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Friedrich Wilhelm Nietzsche
Also sprach Zarathustra

IntraText - Konkordanzen

(Hapax - Wörter, die nur einmal vorkommen)


21-besor | besse-entse | entsp-gebei | geben-hart- | harte-kroch | krote-nacht | nachs-schla | schle-stube | stuck-unver | unvol-weih- | weihe-zwitt

     Part. Chap.
4015 I. 13| zu betteln, wenn ihr ein Stuck Fleisch versagt wird!~ 4016 II. 17| gerade leicht genug für diese Stühle! - alle diese Götter und 4017 III. 8| und wackelten auf ihren Stühlen und riefen: "Ist das nicht 4018 III. 5| es kommt auch die meine! Stündlich werden sie kleiner, ärmer, 4019 I. 18| Gemüth, eine bewegliche stürmische Haut auf einem seichten 4020 III. 12| Kinder-Land ist! Dorthinaus, stürmischer als das Meer, stürmt unsre 4021 III. 14| in stürzende Thränen ausschütten all 4022 II. 21| meine Hand sich halten und stützen möchte - an der Tiefe!~ 4023 I. 22| freute sich des Stabes und stützte sich darauf; dann sprach 4024 I. 8| das verzeiht mir keine Stufe.~ 4025 IV. 16| Umlagert von euch,~Ihr stummen, ihr ahnungsvollen~Mädchen-Katzen,~ 4026 IV. 13| stehe ich nicht da, starr, stumpf, steinern, eine Säule; ich 4027 IV. 10| dachte an gute Dinge, - stundenlang. Um die Stunde des Mittags 4028 IV. 13| dieser wilde gute freie Sturmgeist, welcher auf Mooren und 4029 II. 9| gleich zögernd, der noch im Sturze zögert: - also hungere ich 4030 IV. 20| Schritte ihnen voranlief, da stutzte der Löwe gewaltig, kehrte 4031 III. 16| Wenn jene suchende Lust in mir ist, die nach 4032 III. 15| Umwinderin, Versucherin, Sucherin, Finderin! Wer liebte dich 4033 III. 2| Euch, den kühnen Suchern, Versuchern, und wer je 4034 IV. 5| dich, dass du nach Grösse suchtest, aber es verräth dich auch. 4035 III. 7| sie sind Alle siech und süchtig an öffentlichen Meinungen.~ 4036 IV. 14| Jedem Urwalde zuschnüffelnd, Süchtig-sehnsüchtig zuschnüffelnd, Dass du in 4037 III. 11| der Liebe der Siechen und Süchtigen: denn bei denen stinkt auch 4038 III. 10| Wahrlich, nichts Sieches und Süchtiges ist an solchem Gelüsten 4039 IV. 16| Den genannten Südfrüchten~Ähnlich, allzuähnlich~Liege 4040 II. 21| In fernere Zukünfte, in südlichere Süden, als je ein Bildner 4041 III. 6| sehnsüchtigen, schweren, heissen Südwinden.~ 4042 II. 19| Klage - hinweg über flache Sümpfe.~ 4043 III. 15| windseilige, kindsäugige Sünderin!~ 4044 Vor. 5| Misstrauen-haben gilt ihnen sündhaft: man geht achtsam einher. 4045 IV. 14| buntgefleckten Raubthieren Sündlich-gesund und bunt und schön liefest, 4046 II. 4| Kirchen heissen sie ihre süssduftenden Höhlen.~ 4047 II. 2| trinkt ihren Saft und ihr süsses Fleisch! Herbst ist es umher 4048 I. 18| bitter ist auch noch das süsseste Weib.~ 4049 IV. 16| Dattel-Herzen! Milch-Busen!~Ihr Süssholz-Herz-~Beutelchen!~Weine nicht 4050 IV. 3| laufen wir davon. Es sind süssliche zudringliche Hunde, sie 4051 III. 7| faulichtes schaumichtes Sumpf-Blut durch die Adern, dass du 4052 IV. 4| gleich Solchen, die einem Sumpf-Wilde auflauern.~ 4053 I. 22| erhaben seid über Lob und Tadel, und euer Wille allen Dingen 4054 I. 15| Macht dieses Lobens und Tadelns. Sagt, wer bezwingt es mir, 4055 III. 8| Ruhe lässt; nun musst du täglich deinen Kopf tiefer in Nacht 4056 II. 10| ihr Leichten, göttlichen Tänzen feind sein? Oder Mädchen-Füssen 4057 III. 16| Wenn meine Tugend eines Tänzers Tugend ist, und ich oft 4058 II. 15| Wahrlich, ihr täuscht, ihr "Beschaulichen"! Auch 4059 II. 10| schlief er mir ein, der Tagedieb! Haschte er wohl zu viel 4060 IV. 8| sanfte Müssiggänger und Tagediebe.~ 4061 IV. 10| Zarathustra, du kleine Diebin, du Tagediebin! Wie? Immer noch sich strecken, 4062 II. 14| Lieber wollte ich doch noch Tagelöhner sein in der Unterwelt und 4063 III. 3| das Meer. Als er aber vier Tagereisen fern war von den glückseligen 4064 IV. 14| Wahrheits-Wahnsinne, Aus meinen Tages-Sehnsüchten, Des Tages müde, krank vom 4065 III. 10| zu, meine lachende wache Tags-Weisheit, welche über alle "unendliche 4066 II. 10| Ein Tanz- und Spottlied auf den Geist 4067 III. 15| schaukelte schon mein Fuss vor Tanz-Wuth. -~ 4068 IV. 2| meinen Liedern als mein Tanzbär tanzen.~ 4069 IV. 13| schlimmste Ding hat gute Tanzbeine: so lernt mir doch euch 4070 III. 4| dass du mir ein Tanzboden bist für göttliche Zufälle, 4071 III. 12| träumten: dorthin, wo Götter tanzend sich aller Kleider schämen: -~ 4072 IV. 19| ihr schon hoch genug? Ihr tanztet: aber ein Bein ist doch 4073 III. 12| gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig mit Kopf und Beinen.