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Part. Chap.
3515 II. 15| Nachtschwärmer. Wahrlich, mit schlechtem Gewissen wandelt er über
3516 IV. 3| schlechten Krankheiten und schlechteren Heil-Künstlern.~
3517 II. 4| Aber Blut ist der schlechteste Zeuge der Wahrheit; Blut
3518 II. 16| meiner Schritte: und am schlechtesten wurde ich bisher von den
3519 I. 22| gilt uns als Schlechtes und Schlechtestes? Ist es nicht Entartung? -
3520 II. 15| vor seiner eignen Scham Schleich- und Lügenwege.~
3521 II. 17| Und sie schleiche zu ihrem Ohre, Heimliches
3522 IV. 14| selig-blutgierig, Raubend, schleichend, lügend liefest: -~
3523 III. 4| Wolken bin ich gram, diesen schleichenden Raub-Katzen: sie nehmen
3524 IV. 14| ein listiges, raubendes, schleichendes, Das lügen muss, Das wissentlich,
3525 III. 12| ihm scheucht, die faulen Schleicher, und all das schwärmende
3526 Vor. 6| Stimme, vorwärts Faulthier, Schleichhändler, Bleichgesicht! Dass ich
3527 II. 14| Völker blicken bunt aus euren Schleiern; alle Sitten und Glauben
3528 IV. 1| Köder und süssem Seime und Schleime, nach dem auch Brummbären
3529 IV. 12| Nun hört mir doch diesen Schlemmer Zarathustra! sagte er scherzhaft:
3530 III. 13| gähnte meine Traurigkeit und schleppte den Fuss und konnte nicht
3531 II. 1| den ich gegen meine Feinde schleudere! Wie danke ich es meinen
3532 II. 1| Feinden, dass ich endlich ihn schleudern darf!~
3533 III. 2| du Stein der Weisheit, du Schleuderstein, du Stern-Zertrümmerer!
3534 IV. 10| Nun schlieft ihr euch aus, wie lange
3535 III. 12| Ich schliesse Kreise um mich und heilige
3536 I. 22| Schenkenden. Goldes-Glanz schliesst Friede zwischen Mond und
3537 III. 12| Schlimm-Gepaarte fand ich immer als die schlimmsten
3538 III. 3| Begehren legte mir diese Schlinge, das Begehren nach Liebe,
3539 II. 19| aber die Tiefe will nicht schlingen!~
3540 III. 12| schlechtes Schliessen sei! Ihr schlosset zu schnell: so folgt daraus -
3541 III. 14| dein zitternder Mund nach Schluchzen.~
3542 IV. 7| dicht bei ihr sind hundert Schlüpfe und Schliche für kriechendes,
3543 IV. 15| und er wollte hinaus schlüpfen.~
3544 III. 11| gleich, nämlich ekel und schlüpfrig und schwer erfasslich -,~
3545 IV. 4| des Blutegels, dass die schlüpfrige Wahrheit mir hier nicht
3546 I. 12| die nur in feine Ohren schlüpft, nennt er Lüge und Nichts.
3547 IV. 17| Zeichen der Genesung. So schlüpfte er hinaus in's Freie und
3548 IV. 10| wieder sich und genoss und schlürfte seine Einsamkeit und dachte
3549 IV. 14| beisammen und schnüffelten und schlürften mit einander die gute Luft.
3550 III. 3| Der Wind blies mir durch's Schlüsselloch und sagte "Komm!" Die Thür
3551 II. 19| und wer sonst mit düstern Schlüsseln rasselt.~
3552 III. 15| flinke gelenke Schlange und Schlupf-Hexe! Wo bist du hin? Aber im
3553 II. 8| Ihn zu jagen aus seinem Schlupfe - das hiess immer dem Volke "
3554 IV. 3| aufgesperrt hatte, aus seinem Schlupfwinkel, trat auf die Könige zu
3555 III. 13| dass aus allen Höhlen und Schlupfwinkeln, die Zarathustra's Höhle
3556 II. 2| Wohl zog ich den Schluss; nun aber zieht er mich. -~
3557 IV. 5| Feinden selber,~Nach Feinden schmachten lehrt,~Gieb, ja ergieb,~
3558 II. 9| Ach, Durst ist in mir, der schmachtet nach eurem Durste!~
3559 II. 13| will ich ihn schmecken und schmackhaft finden.~
3560 II. 20| Erbarmen klein und ärmlich und schmächtig war. Und wahrhaftig, das
3561 III. 12| der unser Bestes sich zum Schmause brät. Ach, meine Brüder,
3562 III. 11| Leckerbissen finden keine Schmecker!~
3563 IV. 12| genug selbst für Lecker- und Schmeckerlinge; noch an Nüssen und andern
3564 I. 21| lassen, wenn man am besten schmeckt: das wissen Die, welche
3565 III. 7| gläubige Speichel-Leckerei, Schmeichel-Bäckerei vor dem Gott der Heerschaaren.~
3566 IV. 8| mich mit solchem Lob und Schmeichel-Honig?"~
3567 IV. 14| euch mit diesem Lob- und Schmeichel-Namen kitzle, gleich ihm selber -
3568 IV. 10| betupft mich innewendig mit schmeichelnder Hand, er zwingt mich. Ja,
3569 II. 17| hinein zu sagen und verliebte Schmeichelreden: dessen brüsten und blähen
3570 III. 3| ungewissen Meeren; der Zufall schmeichelt mir, der glattzüngige; vorwärts
3571 II. 14| die eurem Farbenspiele schmeichelten und nachredeten!~
3572 IV. 5| Schmeichle nicht, antwortete Zarathustra,
3573 III. 14| Wer sähe dein Lächeln und schmelze nicht vor Thränen? Die Engel
3574 III. 14| Thränen? Die Engel selber schmelzen vor Thränen ob der Über-Güte
3575 III. 15| einen lachenden fragenden schmelzenden Schaukel-Blick:~
