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Part. Chap.
4522 I. 3| Widerspruches Abbild und unvollkommnes Abbild - eine trunkne Lust
4523 III. 14| neuen Weine und auch alle unvordenklich alten starken Weine der
4524 II. 20| ewiges Recht giebt? Ach, unwälzbar ist der Stein "Es war":
4525 II. 1| mein Strom der Liebe in Unwegsames stürzen! Wie sollte ein
4526 II. 12| Die Unweisen freilich, das Volk, - die
4527 II. 18| giebt eine Insel im Meere - unweit den glückseligen Inseln
4528 I. 12| Nächsten: denn sie sind deiner unwerth. Also hassen sie dich und
4529 II. 11| aller Menschen-Mord ist; Unwiederbringliches nahmt ihr mir: - also rede
4530 II. 22| verstört, fortgetrieben, unwillig-folgsam, bereit zu gehen - ach,
4531 I. 3| Todessprunge, eine arme unwissende Müdigkeit, die nicht einmal
4532 IV. 11| solch kleinen Worten rede, unwürdig, wahrlich!, solcher Gäste!
4533 IV. 20| er sich plötzlich wie von unzähligen Vögeln umschwärmt und umflattert
4534 III. 3| Schmerze stehe ich hier: - zur Unzeit kamst du!~
4535 I. 3| den Augen eines göttlich Unzufriednen.~
4536 II. 17| Ach, wie bin ich all des Unzulänglichen müde, das durchaus Ereigniss
4537 III. 11| wahrlich, todfeind, erzfeind, urfeind! Oh wohin flog und verflog
4538 IV. 1| diesem höchsten härtesten Urgebirge, zu dem alle Winde kommen
4539 IV. 1| ewigen Grunde, auf hartem Urgesteine, auf diesem höchsten härtesten
4540 III. 13| Nicht ist das meine Art, Urgrossmütter aus dem Schlafe wecken,
4541 III. 12| Wer über alte Ursprünge weise wurde, siehe, der
4542 III. 12| Zukunft suchen und nach neuen Ursprüngen. -~
4543 IV. 18| Jeder würde urtheilen, ihr wäret mit eurem neuen
4544 III. 12| sein aus allen Vater- und Urväterländern!~
4545 IV. 19| Vaterschmerz, Väterschmerz, Urväterschmerz, deine Rede wurde reif,-~
4546 IV. 14| zuschnüffelnd, Dass du in Urwäldern Unter buntgefleckten Raubthieren
4547 II. 21| Sonne noch auf feuchten Urwald glühen!~
4548 IV. 14| in jeden Zufall, Jedem Urwalde zuschnüffelnd, Süchtig-sehnsüchtig
4549 II. 2| selber, meine Brüder! Aber zu Vätern und Vorfahren könntet ihr
4550 IV. 19| in's Herz, Vaterschmerz, Väterschmerz, Urväterschmerz, deine Rede
4551 III. 12| Was Vaterland! Dorthin will unser Steuer,
4552 II. 7| fand ich den Sohn als des Vaters entblösstes Geheimniss.~
4553 IV. 19| Schmerz riss dir in's Herz, Vaterschmerz, Väterschmerz, Urväterschmerz,
4554 III. 14| wunderliche Füsse hat, dass es auf veilchenblauen Pfaden laufen kann, -~
4555 I. 21| bei Zeiten von der Ehre verabschieden und die schwere Kunst üben,
4556 IV. 7| Wie ein Reiher verachtend über flache Teiche wegblickt,
4557 I. 17| selbst liebst du und desshalb verachtest du dich, wie nur Liebende
4558 I. 3| Absterbende waren es, die verachteten Leib und Erde und erfanden
4559 IV. 13| Dass ihr verachtetet, ihr höheren Menschen, das
4560 III. 10| bannt sie von sich alles Verächtliche.~
4561 I. 12| er, gleich dem Volke, und veränderliche Witterungen.~
4562 IV. 7| wieder um einen Felsen bog, veränderte sich mit Einem Male die
4563 IV. 14| du durstetest? - Dass ich verbannt sei Von aller Wahrheit,
4564 IV. 9| ich am längsten nach, und, verbarg ich mich schon vor dir,
4565 III. 12| müsste man doch das Maul verbinden!~
4566 II. 3| Grosse Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern
4567 III. 12| Grund hinein verlogen und verbogen durch die Guten.~
4568 IV. 16| Zarathustra! Hier ist viel verborgenes Elend, das reden will, viel
4569 IV. 9| es, dass ich vor keinem Verbote Furcht hatte.~
4570 IV. 9| dir strebte ich in jedes Verbotene, Schlimmste, Fernste: und
4571 III. 6| räucherigen, stubenwarmen, verbrauchten, vergrünten, vergrämelten
4572 IV. 9| wahrlich, über jedwedes Verbrechen lief ich einmal hinweg.~
4573 II. 9| ist um mich, meine Hand verbrennt sich an Eisigem! Ach, Durst
4574 I. 20| wählerisch. Aber mit Einem Male verdarb er für alle Male seine Gesellschaft:
4575 III. 8| wollen. Halb- und Halbe verderben alles Ganze. Dass Blätter
4576 III. 12| auch noch Rauben, in ihrem "Verdienen" - da ist auch noch Überlisten!
4577 III. 12| Denn Stehen-können ist ein Verdienst bei Höflingen; und alle
4578 III. 12| sich heute Volk heisst, verdient keine Könige.~
4579 III. 7| hinauf zum Fürsten: dass der verdiente Stern sich endlich an den
4580 III. 12| ein verdorbener Magen ist nämlich ihr Geist:
4581 IV. 6| hageren Bleichgesicht: der verdross ihn gewaltig. "Wehe, sprach
4582 III. 1| diese schwangere nächtliche Verdrossenheit! Ach, Schicksal und See!