~ 4074 III. 15| Nach meinem Fusse, dem tanzwüthigen, warfst du einen Blick, 4075 IV. 18| ein kleiner tapferer Unsinn, irgend ein Gottesdienst 4076 II. 8| Blinden und sein Suchen und Tappen soll noch von der Macht 4077 IV. 19| Oh Tag, du tappst nach mir? Du tastest nach 4078 II. 7| sind" - so geloben sich die Tarantel-Herzen.~ 4079 II. 7| ist, nimmermehr doch ein Tarantel-Tänzer! -~ 4080 III. 5| auch nicht, dass ich vor Taschendieben warnte!~ 4081 II. 15| was mit feigen Augen sich tasten lässt, soll "schön" getauft 4082 IV. 19| du tappst nach mir? Du tastest nach meinem Glücke? Ich 4083 I. 3| Leibe verzweifelte, - der tastete mit den Fingern des bethörten 4084 II. 13| glauben, weil sie lahme Tatzen haben!~ 4085 IV. 20| und jedes Mal, wenn eine Taube über die Nase des Löwen 4086 II. 22| bringen. Gedanken, die mit Taubenfüssen kommen, lenken die Welt.~ 4087 II. 17| zugezogenes Thier in meinem Taubenschlage, das mir fremd ist, und 4088 III. 13| den Rosen und Bienen und Taubenschwärmen! Sonderlich aber zu den 4089 III. 12| der lachende Löwe mit dem Taubenschwarme.~ 4090 III. 12| Seele, welche in's Werden taucht; die habende, welche in' 4091 IV. 10| spinnt. Keiner stärkeren Taue bedarf es da.~ 4092 III. 10| Oh wer fände den rechten Tauf- und Tugendnamen für solche 4093 III. 11| fliegen, die Erde wird er neu taufen - als "die Leichte."~ 4094 III. 11| Solches Umherschweifen tauft sich "Nächstenliebe": mit 4095 III. 11| Mensch, das ich fand, das taufte ich Schmarotzer: das wollte 4096 III. 12| Dämmerung! Ach, wessen Fuss taumelte nicht und verlernte im Siege - 4097 III. 6| guten Dinge Ursprung ist tausendfältig, - alle guten muthwilligen 4098 II. 19| Wahrlich, gleich tausendfältigem Kindsgelächter kommt Zarathustra 4099 II. 19| zerbarst der Sarg und spie tausendfältiges Gelächter aus.~ 4100 I. 1| Tausendjährige Werthe glänzen an diesen 4101 IV. 7| Reiher verachtend über flache Teiche wegblickt, mit zurückgelegtem 4102 III. 13| schwere? Gleich angesäuertem Teige lagst du, deine Seele gieng 4103 II. 7| heben sich eines alten Tempels Trümmer aufwärts, - seht 4104 II. 4| wandelten niemals auf den Teppichen der Erkenntniss!~ 4105 I. 5| Besser thätest du, zu sagen: "unaussprechbar 4106 IV. 14| himmlischen Thränen und Thau-Geträufel Versengt und müde durstetest, 4107 III. 11| Thiere zu werden oder böse Thierbändiger: bei Solchen würde ich mir 4108 I. 1| ihm und eines raubenden Thieres Sache.~ 4109 IV. 1| die Welt wie ein dunkler Thierwald ist und aller wilden Jäger 4110 II. 1| Thöricht ist mein Glück und Thörichtes 4111 IV. 16| Insgleichen von noch kleineren~Thörichteren boshafteren~Wünschen und 4112 II. 1| Thöricht ist mein Glück und Thörichtes wird es reden: zu jung noch 4113 I. 9| Thoren! Und das eben ist das Thörichtste am Leben!" -~ 4114 IV. 18| Gotteslästerer oder die thörichtsten aller alten Weiblein!~ 4115 II. 19| langen Gänge, wenn sich des Thores Flügel hoben: unhold schrie 4116 III. 2| zusammen kommen. Der Name des Thorwegs steht oben geschrieben: " 4117 II. 9| Wohin kam die Thräne meinem Auge und der Flaum 4118 IV. 5| Oh komm zurück!~All meine Thränen-Bäche laufen~Zu dir den Lauf!~ 4119 II. 11| süsser Geruch, ein herz- und thränenlösender. Wahrlich, er erschüttert 4120 IV. 7| Menschen-Mitleid wohnen? Wohlan, so thu's mir gleich! So lernst 4121 III. 9| mit einander durch offne Thüren.~ 4122 II. 7| Gedanken in Stein nach Oben thürmte, um das Geheimniss alles 4123 IV. 14| vor Tempeln, Eines Gottes Thürwart: Nein! Feindselig solchen 4124 III. 15| rechte Thunichtgute und Thunichtböse. Jenseits von Gut und Böse 4125 III. 15| Wir sind Beide zwei rechte Thunichtgute und Thunichtböse. Jenseits 4126 Vor. 8| war der Possenreisser vom Thurme. "Geh weg von dieser Stadt, 4127 IV. 14| Hinunter, hinein, In immer tiefere Tiefen ringeln! - Dann, 4128 II. 4| Unke ihr Lied mit süssem Tiefsinne singt.~ 4129 IV. 13| Des Menschen Fernstes, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine 4130 IV. 13| der Distel- und Tiftelköpfen feind ist und allen welken 4131 III. 11| fremder klingt mein Wort allen Tinten-Fischen und Feder-Füchsen.~ 4132 IV. 2| nicht umsonst einstmals mein Tisch- und Gastfreund gewesen sein. 4133 III. 11| eine Narrenhand: wehe allen Tischen und Wänden, und was noch 4134 IV. 5| die Glieder warf wie ein Tobsüchtiger und endlich bäuchlings zur 4135 III. 12| Niemand von euch will in den Todes-Nachen einsteigen! Wieso wollt 4136 III. 13| hinkte vor mir her, eine todesmüde, todestrunkene Traurigkeit, 4137 I. 3| Letzten will, mit einem Todessprunge, eine arme unwissende Müdigkeit, 4138 II. 19| und, zudritt, röchelnde Todesstille, die schlimmste meiner Freundinnen.