14-bestr | bestu-ertru | erwac-hande | handh-lebha | lechz-reiz | reize-tause | taut-verwi | verwo-zwisc
Book. §
501 I. 39| Empfindungen, die mein Herz bestürmen. Hier sitze ich und schnappe
502 H. 4| Von Alberts Bestürzung, von Lottens Jammer laßt
503 H. 3| bloße Nachricht von Werthers Besuch werde ihm einen unangenehmen
504 H. 0| Richtung zu geben, seine öftern Besuche zu vermindern. Die Leute
505 II. 20| Erwartungen betrogen. Ich besuchte mein gutes Weib unter der
506 H. 0| gespielt hatten, war mit Blut besudelt. Liebe und Treue, die schönsten
507 H. 3| Schmerz und Anteil lagen betäubend wie Blei auf ihr. Sie atmete,
508 H. 3| buhlst und sprichst: ich betaue mit Tropfen des Himmels!
509 I. 19| ist sehr schlecht; ich bete für ihr Leben, weil ich
510 I. 39| Hände aufhob und über sie betete, und sie küßte nach einander
511 H. 2| gefühlt? - ich will nicht beteuern - und nun, Träume! O wie
512 I. 27| unter den ich mich in jeder Betrachtung zu stellen bereit wäre,
513 H. 3| Über allen diesen Betrachtungen fühlte sie erst tief, ohne
514 I. 33| die Einöde, die kein Fuß betrat, bis ans Ende des unbekannten
515 I. 1| ich ihr Geschäft bestens betreiben und ihr ehstens Nachricht
516 I. 37| Bist du nicht ein Tor? Betriegst du dich nicht selbst? Was
517 H. 3| Arindal betritt die Wellen in seinem Boote,
518 I. 16| sagte Lotte. - Ich war betroffen. -"komm, Malchen, "fuhr
519 II. 23| ängstigt und kränkt? Warum betrüb' ich noch dich? Warum geb'
520 H. 3| nun mein Schicksal, die zu betrüben, denen ich Freude schuldig
521 I. 15| hereinzog. Was mich am meisten betrübte, war, daß ich an seinen
522 I. 20| Nein, ich betrüge mich nicht! Ich lese in
523 II. 5| oft, ob es nicht optischer Betrug ist. Ich spiele mit, vielmehr,
524 I. 9| wenn ich nicht nach der Betstunde da bin, so hat die Wirtin
525 II. 20| Leute hätte er sich heraus betteln müssen, er hatte das Fieber
526 H. 3| den Hügel hin wechselnd beugen das schwach lispelnde Gras. ~
527 H. 0| zu erhalten, nicht habe beurteilen können, er, der gleichsam
528 H. 3| Hügel herab, rauh in der Beute der Jagd, seine Pfeile rasselten
529 I. 33| mannigfaltigen Geschöpfe. Ales, alles bevölkert mit tausendfachen Gestalten;
530 H. 0| erblickte von fern einen Trupp bewaffneter Männer, und ein jeder rief,
531 I. 16| man die Kinder frühzeitig bewahren müsse. - nun fiel mir ein,
532 I. 31| mögen geschehen, aus welchem Beweggrunde sie wollen". Ich zuckte
533 I. 11| mit welcher Flüchtigkeit bewegte sie sich! Und da wir nun
534 I. 33| Gestalten der unendlichen Welt bewegten sich allbelebend in meiner
535 I. 11| Ich bemühte mich, meine Bewegungen über diese Worte zu verbergen.
536 H. 3| Mutter hast du, dich zu beweinen, kein Mädchen mit Tränen
537 H. 3| angelegen, ihm durch die Tat zu beweisen, wie ihre Gesinnungen der
538 I. 11| ansehnliche Versorgung zu bewerben". - Die Nachricht war mir
539 I. 11| gesetzt, die Frauenzimmer sich bewillkommt, wechselsweise über den
540 I. 15| durch den Garten herkam: sie bewillkommte Lotten mit herzlicher Wärme,