3576 I. 20| verzücktes Gleichniss und eine schmerzhafte Gluth. Eine Fackel ist sie,
3577 IV. 6| blickte scheu und mit einem schmerzlichen und düsteren Ausdrucke zur
3578 IV. 9| Schwärmender, du müder Schmetterling! willst du diesen Abend
3579 I. 7| Leben gut bin, scheinen Schmetterlinge und Seifenblasen und was
3580 IV. 11| missgestalt. Da ist kein Schmied in der Welt, der euch mir
3581 IV. 16| Tänzerin gleich,~Sich biegt und schmiegt und in der Hüfte wiegt,~-
3582 IV. 20| mächtiges Gethier zu Füssen und schmiegte das Haupt an seine Knie
3583 IV. 5| Krankheit würdest du noch schminken, wenn du dich deinem Arzte
3584 IV. 5| So schminktest du eben vor mir deine Lüge,
3585 III. 5| Mitte - das sagt mir ihr Schmunzeln - und ebenso weit weg von
3586 I. 13| Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht
3587 III. 7| Seelen hängen wie schlaffe schmutzige Lumpen? - Und sie machen
3588 II. 21| verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.~
3589 Vor. 3| Wahrlich, ein schmutziger Strom ist der Mensch. Man
3590 IV. 13| Gab es Schmutzigeres bisher auf Erden als Wüsten-Heilige?
3591 I. 1| Oder ist es das: in schmutziges Wasser steigen, wenn es
3592 IV. 7| Scham: er kroch in meine schmutzigsten Winkel. Dieser Neugierigste,
3593 II. 6| Speise bringen in ihren Schnäbeln!~
3594 Vor. 5| Und alles Volk jubelte und schnalzte mit der Zunge. Zarathustra
3595 IV. 19| es brummt die Glocke, es schnarrt noch das Herz, es gräbt
3596 II. 13| möchte ich ihn sehn, wie er schnaubend und brüllend der Pflugschar
3597 I. 8| spotte ich meines heftigen Schnaubens! Wie hasse ich den Fliegenden!
3598 IV. 8| sprach der Friedfertige und schnaufte selber und schwitzte bei
3599 III. 6| lichte Himmel aufgehe, der schneebärtige Winter-Himmel, der Greis
3600 III. 6| Du schneebärtiger schweigender Winter-Himmel,
3601 II. 6| Vorüber die Bosheit meiner Schneeflocken im Juni! Sommer wurde ich
3602 III. 6| und Eisbären-Mützen und Schneehimmel-Hüllen um mein Glück legte!~
3603 IV. 16| mädchenhaften~Eiskalten schneeweissen schneidigen~Beisszähnen:
3604 II. 19| pfeifend, schrillend und schneidend warf er mir einen schwarzen
3605 IV. 16| Eiskalten schneeweissen schneidigen~Beisszähnen: nach denen
3606 III. 10| Geringer noch gilt ihr der Schnell-Gefällige, der Hündische, der gleich
3607 III. 10| und hündisch und fromm und schnellgefällig ist.~
3608 III. 11| läuft schneller als das schnellste Pferd, aber auch er steckt
3609 IV. 19| Was preisest du mich? Ich schnitt dich doch! Ich bin grausam,
3610 IV. 16| sitze hier, die beste Luft schnüffelnd,~Paradieses-Luft wahrlich,~
3611 III. 8| sondern für eine zahme lahme schnüffelnde Leisetreter- und Leisebeter-Jagd, -~
3612 IV. 14| drei still beisammen und schnüffelten und schlürften mit einander
3613 III. 8| einem alten umgetriebnen Schnurr- und Knurrpfeifer zu, der
3614 IV. 4| angebissen, da beisst noch ein schönerer Igel nach meinem Blute,
3615 II. 7| und hinaus nach seligen Schönheiten, - darum braucht es Höhe!~
3616 IV. 16| Diese schönste Luft trinkend,~Mit Nüstern
3617 IV. 11| starker Wille: der ist ihr schönstes Gewächs. Eine ganze Landschaft
3618 II. 15| Erde kommt! Unschuld und Schöpfer-Begier ist alle Sonnen-Liebe!~
3619 II. 12| Güte: diese aber ist die schöpferische. -~
3620 II. 8| wehe den Suchenden!" - also scholl es von jeher.~
3621 III. 9| Im Schonen und Mitleiden lag immer
3622 III. 5| Zu viel schonend, zu viel nachgebend: so
3623 IV. 13| Frucht: die schirmt und schont und nährt eure ganze Liebe.~
3624 III. 9| mich verkannten: ich Narr schonte sie darob mehr, als mich:
3625 II. 20| Gelegenheit mit mehr als Einem Schopfe! Blinde kannst du heilen
3626 II. 7| beissest, da wächst schwarzer Schorf; mit Rache macht dein Gift
3627 IV. 19| herzlicher, hungriger, schrecklicher, heimlicher als alles Weh,
3628 IV. 3| diesen Schreihälsen und Schreib-Schmeissfliegen, dem Krämer-Gestank, dem
3629 I. 7| mit seinem Blute schreibt. Schreibe mit Blut: und du wirst erfahren,
3630 II. 6| Gestern und Heute nach dem schreibenden Gesindel!~
3631 III. 7| Viel anstellige Tugend mit Schreibfingern und hartem Sitz- und Warte-Fleische,
3632 III. 7| Unverschämten, der Schreib- und Schreihälse, der überheizten Ehrgeizigen: -~
3633 IV. 3| aus dem Wege, allen diesen Schreihälsen und Schreib-Schmeissfliegen,
3634 III. 2| höhnischem Geklirr von Kieseln schreitend, den Stein zertretend, der
3635 IV. 13| stiftete er Klöster und schriebe über die Thür: "der Weg
3636 II. 4| Blutzeichen schrieben sie auf den Weg, den sie
3637 Vor. 3| Spracht ihr schon so? Schriet ihr schon so? Ach, dass