4583 IV. 11| Mit euch verdürbe ich mir jeden Sieg noch.
4584 III. 16| Kreuzspinnen und als Fegewind alten verdumpften Grabkammern:~
4585 II. 18| brüllen und mit Asche zu verdunkeln! Ihr seid die besten Grossmäuler
4586 II. 13| Schatten auf ihm: die Hand verdunkelt den Handelnden. Noch hat
4587 IV. 12| Eingerechnet das Verdursten, fuhr der Wahrsager fort.
4588 IV. 3| faul. Niemand weiss mehr zu verehren: dem gerade laufen wir davon.
4589 IV. 19| Zarathustra zu, dankend, verehrend, liebkosend, ihm die Hände
4590 III. 10| das Entzücken schamhafter verehrender Augen: also bot sich mir
4591 II. 8| götterlose Wüsten geht und sein verehrendes Herz zerbrochen hat.~
4592 I. 22| Ihr verehrt mich; aber wie, wenn eure
4593 IV. 9| zerbrach ich, was je mein Herz verehrte, alle Grenzsteine und Bilder
4594 III. 10| einsame Höhe sich nicht ewig vereinsame und selbst begnüge; dass
4595 IV. 5| aller Welt Verlassener und Vereinsamter. Zuletzt aber, nach vielem
4596 IV. 15| Du verfährst, du Falscher, Feiner, zu
4597 III. 12| von Heute - das fällt, das verfällt: wer wollte es halten! Aber
4598 II. 17| hätte nicht seinen Wein verfälscht? Manch giftiger Mischmasch
4599 II. 4| Oh über diess verfälschte Licht, diese versumpfte
4600 IV. 8| vor diesem vergüldeten verfälschten Pöbel, dessen Väter Langfinger
4601 III. 12| ihr Einst und seine mürbe verfallende Herrlichkeit.~
4602 II. 19| er in einen tiefen Schlaf verfiel. Seine jünger aber sassen
4603 II. 9| Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung meiner Sonne! Oh Begierde
4604 II. 14| der Zukunft, und was je verflogenen Vögeln Schauder machte,
4605 III. 15| Oh diese verfluchte flinke gelenke Schlange
4606 IV. 7| Sie verfolgen mich: nun bist du meine
4607 IV. 7| Gut-Verfolgten? Und wer gut verfolgt, lernt leicht folgen: -
4608 IV. 7| ihren Häschern: - oh solcher Verfolgung würde ich spotten und stolz
4609 I. 16| ihr den Nächsten zur Liebe verführen und euch mit seinem Irrthum
4610 IV. 15| allen Wegen abführen, die Verführer. Aber, wenn solch Gelüsten
4611 IV. 20| eurer Noth wollte er mich verfuhren und versuchen: oh Zarathustra,
4612 II. 11| war immer euer Thun: ihr vergälltet mir meinen besten Honig
4613 II. 2| Zeit wäre hinweg, und alles Vergängliche nur Lüge?~
4614 III. 1| seinen Gedanken an ihnen vergangen habe, zürnte er sich ob
4615 III. 12| Das Vergangne am Menschen zu erlösen und
4616 II. 20| Die Vergangnen zu erlösen und alles "Es
4617 III. 14| umfänglicher! Wo wäre Zukunft und Vergangnes näher beisammen als bei
4618 II. 3| die überwindet auch noch Vergebung und Mitleiden.~
4619 II. 20| darum ist Alles werth zu vergehn!"~
4620 II. 20| Wahnsinn predigte: "Alles vergeht, darum ist Alles werth zu
4621 I. 19| vergessen! Wie könnte er vergelten!~
4622 I. 19| aber einen Feind habt, so vergeltet ihm nicht Böses mit Gutem:
4623 IV. 2| suchen und ferne zwischen vergessenen Meeren?~
4624 IV. 8| Weibern willfährig, lüstern, vergesslich: - sie haben's nämlich alle
4625 III. 11| Mitgift. Um derentwillen vergiebt man uns, dass wir leben.~
4626 II. 3| und als ich ihm half, da vergieng ich mich hart an seinem
4627 II. 1| Also vergiengen dem Einsamen Monde und Jahre;
4628 IV. 3| und verkleidet durch alten vergilbten Grossväter-Prunk, Schaumünzen
4629 I. 22| Man vergilt einem Lehrer schlecht, wenn
4630 I. 18| Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!" -~
4631 Vor. 4| so dass er sich selber vergisst, und alle Dinge in ihm sind:
4632 IV. 11| Der Pinie vergleiche ich, wer gleich dir, oh
4633 I. 4| das Selbst und sucht: es vergleicht, bezwingt, erobert, zerstört.
4634 III. 5| sterbenden Fechtern wie von vergnügten Säuen."~
4635 IV. 16| unter Palmen~Zu sitzen vergönnt ist. Sela.~
4636 IV. 3| Ziegenhirten als mit unserm vergoldeten falschen überschminkten
4637 IV. 2| wohl das Glück bei solchen Vergrabenen und Einsiedlern! Muss ich
4638 III. 6| verbrauchten, vergrünten, vergrämelten Seelen - wie könnte ihr
4639 IV. 8| Lüsterne Gier, gallichter Neid, vergrämte Rachsucht, Pöbel-Stolz:
4640 II. 7| Vergrämter Dünkel, verhaltener Neid,
4641 I. 22| Hundertfältig verflog und vergriff sich bisher so Geist wie
4642 III. 6| stubenwarmen, verbrauchten, vergrünten, vergrämelten Seelen - wie
4643 IV. 8| vor diesem vergüldeten verfälschten Pöbel, dessen
4644 IV. 19| Gräber-Thränen-Trost, will vergüldetes Abendroth -~
4645 IV. 16| feuchten Schwermuth, der verhängten Himmel, der gestohlenen
4646 II. 22| dass euer Herz sich nicht verhärte gegen den plötzlich Scheidenden!~