541 II. 9| trefflichen Schweinehirten bewirtet wird. Das war alles gut. ~
542 I. 1| Schönheit der Natur. Das bewog den verstorbenen Grafen
543 H. 3| Toten, meine Stimme für die Bewohner des Grabs. Schlank bist
544 II. 42| die Generalstaaten dich bezahlten. Seliges Geschöpf, das den
545 II. 42| Menschen von geringem Stande zu bezeichnen schien, glaubte ich, er
546 I. 6| mit dem Stempel des Genies bezeichnet waren? Und nun! - ach ihre
547 H. 4| Priester und Levit vor dem bezeichneten Steine sich segnend vorübergingen
548 II. 3| Alten gefiel mir nicht. Ich bezeigte ihr viel Aufmerksamkeit,
549 H. 0| Blättchen, das sich darauf bezieht, das vielleicht sein ganzes
550 I. 8| Alter ist, schenkt Wein, Bier, Kaffee; und was über alles
551 II. 35| steht wie ein lackiertes Bildchen, und alle die Wonne keinen
552 I. 1| in dem armen Herzen sich bildete? Und doch - bin ich ganz
553 II. 26| Einbildungskraft mit diesen Bilern himmlischer Unschuld und
554 II. 24| zurückkehren würde. Das Billett blieb liegen und fiel mir
555 II. 3| Teufels werden. Kein Und, kein Bindewörtchen darf außenbleiben, und von
556 I. 7| durch Biskuit und Kuchen und Birkenreiser regiert werden: das will
557 I. 36| langen Stange, und hole die Birnen aus dem Gipfel. Sie steht
558 I. 7| Zwecken handeln, ebenso durch Biskuit und Kuchen und Birkenreiser
559 II. 37| seiner Menschenlippe zu bitter, warum soll ich großtun
560 I. 15| der Todesschweiß auf der blassen Stirne abwechselt, und du
561 H. 4| Taschen nicht aussuchen. Diese blaßrote Schleife, die du am Busen
562 II. 42| immer Blumen, gelbe und blaue und rote, und das Tausendgüldenkraut
563 H. 3| Anteil lagen betäubend wie Blei auf ihr. Sie atmete, sich
564 H. 3| Mond, zeige wechselnd dein bleiches Gesicht! Erinnre mich der
565 I. 36| tausendmal werter sind als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die
566 H. 3| deinen Hügel hin. Wornach blickst du auf die Heide? Die stürmenden
567 II. 42| ein naßkalter Abendwind blies vom Berge, und die grauen
568 I. 31| verlassen von aller Welt, - und blind, in die Enge gepreßt von
569 II. 37| die Vergangenheit wie ein Blitz über dem finstern Abgrunde
570 I. 11| noch nicht zu Ende, als die Blitze, die wir schon lange am
571 I. 11| Eine kleine, naseweise Blondine aber, von ungefähr sechs
572 H. 3| Die Zweige deines Hauses blühen, o Carmor; aber Armin ist
573 H. 3| keinen Sohn, verlorst keine blühende Tochter; Colgar, der Tapfere,
574 II. 21| zurückkehrte, das er als blühender Fürst einst gebaut und mit
575 II. 42| Tausendgüldenkraut hat ein schönes Blümchen. Keines kann ich finden". -
576 I. 31| verbessert, der Tumult seines Blutes sich gelegt hätten: alles
577 I. 31| klug, das ist gut, das ist bös!' und was will das alles
578 I. 31| zu nennen, der an einem bösartigen Fieber stirbt". ~
579 I. 1| gesprochen und bei weitem das böse Weib nicht gefunden, das
580 II. 9| vorhin mich empfehlen. Ein böser Genius hat mich zurückgehalten".
581 II. 9| sehen dich darum an! Das gab böses Blut. ~
582 I. 8| Nachbar, nie ein merkwürdiger Bösewicht werden kann; dagegen wird