~ 4139 III. 13| mir her, eine todesmüde, todestrunkene Traurigkeit, welche mit 4140 III. 11| Vogel-Art: und wahrlich, todfeind, erzfeind, urfeind! Oh wohin 4141 IV. 4| auffahren, sich anfahren, Todfeinden gleich, diese zwei zu Tod 4142 IV. 17| war, wurde mit Einem Male todtenstill; - seine Nase aber roch 4143 III. 12| Wahrheit selber nicht - todtgeschlagen?~ 4144 III. 2| nämlich gieng der volle Mond, todtschweigsam, über das Haus, eben stand 4145 IV. 19| Hände. Lass mich, du dummer tölpischer dumpfer Tag! Ist die Mitternacht 4146 II. 7| Aus jeder ihrer Klagen tönt Rache, in jedem ihrer Lobsprüche 4147 III. 13| aufstehn wolle; und also tönte Zarathustra's Stimme, dass 4148 IV. 6| er aber Rache an seinen Töpfen und Geschöpfen nahm, dafür 4149 IV. 6| Vieles missrieth ihm, diesem Töpfer, der nicht ausgelernt hatte! 4150 III. 15| eifersüchtig bin. Ah, diese tolle alte Närrin von Weisheit!~ 4151 III. 13| seinem Lager auf wie ein Toller, schrie mit furchtbarer 4152 IV. 18| sprang mitten unter seine tollgewordenen Gäste.~ 4153 III. 4| verschlossnem Himmel in der Tonne sitzen, lieber ohne Himmel 4154 IV. 13| Was Wunders, dass mancher Topf zerbricht! Lernt über euch 4155 III. 11| Pferdefuss; damit trapple und trabe ich über Stock und Stein, 4156 III. 5| entschlossen würdet zur Trägheit wie zur That!~ 4157 II. 2| eine Muthmaassung: aber wer tränke alle Qual dieser Muthmaassung, 4158 I. 3| ihre Schliche und blutigen Tränklein!~ 4159 III. 2| Bleitropfen-Gedanken in mein Hirn träufelnd.~ 4160 III. 7| Von Oben" her träufelt ja der Stern und der gnädige 4161 IV. 1| hinab, Köder meines Glücks! Träufle deinen süssesten Thau, mein 4162 III. 1| es träumt. Es windet sieh träumend auf harten Kissen.~ 4163 IV. 19| Bin ich ein Wahrsager? Ein Träumender? Trunkener? Ein Traumdeuter? 4164 III. 14| schon glühst du und träumst, schon trinkst du durstig 4165 III. 12| Süden, als je sich Bildner träumten: dorthin, wo Götter tanzend 4166 II. 19| Wahrlich, sie selber träumtest du, deine Feinde: das war 4167 III. 13| du dein grosses Schicksal tragest, das noch keines Menschen 4168 II. 13| aber inwendig härter und tragsamer, je mehr sie aufsteigt.~ 4169 III. 11| ist ein Pferdefuss; damit trapple und trabe ich über Stock 4170 I. 12| wurden, wenn du zu ihnen tratest, und wie ihre Kraft von 4171 II. 16| einander gut auf die Finger und trauen sich nicht zum Besten. Erfinderisch 4172 II. 11| meiner Begierde - nein, als Trauende zu dem Trauenden!~ 4173 II. 11| nein, als Trauende zu dem Trauenden!~ 4174 IV. 16| wohl weilen und verlassen trauern?~Das einsame Bein?~In Furcht 4175 IV. 2| Stille davon, du seufzender Trauersack!~ 4176 III. 13| Bei Trauerspielen, Stierkämpfen und Kreuzigungen 4177 II. 14| wahrlich heimlicher noch und traulicher als eure "Wirklichkeit".~ 4178 IV. 12| Festen, kein Düsterling, kein Traum-Hans, bereit zum Schwersten wie 4179 IV. 6| liebsten möchte ich jedweden Traurigen wieder auf festes Land und 4180 IV. 2| Zarathustra, hob er mit trauriger Stimme an, du stehst nicht 4181 I. 8| die Höhe will, und Niemand traut mir mehr, - wie geschieht 4182 II. 20| über diese Brücke gieng: da traute ich meinen Augen nicht und 4183 II. 11| Bosheit Pfeile - mein Herz zu treffen!~ 4184 IV. 1| antwortete er, ihr rathet trefflich und mir nach dem Herzen: 4185 IV. 12| Bleibe bei deiner Sitte, du Trefflicher, malme deine Körner, trink 4186 Vor. 2| Nichts nehme!" - Und so trennten sie sich von einander, der 4187 II. 4| Glaube: "auf den Knien die Treppe hinan, ihr Sünder!"~ 4188 IV. 7| ist der Weg schlecht. Ich trete alle Wege todt und zu Schanden.~ 4189 IV. 10| Meere. Ist die Erde nicht treuer?~ 4190 III. 6| im Winter ist sie mir am treuesten.~ 4191 III. 11| Und wir - wir schleppen treulich, was man uns mitgiebt, auf 4192 IV. 13| die Höhe, wo der Blitz ihn trifft und zerbricht: hoch genug 4193 II. 9| meinem eignen Lichte, ich trinke die Flammen in mich zurück, 4194 IV. 16| Diese schönste Luft trinkend,~Mit Nüstern geschwellt 4195 III. 15| Gewässern, einen sinkenden, trinkenden, wieder winkenden goldenen 4196 IV. 4| grimmig der Getretene, du trittst mir auch mit deinem Gleichniss 4197 I. 10| Redlichkeit darüber noch Triumph rufen!~ 4198 IV. 8| gleich bauchichten Flaschen tröpfelt aus allzuschmalen Hälsen: - 4199 II. 22| und Niemand wusste ihn zu trösten. Des Nachts aber gieng er 4200 III. 1| harten Sprüchlein sein Herz tröstend: denn er war wund am Herzen 4201 IV. 8| sich spähete und nach den Tröstern seiner Einsamkeit suchte: 4202 IV. 11| den lauten Schall meiner Trommeln hörte.~ 4203 III. 8| umsonst nach mir und meinen Trompeten- und Herolds-Rufen?