4647 IV. 19| gegeben. Diess mag sich nun so verhalten oder auch anders; und wenn
4648 III. 9| Mit verhaltenen Wahrheiten, mit Narrenhand
4649 II. 7| Vergrämter Dünkel, verhaltener Neid, vielleicht eurer Väter
4650 IV. 13| Heulen und Zähneklappern verhiess er uns.~
4651 I. 14| Dritte ist der Kork, der verhindert, dass das Gespräch der Zweie
4652 III. 10| Völkern aufgesetzt wird; die Verhöhnerin aller ungewissen Tugend;
4653 II. 3| Gerne verhülle ich auch das Haupt und fliehe
4654 I. 20| Mitleiden sein mit leidenden und verhüllten Göttern! Aber zumeist errathen
4655 IV. 5| gejagt, Gedanke!~Unnennbarer! Verhüllter! Entsetzlicher!~Du Jäger
4656 IV. 12| Nothstandes, nämlich des Verhungerns -"~
4657 II. 13| Büsser des Geistes; fast verhungerte er an seinen Erwartungen.~
4658 III. 15| Dickichte: wir werden uns verirren! - Halt! Steh still! Siehst
4659 I. 22| Hundertfältig versuchte und verirrte sich bisher so Geist wie
4660 II. 6| erlöste ich mich vom Ekel? Wer verjüngte mein Auge? Wie erflog ich
4661 III. 9| Und wenn sie mich verkannten: ich Narr schonte sie darob
4662 II. 11| Feinde mir meine Nächte und verkauftet sie zu schlafloser Qual:
4663 I. 15| gut mit Bogen und Pfeil verkehren" - so dünkte es jenem Volke
4664 I. 6| ich diess: die Ausnahme verkehrte sich ihm zum Wesen.~
4665 II. 21| dass ich euch und mich verkenne: das ist nämlich meine letzte
4666 III. 9| unter ihnen, bereit, mich zu verkennen, dass ich sie ertrüge, und
4667 IV. 11| allen Hässlichen, sich zu verkleiden und schön zu thun. Inmitten
4668 III. 5| redete er seine Rede über die verkleinernde Tugend.~
4669 III. 5| Von der verkleinernden Tugend~
4670 IV. 13| euch Unstäten, Verirrten, Verkletterten neue leichtere Fusssteige
4671 III. 2| solchermaassen fest alle Dinge verknotet, dass dieser Augenblick
4672 III. 5| nicht, sich hinter Fäuste zu verkriechen.~
4673 II. 15| in eines Gottes Larve verkroch sich euer greulicher Ringelwurm.~
4674 III. 12| Faulthiere oder naschhafte verkrochene Lust-Katzen. Und wollt ihr
4675 III. 6| und muthwillt noch mein verkrochenes Glück; es lacht noch mein
4676 III. 8| überall rieche ich kleine verkrochne Gemeinden; und wo es Kämmerlein
4677 III. 5| verkünden sollen sie einst noch mit
4678 III. 5| noch aus ihnen machen und Verkünder mit Flammen-Zungen: -~
4679 Vor. 4| den Menschen hängt: sie verkündigen, dass der Blitz kommt, und
4680 IV. 2| erschreckt: so viel schlimme Verkündigungen und aschgraue Blitze liefen
4681 IV. 9| und Zarathustra's Gesicht verlängerte sich bei seinen Worten. "
4682 Vor. 10| mich einst meine Klugheit verlässt: - ach, sie liebt es, davonzufliegen! -
4683 IV. 5| Was willst du Lösegelds?~Verlange Viel - das räth mein Stolz!~
4684 IV. 14| Nach Beute lüstern, Bunt verlarvt, Sich selber Larve, Sich
4685 IV. 7| er diese schlimme Stelle verlasse. Da aber wurde die todte
4686 III. 1| aber gedachte er seiner verlassenen Freunde -, und wie als ob
4687 III. 9| Ein Anderes aber ist Verlassensein. Denn, weisst du noch, oh
4688 III. 12| seid ihr nicht Kranke und verlebte Wichte, deren die Erde müde
4689 II. 22| verlerntest den Weg, nun verlernst du auch das Gehen!"~
4690 IV. 17| Überdrusse auf, - bei mir verlernten sie, wie mich dünkt, das
4691 II. 22| sprachen sie zu mir: du verlerntest den Weg, nun verlernst du
4692 II. 21| Trauerspiele? Wo aber Stolz verletzt wird, da wächst wohl etwas
4693 II. 21| Ist nicht verletzte Eitelkeit die Mutter aller
4694 III. 12| Warum ist so viel Leugnung, Verleugnung in eurem Herzen? So wenig
4695 II. 15| in der Begierde: und nun verleumdet ihr drum das Begehren!~
4696 I. 8| höchste Hoffnung. Und nun verleumdeten sie alle hohen Hoffnungen.~
4697 I. 5| und das Misstrauen und die Verleumdung unter deinen Tugenden.~
4698 II. 17| Heimliches hinein zu sagen und verliebte Schmeichelreden: dessen
4699 Vor. 7| barg sich in Dunkelheit: da verlief sich das Volk, denn selbst
4700 III. 13| sieben Tage; seine Thiere verliessen ihn aber nicht bei Tag und
4701 III. 3| Beute würde und mich an sie verlöre.~
4702 III. 12| ist in den Grund hinein verlogen und verbogen durch die Guten.~
4703 II. 18| von Staat, und zwar die verlogenste. Doch schweig still, du
4704 IV. 9| Guten! Ach, wohin ist jene verlogne Unschuld, die ich einst
4705 II. 15| Höchste - also redet euer verlogner Geist zu sich - auf das
4706 III. 12| dass gepredigt wird: "Es verlohnt sich Nichts! Ihr sollt nicht
4707 II. 1| die Stunde kam mir, meine Verlornen zu suchen!' -~
