch Säulen-Heiliger will ich sein, als Wirbel 3373 II. 2| Freunde: nun trinkt ihren Saft und ihr süsses Fleisch! 3374 IV. 17| Meine Manns-Kost wirkt, mein Saft- und Kraft-Spruch: und wahrlich, 3375 III. 3| Liebe auf mir, im eignen Safte kochte Zarathustra, - da 3376 IV. 7| mit Augen, welche Alles sahn, - er sah des Menschen Tiefen 3377 II. 8| Saht ihr nie ein Segel über das 3378 IV. 12| schlachten und würzig, mit Salbei, zubereiten: so liebe ich' 3379 III. 16| bin von jenem erlösenden Salze, welches macht, dass alle 3380 III. 4| Wenig Vernunft zwar, ein Same der Weisheit zerstreut von 3381 III. 12| viele Werkzeuge": - um den sammelt sich ein Volk, das ist: 3382 IV. 13| Meine Weisheit sammlet sich lange schon gleich 3383 III. 10| Goldapfel, mit kühl-sanfter sammtener Haut: - so bot sich mir 3384 I. 3| nicht mehr den Kopf in den Sand der himmlischen Dinge zu 3385 IV. 13| kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, den Ameisen-Kribbelkram, 3386 IV. 1| aber oben auf der Höhe war, sandte er die Thiere heim, die 3387 II. 11| Meiner Mildthätigkeit sandtet ihr immer die frechsten 3388 III. 13| Jahre: das muss sich, einer Sanduhr gleich, immer wieder von 3389 IV. 8| ein Tag- und Maul-Werk für sanfte Müssiggänger und Tagediebe.~ 3390 II. 1| und sucht und sucht nach sanftem Rasen - meine alte wilde 3391 II. 1| Auf eurer Herzen sanften Rasen, meine Freunde! - 3392 IV. 8| Überschäumen. Dein Magen will sanftere Dinge: du bist kein Fleischer.~ 3393 IV. 20| vor ihm ein Gebrüll, - ein sanftes langes Löwen-Brüllen.~ 3394 IV. 20| grossen Stein nieder und sann nach. Plötzlich sprang er 3395 II. 14| Gesicht und Gliedern: so sasset ihr da zu meinem Staunen, 3396 II. 2| Vollen und Unbewegten und Satten und Unvergänglichen!~ 3397 II. 13| Wahrlich, nicht in der Sattheit soll sein Verlangen schweigen 3398 II. 18| Grossmäuler und lerntet sattsam die Kunst, Schlamm heiss 3399 III. 7| denn er hatte ihm Etwas vom Satz und Fall der Rede abgemerkt 3400 III. 12| Alles, was er schuf: Zwang, Satzung, Noth und Folge und Zweck 3401 III. 4| Stern zu Stern, - dieser Sauerteig ist allen Dingen eingemischt: 3402 Vor. 9| über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. 3403 III. 12| stechen und schneiden und schaben: hebe dawider auch nicht 3404 IV. 3| heute Alles mit der Macht Schacher treibt!~ 3405 II. 6| jetzt Herrschen nennen: schachern und markten um Macht - mit 3406 II. 6| verschlossenen Ohren: dass mir ihres Schacherns Zunge fremd bliebe und ihr 3407 III. 5| Kind sie wieder in seine Schachtel thäte!~ 3408 IV. 14| Blendende Sonnen-Gluthblicke, schadenfrohe.~ 3409 IV. 5| Menschen-Qual nicht müde,~Mit schadenfrohen Götter-Blitz-Augen?~Nicht 3410 IV. 5| Wozu - mich martern,~Du schadenfroher unbekannter Gott? -~ 3411 IV. 13| dass der Blitz nicht mehr schadet. Nicht ableiten will ich 3412 IV. 7| Du schämst dich an der Scham des grossen 3413 II. 4| sich vor dem reinen Himmel schämten?~ 3414 I. 15| sich "Mensch", das ist: der Schätzende.~ 3415 I. 22| dass er Schöpfer wird und Schätzer und Liebender und aller 3416 I. 15| schätzen, wie der Nachbar schätzt.~ 3417 I. 15| kein Volk, das nicht erst schätzte; will es sich aber erhalten, 3418 III. 7| eitler Narr, ist all dein Schäumen, ich errieth dich wohl!~ 3419 III. 15| jetzt müde? Da drüben sind Schafe und Abendröthen: ist es 3420 III. 12| schaffen, und Alles, das war -, schaffend zu erlösen.