~ 4204 IV. 20| gelöst, und aus seinen Augen tropften Thränen herab und fielen 4205 III. 14| allen tiefen klingenden Trost-Brunnen, schon ruht deine Schwermuth 4206 IV. 14| Tröster Thau gleich allen Trost-Milden -: Gedenkst du da, gedenkst 4207 III. 12| aber er liegt da in seinem Trotze und will lieber verschmachten: -~ 4208 IV. 13| So verlernt mir doch Trübsal-Blasen und alle Pöbel-Traurigkeit! 4209 III. 4| Zwischenschatten und feuchte Trübsale und Zieh-Wolken.~ 4210 IV. 13| welcher auf Mooren und Trübsalen wie auf Wiesen tanzt!~ 4211 III. 6| verschleierte sein Antlitz und trübte sein Wasser, dass Niemand 4212 III. 11| Abermals trügt über Manches am Menschen, 4213 II. 7| sich eines alten Tempels Trümmer aufwärts, - seht mir doch 4214 IV. 14| fällt mich mein schlimmer Trug- und Zaubergeist an, mein 4215 IV. 12| kam. "Für Wein, sprach er, trugen wir Sorge, ich sammt meinem 4216 Vor. 2| sich verwandelt. Damals trugst du deine Asche zu Berge: 4217 IV. 19| von trunkenem Mitternachts-Sterbeglücke, 4218 II. 17| Trutzig blickt der Büffel dazu, 4219 II. 9| meine Fülle aus; solche Tücke quillt aus meiner Einsamkeit.~ 4220 III. 3| misstrauisch bin ich gegen eure tückische Schönheit! Dem Liebenden 4221 II. 19| ich allein sass in diesem tückischen Schweigen.~ 4222 III. 3| mir eben? Wahrlich, mit tückischer Schönheit schaut mich rings 4223 III. 11| Wer aber sein Haus weiss tüncht, der verräth mir eine weissgetünchte 4224 IV. 16| der Wüste brüllen!~- Denn Tugend-Geheul,~Ihr allerliebsten Mädchen,~ 4225 III. 12| lachen über ihre grossen Tugend-Meister und Heiligen und Dichter 4226 II. 7| Tyrannen-Gelüste vermummen sich also in Tugend-Worte!~ 4227 IV. 16| Ha! Herauf, Würde!~Tugend-Würde! Europäer-Würde!~Blase, 4228 IV. 13| Seid nicht tugendhaft über eure Kräfte! Und wollt 4229 III. 7| aber es giebt hier auch Tugendhafte, es giebt viel anstellige 4230 II. 10| Allem ein Weib, und kein tugendhaftes:~ 4231 III. 10| fände den rechten Tauf- und Tugendnamen für solche Sehnsucht! "Schenkende 4232 I. 2| Also läuft der Tag dem Tugendsamen. Kommt nun die Nacht, so 4233 II. 18| und Allem, was alters- und tugendschwach ist - lasst euch nur umstürzen! 4234 III. 15| ich von deiner Hand zwei Tupfen und rothe Klexe!~ 4235 II. 11| dumpfe Weise an; ach, er tutete mir, wie ein düsteres Horn, 4236 III. 8| und Lichtscheuchen, und tuteten darauf betrübt in ihre Hörner: 4237 II. 7| Gleichheit": eure heimlichsten Tyrannen-Gelüste vermummen sich also in Tugend-Worte!~ 4238 II. 7| Prediger der Gleichheit, der Tyrannen-Wahnsinn der Ohnmacht schreit also 4239 I. 22| von der Art hinüber zur Über-Art. Aber ein Grauen ist uns 4240 II. 21| Drache nicht fehle, der Über-Drache, der seiner würdig ist: 4241 I. 5| Wegweiser sei es mir für Über-Erden und Paradiese.~ 4242 III. 14| wartet; die Sehnsucht der Über-Fülle blickt aus deinem lächelnden 4243 II. 13| naht ihr, im Traume, - der Über-Held.~ 4244 III. 12| Schicksal heisse! Du-In-mir! Über-mir! Bewahre und spare mich 4245 IV. 7| Neugierigste, Über-Zudringliche, Über-Mitleidige musste sterben.~ 4246 III. 14| deiner Schwermuth: dein Über-Reichthum selber streckt nun sehnende 4247 IV. 7| Winkel. Dieser Neugierigste, Über-Zudringliche, Über-Mitleidige musste 4248 Vor. 1| golden aus ihm fliesse und überallhin den Abglanz deiner Wonne 4249 Vor. 1| Ich bin meiner Weisheit überdrüssig, wie die Biene, die des 4250 IV. 17| selber von seinem kleinen Überdrusse auf, - bei mir verlernten 4251 Vor. 6| Alles floh aus einander und übereinander, und am meisten dort, wo 4252 I. 14| des Weibes ist immer noch Überfall und Blitz und Nacht neben 4253 I. 12| wird man mit Ja? oder Nein? überfallen.~ 4254 II. 11| Da überfielt ihr mich mit schmutzigen 4255 Vor. 1| Segne den Becher, welche überfliessen will, dass das Wasser golden 4256 I. 11| erst der Mensch, der nicht überflüssig ist: da beginnt das Lied 4257 II. 15| glauben, dass euch das Herz übergehe, ihr Lügenbolde?~ 4258 IV. 1| als Einer, der des Guten übergenug hat. Liegst du nicht in 4259 IV. 6| glauben lässt? Und deine übergrosse Redlichkeit wird dich auch 4260 IV. 3| Könige selber falsch wurden, überhängt und verkleidet durch alten 4261 I. 11| und kletternde Affen und Überheisse. Übel riecht mir ihr Götze, 4262 III. 7| Schreib- und Schreihälse, der überheizten Ehrgeizigen: -~ 4263 Vor. 3| Denen nicht, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer 4264 III. 9| werden sie mit Pfennigen überklingeln!~ 4265 IV. 9| dünn, schwärzlich, hohl und überlebt sah dieser Nachfolger aus.