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Immanuel Kant
Kritik der Urteilskraft
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Erster Teil. Kritik der ästhetischen Urteilskraft
Erster Abschnitt. Analytik der ästhetischen Urteilskraft
Erstes Buch Analytik des Schönen
Drittes Moment der Geschmacksurteile nach der Relation der Zwecke, welche in ihnen in Betrachtung gezogen wird
§ 11 Das Geschmacksurteil hat nichts als die Form der Zweckmäßigkeit eines Gegenstandes (oder der Vorstellungsart desselben) zum Grunde
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§
11
Das
Geschmacksurteil
hat nichts als die
Form
der
Zweckmäßigkeit
eines
Gegenstandes
(oder der
Vorstellungsart
desselben
) zum
Grunde
Aller
Zweck
, wenn er als
Grund
des
Wohlgefallens
angesehen
wird,
führt
immer ein
Interesse
, als
Bestimmungsgrund
des
Urteils
über den
Gegenstand
der
Lust
, bei sich. Also kann dem
Geschmacksurteil
kein
subjektiver
Zweck
zum
Grunde
liegen
. Aber auch keine
Vorstellung
eines
objektiven
Zwecks
,
d.i.
der
Möglichkeit
des
Gegenstandes
selbst nach
Prinzipien
der
Zweckverbindung
,
mithin
kein
Begriff
des
Guten
kann das
Geschmacksurteil
bestimmen
; weil es ein
ästhetisches
und kein
Erkenntnisurteil
ist,
welches
also
keinen
Begriff
von der
Beschaffenheit
und
innern
oder
äußern
Möglichkeit
des
Gegenstandes
, durch diese oder
jene
Ursache
,
sondern
bloß
das
Verhältnis
der
Vorstellungskräfte
zueinander
,
sofern
sie durch eine
Vorstellung
bestimmt
werden,
betrifft
.
Nun ist dieses
Verhältnis
in der
Bestimmung
eines
Gegenstandes
, als eines
schönen
, mit dem
Gefühle
einer
Lust
verbunden
, die durch das
Geschmacksurteil
zugleich
als
für
jedermann
gültig
erklärt
wird;
folglich
kann
ebensowenig
eine die
Vorstellung
begleitende
Annehmlichkeit
, als die
Vorstellung
von der
Vollkommenheit
des
Gegenstandes
und der
Begriff
des
Guten
, den
Bestimmungsgrund
enthalten
. Also kann nichts anders als die
subjektive
Zweckmäßigkeit
in der
Vorstellung
eines
Gegenstandes
, ohne
allen
(weder
objektiven
noch
subjektiven
)
Zweck
,
folglich
die
bloße
Form
der
Zweckmäßigkeit
in der
Vorstellung
,
wodurch
uns ein
Gegenstand
gegeben
wird,
sofern
wir uns ihrer
bewußt
sind, das
Wohlgefallen
,
welches
wir ohne
Begriff
, als
allgemein
mitteilbar
beurteilen
,
mithin
den
Bestimmungsgrund
des
Geschmacksurteils
,
ausmachen
.
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