3638 II. 19| nicht selber der Wind mit schrillem Pfeifen, der den Burgen
3639 II. 19| Brausen und Pfeifen und Schrillen zerbarst der Sarg und spie
3640 II. 19| Flügel auseinander: pfeifend, schrillend und schneidend warf er mir
3641 Vor. 6| und gieng mit schnellen Schritten dem Ersten nach. "Vorwärts,
3642 IV. 4| sei der beste lebendigste Schröpfkopf, der heut lebt, gelobt sei
3643 IV. 20| und brüllte und brummte schüchtern dazu. Also trieben es diese
3644 II. 15| Mann ist er auch, dieser schüchterne Nachtschwärmer. Wahrlich,
3645 II. 11| fremden Wunder; und nicht schüchternen Vögeln gleich kamt ihr zu
3646 I. 22| wenn man immer nur der Schüler bleibt. Und warum wollt
3647 IV. 2| der Wahrsager, den Kopf schüttelnd: wer du aber auch bist oder
3648 IV. 2| glaubst nicht daran? Du schüttelst den Kopf? Wohlan! Wohlauf!
3649 III. 12| hinabgeht, die Überreiche: Gold schüttet sie da in's Meer aus unerschöpflichem
3650 IV. 2| Nun schüttle ich mich und laufe dir davon,
3651 I. 21| mir die rechten Stürme und Schüttler an Lebensbäumen Aber ich
3652 Vor. 8| wollte ihn vor den Wölfen schützen - und sich selber auf den
3653 I. 6| sollt ihr sagen, aber nicht "Schuft"; "Thor" sollt ihr sagen,
3654 IV. 14| ungehört: - Denn zartes Schuhwerk trägt Der Tröster Thau gleich
3655 II. 20| Schülern darf man schon aus der Schule schwätzen.~
3656 I. 1| Schuppenthier, und auf jeder Schuppe glänzt golden "Du-sollst!"~
3657 I. 1| Werthe glänzen an diesen Schuppen, und also spricht der mächtigste
3658 I. 1| Wege, goldfunkelnd, ein Schuppenthier, und auf jeder Schuppe glänzt
3659 III. 9| Krankheiten an. Unter altem Schutte ruhn schlimme Dünste. Man
3660 IV. 6| und Der, welcher mir hätte Schutz bieten können, der ist selber
3661 IV. 6| Ofenwinkel, härmte sich ob seiner schwachen Beine, weltmüde, willensmüde,
3662 III. 12| Und so ist es immer schwacher Menschen Art: sie verlieren
3663 II. 12| sein Wille, der über noch Schwächeres Herr sein will: dieser Lust
3664 IV. 9| Du armer Schweifender, Schwärmender, du müder Schmetterling!
3665 IV. 4| Dunstigen, Schwebenden, Schwärmerischen.~
3666 I. 3| selbst wenn es dichtet und schwärmt und mit zerbrochnen Flügeln
3667 IV. 13| allen Schwarzsichtigen, Schwärsüchtigen Staub in die Augen bläst!~
3668 I. 7| ich unter mir sehe, diese Schwärze und Schwere, über die ich
3669 IV. 9| plötzlichen Gespenste: so dünn, schwärzlich, hohl und überlebt sah dieser
3670 IV. 3| ihrer Väter redeten und schwätzten, überkam Zarathustra keine
3671 II. 18| der Nähe sein, und viel Schwammichtes, Höhlichtes, Eingezwängtes:
3672 III. 16| Frohlocken rief: "die Küste schwand, - nun fiel mir die letzte
3673 IV. 8| schrie er noch Ein Mal und schwang seinen Stock nach dem zärtlichen
3674 IV. 13| ihr Schaffenden, ist der Schwangeren Vorsicht und Vorsehung!
3675 IV. 19| Zunge lallte, seine Füsse schwankten. Und wer möchte auch errathen,
3676 II. 18| Beschämt zog er seinen Schwanz ein, sagte auf eine kleinlaute
3677 III. 8| heissen: ein lebendiger Schwarm, viel Liebe, viel Thorheit,
3678 II. 7| wohin du beissest, da wächst schwarzer Schorf; mit Rache macht
3679 IV. 4| meinem Wissen lagert mein schwarzes Unwissen.~
3680 IV. 6| mir da wieder ein anderer Schwarzkünstler über den Weg laufen, -~
3681 IV. 13| lachende Sturm, welcher allen Schwarzsichtigen, Schwärsüchtigen Staub in
3682 II. 2| sein und dem Adler sein Schweben in Adler-Fernen?~
3683 IV. 4| Geistes, aller Dunstigen, Schwebenden, Schwärmerischen.~
3684 III. 14| sehnsüchtige Meere der Nachen schwebt, das güldene Wunder, um
3685 II. 17| aller Büffel rollt es seinen Schweif hin, nimmer wird es seines
3686 IV. 9| Du armer Schweifender, Schwärmender, du müder
3687 III. 11| mein Auge in meine Ferne schweift.~
3688 II. 18| zwar die verlogenste. Doch schweig still, du Heuchelhund! Du
3689 III. 6| das sind mir die klügsten Schweiger: denen so tief ihr Grund
3690 II. 1| Aufgang und Niedergang. Aus schweigsamem Gebirge und Gewittern des
3691 II. 9| Einsamkeit aller Schenkenden! Oh Schweigsamkeit aller Leuchtenden!~
3692 III. 10| nicht in meine Gärten die Schweine und Schwärmer brechen! -~
3693 III. 11| verdauen - das ist eine rechte Schweine-Art! Immer I-a sagen - das lernte
3694 III. 12| Ich aber sage euch: den Schweinen wird Alles Schwein!~
3695 IV. 7| kleinen Leuten den Kamm hoch schwellen - er, der keinen kleinen
3696 III. 12| blitzschwangrer Wolke und schwellendem Milch-Euter: -~
3697 III. 14| nun da, ein Weinstock mit schwellenden Eutern und gedrängten braunen