~ 3421 I. 1| Ja, zum Spiele des Schaffens, meine Brüder, bedarf es 3422 II. 2| Neuem, mein inbrünstiger Schaffens-Wille; so treibt's den Hammer 3423 IV. 7| über die Rücken wimmelnder Schafheerden wegblickt. Es sind kleine 3424 III. 15| wahrlich müde, immer dein schafichter Schäfer zu sein! Du Hexe, 3425 IV. 14| Grimmig-gram Allem, was blickt Schafmässig, lammäugig, krauswollig, 3426 IV. 13| nach denen sollen nicht Schafs-Klauen greifen!~ 3427 II. 17| ähnlicher sind sie selber harten Schalthieren. Und statt der Seele fand 3428 III. 4| erriethe ich nicht alles Schamhafte deiner Seele! Vor der Sonne 3429 III. 12| Unschuld nämlich sind die schamhaftesten Dinge: Beide wollen nicht 3430 IV. 5| heimlichsten~Gedanken einsteigen?~Schamloser! Unbekannter - Dieb!~Was 3431 IV. 7| trete alle Wege todt und zu Schanden.~ 3432 II. 8| hetzt es noch immer seine scharfzahnigsten Hunde.~ 3433 IV. 17| Liede des Wanderers und Schattens wurde die Höhle mit Einem 3434 IV. 14| sank abwärts, abendwärts, schattenwärts: Von Einer Wahrheit Verbrannt 3435 III. 7| borgte wohl auch gerne vom Schatze seiner Weisheit. Der Narr 3436 IV. 19| dir reich, einsam, eine Schatzgrube, eine Goldkammer?~ 3437 III. 11| versteckt; und von allen Schatzgruben wird die eigne am spätesten 3438 IV. 2| nicht Glücks-Schachte und Schatzkammern und neue Glücks-Goldadern.~ 3439 III. 4| Licht-Abgrund! Dich schauend schaudere ich vor göttlichen Begierden.~ 3440 III. 13| Zarathustra und seufzte und schauderte; denn er erinnerte sich 3441 III. 4| Du Licht-Abgrund! Dich schauend schaudere ich vor göttlichen 3442 IV. 10| der Ewigkeit! du heiterer schauerlicher Mittags-Abgrund! wann trinkst 3443 III. 15| lachenden fragenden schmelzenden Schaukel-Blick:~ 3444 III. 15| wieder winkenden goldenen Schaukel-Kahn!~ 3445 III. 15| mit kleinen Händen - da schaukelte schon mein Fuss vor Tanz-Wuth. -~ 3446 IV. 11| als dieser Berg ist. Als Schaulustige nämlich kamen wir, wir wollten 3447 III. 7| faulicht und lauicht und schaumicht durch alle Adern: speie 3448 III. 7| selber nun ein faulichtes schaumichtes Sumpf-Blut durch die Adern, 3449 IV. 3| vergilbten Grossväter-Prunk, Schaumünzen für die Dümmsten und die 3450 II. 11| Und nun stimmte er eine schaurige dumpfe Weise an; ach, er 3451 III. 2| vor uns, in dieser langen schaurigen Gasse - müssen wir nicht 3452 IV. 11| Höhle zu, und siehe! welches Schauspiel erwartete ihn erst nach 3453 I. 16| gebärdeten sich oft gleich Schauspielern.~ 3454 IV. 8| Himmel fällt. Die Kühe aber schauten dem Allen zu und wunderten 3455 IV. 14| Der du den Menschen schautest So Gott als Schaf -: Den 3456 III. 13| Und ihr schautet dem Allen zu? Oh meine Thiere, 3457 Vor. 9| Aber ich scheide von dir, die Zeit ist um. 3458 III. 9| der scheidend rief: zu lange sass ich 3459 II. 22| verhärte gegen den plötzlich Scheidenden!~ 3460 III. 13| gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder; 3461 III. 13| und Töne Regenbogen und Schein-Brücken zwischen Ewig-Geschiedenem?~ 3462 II. 17| ihr Gewässer, dass es tief scheine.~ 3463 III. 6| alle diese armen scheelen Schelme um mich! Mit solchem Geseufz 3464 III. 5| Tugendhaften; aber noch unter Schelmen spricht die Ehre : "man 3465 IV. 18| verwundert über lauter solche Schelmen-Antworten, zur Thür seiner Höhle zurück 3466 III. 9| ausgebend, unter Durstigen schenkend und ausschenkend:~ 3467 IV. 20| wach bist und kommst und schenkst und austheilst: wie würde 3468 IV. 7| guten Dinge, sprach er, schenkte mir doch dieser Tag, zum 3469 III. 5| dass er von sich selber im Scherze sagte: "siehe einen Fluss, 3470 IV. 12| Schlemmer Zarathustra! sagte er scherzhaft: geht man dazu in Höhlen 3471 II. 13| wer erriethe wohl, dass er scherzhafte Ungeheuer birgt!