4708 IV. 9| wehe, wie wirst du diesen Verlust verscherzen und verschmerzen?
4709 III. 5| Mannes ist hier wenig: darum vermännlichen sich ihre Weiber. Denn nur
4710 I. 17| sie selber sterben! Aber vermagst du das, Mörder zu sein?~
4711 IV. 6| kommt er zu spät, dieser vermaledeite Zwerg und Klumpfuss!" -~
4712 IV. 16| wenigstens~Suchte ich das vermisste~Zwillings-Kleinod~- nämlich
4713 III. 16| Wenn mein Hohn je vermoderte Worte zerblies, und ich
4714 III. 9| lügen in aller Unschuld; wie vermöchten sie, gegen mich - gerecht
4715 I. 4| Leibes! Denn nicht mehr vermögt ihr über euch hinaus zu
4716 II. 7| heimlichsten Tyrannen-Gelüste vermummen sich also in Tugend-Worte!~
4717 II. 12| Nachen sitzen feierlich und vermummt die Werthschätzungen.~
4718 IV. 18| Dumm- und Narrheit selber vernarren. Denke über dich selber
4719 III. 9| Wahrheiten, mit Narrenhand und vernarrtem Herzen und reich an kleinen
4720 IV. 11| Nach dieser Begrüssung verneigten sich seine Gäste abermals
4721 III. 14| du und gehst du nun durch verneinende Stürme.~
4722 III. 12| unerbittlicher Sonnen-Wille, zum Vernichten bereit im Siegen!~
4723 III. 12| glühend, durchbohrt, selig vor vernichtenden Sonnen-Pfeilen: -~
4724 IV. 4| gesetzt hatte, vergieb und vernimm vor Allem erst ein Gleichniss.~
4725 III. 4| Allem ist Eins unmöglich - Vernünftigkeit!"~
4726 III. 4| Reinheit, dass es keine ewige Vernunft-Spinne und -Spinnennetze giebt: -~
4727 I. 14| einem Freunde ist unser Verräther.~
4728 II. 4| den Schamlosen, als die verrenkten Augen ihrer Scham und Andacht!~
4729 III. 11| der hat alle Grenzsteine verrückt; alle Grenzsteine selber
4730 III. 12| machen, als einen neuen Vers: das wissen alle Ärzte und
4731 I. 13| wenn ihr ein Stuck Fleisch versagt wird!~
4732 II. 18| Meere: das verräth deine versalzte Beredsamkeit! Fürwahr, für
4733 Vor. 3| fand er daselbst viel Volk versammelt auf dem Markte: denn es
4734 II. 13| Schatten spielt auf ihm. Verschattet ist noch der Sinn seines
4735 I. 22| Tugend unersättlich ist im Verschenken-Wollen.~
4736 IV. 9| wirst du diesen Verlust verscherzen und verschmerzen? Damit -
4737 I. 7| Muth, der die Gespenster verscheucht, schafft sich selber Kobolde, -
4738 IV. 15| Wir suchen Verschiednes auch hier oben, ihr und
4739 II. 5| munter und reibt sich die verschlafenen Augen.~
4740 III. 13| Hahn und Morgen-Grauen, verschlafener Wurm: auf! auf! Meine Stimme
4741 III. 11| doch ein grosser Trost für verschlagene Schiffer und Schiffbrüchige! -~
4742 III. 6| manchen Klugen fand ich: der verschleierte sein Antlitz und trübte
4743 I. 11| und nennen es Zeitung. Sie verschlingen einander und können sich
4744 II. 6| wohnte ich fremder Zunge, mit verschlossenen Ohren: dass mir ihres Schacherns
4745 III. 4| Lieber will ich noch unter verschlossnem Himmel in der Tonne sitzen,
4746 III. 9| steif, - so lernte ich Worte verschlucken. Ihre Todtengräber: ich
4747 III. 6| gleich Einem, der Gold verschluckt hat, - dass man mir nicht
4748 IV. 15| genoss seines Sieges und verschluckte darüber den Verdruss, welchen
4749 III. 13| kehrt wieder, in den ich verschlungen bin, - der wird mich wieder
4750 I. 20| diese im himmlischen Netz verschlungenen Thiere!~
4751 III. 12| Seht hier diesen Verschmachtenden! Nur eine Spanne weit ist
4752 IV. 9| Verlust verscherzen und verschmerzen? Damit - hast du auch den
4753 II. 17| Wissen gäbe, der sich Denen verschütte, welche Etwas lernen: so
4754 III. 12| Das Erdbeben nämlich - das verschüttet viel Brunnen, das schafft
4755 Vor. 8| als er diess gesagt hatte, verschwand der Mensch; Zarathustra
4756 III. 6| gleich ihm seine Sonne verschweigen und seinen unbeugsamen Sonnen-Willen:
4757 III. 6| der oft noch seine Sonne verschweigt!~
4758 IV. 1| Was opfern! Ich verschwende, was mir geschenkt wird,
4759 IV. 1| mir geschenkt wird, ich Verschwender mit tausend Händen: wie
4760 II. 22| Einsamkeit zurück muss. Nichts verschwieg ich euch, meine Freunde.~
4761 II. 12| Schweigen ist schlimmer; alle verschwiegenere Wahrheiten werden giftig.~
4762 II. 22| Gras, wenn die Nacht am verschwiegensten ist." -~
4763 II. 22| immer noch aller Menschen Verschwiegenster ist - und es sein will!~
4764 III. 7| Übermürbe, Geschwürige, Verschwörerische zusammenschwärt: -~
4765 III. 12| soll unser Versprechen ein Versehen sein?"~
4766 I. 9| diese lebendigen Särge zu versehren!~
4767 III. 5| schrie es; solche Augen versengen Kinder-Seelen."~
4768 IV. 14| Thränen und Thau-Geträufel Versengt und müde durstetest, Dieweil