583 II. 9| sich ein Messer ins Herz bohren; denn man rede von Selbständigkeit
584 H. 3| betritt die Wellen in seinem Boote, Daura herüber zu bringen.
585 I. 31| Pistolen in die Augen. -"Borge mir die Pistolen", sagte
586 I. 1| Welt machen als List und Bosheit. Wenigstens sind die beiden
587 I. 39| durch ein daranstoßendes Boskett die Allee immer düsterer
588 II. 36| Wein verleiten lasse, eine Bouteille zu trinken. -"Tun Sie es
589 H. 3| die das Stillschweigen bräche und eben zur unrechten Zeit
590 I. 15| Angesicht, das ohnedies einer bräunlichen Farbe war, so sichtlich
591 I. 13| schlachten, zerlegen und braten. Es ist nichts, das mich
592 I. 4| als dieses Herz. Lieber! Brauch' ich dir das zu sagen, der
593 I. 8| Mensch, so gibt's einen brauchbaren jungen Menschen, und ich
594 H. 3| See, wenn sich des Windes Brausen gelegt hat. ~
595 I. 9| und Zucker und ein irden Breipfännchen". - Ich sah das alles in
596 I. 9| Philippsen um die Scharre des Breis zankte". - ich fragte nach
597 H. 3| mich! Sie liebt mich! Es brennt noch auf meinen Lippen das
598 I. 26| übereinander stürzenden Brettern. ~
599 I. 34| ermuntere - ein Strom von Tränen bricht aus meinem gepreßten Herzen,
600 H. 3| hatte, wie wir aus seinen Briefen wissen, nie ein Geheimnis
601 H. 3| folgenden Absatz seines letzten Briefes an Lotten. ~
602 II. 26| Sie reichte ihm einige Brosamen mit ihren Lippen, aus denen
603 H. 3| deinen Füßen floß deines Bruders Blut, welch war dein Jammer,
604 I. 8| stand, und zeichnete die brüderliche Stellung mit vielem Ergetzen.
605 H. 2| die heiligste, reinste, brüderlichste Liebe? Habe ich jemals einen
606 I. 15| eine rasche, wohlgewachsene Brünette, die einen die kurze Zeit
607 I. 3| Sommertagswanderung sich an des Brunnens Kühle gelabt haben, der
608 I. 15| garstigen, schmutzigen jüngsten Buben, das Quakelchen seines Alters.
609 II. 19| der Stelle eines lieben Buches, wo mein Herz und Lottens
610 I. 39| Wie kann der kalte, tote Buchstabe diese himmlische Blüte des
611 I. 36| gebeten hatte. Es waren zwei Büchelchen in Duodez dabei, der kleine
612 I. 7| da sieht, wie artig jeder Bürger, dem es wohl ist, sein Gärtchen
613 H. 3| mich, Frühlingsluft? Du buhlst und sprichst: ich betaue
614 H. 3| Tagen auf Selma, da wir buhlten um die Ehre des Gesanges,
615 I. 11| wenigsten können, ein bißchen bunt durcheinander. Wir waren
616 I. 7| man gefangen sitzt, mit bunten Gestalten und lichten Aussichten
617 II. 2| Gestalten machen mir ein buntes Schauspiel vor meiner Seele.
618 I. 39| als der Mond hinter dem buschigen Hügel aufging; wir redeten
619 I. 33| eingeschränkten Kraft meines Busens einen Tropfen der Seligkeit
620 I. 11| zusammenbleibt, und mein Chapeau walzt schlecht und dankt
621 I. 11| hinausfahren und auf dem Wege Charlotten S. mitnehmen sollte. -"Sie
622 H. 4| ihn auch. Ich will frommen Christen nicht zumuten, ihren Körper
623 II. 27| moralisch-kritischen Reformation des Christentumes arbeitet und über Lavaters