3698 II. 22| vollführen ist schwer: aber das Schwerere ist, Grosses befehlen.~
3699 II. 19| deine Feinde: das war dein schwerster Traum!~
3700 III. 4| Feuer? Hast du nicht die Schwester-Seele zu meiner Einsicht?~
3701 II. 9| dessen Hand und Herz hat Schwielen vor lauter Austheilen.~
3702 III. 15| dort den See entlang: da schwimmen und tanzen Goldfische!~
3703 II. 13| Tiefe: aber sie glänzt von schwimmenden Räthseln und Gelächtern.~
3704 III. 13| Nun sterbe und schwinde ich, würdest du sprechen,
3705 II. 21| die Hand hinauf greift. Da schwindelt dem Herzen vor seinem doppelten
3706 IV. 13| erschreckt: wird euren Herzen schwindlig? Klafft euch hier der Abgrund?
3707 I. 9| Da sind die Schwindsüchtigen der Seele: kaum sind sie
3708 III. 11| und über rauhe Berge! Und schwitzen wir, so sagt man uns: "Ja,
3709 IV. 8| und schnaufte selber und schwitzte bei seinen Worten: also
3710 II. 16| spielen, dass sie dabei schwitzten.~
3711 III. 13| deine Seele gieng auf und schwoll über alle ihre Ränder. -"~
3712 II. 4| ertrunken, und wenn sie schwollen und überschwollen von Mitleiden,
3713 III. 16| schwere Wolke wandelt, - schwülen Niederungen feind und Allem,
3714 II. 4| Schwüles Herz und kalter Kopf: wo
3715 I. 5| wendet zuletzt, gleich dem Scorpione, gegen sich selber den vergifteten
3716 I. 16| einander seid, muss immer ein sechster sterben.~
3717 III. 12| grosse Ekel, die grosse See-Krankheit.~
3718 III. 16| Segel treibt, wenn eine Seefahrer-Lust in meiner Lust ist:~
3719 III. 8| für eine Jagd auf seelenvolle Duckmäuser: alle Herzens-
3720 III. 12| Wohlan! Wohlauf! Ihr alten Seemanns-Herzen!~
3721 III. 10| Mein Traum, ein kühner Segler, halb Schiff, halb Windsbraut,
3722 III. 4| Zum Segnenden bin ich worden und zum Ja-sagenden:
3723 III. 4| Ich aber bin ein Segnender und ein Ja-sager, wenn du
3724 III. 4| Abgründe trage ich da noch mein segnendes Ja-sagen.~
3725 Vor. 1| deinen Überfluss ab und segneten dich dafür.~
3726 IV. 6| und Wohlgeruch von langen Segnungen: mir wird wohl und wehe
3727 I. 19| Gerechtigkeit, welche Liebe mit sehenden Augen ist?~
3728 III. 14| Über-Reichthum selber streckt nun sehnende Hände aus!~
3729 III. 8| Wallfische? Lauschte ihr Ohr wohl sehnsüchtig-lange umsonst nach mir und meinen
3730 III. 1| unterwegs müde geworden und sehnsüchtiger als noch zuvor.~
3731 II. 1| Zu lange sehnte ich mich und schaute in
3732 I. 13| schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende
3733 II. 17| Oberflächliche sind sie mir Alle und seichte Meere.~
3734 II. 17| Spitzenfächers von Silber und Seide müde.~
3735 III. 5| Gemacht dünken sie mich für Seiden-Puppen; oder für Naschkatzen, die
3736 III. 11| herzlich rede ich für die Seidenhasen. Und noch fremder klingt
3737 I. 7| scheinen Schmetterlinge und Seifenblasen und was ihrer Art unter
3738 I. 21| Wahrlich, nicht will ich den Seildrehern gleichen: sie ziehen ihren
3739 IV. 1| nur nach Köder und süssem Seime und Schleime, nach dem auch
3740 III. 3| Und um seinetwillen und seines Gleichen muss
3741 IV. 7| ach, wie gross muss diese Selber-Liebe sein! Wie viel Verachtung
3742 III. 7| Weg. Diess aber war der selbige Narr, welchen das Volk "
3743 III. 13| wieder zu diesem gleichen und selbigen Leben, im Grössten und auch
3744 III. 10| Gleichniss und Auszug die selbst-lustige Seele ist. Solcher Leiber
3745 I. 3| verlieren. Trunkne Lust Und Selbst-sich-Verlieren dünkte mich einst die Welt.~
3746 II. 13| deine Güte sei deine letzte Selbst-Überwältigung.~
3747 II. 12| Von der Selbst-Ueberwindung~
3748 I. 20| Bist du der Siegreiche, der Selbstbezwinger, der Gebieter der Sinne,
3749 III. 10| und Einsamen und hinauf zu selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich
3750 II. 1| mir, ein einsiedlerischer, selbstgenugsamer; aber mein Strom der Liebe
3751 I. 16| aber ich durchschaue euer "Selbstloses".~
3752 I. 11| Staat, wo der langsame Selbstmord Aller - "das Leben" heisst.~
3753 IV. 14| Selig-höhnisch, selig-höllisch, selig-blutgierig, Raubend, schleichend, lügend
3754 IV. 14| liefest, Mit lüsternen Lefzen, Selig-höhnisch, selig-höllisch, selig-blutgierig,
3755 IV. 14| Lefzen, Selig-höhnisch, selig-höllisch, selig-blutgierig, Raubend,
3756 IV. 13| bereit und fertig, ein Selig-Leichtfertiger: -~
3757 III. 10| einer Liebe, welche purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.~
3758 I. 15| höchsten Noth noch befreit, das Seltene, Schwerste, - das preist
3759 IV. 13| Je höher von Art, je seltener geräth ein Ding. Ihr höheren
3760 IV. 13| mir heute kostbarer und seltner als Redlichkeit.~