4769 II. 22| Zarathustra, wer Berge zu versetzen hat, der versetzt auch Thäler
4770 II. 22| Und ich antwortete: "Noch versetzte mein Wort keine Berge, und
4771 II. 19| Alle Brunnen versiegten uns, auch das Meer wich
4772 I. 2| du dich wieder dir selber versöhnen; denn Überwindung ist Bitterniss,
4773 II. 17| geben sie sich damit als Versöhner: aber Mittler und Mischer
4774 I. 2| Und welches waren die zehn Versöhnungen und die zehn Wahrheiten
4775 II. 22| Und ich antwortete: "sie verspotteten mich, als ich meinen eigenen
4776 III. 12| behalten! Oder soll unser Versprechen ein Versehen sein?"~
4777 II. 20| Ist er ein Versprechender? Oder ein Erfüller? Ein
4778 II. 19| athmete ich: schwül und verstaubt lag meine Seele. Und wer
4779 II. 16| Freie und weg aus allen verstaubten Stuben.~
4780 II. 19| Den Geruch verstaubter Ewigkeiten athmete ich:
4781 IV. 7| findet der Versteckteste sein Versteck. Und dicht bei ihr sind
4782 I. 10| Ein-form sein, was sie damit verstecken!~
4783 III. 9| Nichts schämt sich hier versteckter, verstockter Gefühle.~
4784 IV. 7| viele Winkel; da findet der Versteckteste sein Versteck. Und dicht
4785 III. 5| blickt dabei zurück, mit versteiftem Nacken: dem renne ich gern
4786 IV. 5| ich bin nicht gross, was verstelle ich mich! Aber, du weisst
4787 IV. 18| ihr Possenreisser! Was verstellt und versteckt ihr euch vor
4788 III. 9| schämt sich hier versteckter, verstockter Gefühle.~
4789 II. 22| meine Freunde? Ihr seht mich verstört, fortgetrieben, unwillig-folgsam,
4790 IV. 7| wie Wasser Nachts durch verstopfte Wasser-Röhren gurgelt und
4791 III. 5| Ach, dass ihr mein Wort verstündet: "thut immerhin, was ihr
4792 III. 12| ein Volk, das ist: viel Versuchende.~
4793 III. 15| grosse Binderin, Umwinderin, Versucherin, Sucherin, Finderin! Wer
4794 III. 2| Euch, den kühnen Suchern, Versuchern, und wer je sich mit listigen
4795 IV. 5| wess versuchtest du mich?" -~
4796 IV. 2| nur auf, du Brummbär, und versüsse deine Seele! Am Abende nämlich
4797 II. 4| verfälschte Licht, diese versumpfte Luft! Hier, wo die Seele
4798 Vor. 7| Erde und war in Gedanken versunken: so vergass er die Zeit.
4799 III. 9| Prüfer, - so lernte ich Worte vertauschen.~
4800 IV. 2| bis auf das letzte Korn verthan und verschwendet. Als er
4801 III. 12| meine Brüder! Und kein "Vertrag"! Zerbrecht, zerbrecht mir
4802 III. 1| liebreicher Narr Zarathustra, du Vertrauens-Überseliger! Aber so warst du immer:
4803 I. 5| Tugend sei zu hoch für die Vertraulichkeit der Namen: und musst du
4804 Vor. 8| wieder zwei Stunden und vertraute dem Wege und dem Lichte
4805 II. 14| jüngst das Herz trieb; und vertrieben bin ich aus Vater- und Mutterländern.~
4806 III. 12| schauen, sondern hinaus! Vertriebene sollt ihr sein aus allen
4807 IV. 13| unfruchtbar! Sie haben kalte vertrocknete Augen, vor ihnen liegt jeder
4808 I. 2| Nächsten Magd? Das Alles vertrüge sich schlecht mit gutem
4809 I. 10| Tapferkeit rettete bisher die Verunglückten.~
4810 III. 2| Verurtheilt zu dir selber und zur eignen
4811 II. 11| Wie ertrug ich's nur? Wie verwand und überwand ich solche
4812 I. 8| Ich verwandele mich zu schnell: mein Heute
4813 II. 13| Kindern sollte er sie noch verwandeln.~
4814 III. 2| nicht mehr Mensch, - ein Verwandelter, ein Umleuchteter, welcher
4815 II. 11| ich einst zu entsagen: da verwandeltet ihr meine Nahen und Nächsten
4816 II. 2| thut Leid noth und viel Verwandelung.~
4817 II. 4| mein Blut ist mit dem ihren verwandt; und ich will mein Blut
4818 III. 12| Das verwegene Wagen, das lange Misstrauen,
4819 IV. 12| auch nicht für Müde und Verwelkte: uns gebührt Wein, - der
4820 III. 7| Hier verwesen alle grossen Gefühle: hier
4821 IV. 2| Zarathustra schwieg hierauf, verwirrt und erschüttert; endlich
4822 III. 15| mitten hinein zwischen ihre verwirrten gelben thörichten Haar-Zotteln.~
4823 IV. 16| Wüste,~Auch in Nichts noch verwüstet:~Nämlich hinabgeschluckt~
4824 II. 11| Nach dem Verwundbarsten, das ich besass, schoss
4825 IV. 17| sind toll!" - sprach er und verwundene sich über die Maassen. Und,
4826 II. 20| antwortete: "Was ist da zum Verwundern! Mit Bucklichten darf man
4827 I. 15| Nachbar den andern: stets verwunderte sich seine Seele ob des
4828 II. 1| Verwundet bin ich von meinem Glücke:
4829 II. 11| unheilbar Schamlosen. So verwundetet ihr meine Tugend in ihrem
4830 Vor. 4| Seele tief ist auch in der Verwundung, und der an einem kleinen
4831 III. 8| Verzagte ihnen wohl das Herz darob,