624 II. 9| plan und nett, wie ein Chronikenschreiber das aufzeichnen würde. ~
625 H. 3| keine blühende Tochter; Colgar, der Tapfere, lebt, und
626 H. 3| zog sich die Nacht. Höret Colmas Stimme, da sie auf dem Hügel
627 I. 15| ich auf und sing' ein paar Contretänze den Garten auf und ab, gleich
628 II. 5| ich in dem traurigen Nest D..., unter dem fremden, meinem
629 II. 27| machen, was haben wollte, dachten es mit einander zu teilen;
630 I. 11| als wenn sie sonst nichts dächte, nichts empfände; und in
631 I. 8| die daher in Zeiten mit Dämmen und Ableiten der künftig
632 H. 3| Geister meiner Kinder, halb dämmernd wandeln sie zusammen in
633 I. 13| der Zukunft! Ein großes dämmerndes Ganze ruht vor unserer Seele,
634 I. 37| ermattenden Ruhe in dem Dämmerschein hinschlummre! O Wilhelm!
635 I. 2| Wenn's dann um meine Augen dämmert, und die Welt um mich her
636 I. 39| weil uns rings eine tiefe Dämmerung einschloß. Wir waren still,
637 I. 11| als säßen sie nicht da, dagesessen hatten. Die Base sah mich
638 H. 3| Werther sei gestern abends dagewesen. Er fragte, ob Briefe gekommen,
639 I. 7| sehe, wie alle Wirksamkeit dahinaus läuft, sich die Befriedigung
640 H. 3| ja, er habe dessen Pferd dahinführen sehen. Darauf gibt ihm der
641 I. 27| Eifersüchtelei peinigt, das lasse ich dahingestellt sein, wenigstens würd' ich
642 I. 33| zwischen den lispelnden Rohren dahingleitete und die lieben Wolken abspiegelte,
643 H. 2| Weil man nicht weiß, wie es dahinten aussieht? Und man nicht
644 H. 1| Leiden da hinabzustürmen! Dahinzubrausen wie die Wellen! O! - Und
645 I. 31| putzen und zu laden; und der dahlt mit den Mädchen, will sie
646 I. 15| untergraben hast, und sie nun daliegt in dem erbärmlichsten Ermatten,
647 II. 21| kein Pulsschlag meines damaligen Gefühles. Mir ist es, wie
648 II. 29| umsaust vom Sturmwinde, der in dampfenden Nebeln die Geister der Väter
649 I. 2| Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der
650 H. 3| behalten, und sagte sich daneben, daß sie ihn nicht behalten
651 II. 35| ausgoß, mit ganzem, innig dankbarem Herzen aufnahm! ~
652 I. 39| Ich habe oft an deinen dankbaren Tränen gesehen, daß du fühlst,
653 I. 39| einschließen und durch ein daranstoßendes Boskett die Allee immer
654 H. 0| dem Abend zu leiden und zu darben. Albert, sagen sie, hatte
655 II. 3| sagte er,"man muß sich darein resignieren wie ein Reisender,
656 I. 31| Joch eines Tyrannen seufzt, darfst du das schwach heißen, wenn
657 I. 9| gestriges Blatt sehr zerstückt darlegt, auf meinem Pfluge wohl
658 II. 14| Augen so freundlich-dämmernd darstellten; und wenn ich dann um die
659 I. 7| und dunkler Begier als in Darstellung und lebendiger Kraft. Und
660 H. 0| Was bleibt uns übrig, als dasjenige, was wir mit wiederholter
661 H. 2| an Wilhelm ist und ohne Datum unter seinen Papieren gefunden
662 I. 39| alt war! Ihre Krankheit dauerte nicht lange; sie war ruhig,
663 I. 31| Hand und zerschlägt ihr den Daumen. Da hatte ich das Lamentieren,
664 H. 3| Kriege, kam und warb um Dauras Liebe; sie widerstand nicht