3761 IV. 17| siehe, da war es eine fromme seltsame Litanei zur Lobpreisung
3762 IV. 11| ein langer vielfältiger seltsamer Schrei, und Zarathustra
3763 IV. 19| doch damals grössere und seltsamere Wunderdinge als es das Tanzen
3764 IV. 20| da geschah ihm etwas noch Seltsameres: er griff nämlich dabei
3765 III. 2| schwieg: denn es gab viel Seltsames und Gefährliches auf diesem
3766 IV. 12| Und wahrlich, das ist das Seltsamste an einem Weisen, wenn er
3767 I. 8| gram sind und böse Blicke senden. Wisse, dass Allen ein Edler
3768 II. 19| Wein geworden, böser Blick sengte unsre Felder und Herzen
3769 I. 20| allein, mein Bruder: wie ein Senkblei werfe ich diese Frage in
3770 III. 7| geschmeichelt hat: - darum setztest du dich hin zu diesem Unrathe,
3771 II. 12| Euren Willen und eure Werthe setztet ihr auf den Fluss des Werdens;
3772 III. 5| dass sie uns nicht eine Seuche bringe!"~
3773 IV. 10| Himmel über mir, sprach er seufzend und setzte sich aufrecht,
3774 III. 10| ihr der immer Sorgende, Seufzende, Klägliche und wer auch
3775 IV. 2| Inseln! Stille davon, du seufzender Trauersack!~
3776 IV. 2| Wahrsager; bei seinem letzten Seufzer aber wurde Zarathustra wieder
3777 IV. 3| Heiles Eins -~Sprach die Sibylle, trunken sonder Weins:~"
3778 III. 12| als ein ewiges Sich-fliehn und -Wiedersuchen vieler
3779 III. 12| vieler Götter, als das selige Sich-Widersprechen, Sich-Wieder-hören, Sich-Wieder-Zugehören
3780 III. 12| selige Sich-Widersprechen, Sich-Wieder-hören, Sich-Wieder-Zugehören vieler
3781 III. 12| Sich-Widersprechen, Sich-Wieder-hören, Sich-Wieder-Zugehören vieler Götter: -~
3782 IV. 5| vielem Zittern, Zucken und Sich-zusammen-Krümmen, begann er also zu jammern:~
3783 IV. 14| Luft, Wenn schon des Monds Sichel Grün zwischen Purpurröthen
3784 III. 12| Falsche Küsten und falsche Sicherheiten lehrten euch die Guten;
3785 IV. 8| Vielleicht malmst du Körner. Sicherlich aber bist du fleischlichen
3786 II. 13| wird und herabkommt in's Sichtbare: Schönheit heisse ich solches
3787 II. 2| Denkbares, Menschen - Sichtbares, Menschen - Fühlbares! Eure
3788 IV. 5| Einsamsten,~Den Eis, ach! siebenfaches Eis~Nach Feinden selber,~
3789 II. 4| Freiheit und der Freiheit siebentem Himmel! Wahrlich, sie selber
3790 IV. 10| wunderliche Seele! Kam ihr eines siebenten Tages Abend gerade am Mittage?
3791 III. 7| Geistern; sie sind Alle siech und süchtig an öffentlichen
3792 I. 22| unsichtbare Entartung; von siechem Leibe redet die diebische
3793 III. 11| freilich mit der Liebe der Siechen und Süchtigen: denn bei
3794 III. 10| gelüstet! Wahrlich, nichts Sieches und Süchtiges ist an solchem
3795 II. 18| Kunst, Schlamm heiss zu sieden.~
3796 I. 21| gleich verhasst wie dem Sieger ist euer grinsender Tod,
3797 IV. 15| blickte um sich, genoss seines Sieges und verschluckte darüber
3798 II. 19| dumpfen Gewölbe von solchen Siegeszeichen. Aus gläsernen Särgen blickte
3799 III. 10| Leib gehört, der schöne, sieghafte, erquickliche, um den herum
3800 IV. 11| auf Höhere, Stärkere, Sieghaftere, Wohlgemuthere, Solche,
3801 I. 20| Bist du der Siegreiche, der Selbstbezwinger, der
3802 IV. 11| antwortend, ein Befehlender, ein Siegreicher: oh wer sollte nicht, solche
3803 I. 15| macht, dass es herrscht und siegt und glänzt, seinem Nachbarn
3804 III. 2| Zarathustra, raunte er höhnisch Silb' um Silbe, du Stein der
3805 III. 2| raunte er höhnisch Silb' um Silbe, du Stein der Weisheit!
3806 II. 17| seines Spitzenfächers von Silber und Seide müde.~
3807 IV. 19| grossen runden Mond und die silbernen Wasserstürze bei seiner
3808 I. 3| eine redlichere und reinere Simme ist diess.~
3809 III. 13| Sonderlich aber zu den Singe-Vögeln: dass du ihnen das Singen
3810 II. 11| erwürgte man euch, ihr Singvögel meiner Hoffnungen! Ja, nach
3811 III. 15| mächtigen Gewässern, einen sinkenden, trinkenden, wieder winkenden
3812 I. 12| milde bist und gerechten Sinnes, sagst du: "unschuldig sind
3813 II. 9| Solche Rache sinnt meine Fülle aus; solche
3814 IV. 12| es bin. Bleibe bei deiner Sitte, du Trefflicher, malme deine
3815 II. 20| Sittlich sind die Dinge geordnet
3816 III. 7| Schreibfingern und hartem Sitz- und Warte-Fleische, gesegnet
3817 III. 12| Seligkeit nach dem Tode gehöre - Sitzen-dürfen! -~
3818 IV. 8| langen langsamen Pöbel- und Sklaven-Aufstand: der wächst und wächst!~
3819 IV. 3| Sofort erhob sich Zarathustra,
3820 I. 10| Ich sehe viel Soldaten: möchte ich viel Kriegsmänner
3821 Vor. 3| man einen Seiltänzer sehen solle. Und Zarathustra sprach
3822 II. 14| Ja, wie solltet ihr glauben können, ihr