~ 4266 III. 6| Worten und Würfeln klappernd überliste ich mir die feierlichen 4267 III. 12| Verdienen" - da ist auch noch Überlisten! Darum sollen sie es schwer 4268 II. 7| sei und Krieg um Macht und Übermacht: das lehrt er uns hier im 4269 I. 10| gross wird, so wird sie übermüthig, und in eurer Erhabenheit 4270 I. 10| Bosheit begegnet sich der Übermüthige mit dem Schwächlinge. Aber 4271 I. 8| suchst noch nach Freiheit. Übernächtig machte dich dein Suchen 4272 II. 14| und auch diese Zeichen überpinselt mit neuen Zeichen: also 4273 III. 10| der geschmeidige überredende Leib, der Tänzer, dessen 4274 III. 14| zu dir die Gründe selber überredest: der Sonne gleich, die das 4275 II. 11| weg wollte ich tanzen. Da überredetet ihr meinen liebsten Sänger.~ 4276 III. 12| wenn sie hinabgeht, die Überreiche: Gold schüttet sie da in' 4277 IV. 8| kleine Weggeben; und die Überreichen mögen auf der Hut sein!~ 4278 Vor. 1| Unterwelt Licht bringst, du überreiches Gestirn!~ 4279 IV. 11| Überdrusses und Das, was ihr den Überrest Gottes nanntet.~ 4280 IV. 3| unserm vergoldeten falschen überschminkten Pöbel leben, - ob er sich 4281 II. 4| und wenn sie schwollen und überschwollen von Mitleiden, schwamm immer 4282 III. 6| dass sie meine langen Beine übersehen, - alle diese Neidbolde 4283 II. 6| heisse, schwermüthige, überselige: wie verlangt mein Sommer-Herz 4284 I. 8| widerlegt mein Gestern. Ich überspringe oft die Stufen, wenn ich 4285 I. 14| mit der Liebe nur den Neid überspringen. Und oft greift man an und 4286 III. 12| denkt: "der Mensch kann auch übersprungen werden."~ 4287 IV. 19| trunkene Dichterin! sie übertrat wohl ihre Trunkenheit? sie 4288 I. 19| und eine Ehre ist für den Übertretenden, so mag ich auch euer Strafen 4289 Vor. 4| liebe Den, dessen Seele übervoll ist, so dass er sich selber 4290 I. 16| Schwamm zu sein, wenn man von übervollen Herzen geliebt sein will.~ 4291 I. 16| euch den Freund und sein übervolles Herz. Aber man muss verstehn, 4292 IV. 19| schleicht es sich in nächtliche überwache Seelen: ach! ach! wie sie 4293 II. 12| Seele Glänzen, Zittern und Überwallen.~ 4294 I. 16| selber euren Freund und sein überwallendes Herz schaffen.~ 4295 III. 12| Überwinde dich selber noch in deinem 4296 I. 3| sie Genesende werden und Überwindende und einen höheren Leib sich 4297 IV. 8| Zarathustra selber, der Überwinder des grossen Ekels, diess 4298 III. 10| ganze schlimme aberwitzige, überwitzige Priester-Narrheit!~ 4299 II. 14| Wer von euch Schleier und Überwürfe und Farben und Gebärden 4300 II. 19| gläsernen Särgen blickte mich überwundenes Leben an.~ 4301 I. 12| machen - das heisst ihm: überzeugen. Und Blut gilt ihm als aller 4302 IV. 13| Und auf dem Markte überzeugt man mit Gebärden. Aber Gründe 4303 I. 14| herantreten, ohne zu ihm überzutreten?~ 4304 II. 4| Reden rieche ich noch die üble Würze von Todtenkammern.~ 4305 III. 9| lange unter ihrem Lärm und üblem Athem lebte!~ 4306 IV. 3| dem Ehrgeiz-Gezappel, dem üblen Athem -: pfui, unter dem 4307 II. 3| Und thut dir ein Freund Übles, so sprich: "ich vergebe 4308 Vor. 4| Sehnsucht nach dem andern Ufer.~ 4309 II. 22| Der Zeiger rückte, die Uhr meines Lebens holte Athem - 4310 II. 5| meine Lust: wo ich solche Uhren finde, werde ich sie mit 4311 II. 16| Gute Uhrwerke sind sie: nur sorge man, 4312 III. 12| grosse Schrecken, das grosse Um-sich-sehn, die grosse Krankheit, der 4313 III. 5| Bescheiden ein kleines Glück umarmen - das heissen sie "Ergebung"! 4314 IV. 10| Liebe eines Weinstocks rings umarmt und vor sich selber verborgen 4315 Vor. 2| zum Menschen würde mich umbringen.~ 4316 III. 12| was war, zu seiner Brücke umdeutet!~ 4317 III. 13| immer wieder von Neuem umdrehn, damit es von Neuem ablaufe 4318 IV. 2| müssen, dass du mir nicht umfällst!~ 4319 I. 22| eure Verehrung eines Tages umfällt? Hütet euch, dass euch nicht 4320 III. 14| Schicksal" und "Umfang der Umfänge" und "Nabelschnur der Zeit" 4321 II. 4| Kleine Geister und umfängliche Seelen hatten diese Hirten: 4322 III. 14| wäre und umfangender und umfänglicher! Wo wäre Zukunft und Vergangnes 4323 III. 12| die umfänglichste Seele, welche am weitesten 4324 II. 4| Länder waren bisher auch die umfänglichsten Seelen!~ 4325 III. 14| hiess dich "Schicksal" und "Umfang der Umfänge" und "Nabelschnur 4326 III. 14| die liebender wäre und umfangender und umfänglicher! Wo wäre 4327 IV. 20| unzähligen Vögeln umschwärmt und umflattert hörte, - das Geschwirr so 4328 I. 16| Also spricht der Narr: "der Umgang mit Menschen verdirbt den 4329 IV. 9| fernsten, kältesten Welten umgegangen, einem Gespenste gleich, 4330 II. 20| irgend etwas Grosses, - umgekehrte Krüppel heisse ich Solche.