665 I. 11| stillern Charakter gelassen davonging nach dem Hoftore zu, um
666 I. 13| stelle, zudecke und mich dazusetze, sie manchmal umzuschütteln:
667 I. 13| hinsetze, sie abfädne und dazwischen in meinem Homer lese; wenn
668 I. 9| alles in dem Korbe, dessen Deckel abgefallen war. -"Ich will
669 H. 3| das Mädchen, das den Tisch decken wollte. Er ging im Zimmer
670 H. 3| dieses liesest, meine Beste, deckt schon das kühle Grab die
671 H. 4| und mich. Ich sehe die Deichselsterne des Wagens, des liebsten
672 I. 15| sollte! - O der Engel! Um deinetwillen muß ich leben! ~
673 I. 9| Verzückung, Gleichnisse und Deklamation verfallen und habe darüber
674 I. 7| kann! Wer aber in seiner Demut erkennt, wo das alles hinausläuft,
675 H. 0| wunderbaren Empfindung, Denkart und einer endlosen Leidenschaft
676 I. 31| Nicht so sehr, als du denkst", versetzte ich. "Du gibst
677 I. 30| Arbeit verstrichen, und dennoch ihre Munterkeit, ihr leichter
678 II. 3| nicht über ein weiteres Deraisonnement noch mehr Galle zu schlucken. ~
679 I. 8| und den wahren Ausdruck derselben zerstören! Sag' du: 'das
680 H. 0| verändert, er war noch immer derselbige, den Werther so vom Anfang
681 H. 3| der bald aus war, Albert desgleichen, der sodann seine Frau nach
682 I. 15| bösen Humor ein Laster; mich deucht, das ist übertrieben". -"
683 H. 3| Gras, das im Winde wispelt, deutet dem Auge des Jägers das
684 I. 11| mir, daß sie herzlich gern deutsch tanze. -"Es ist hier so
685 I. 11| nun mein sein wollen fürs Deutsche, so gehen Sie und bitten
686 I. 11| das zusammen gehört, beim Deutschen zusammenbleibt, und mein
687 II. 41| worden. - dann lese ich einen Dichter der Vorzeit, und es ist
688 II. 23| Leidenschaft ist also keine dichterische Erfindung. Sie lebt, sie
689 I. 10| müßte die Gabe des größten Dichters besitzen, um dir zugleich
690 I. 31| Ausnahmen. Es ist wahr, der Diebstahl ist ein Laster: aber der
691 I. 19| entgegengegangen, wenn nicht diejenige, die nach mir das Hauswesen
692 I. 7| hierauf sagen möchtest, daß diejenigen die Glücklichsten sind,
693 II. 23| es hieß, er sei aus dem Diemste gejagt worden, und niemand
694 II. 43| entdeckte und worüber er aus dem Dienst geschickt wurde, hat ihn
695 H. 0| die vorher einen andern im Dienste gehabt, der mit Unfrieden
696 I. 5| Brunnen und fand ein junges Dienstmädchen, das ihr Gefäß auf die unterste
697 I. 8| zu einer Art von Sessel diente und ungeachtet der Munterkeit,
698 I. 16| Freundin, und ist immer dieselbe, immer das gegenwärtige,
699 I. 14| zusehe und in dem kleinen Dinge die Keime aller Tugenden,
700 II. 31| befreundet bin, sogar diesem Dintenfaß, und denke: siehe, was du
701 I. 15| anstrengte, um an unserm Diskurse teilzunehmen, ich erhob
702 II. 9| Graf von C... liebt mich, distinguiert mich, das ist bekannt, das
703 H. 3| Hand, fünf schwarzgraue Doggen waren um ihn. Er sah den
704 I. 14| Der Doktor, der eine sehr dogmatische Drahtpuppe ist, unterm Reden
705 I. 14| Geschrei mit ihnen erregte. Der Doktor, der eine sehr dogmatische