~ 3472 III. 10| Menschen-Liebe davon zu scheuchen, nicht Lösung genug, um 3473 III. 12| dass ihr die Hunde von ihm scheucht, die faulen Schleicher, 3474 III. 12| Kinder durften so reden: die scheuen das Feuer, weil es sie brannte! 3475 II. 10| vor meinem Dunkel nicht scheut, der findet auch Rosenhänge 3476 I. 2| zur rechten Zeit schlafen schicken.~ 3477 IV. 7| Zarathustra aber erhob sich und schickte sich an fortzugehn: denn 3478 III. 12| Du Schickung meiner Seele, die ich Schicksal 3479 III. 5| deren Stimme mir gleich Schieferstiften kritzelt!~ 3480 IV. 13| falsch vor sich selber sind, schieläugig, übertünchter Wurmfrass, 3481 II. 8| verbrannt von der Sonne schielt er wohl durstig nach den 3482 IV. 8| erwärmt. Diese Kühe aber schienen mit Eifer einem Redenden 3483 II. 18| s Land, um Kaninchen zu schiessen. Gegen die Stunde des Mittags 3484 III. 11| verschlagene Schiffer und Schiffbrüchige! -~ 3485 II. 11| löst das Herz dem einsam Schiffenden.~ 3486 II. 18| Unruhe die Geschichte der Schiffsleute hinzu - und nun sagte alles 3487 III. 12| Tafeln der Guten: da erst schiffte ich den Menschen ein auf 3488 II. 5| und lachte mir heut mein Schild; das ist der Schönheit heiliges 3489 II. 5| reden also heraus aus dem Schilfrohr: "Tugend - das ist still 3490 I. 17| dieses Gewissens letzter Schimmer glüht noch auf deiner Trübsal.~ 3491 IV. 4| Flüche und zwanzig schlimme Schimpfworte in's Gesicht: also dass 3492 II. 20| zerstreuet wie über ein Schlacht- und Schlächterfeld hin.~ 3493 IV. 12| Die soll man geschwinde schlachten und würzig, mit Salbei, 3494 I. 5| er müde war, Schlacht und Schlachtfeld von Tugenden zu sein.~ 3495 III. 7| Riechst du nicht schon die Schlachthäuser und Garküchen des Geistes? 3496 II. 20| wie über ein Schlacht- und Schlächterfeld hin.~ 3497 IV. 10| sprach er zu sich selber, du Schläfer! Du Mittagsschläfer! Wohlan, 3498 III. 12| Diese Schläferei störte ich auf, als ich 3499 I. 2| Selig sind diese Schläfrigen: denn sie sollen bald einnicken. -~ 3500 IV. 5| weiser Zarathustra! Hart schlägst du zu mit deinen "Wahrheiten," 3501 II. 4| an ihnen vorüber und mit schlafendem Schwerte!~ 3502 II. 4| aber siehe, es war ein schlafendes Ungeheuer!~ 3503 III. 12| schlafen wollte, der sprach vor Schlafengehen noch von "Gut" und "Böse".~ 3504 III. 7| nicht die Seelen hängen wie schlaffe schmutzige Lumpen? - Und 3505 II. 5| Feuerwerken muss man zu schlaffen und schlafenden Sinnen reden.~ 3506 II. 11| Nächte und verkauftet sie zu schlafloser Qual: ach, wohin floh nun 3507 III. 1| auch das Meer schläft. Schlaftrunken und fremd blickt sein Auge 3508 IV. 15| Menschen-Muth mit Adler-Flügeln und Schlangen-Klugheit: der, dünkt mich, heisst 3509 IV. 7| nannten diess Thal die Hirten: Schlangen-Tod.~ 3510 II. 15| Schlangen-Unflath und schlimmen Geruch verhehlte 3511 II. 15| Häute; nicht errieth er das Schlangengeringel, mit denen sie gestopft 3512 IV. 3| für die Dümmsten und die Schlauesten, und wer heute Alles mit 3513 IV. 17| preist er seine Welt. Seine Schlauheit ist es, die nicht redet: 3514 II. 16| Erfinderisch in kleinen Schlauheiten warten sie auf Solche, deren


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