3823 II. 6| überselige: wie verlangt mein Sommer-Herz nach deiner Kühle!~
3824 II. 6| Sommer wurde ich ganz und Sommer-Mittag!~
3825 II. 16| von der gelben Wonne der Sommerfelder?~
3826 III. 6| liebe ich Winters besser als Sommers; besser spotte ich jetzt
3827 IV. 3| Sprach die Sibylle, trunken sonder Weins:~"Weh, nun geht's
3828 IV. 14| um dich liefen, Blendende Sonnen-Gluthblicke, schadenfrohe.~
3829 II. 15| Schöpfer-Begier ist alle Sonnen-Liebe!~
3830 III. 12| selig vor vernichtenden Sonnen-Pfeilen: -~
3831 III. 12| selber und ein unerbittlicher Sonnen-Wille, zum Vernichten bereit im
3832 III. 6| verschweigen und seinen unbeugsamen Sonnen-Willen: wahrlich, diese Kunst und
3833 IV. 14| Gras-Pfaden Boshaft abendliche Sonnenblicke Durch schwarze Bäume um
3834 II. 21| Wissenden, ihr würdet vor dem Sonnenbrande der Weisheit flüchten, in
3835 III. 6| dass mein Berg noch alle Sonnengürtel um sich schlingt!~
3836 I. 11| Gerne sonnt er sich im Sonnenschein guter Gewissen, - das kalte
3837 IV. 10| hier erschrak er, denn ein Sonnenstrahl fiel vom Himmel herunter
3838 III. 12| schaudernd, ein Pfeil, durch sonnentrunkenes Entzücken:~
3839 I. 11| aufstellen, der neue Götze! Gerne sonnt er sich im Sonnenschein
3840 III. 10| Verächtlich dünkt ihr der immer Sorgende, Seufzende, Klägliche und
3841 IV. 13| Die Sorglichsten fragen heute: "wie bleibt
3842 I. 20| Sorgsam fand ich jetzt alle Käufer,
3843 IV. 5| geliebt!" Dass ich dich soweit betrog, darüber frohlockte
3844 IV. 8| Als er aber um sich spähete und nach den Tröstern seiner
3845 Vor. 5| ein Spötter in furchtbaren Spässen.~
3846 IV. 11| Am späten Nachmittage war es erst,
3847 III. 11| Schatzgruben wird die eigne am spätesten ausgegraben, - also schafft
3848 II. 19| wahrlich, das Lachen selber spanntest du wie ein buntes Gezelt
3849 II. 1| Zu gross war die Spannung meiner Wolke: zwischen Gelächtern
3850 II. 3| Aber hier sollte man nicht sparen wollen.~
3851 III. 7| Frömmigkeit und viel gläubige Speichel-Leckerei, Schmeichel-Bäckerei vor
3852 III. 11| aber sind mir noch alle Speichellecker; und das widrigste Thier
3853 Vor. 8| Der, welcher den Hungrigen speiset, erquickt seine eigene Seele:
3854 Vor. 6| einem Bessern, als du bist, sperrst du die freie Bahn!" - Und
3855 IV. 16| kleinsten Oasis - :~- sie sperrte gerade gähnend~Ihr liebliches
3856 III. 16| Wenn ich spielend in tiefen Licht-Fernen schwamm,
3857 III. 5| blödes Kind sie aus seiner Spielschachtel? Dass doch ein anderes Kind
3858 II. 5| Sie spielten am Meere, - da kam die Welle
3859 IV. 5| Meer der Eitelkeit, was spieltest du vor mir, du schlimmer
3860 IV. 13| einem grossen Spott- und Spieltische?~
3861 II. 10| lieblichen Mädchen! Kein Spielverderber kam zu euch mit bösem Blick,
3862 II. 5| Welle und riss ihnen ihr Spielwerk in die Tiefe: nun weinen
3863 I. 4| Werk- und Spielzeuge sind Sinn und Geist: hinter
3864 III. 5| auch euer Nichts ist ein Spinnennetz und eine Spinne, die von
3865 III. 4| ewige Vernunft-Spinne und -Spinnennetze giebt: -~
3866 IV. 19| Es ist dahin. Spinne, was spinnst du um mich? Willst du Blut?
3867 IV. 10| Lande her zu ihm ihren Faden spinnt. Keiner stärkeren Taue bedarf
3868 II. 17| hin, nimmer wird es seines Spitzenfächers von Silber und Seide müde.~
3869 III. 5| noch zu witzigen und zu spitzigen: als ob sie noch nicht genug
3870 Vor. 5| meinen, ich sei kalt und ein Spötter in furchtbaren Spässen.~
3871 II. 15| an denen auch nicht ein Sporen klirrt.~
3872 IV. 13| nicht immer an einem grossen Spott- und Spieltische?~
3873 IV. 1| wirf hinab dein glitzerndes Spott-Gelächter! Ködere mit deinem Glitzern
3874 III. 10| alle "unendliche Welten" spottet? Denn sie spricht: "wo Kraft
3875 Vor. 8| erkannten Zarathustra und spotteten sehr über ihn. "Zarathustra
3876 II. 10| Ein Tanz- und Spottlied auf den Geist der Schwere,
3877 II. 3| Meine Freunde, es kam eine Spottrede zu eurem Freunde: "seht
3878 IV. 16| Vergebe mir Gott~Diese Sprach-Sünde!)~- sitze hier, die beste
3879 I. 11| Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses
3880 IV. 19| dieselbe gegeben habe: da sprangen sie auf Zarathustra zu,
3881 IV. 7| kriechendes, flatterndes und springendes Gethier.~
3882 III. 15| Und geschwind, du boshafte Springerin! Jetzt hinauf! Und hinüber! -
3883 IV. 13| wenn du von deinem Pferde springst: auf deiner Höhe gerade,
3884 III. 2| In solchem Spruche aber ist viel klingendes
3885 III. 1| Steigen zu sich, mit harten Sprüchlein sein Herz tröstend: denn
3886 IV. 4| Menschen. Und siehe, da sprützten ihm mit Einem Male ein Weheschrei