706 I. 28| verlangen, er solle durch einen Dolchstoß der Qual auf einmal ein
707 H. 3| ich sein? Beste Lotte!"-"Donnerstag abend", sagte sie,"ist Weihnachtsabend,
708 I. 11| Wir traten ans Fenster. Es donnerte abseitwärts, und der herrliche
709 I. 37| mich verletzen, durch die Dornen, die mich zerreißen! Da
710 I. 31| Grenzen der Menschheit einen drängen. Vielmehr - ein andermal
711 I. 37| Wozu mich mein Herz oft drängt! - wenn ich bei ihr gesessen
712 I. 14| der eine sehr dogmatische Drahtpuppe ist, unterm Reden seine
713 I. 35| den künftigen Tag, einen Drang, eine Hoffnung zu haben.
714 II. 15| ausgeführt wäre: jetzt, da nichts draus wird, ist es ebenso gut.
715 I. 27| tun hat; wutsch! Bin ich drauß, und da ist mir's immer
716 H. 3| verschweigen? Eins von uns dreien muß hinweg, und das will
717 II. 16| gestempelten Kunstworte dreinstolpert. ~
718 I. 19| verzeihen, daß ich dich diese dreißig Jahre her hintergangen habe.
719 I. 10| hab' in meinem Leben die dringende Begierde und das heiße,
720 I. 11| in der ersten Schoß. Eine dritte schob sich zwischen beide
721 H. 3| teilen, und seine Entfernung drohete in ihr ganzes Wesen eine
722 H. 1| meine Brust zu zerreißen droht, das mir die Gurgel zupreßt!
723 H. 3| mit einem kalten Lachen, "drucken lassen und allen Hofmeistern
724 H. 0| Knabe sagte ihm, es sei drüben in Wahlheim ein Unglück
725 II. 30| nur einmal an dieses Herz drücken könntest, diese ganze Lücke
726 H. 3| Armar kam in seinem Grimme, drückt' ab den grau befiederten
727 I. 11| Achte zu machen, und mich dünkte einiges Nachdenken auf ihrer
728 H. 3| behalten könne, behalten dürfe; ihr reines, schönes, sonst
729 II. 42| Bedrängnisse leichter nieder. - Und dürft ihr das Wahn nennen, ihr
730 I. 33| und das Geniste, das den dürren Sandhügel hinunter wächst,
731 II. 42| Dein Schweigen wird diese dürstende Seele nicht aufhalten -
732 H. 3| das Feld sehen, nimmer der düstere Wald leuchten vom Glanze
733 I. 39| Boskett die Allee immer düsterer wird, bis zuletzt alles
734 II. 12| Abschiede fünfundzwanzig Dukaten geschickt, mit einem Wort,
735 II. 9| den will ich sehen, der dulden kann, daß Schurken über
736 H. 3| ist dein Bett, o Daura! Dumpf ist dein Schlaf in dem Grabe -
737 II. 14| Unruhe, der Tränen, der Dumpfheit des Sinnes, der Herzensangst,
738 I. 11| das sich in weißgrauen, dumpfichten Wölkchen rings am Horizonte
739 II. 27| machen ihr den Hof unrein und dumpfig, die Bäume nehmen ihr das
740 I. 36| waren zwei Büchelchen in Duodez dabei, der kleine Wetsteinische
741 II. 35| Morgensonne über ihn her den Nebel durchbricht und den stillen Wiesengrund
742 I. 11| Ellenbogen gestützt, ihr Blick durchdrang die Gegend; sie sah gen
743 II. 7| Einfluß auf andere, von Durchdringen in Geschäften als jugendlichen
744 I. 11| können, ein bißchen bunt durcheinander. Wir waren klug und ließen
745 H. 0| alle Kräfte seiner Natur durcheinanderarbeitete, brachte die widrigsten
746 H. 0| was in seinem Wesen lag, durcheinandergeschüttelt worden. Aus seiner Trauer,
747 H. 3| Freundinnen der Reihe nach durchgedacht und fand bei einer jeglichen