~ 4331 II. 20| Glauben bei, dass es ein umgekehrter Krüppel sei, der an Allem 4332 IV. 11| aufgesetzt und zwei Purpurgürtel umgeschlungen, - denn er liebte es, gleich 4333 III. 8| sie horchen einem alten umgetriebnen Schnurr- und Knurrpfeifer 4334 II. 5| Tugend; und Andre wollen umgeworfen sein - und heissen es auch 4335 II. 9| Einsamkeit, dass ich von Licht umgürtet bin.~ 4336 III. 11| selber aushalte und nicht umherschweife.~ 4337 III. 11| Solches Umherschweifen tauft sich "Nächstenliebe": 4338 IV. 11| langem umsonstigen Suchen und Umherstreifen, wieder zu seiner Höhle 4339 III. 8| Hörner zu blasen und Nachts umherzugehn und alte Sachen aufzuwecken, 4340 IV. 8| So wir nicht umkehren und werden wie die Kühe, 4341 IV. 16| Wünschen und Einfällen,~Umlagert von euch,~Ihr stummen, ihr 4342 I. 4| sagen. Nicht umlernen und umlehren sollen sie mir, sondern 4343 I. 4| ich mein Wort sagen. Nicht umlernen und umlehren sollen sie 4344 III. 2| ein Verwandelter, ein Umleuchteter, welcher lachte ! Niemals 4345 II. 20| die grosse Brücke gieng, umringten ihn die Krüppel und Bettler, 4346 II. 2| Vorfahren könntet ihr euch umschaffen des Übermenschen: und Diess 4347 I. 8| gieng, welche die Stadt umschliessen, die genannt wird "die bunte 4348 IV. 20| wie von unzähligen Vögeln umschwärmt und umflattert hörte, - 4349 IV. 11| Zarathustra, nach langem umsonstigen Suchen und Umherstreifen, 4350 IV. 16| Mädchen-Katzen,~Dudu und Suleika,~- umsphinxt, dass ich in Ein Wort~Viel 4351 IV. 16| Flügelkäfern~Umtänzelt und umspielt,~Insgleichen von noch kleineren~ 4352 II. 10| Bäumen und Gebüsch still umstanden war: auf der tanzten Mädchen 4353 II. 18| tugendschwach ist - lasst euch nur umstürzen! Dass ihr wieder zum Leben 4354 II. 18| ihr sie umstürztet, ihr Umstürzer!~ 4355 II. 18| diess Wort sage ich noch den Umstürzern von Bildsäulen. Das ist 4356 II. 18| Dank sagen, dass ihr sie umstürztet, ihr Umstürzer!~ 4357 II. 18| dich: und immer, wenn ich Umsturz- und Auswurf-Teufel reden 4358 II. 18| mit all den Auswurf- und Umsturz-Teufeln, vor denen sich nicht nur 4359 IV. 16| von kleinen~Flügelkäfern~Umtänzelt und umspielt,~Insgleichen 4360 III. 7| gierig Zarathustra auf Umwegen zurück zu seinem Gebirge 4361 III. 15| nicht, dich grosse Binderin, Umwinderin, Versucherin, Sucherin, 4362 III. 8| ihre Stunde für Jagd und Umzug, nicht zwar für eine wilde 4363 I. 17| zwingst Viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart 4364 IV. 6| Sitzende erblickt; und nicht unähnlich einem Solchen, dem ein unvermuthetes 4365 I. 5| Besser thätest du, zu sagen: "unaussprechbar ist und namenlos, was meiner 4366 III. 4| du erröthest? Sprach ich Unaussprechbares? Lästerte ich, indem ich 4367 IV. 7| und wollte davon; aber der Unaussprechliche fasste nach einem Zipfel 4368 IV. 7| Furchtbarem, am Hässlichsten, am Unaussprechlichsten! Deine Scham, oh Zarathustra, 4369 Vor. 5| macht. Sein Geschlecht ist unaustilgbar, wie der Erdfloh; der letzte 4370 III. 8| Liebe, viel Thorheit, viel unbärtige Verehrung.~ 4371 III. 15| mich jetzt, du Ausbund und Unband? Und jetzt fliehst du mich 4372 IV. 13| Aber so that er, dieser Unbedingte. Er kam vom Pöbel.~ 4373 IV. 13| kein Ungeduldiger, kein Unbedingter, Einer, der Sprünge und 4374 II. 15| das heisse mir aller Dinge unbefleckte Erkenntniss, dass ich von 4375 II. 11| Ja, ein Unverwundbares, Unbegrabbares ist an mir, ein Felsensprengendes: 4376 II. 2| Erkennenden? Weder in's Unbegreifliche dürftet ihr eingeboren sein, 4377 III. 4| gemein ist, - das ungeheure unbegrenzte Ja- und Amen-sagen.~ 4378 III. 4| s nur und ein Behelf des Unbeholfenen: - fliegen allein will mein 4379 II. 10| Ein Unbekanntes ist um mich und blickt nachdenklich. 4380 I. 7| Muthig, unbekümmert, spöttisch, gewaltthätig - 4381 IV. 7| Dieser Unbescheidne macht nun lange schon den 4382 IV. 7| Ward einem Unbescheidnen jemals höflicher geantwortet? - 4383 II. 17| unsern Kellern, manches Unbeschreibliche ward da gethan.~ 4384 III. 3| ein lebendiger Leuchtthurm unbesiegbaren Lebens.~ 4385 III. 6| verschweigen und seinen unbeugsamen Sonnen-Willen: wahrlich, 4386 IV. 20| Dings mehr und sass da, unbeweglich und ohne dass er sich noch 4387 Vor. 5| Unbewegt ist meine Seele und hell 4388 IV. 8| bin ich weniger allein; unbewusste Gefährten und Brüder schweifen 4389 II. 9| Unbillig gegen Leuchtendes im tiefsten 4390 II. 3| zuwider ist, sind wir am unbilligsten, sondern gegen Den, welcher 4391 IV. 13| Rücksicht und das lange Und-so-weiter der kleinen Tugenden.~ 4392 III. 15| du süsser Wildfang und Undank!