3887 II. 7| blickt der Henker und der Spürhund.~
3888 III. 15| folge dir auch auf geringer Spur. Wo bist du? Gieb mir die
3889 I. 11| meine Brüder: da giebt es Staaten.~
3890 I. 11| ich euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum
3891 II. 6| Lust waren sein Labsal; am Stabe schlich dem Blinden das
3892 I. 22| Zarathustra freute sich des Stabes und stützte sich darauf;
3893 III. 5| ihrem Ruhme einschlafen? Ein Stachel-Gürtel ist mir ihr Lob: es kratzt
3894 II. 15| meine Gräten, Muscheln und Stachelblätter sollen - Heuchlern die Nasen
3895 I. 12| Männer und zerstochen von den Stacheln der kleinen.~
3896 III. 5| Aergerniss; gegen das Kleine stachlicht zu sein dünkt mich eine
3897 IV. 3| was half's! Immer wieder stachst du uns in Ohr und Herz mit
3898 III. 7| viel Volk und vielerlei Städte langsam hindurchschreitend,
3899 IV. 16| sollte vielleicht~Etwas Stärkendes, Herz-Stärkendes,~Hier am
3900 II. 15| Eingeweide: die aber sind das Stärkste an euch!~
3901 I. 22| Wahrlich, eine Stätte der Genesung soll noch die
3902 II. 4| zerbrochnen Mauern, - will ich den Stätten dieses Gottes wieder mein
3903 II. 11| Aber da stahlt ihr Feinde mir meine Nächte
3904 II. 16| als ob sie aus dem Sumpfe stamme: und wahrlich, ich hörte
3905 Vor. 5| Oder glauben sie nur dem Stammelnden?~
3906 II. 17| mögen wohl aus dem Meere stammen.~
3907 II. 16| Mühlwerken arbeiten sie und Stampfen: man werfe ihnen nur seine
3908 IV. 13| Und, wahrlich, zum Standbild ward ich nicht, noch stehe
3909 III. 9| schrie, als du im Walde standest, unschlüssig, wohin? unkundig,
3910 III. 15| von deinen Schlangen: da standst du schon, halbgewandt, das
3911 Vor. 6| das Seil; er warf seine Stange weg und schoss schneller
3912 II. 11| höchste Hoffnung! Und es starben mir alle Gesichte und Tröstungen
3913 III. 10| du Einsiedler-Baum, dich starkduftigen, breitgewölbten, den ich
3914 III. 10| winke, ein breitästiger, starkwilliger, gekrümmt zur Lehne und
3915 IV. 7| ein Reich des Todes. Hier starrten schwarze und rothe Klippen
3916 IV. 9| ich schon, gleich müdem Staube schlief ich ein auf Spiegeln
3917 II. 14| sasset ihr da zu meinem Staunen, ihr Gegenwärtigen!~
3918 IV. 20| Sitze, sah um sich, stand staunend da, fragte sein Herz, besann
3919 Vor. 5| der Mensch sich sein Ziel stecke. Es ist an der Zeit, dass
3920 Vor. 8| lachten mit einander und steckten die Köpfe zusammen.~
3921 II. 7| Auf tausend Brücken und Stegen sollen sie sich drängen
3922 IV. 12| plötzliches Genesen und stegreife Gesundheit!"~
3923 III. 12| Denn Stehen-können ist ein Verdienst bei Höflingen;
3924 Vor. 4| gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.~
3925 III. 3| Frühlinge, nahe bei einander stehend und gemeinsam von Winden
3926 III. 9| Ihre steifen Weisen: ich hiess sie weise,
3927 Vor. 7| Zarathustra's. Komm, du kalter und steifer Gefährte! Ich trage dich
3928 II. 7| Steigen will das Leben und steigend sich überwinden.~
3929 III. 12| ist seine Kunst, dass er steigende Seelen erräth, wo sie müde
3930 II. 7| Widerspruch der Stufen und Steigenden! Steigen will das Leben
3931 I. 8| Wie schäme ich mich meines Steigens und Stolperns! Wie spotte
3932 I. 17| hinaus: aber je höher du steigst, um so kleiner sieht dich
3933 II. 6| unsre Heimat: zu hoch und steil wohnen wir hier allen Unreinen
3934 IV. 15| Thiere, nach Wäldern, Höhlen, steilen Bergen und Irr-Schlünden.~
3935 II. 1| einsamen Bergen; auf rauhen Steinen gebar sie ihr Junges, Jüngstes.~
3936 IV. 13| nicht da, starr, stumpf, steinern, eine Säule; ich liebe geschwindes
3937 IV. 8| vorbei, aber auch über wilde steinichte Lager, wo ehedem wohl ein
3938 III. 2| dir selber und zur eignen Steinigung: oh Zarathustra, weit warfst
3939 III. 7| Bruststernen und ausgestopften steisslosen Töchtern.~
3940 IV. 2| läufst du in die Wälder und stellst bösen Thieren nach!~
3941 III. 6| Muss ich nicht Stelzen tragen, dass sie meine langen
3942 III. 5| dastehn wie dürres Gras und Steppe, und wahrlich! ihrer selber
3943 III. 13| Nun sterbe und schwinde ich, würdest
3944 III. 12| ihnen will ich untergehen, sterbend will ich ihnen meine reichste
3945 Vor. 6| gesagt hatte, antwortete der Sterbende nicht mehr; aber er bewegte
3946 III. 5| und ebenso weit weg von sterbenden Fechtern wie von vergnügten
3947 I. 21| Fest geben, wo ein solcher Sterbender nicht der Lebenden Schwüre
3948 III. 13| dich, dass du noch nicht sterbest!~
3949 III. 13| Nichts. Die Seelen sind so sterblich wie die Leiber.~