748 I. 6| Theorie, den ersten Teil, ganz durchgelesen und besitze ein Manuskript
749 I. 11| die man erwartete, gehörig durchgezogen, als Lotte den Kutscher
750 H. 3| durch mein innig Innerstes durchglühte mich das Wonnegefühl: sie
751 I. 9| einem Tage zum andern sich durchhilft, die Blätter abfallen sieht
752 H. 3| Umgang mit ihm, so manche durchlebte Situationen hatten einen
753 II. 23| Da ich das Blut wieder durchlese, seh' ich, daß ich das Ende
754 II. 42| Sohlen auf ungebahntem Wege durchschneidet, ist ein Linderungstropfen
755 I. 11| Paar. Wie wir die Reihe durchtanzten und ich, weiß Gott mit wieviel
756 I. 37| unwegsamen Wald einen Pfad durchzuarbeiten, durch die Hecken, die mich
757 I. 19| hat sich die Frau immer durchzuhelfen gewußt. Vor wenigen Tagen,
758 II. 37| Müdseligkeit noch Kraft genug durchzusetzen. Ich ehre die Religion,
759 I. 28| zwischen dem Entweder-Oder durchzustehlen suche. ~
760 I. 28| im ersten Fall suche sie durchzutreiben, suche die Erfüllung deiner
761 I. 37| wenn ich vor Müdigkeit und Durst manchmal unterwegs liegen
762 I. 35| Am 22. August~E ist ein Unglück, Wilhelm,
763 H. 3| ausschütten! Deine Mutter, dein Ebenbild". ~
764 II. 35| Seligkeiten. Bin ich nicht noch ebenderselbe, der ehemals in aller Fülle
765 I. 13| vom Berge, bald von der Ebne über den Fluß gesehn! ~
766 I. 11| mich Sonntags in so ein Eckchen setzen und mit ganzem Herzen
767 II. 29| grasbewachsenen Steine des Edelgefallnen, ihres Geliebten. Wenn ich
768 H. 3| gemacht. Das Andenken seines Edelmuts, seiner Liebe und Güte hatte
769 H. 4| ach! Das ward nur wenigen Edeln gegeben, ihr Blut für die
770 I. 27| und wenn er der beste, der edelste Mensch wäre, unter den ich
771 H. 3| mit dem gefaßten Tone des edelsten Gefühles. - Er widerstand
772 H. 3| Lebe wohl, edelster der Menschen, du Eroberer
773 I. 11| nach ihrem Auge wieder - Edler! Hättest du deine Vergötterung
774 II. 14| nun unter der Linde, die ehedem, als Knabe, das Ziel und
775 II. 10| denn alles, was Adelin mir ehegestern gesagt hatte, lief mir wie
776 I. 31| ersten Stein auf gegen den Ehemann, der im gerechten Zorne
777 II. 35| um Regen, wenn der Himmel ehern über ihm ist und um ihn
778 II. 3| leidlichen Unterhalt das eherne Jahrhundert mit ihr zubrachte
779 H. 4| So kalt, so starr an der ehernen Pforte des Todes anzuklopfen. ~
780 H. 1| Traum von Herden, Wiesen und Ehrenämtern. Ich stand! - ich schelte
781 I. 11| unbescheidenen Nachbarin ehrenhalben zuteilte, ein Stich durchs
782 II. 14| daß die Schulstube, wo ein ehrliches altes Weib unsere Kindheit
783 II. 7| jugendlichen guten Mut zwar ehrt, sie nicht auszurotten,
784 I. 6| gebeten, und ich will ihn ehster Tage besuchen. Er wohnt
785 II. 5| man Ihnen gleichen kann". "Ei!"werden Sie sagen,"der Mensch
786 H. 3| faßt' und band ihn an die Eiche, fest umflocht er seine
787 H. 3| Heult, Ströme, im Gipfel der Eichen! Wandle durch gebrochene
788 II. 27| Pfarrerin soll es an Butter und Eiern und übrigem Zutrauen spüren,