~ 4393 I. 3| wähnten sie sich, diese Undankbaren. Doch wem dankten sie ihrer 4394 I. 3| ihren Arten des Trostes und Undanks. Mögen sie Genesende werden 4395 IV. 6| Er war auch undeutlich. Was hat er uns darob gezürnt, 4396 III. 10| Tags-Weisheit, welche über alle "unendliche Welten" spottet? Denn sie 4397 I. 22| Lebens. Unerschöpft und unentdeckt ist immer noch Mensch und 4398 III. 16| Lust in mir ist, die nach Unentdecktem die Segel treibt, wenn eine 4399 II. 9| das ist ihr Wandeln. Ihrem unerbittlichen Willen folgen sie, das ist 4400 III. 12| eine Sonne selber und ein unerbittlicher Sonnen-Wille, zum Vernichten 4401 Vor. 3| Furchtbarste und die Eingeweide des Unerforschlichen höher zu achten, als der 4402 III. 2| listigen Segeln sich in unerforschte Meere einschiffte! Ihr Räthsel-Frohen!~ 4403 Vor. 9| und wer noch Ohren hat für Unerhörtes, dem will ich sein Herz 4404 IV. 19| der Erde Herrn sein, die Unerkanntesten, Stärksten, die Mitternachts-Seelen, 4405 I. 15| was ihm schwer gilt; was unerlässlich und schwer, heisst gut, 4406 II. 11| Ungeredet und unerlöst blieb mir die höchste Hoffnung! 4407 II. 11| In dir lebt auch noch das Unerlöste meiner Jugend; und als Leben 4408 IV. 12| Weisheit, nämlich reichlich und unermüdlich: ich - will Wein!~ 4409 II. 13| aller Dinge Schwerstes. Unerringbar ist das Schöne allem heftigen 4410 III. 14| zurück über Erschaffnes und Unerschaffnes: und wer kennt, wie du sie 4411 III. 12| schüttet sie da in's Meer aus unerschöpflichem Reichthume, -~ 4412 I. 22| verborgene Eilande des Lebens. Unerschöpft und unentdeckt ist immer 4413 II. 12| der Wille zur Macht, - der unerschöpfte zeugende Lebens-Wille.~ 4414 II. 13| Unerschütterlich ist meine Tiefe: aber sie 4415 I. 11| Nothwendigen, die einmalige und unersetzliche Weise.~ 4416 II. 20| Freunde - das, ist mein Unerträglichstes; und ich wüsste nicht zu 4417 III. 10| knickerisch-knechtisch ist, unfreie Zwinker-Augen, gedruckte 4418 II. 16| sich gleich Mehlsäcken, und unfreiwillig. aber wer erriethe wohl, 4419 I. 20| Oder Vereinsamung? Oder Unfriede mit dir?~ 4420 I. 13| ihnen diess Gethier und sein Unfrieden.~ 4421 IV. 13| hassen euch: denn sie sind unfruchtbar! Sie haben kalte vertrocknete 4422 II. 14| wie ihr mir dasteht, ihr Unfruchtbaren, wie mager in den Rippen! 4423 III. 5| werden sie kleiner, ärmer, unfruchtbarer, - armes Kraut! armes Erdreich!~ 4424 I. 18| Aber sie ist ungebärdig wie ein junges Kind; und 4425 I. 14| Vielleicht liebt er an dir das ungebrochne Auge und den Blick der Ewigkeit.~ 4426 II. 1| Seele aber wurde voll von Ungeduld und Begierde nach Denen, 4427 IV. 4| Getretene, das wäre ein Ungeheures, wie dürfte ich mich dessen 4428 IV. 14| niederquillt, Unsichtbar, auch ungehört: - Denn zartes Schuhwerk 4429 I. 11| wird ihnen zu Krankheit und Ungemach!~ 4430 I. 21| Aber ungereift war er noch. Unreif liebt 4431 I. 2| auf einmal der Schlaf, der Ungerufne, der Herr der Tugenden.~ 4432 IV. 10| Wie ein zierlicher Wind, ungesehn, auf getäfeltem Meere tanzt, 4433 II. 9| Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; 4434 II. 20| könnte sie durch die Strafe ungethan werden! Diess, diess ist 4435 IV. 15| und Lust am Ungewissen, am Ungewagten, - Muth dünkt mich des Menschen 4436 I. 4| Leben und der Erde. Ein ungewusster Neid ist im scheelen Blick 4437 II. 10| Also lachte sie, die Unglaubliche; aber ich glaube ihr niemals 4438 II. 14| Gedanken Gliederbrechen. Unglaubwürdige : also heisse ich euch, 4439 III. 12| reden, so wollen sie doch ungleich gehört sein. -~ 4440 II. 7| Dass Kampf und Ungleiches auch noch in der Schönheit 4441 II. 7| und immer mehr Krieg und Ungleichheit soll zwischen sie gesetzt 4442 I. 2| Weiblein! Und über dich, du Unglückseliger!~ 4443 III. 12| der mit seiner Gnade und Ungnade alles Vergangene zwänge 4444 III. 5| ich diesen Hennen nicht ungut.~ 4445 II. 11| Mitleiden drängtet ihr immer die unheilbar Schamlosen. So verwundetet 4446 III. 12| An Unheilbaren soll man nicht Arzt sein 4447 I. 17| heiligen Einfalt! Alles ist ihr unheilig, was nicht einfältig ist; 4448 I. 17| und Narr und Zweifler und Unheiliger und Bösewicht.~ 4449 Vor. 7| Unheimlich ist das menschliche Dasein 4450 II. 14| Alles Unheimliche der Zukunft, und was je 4451 IV. 2| Wunder haben! Dünke ich dir unhöflich? Aber hier ist mein Hof.~ 4452 II. 18| Werthen dreht sich die Welt; unhörbar dreht sie sich.