4832 IV. 11| Lehren; auf eurer Oberfläche verzerrt sich noch mein eignes Bildniss.~
4833 III. 2| windend, würgend, zuckend, verzerrten Antlitzes, dem eine schwarze
4834 I. 21| goldenen Ball werfen! Und so verziehe ich noch ein Wenig auf Erden:
4835 IV. 10| Traurigkeit drückt sie, sie verzieht den Mund.~
4836 II. 18| dein Lärm und Rauch sich verzog. Was liegt daran, dass eine
4837 I. 20| beste Liebe ist nur ein verzücktes Gleichniss und eine schmerzhafte
4838 II. 11| du mit deinen Tönen meine Verzückung!~
4839 IV. 13| Und lieber verzweifelt, als dass ihr euch ergebt.
4840 IV. 13| Dass ihr verzweifeltet, daran ist Viel zu ehren.
4841 I. 15| VieIe Länder sah Zarathustra und
4842 IV. 6| von Priester-Art - er war vieldeutig.~
4843 II. 12| zum Höheren, Ferneren, Vielfacheren: aber all diess ist Eins
4844 IV. 11| Es war aber ein langer vielfältiger seltsamer Schrei, und Zarathustra
4845 II. 16| meine Einfalt bei ihrer Vielfalt! Alles Fädeln und Knüpfen
4846 I. 4| eine grosse Vernunft, eine Vielheit mit Einem Sinne, ein Krieg
4847 IV. 5| musst immer zwei- drei- vier- und fünfdeutig sein! Auch
4848 IV | Vierter und letzter Theil~
4849 III. 12| und wer je als schwarze Vogelscheuche warnend auf dem Baume des
4850 IV. 7| kein Gras, kein Baum, keine Vogelstimme. Es war nämlich ein Thal,
4851 II. 11| begehrte ich nach glücklichen Vogelzeichen: da führtet ihr mir ein
4852 III. 11| Mein Mundwerk - ist des Volks: zu grob und herzlich rede
4853 I. 21| Seinen Tod stirbt der Vollbringende, siegreich, umringt von
4854 I. 21| Den vollbringenden Tod zeige ich euch, der
4855 III. 3| schreibt: zu aller Dinge vollerer Vollendung.~
4856 II. 22| Grosses vollführen ist schwer: aber das Schwerere
4857 II. 14| Vollgeschrieben mit den Zeichen der Vergangenheit,
4858 IV. 13| diese Erde an kleinen guten vollkommenen Dingen, an Wohlgerathenem!~
4859 IV. 11| einst ein ächter Sohn und vollkommener Erbe wachsen: aber das ist
4860 IV. 10| niederzulegen, um die Stunde des vollkommnen Mittags, und zu schlafen.~
4861 IV. 18| Geht nicht ein vollkommner Weiser gern auf den krümmsten
4862 IV. 13| goldene Reife heilt das Herz. Vollkommnes lehrt hoffen.~
4863 II. 22| du befehlen und befehlend vorangehen." -~
4864 III. 7| müssen dem grossen Mittage vorangehn. Doch diess hat seine Zeit
4865 II. 13| brüllend der Pflugschar vorangeht: und sein Gebrüll sollte
4866 IV. 20| Geräusch ihrer Schritte ihnen voranlief, da stutzte der Löwe gewaltig,
4867 Vor. 4| Erde, Thier und Pflanze vorbereite: denn so will er seinen
4868 II. 3| So seid mir gewarnt vordem Mitleiden: daher kommt noch
4869 III. 1| allen Dingen mehr als ihre vorderen Gründe sehn!~
4870 III. 9| unter Menschen lebt: zu viel Vordergrund ist an allen Menschen, -
4871 III. 10| Wohlauf! Hier ist mein Vorgebirg und da das Meer: das wälzt
4872 I. 16| das Fest der Erde und ein Vorgefühl des Übermenschen.~
4873 II. 18| haben sich die Menschen Viel vorgelogen und vorlügen lassen.~
4874 IV. 15| mich des Menschen ganze Vorgeschichte.~
4875 II. 13| eignen Schönheit den Spiegel vorhalten.~
4876 III. 8| aufgestellt! Und wo ich einen Vorhang aufhebe, da kommt ein Nachtfalterchen
4877 III. 14| selber, der ich dir solches vorhersage:~
4878 III. 2| ein Gesicht war's und ein Vorhersehn: - was sah ich damals im
4879 II. 18| Menschen Viel vorgelogen und vorlügen lassen.~
4880 IV. 3| ich lasse mir Nichts mehr vormachen. Pöbel aber, das heisst:
4881 I. 7| tragen." Aber wozu hättet ihr Vormittags euren Stolz und Abends eure
4882 III. 12| wahrlich, diess ist eine vornehme Rede, welche spricht: "was
4883 IV. 3| langhaltig: das ist heute die vornehmste Art.~
4884 I. 15| Erste sein und den Andern vorragen: Niemanden soll deine eifersüchtige
4885 IV. 13| Lasst euch Nichts vorreden, einreden! Wer ist denn
4886 IV. 12| Mit diesem Vorschlage war Allen nach dem Herzen
4887 II. 6| mein Geist Treppen, und vorsichtig; Almosen der Lust waren
4888 III. 12| Ein Vorspiel bin ich besserer Spieler,
4889 IV. 5| grossen Menschen wollte ich vorstellen und überredete Viele: aber
4890 IV. 8| Reichthums, welche sich ihren Vortheil aus jedem Kehricht auflesen,
4891 IV. 11| einander, an denen er des Tags vorübergegangen war: der König zur Rechten
4892 III. 7| Vom Vorübergehen~
4893 III. 12| dass Einer an sich hält und vorübergeht: damit er sich dem würdigeren
4894 III. 2| einmal geschehn, gethan, vorübergelaufen sein?~
4895 IV. 7| Dass du aber an mir vorübergiengst, schweigend; dass du erröthetest,