3950 II. 4| schlimmsten Ungeheuer für Sterbliche, - lange schläft und wartet
3951 II. 17| blähen sie sich vor allen Sterblichen!~
3952 II. 14| immer seine Wahr-Träume und Stern-Zeichen - und glaubte an Glauben! -~
3953 III. 2| Weisheit, du Schleuderstein, du Stern-Zertrümmerer! Dich selber warfst du so
3954 III. 12| man allen Wahrsagern und Sterndeutern: und darum glaubte man "
3955 IV. 13| Menschen Fernstes, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine ungeheure Kraft:
3956 III. 16| die noch Zufälle zwingt, Sternen-Reigen zu tanzen:~
3957 II. 15| schweigsam wandelt er hin auf Sternen-Teppichen: - aber ich mag alle leisetretenden
3958 III. 7| Oben hin sehnt sich jeder sternenlose Busen.~
3959 I. 18| Der Strahl eines Sternes glänze in eurer Liebe! Eure
3960 III. 12| Vaterland! Dorthin will unser Steuer, wo unser Kinder-Land ist!
3961 II. 18| Seht mir an! sagte der alte Steuermann, da fährt Zarathustra zur
3962 IV. 10| solchem Glücke, nach solchem Stiche!~
3963 IV. 10| geschieht mir? Still! Es sticht mich - wehe - in's Herz?
3964 IV. 13| Du aber stiegst zu Pferde? Du reitest nun
3965 II. 20| kleinen dünnen Stiele, - der Stiel aber war ein Mensch! Wer
3966 II. 13| Dem Stiere gleich sollte er thun; und
3967 IV. 5| zitternden alten Mann mit stieren Augen; und wie sehr sich
3968 III. 13| Bei Trauerspielen, Stierkämpfen und Kreuzigungen ist es
3969 II. 13| ich an ihm den Nacken des Stiers: aber nun will ich auch
3970 Vor. 6| Auge starr machte: - er stiess ein Geschrei aus wie ein
3971 I. 10| Man kann nur schweigen und stillsitzen, wenn man Pfeil und Bogen
3972 III. 2| nach Oben, zitternd, in stillster Mitternacht, wo auch Hunde
3973 II. 2| kam zu mir - aller Dinge Stillstes und Leichtestes kam einst
3974 IV. 18| selber, du alter Papst, wie stimmt Das mit dir selber zusammen,
3975 II. 11| Und nun stimmte er eine schaurige dumpfe
3976 I. 7| und der Geist selber wird stinken.~
3977 II. 6| vergiftete Brunnen nöthig und stinkende Feuer und beschmutzte Träume
3978 III. 10| wurmichten Holze, allen stinkenden Lumpen der bereite Brunst-
3979 III. 12| des Todes, und auch die Stockmeister: denn seht, es ist auch
3980 III. 15| lockt mich, dein Suchen stockt mich: - ich leide, aber
3981 III. 1| Horch! Horch! Wie es stöhnt von bösen Erinnerungen!
3982 IV. 8| Selbe, was du suchst, du Störenfried! nämlich das Glück auf Erden.~
3983 IV. 8| Bescheid geben. Warum doch störst du sie?~
3984 I. 2| Tage und heiter sein: sonst stört dich der Magen in der Nacht,
3985 III. 12| Diese Schläferei störte ich auf, als ich lehrte:
3986 IV. 17| wie du Niemanden von dir stössest, die Bettler nicht, noch
3987 IV. 13| höherer Mensch - wirst du stolpern!~
3988 I. 8| mich meines Steigens und Stolperns! Wie spotte ich meines heftigen
3989 Vor. 5| über Steine oder Menschen stolpert!~
3990 IV. 7| Du dünkst dich weise, du stolzer Zarathustra! So rathe doch
3991 IV. 5| Grausamster Jäger!~Dein stolzester Gefangner,~Du Räuber hinter
3992 IV. 16| in Ein Wort~Viel Gefühle stopfe:~(Vergebe mir Gott~Diese
3993 III. 3| der Eifersüchtige -, also stosse ich diese selige Stunde
3994 II. 16| Sprach's und gieng stotzig davon und stolz. Ein Kind
3995 III. 5| Lande war, gieng er nicht stracks auf sein Gebirge und seine
3996 IV. 8| vor den Sträflingen des Reichthums, welche sich
3997 IV. 12| Fleisch und Wein und Würzen sträubte.~
3998 III. 10| die rollende grollende strafende Zerbrecherin übertünchter
3999 III. 2| dem nicht Kraut, nicht Strauch mehr zusprach: ein Bergpfad
4000 III. 11| Der Vogel Strauss läuft schneller als das
4001 IV. 9| Mit dir strebte ich in jedes Verbotene,
4002 IV. 5| Manchen fand ich schon, der streckte und blähte sich, und das
4003 I. 6| Strich bannt die Henne; der Streich, den er führte, bannte seine
4004 III. 1| Ungethüm wolltest du noch streicheln. Ein Hauch warmen Athems,
4005 III. 12| Euch soll man mit Ruthen streichen! Mit Ruthenstreichen soll
4006 II. 13| Freunde, dass nicht zu streiten sei über Geschmack und Schmecken?
4007 IV. 4| redlich sein, nämlich hart, streng, eng, grausam, unerbittlich.~
4008 IV. 4| ich vielleicht in deine strengen Ohren giessen!~
4009 III. 11| Mit Strickleitern lernte ich manches Fenster
4010 IV. 19| ihr grossen und kleinen Ströme!"~
4011 II. 13| Eifersucht sein; noch ist seine strömende Leidenschaft nicht stille
4012 II. 6| Fast zu heftig strömst du mir, Quell der Lust!
4013 II. 16| Finger: also wirken sie die Strümpfe des Geistes!~
4014 III. 6| Diese räucherigen, stubenwarmen, verbrauchten, vergrünten,
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