~ 4453 II. 4| nahe, aus denen heraus die Unke ihr Lied mit süssem Tiefsinne 4454 IV. 19| deinen Ton, deinen trunkenen Unken-Ton! - wie lang her, wie fern 4455 IV. 4| Boden gelegen, verborgen und unkenntlich gleich Solchen, die einem 4456 IV. 17| vielleicht auf ihres Wirthes Unkosten; und lernten sie von mir 4457 IV. 13| allen welken Blättern und Unkräutern: gelobt sei dieser wilde 4458 III. 13| mein Seufzen und Fragen unkte und würgte und nagte und 4459 III. 9| standest, unschlüssig, wohin? unkundig, einem Leichnam nahe: -~ 4460 II. 22| in seine Einsamkeit: aber unlustig geht diessmal der Bär zurück 4461 I. 3| Menschen, jene entmenschte unmenschliche Welt, die ein himmlisches 4462 Vor. 10| Aber Unmögliches bitte ich da: so bitte ich 4463 III. 1| über ihm steht geschrieben: Unmöglichkeit.~ 4464 I. 19| Gerechten: meine Geschichte ist unmoralisch. -~ 4465 II. 20| wandte er sich mit tiefem Unmuthe zu seinen Jüngern und sagte:~ 4466 II. 6| Nase mir haltend, gieng ich unmuthig durch alles Gestern und 4467 III. 10| Tugend" - so nannte das Unnennbare einst Zarathustra.~ 4468 IV. 5| Von dir gejagt, Gedanke!~Unnennbarer! Verhüllter! Entsetzlicher!~ 4469 II. 16| legten sie Holz und Erde und Unrath zwischen mich und ihre Köpfe.~ 4470 III. 7| setztest du dich hin zu diesem Unrathe, dass du Grund hättest viel 4471 II. 15| kommt der Mond daher und unredlich. -~ 4472 IV. 19| Winzermesser! Aber alles Unreife will leben: wehe!~ 4473 IV. 13| Schaffenden, an euch ist viel Unreines. Das macht, ihr musstet 4474 II. 17| mir und Halb-und-Halbe und Unreinliche! -~ 4475 IV. 11| Zarathustra's, gesträubt und unruhig, denn er sollte auf zu Vieles 4476 III. 12| Denn diese Alle sind unsäuberlichen Geistes; sonderlich aber 4477 IV. 17| Unscheinbar geht er durch die Welt. 4478 III. 9| als du im Walde standest, unschlüssig, wohin? unkundig, einem 4479 III. 15| liebte dich nicht, dich unschuldige, ungeduldige, windseilige, 4480 III. 11| Von unschuldigen Dingen genährt und von Wenigem, 4481 II. 11| Sänger, Werkzeug der Bosheit, Unschuldigster! Schon stand ich bereit 4482 Vor. 2| Unse Schritte klingen ihnen zu 4483 II. 9| Oh Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung 4484 Vor. 8| Todtengräber wurde! Denn unsere Hände sind zu reinlich für 4485 II. 12| Alles zerbrechen, was an unseren Wahrheiten zerbrechen - 4486 IV. 15| dünkt mich's, ihr sucht mehr Unsicherheit,~ 4487 I. 22| aus solcher Begierde und unsichtbare Entartung; von siechem Leibe 4488 I. 12| und glüht gegen dich in unsichtbarer Rache.~ 4489 II. 18| gebärdete sich der Feuerhund wie unsinnig vor Neid. "Wie? schrie er, 4490 I. 20| mir die Erde ein Haus für Unsinnige.~ 4491 IV. 11| deinem Anblicke wird auch der Unstäte sicher und heilt sein Herz.~ 4492 IV. 9| Herz müde und frech; ein unstäter Wille; Flatter-Flügel; ein 4493 II. 9| Ein Ungestilltes, Unstillbares ist in mir; das will laut 4494 IV. 4| wie dürfte ich mich dessen unterfangen!~ 4495 III. 12| Stunde meines Niederganges, Unterganges: denn noch Ein Mal will 4496 III. 2| Nicht nur Eine Sonne war mir untergegangen.~ 4497 III. 12| nicht bewahren wollen. Die Untergehenden liebe ich mit meiner ganzen 4498 III. 12| würden Die schrein! Ihr Unterhalt - das ist ihre rechte Unterhaltung; 4499 I. 18| tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine 4500 III. 12| in deinem Siege! Ach, wer unterlag nicht seinem Siege!~ 4501 III. 5| Auch was ihr unterlasse, webt am Gewebe aller Menschen-Zukunft; 4502 III. 5| an eurem vielen kleinen Unterlassen, an eurer vielen kleinen 4503 I. 10| Gedanken! Und wenn euer Gedanke unterliegt, so soll eure Redlichkeit 4504 III. 13| schon nicht schlief: denn er unterredete sich eben mit seiner Seele. 4505 II. 13| Verlangen schweigen und untertauchen, sondern in der Schönheit! 4506 II. 12| es werden und dem Geiste unterthan, als sein Spiegel und Widerbild.~ 4507 II. 14| als ihr sind ja noch die Unterweltlichen!~ 4508 Vor. 4| Sternen einen Grund suchen, unterzugehen und Opfer zu sein: sondern 4509 II. 13| noch ein wildes Thier - ein unüberwundenes!~ 4510 II. 11| Schweigsam schreitet es und unverändert durch die Jahre.~ 4511 II. 12| euch: Gutes und Böses, das unvergänglich wäre - das giebt es nicht! 4512 II. 2| Unbewegten und Satten und Unvergänglichen!~ 4513 III. 12| schwimmt da nicht ein Wölkchen unvergessner Erden-Lust?~ 4514 I. 3| Leiden war's und Unvermögen - das schuf alle Hinterwelten; 4515 I. 11| Macht, viel Geld, - diese Unvermögenden!~ 4516 IV. 6| unähnlich einem Solchen, dem ein unvermuthetes Glück zustösst, sprang er 4517 II. 2| eingeboren sein, noch in's Unvernünftige.~ 4518 III. 7| Stadt der Aufdringlinge, der Unverschämten, der Schreib- und Schreihälse, 4519 I. 2| und schlecht schläft der Unversöhnte.~ 4520 II. 11| Ja, ein Unverwundbares, Unbegrabbares ist an mir, 4521 II. 22| Das ist dein Unverzeihlichstes: du hast die Macht, und


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