4896 IV. 6| Blicks an dem schwarzen Manne vorüberschlüpfe: aber siehe, es kam anders.
4897 IV. 18| bei Göttern immer nur ein Vorurtheil."~
4898 III. 5| auf ihre Art Schreiten und Vorwärts-Schreiten: das heisse ich ihr Humpeln -.
4899 III. 10| blitzende Fragezeichen neben vorzeitigen Antworten.~
4900 III. 10| Weisheit zu, meine lachende wache Tags-Weisheit, welche über
4901 I. 22| Wachet und horcht, ihr Einsamen!
4902 III. 12| Jahrtausende zu drücken wie auf Wachs, -~
4903 II. 14| wirklicher noch als euer Wachsein ist!~
4904 III. 6| ich ihn gerne mit einem Wachskerzlein: dass er mir endlich den
4905 II. 4| Aber endlich kommt es und wacht und frisst und schlingt,
4906 II. 19| Gelächter; Ohnmacht und Wachwerden wird deine Macht über sie
4907 IV. 6| am ähnlichsten aber einer wackeligen alten Grossmutter.~
4908 IV. 15| heute, wo Alles wackelt, wo alle Erde bebt. Ihr
4909 III. 8| Götter lachten damals und wackelten auf ihren Stühlen und riefen: "
4910 III. 12| ihr mir Seefahrer sein, wackere, geduldsame!~
4911 III. 6| Sondern die Hellen, die Wackern, die Durchsichtigen - das
4912 II. 8| du sein Diener bist: so wächsest du selber mit seinem Geiste
4913 I. 2| Nacht. Schamlos aber ist der Wächter der Nacht, schamlos trägt
4914 III. 10| Messbar für Den, der Zeit hat, wägbar für einen guten Wäger, erfliegbar
4915 II. 5| und knarrend daher, gleich Wägen, die Steine abwärts fahren:
4916 II. 13| Gewicht und Wagschale und Wägende leben wollte!~
4917 II. 13| zugleich und Wagschale und Wägender; und wehe allem Lebendigen,
4918 III. 10| wägbar für einen guten Wäger, erfliegbar für starke Fittige,
4919 III. 10| Meere: und auch einen Zeugen wähle ich, dass er zusehe, - dich,
4920 I. 2| Sinn und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir diess
4921 I. 2| wäre auch mir diess der wählenswürdigste Unsinn.~
4922 I. 20| spröde im Verkehre und wählte wählerisch. Aber mit Einem Male verdarb
4923 III. 11| ehre die widerspänstigen wählerischen Zungen und Mägen, welche "
4924 I. 20| war spröde im Verkehre und wählte wählerisch. Aber mit Einem
4925 III. 8| Und wahrlich, du wähltest die Stunde gut: denn eben
4926 IV. 1| Zarathustra und lächelte, wie gut wähltet ihr das Gleichniss! Aber
4927 II. 6| Feuer würden sie zu fressen wähnen und sich die Mäuler verbrennen!~
4928 IV. 18| Schatten, du nennst und wähnst dich einen freien Geist?
4929 I. 3| dieser Erde nun entrückt wähnten sie sich, diese Undankbaren.
4930 III. 2| lange Gasse zurück: die währt eine Ewigkeit. Und jene
4931 II. 20| Und nun wälzte sich Wolke auf Wolke über
4932 III. 11| wehe allen Tischen und Wänden, und was noch Platz hat
4933 I. 5| Geschlechte der Jähzornigen wärest oder aus dem der Wollüstigen
4934 IV. 8| ihm mit Einem Male wieder wärmer und herzlicher zu Sinne.~
4935 IV. 8| mag. Denn es sind deine wärmsten Freunde und Lehrmeister!" -~
4936 IV. 13| gleich und gleich" und "Hand wäscht Hand": - sie haben nicht
4937 II. 7| und alle Namen der Werthe: Waffen sollen es sein und klirrende
4938 III. 3| Noch wagte ich niemals, dich herauf
4939 I. 3| er zärtlich nach seinem Wahne blickt und Mitternachts
4940 III. 12| sich bisher das Rad dieses Wahns.~
4941 III. 12| der Gnade, dem Geiste, dem Wahnsinne jedes Geschlechtes preisgegeben,
4942 I. 11| Wahnsinnige sind sie mir Alle und kletternde
4943 IV. 11| nicht mehr verzweifeln: ein Wahr- und Vorzeichen ist es nur,
4944 II. 14| der hatte auch immer seine Wahr-Träume und Stern-Zeichen - und
4945 IV. 2| Der Wahrsager, der es wahrgenommen, was sich in Zarathustra'
4946 II. 20| er ein Dichter? Oder ein Wahrhaftiger? Ein Befreier? Oder ein
4947 II. 8| Ach, dass ich an eure "Wahrhaftigkeit" glauben lerne, dazu müsstet
4948 IV. 14| Nein! Feindselig solchen Wahrheits-Standbildern, In jeder Wildniss heimischer
4949 IV. 14| selber einstmals Aus meinem Wahrheits-Wahnsinne, Aus meinen Tages-Sehnsüchten,
4950 IV. 13| Wahrsager, Zarathustra der Wahrlacher, kein Ungeduldiger, kein
4951 III. 12| wieder misstraute man allen Wahrsagern und Sterndeutern: und darum
4952 IV. 13| Nichts von euch wider die Wahrscheinlichkeit!~
4953 I. 22| euer Herz breit und voll wallt, dem Strome gleich, ein
4954 I. 22| über der ganzen Menschheit waltete bisher noch der Unsinn,
4955 II. 16| Aber trotzdem wandele ich mit meinen Gedanken
4956 IV. 19| Zukünftigem als schwere Wolke wandelnd." Allgemach aber, während
4957 II. 14| Wandelnde Widerlegungen seid ihr des
4958 II. 4| Himmel! Wahrlich, sie selber wandelten niemals auf den Teppichen
4959 IV. 10| gelbe Trauben in Fülle dem Wandernden entgegen. Da gelüstete ihn,
4960 III. 1| unterwegs des vielen einsamen Wanderns von Jugend an, und wie viele
4961 IV. 6| Wer du auch bist, du Wandersmann, sprach er, hilf einem Verirrten,
4962 III. 4| Und wanderte ich allein: wes hungerte
4963 III. 10| Allen kommt nun der Tag, die Wandlung, das Richtschwert, der grosse
4964 II. 6| Und den Herrschenden wandt'ich den Rücken, als ich
4965 IV. 9| fortgetrieben? Oh Erde, du wardst mir zu rund!~
4966 II. 11| schoss man den Pfeil: das waret ihr, denen die Haut einem
4967 II. 11| ich einst selige Wege: da warft ihr Unflath auf den Weg
4968 IV. 8| Brüder schweifen um mich, ihr warmer Athem rührt an meine Seele."~
4969 III. 12| als schwarze Vogelscheuche warnend auf dem Baume des Lebens
4970 III. 7| mein Verachten und mein warnender Vogel auffliegen: aber nicht
4971 III. 5| dass ich vor Taschendieben warnte!~
4972 III. 7| Schreibfingern und hartem Sitz- und Warte-Fleische, gesegnet mit kleinen Bruststernen
4973 IV. 3| heisst sie heute nicht: Warten-können ?"~
4974 II. 9| ist mein Neid, dass ich wartende Augen sehe und die erhellten
4975 III. 14| schamhaft noch ob deines Wartens.~
4976 III. 6| ich mir die feierlichen Warter: allen diesen gestrengen
4977 II. 3| Darum wasche ich mir die Hand, die dem
4978 IV. 7| Nachts durch verstopfte Wasser-Röhren gurgelt und röchelt; und
4979 II. 9| Hand entgegenstreckt; dem Wasserfälle gleich zögernd, der noch
4980 III. 7| sich Wärme bei gebrannten Wassern; sie sind erhitzt und suchen
4981 IV. 19| runden Mond und die silbernen Wasserstürze bei seiner Höhle zeige.
4982 IV. 12| Zarathustra ein geborner Wassertrinker. Wasser taugt auch nicht
4983 IV. 1| nicht wie eine flüssige Wasserwelle: es drängt mich und will
4984 III. 7| du durch diesen Schlamm waten? Habe doch Mitleiden mit
4985 II. 16| Alles Fädeln und Knüpfen und Weben verstehn ihre Finger: also
4986 III. 5| Auch was ihr unterlasse, webt am Gewebe aller Menschen-Zukunft;
4987 IV. 20| Schritt - ist für sie kein Weckruf.~
4988 I. 19| meinen Dank nicht an! Du wecktest mich zur Zeit, mein Weg
4989 III. 12| kommt Zarathustra allen Weg-Müden; viele Nasen wird er noch
4990 IV. 5| endlich,~Was willst du, Wegelagerer, von mir?~Du Blitz-Verhüllter!
4991 III. 6| zu Hause mir die Fliegen wegfängt und vielen kleinen Lärm
4992 IV. 6| jenseits von Gut und Böse wegfuhren!~
4993 IV. 8| alles Wohlthun und kleine Weggeben; und die Überreichen mögen
4994 I. 9| Leben" aus diesem Leben weglocken!~
4995 III. 10| noch zum Fussbrett für den Wegmüden: so stand die Welt auf meinem
4996 I. 3| vor schöpferischen Augen. Wegsehn wollte der Schöpfer von
4997 III. 13| noch von diesem Beissen und Wegspein, krank noch von der eigenen
4998 I. 5| Menschen-Satzung und -Nothdurft: kein Wegweiser sei es mir für Über-Erden
4999 IV. 2| wie als ob er dasselbe wegwischen wollte; desgleichen that
5000 Vor. 9| Viele wegzulocken von der Heerde - dazu kam
5001 I. 3| Lust ist's dem Leidenden, wegzusehn von seinem Leiden und sich
5002 II. 3| Andern wehe zu thun und Wehes auszudenken.~
5003 IV. 4| sprützten ihm mit Einem Male ein Weheschrei und zwei Flüche und zwanzig
5004 II. 11| schrein, ich thue ihnen am wehesten.~
5005 II. 20| Wille, der Befreier, ein Wehethäter: und an Allem, was leiden
5006 III. 11| dass man ihnen bei Zeiten wehre, sich selber zu lieben:
5007 I. 22| euch: geht fort von mir und wehrt euch gegen Zarathustra!
5008 III. 10| Sie verachtet auch alle wehselige Weisheit: denn, wahrlich,
5009 I. 12| Wohlthat zurück mit versteckten Wehthaten.~
5010 IV. 14| kommen, ob männlich, ob weiblich, noch weiss ich's nicht:
5011 IV. 16| Nachtisch die weichlichen weiblichen Geister wieder anfallen!~
5012 III. 10| Weltmüden und wessen Seele von Weibs- und Knechtsart ist, - oh
5013 IV. 13| Was von Weibsart ist, was von Knechtsart
5014 III. 12| zerbrecht mir solch Wort der Weich-Herzen und Halb- und Halben!~
5015 I. 2| Wahrlich, auf weichen Sohlen kommt er mir, der
5016 III. 12| Warum so weich, so weichend und nachgebend? Warum ist
5017 III. 1| warmen Athems, ein Wenig weiches Gezottel an der Tatze -:
5018 III. 11| volle Haus erst ihre Kehle weide, ihre Hand gesprächig, ihr
5019 IV. 8| hinauf, hinab, bald an grünen Weiden vorbei, aber auch über wilde
5020 IV. 3| diesen Reimen Zarathustra's weideten sich die Könige; der König
5021 IV. 6| wittere ich einen heimlichen Weih- und Wohlgeruch von langen
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