789 I. 27| nicht einmal mit keiner Eifersüchtelei peinigt, das lasse ich dahingestellt
790 H. 0| unsers Freundes so viel eigenhändige Zeugnisse übrig geblieben
791 H. 2| wiederkehrt? Und daß das nun die Eigenschaft unseres Geistes ist, da
792 I. 15| bemerken schien, es sei mehr Eigensinn und übler Humor als Eingeschränktheit
793 I. 1| dafür, daß, während die eigensinnigen Reize ihrer Schwester mir
794 H. 0| da es so schwer ist, die eigensten, wahren Triebfedern auch
795 II. 31| da, wo er seines Daseins eigentliche Gewißheit hat, da, wo er
796 H. 3| Werther? Just mich, das Eigentum eines andern? Just das?
797 II. 41| mir, als säh' ich in mein eignes Herz. Ich habe so viel auszustehen!
798 II. 42| die Hand und verließ sie eilend. Da du glücklich warst!
799 I. 16| deiner Kühle geruht, hab' in eilendem Vorübergehn dich manchmal
800 I. 31| das, ihr würdet nicht so eilfertig mit euren Urteilen sein". "
801 II. 35| Brunnen, wie ein verlechter Eimer. Ich habe mich oft auf den
802 II. 3| ihres Landes Wunderstreiche einbildet. - Aber es ist noch viel
803 H. 3| der rauschende Strom! Mit einbrechender Nacht versprachst du hier
804 I. 21| unwahrscheinlich. Wie mich der einfache Gesang angreift! Und wie
805 I. 31| ich hätte nur von einem einfältigen Mädchen gesprochen; wie
806 I. 11| die Wirtin auf den klugen Einfall kam, uns ein Zimmer anzuweisen,
807 I. 6| mich; nur muß mir nicht einfallen, daß noch so viele andere
808 I. 11| So viel Einfalt bei so viel Verstand, so
809 I. 3| Mauer, die oben umher die Einfassung macht, die hohen Bäume,
810 II. 7| Ideen von Wirksamkeit, von Einfluß auf andere, von Durchdringen
811 II. 14| reizend, als es mir war, so einförmig würde es in der Erzählung
812 I. 6| wie überall! Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht.
813 I. 10| Wenn du auf diesen Eingang viel Hohes und Vornehmes
814 H. 1| war plötzlich Tauwetter eingefallen, ich hatte gehört, der Fluß
815 H. 1| wird nicht vielleicht dem Eingekerkerten einmal diese Wonne zuteil? ~
816 H. 3| als Werther den zuletzt eingeschalteten Brief an seinen Freund geschrieben,
817 H. 3| mein Herz. - - tot, Lotte! Eingescharrt der kalten Erde, so eng!
818 I. 8| Bauerhäusern, Scheunen und Höfen eingeschlossen ist. So vertraulich, so
819 I. 33| einen Augenblick in der eingeschränkten Kraft meines Busens einen
820 I. 7| forschenden Kräfte des Menschen eingesperrt sind; wenn ich sehe, wie
821 H. 0| Anhänglichkeit an Lotten schon einen Eingriff in seine Rechte, in meiner
822 II. 1| wird sich also einige Tage einhalten. Wenn er nur nicht so unhold
823 I. 2| könntest du dem Papiere das einhauchen, was so voll, so warm in
824 I. 5| lebhafteste : Leute von einigem Stande werden sich immer
825 H. 3| Koffer packen und die Kleider einnähen. Darauf schrieb er wahrscheinlich
826 I. 33| unzugänglichen Gebirge über die Einöde, die kein Fuß betrat, bis
827 I. 28| dir dein ganzes Argument einräume und mich doch zwischen dem
828 I. 8| fand ich das Plätzchen so einsam. Es war alles im Felde;
829 I. 37| hinschlummre! O Wilhelm! Die einsame Wohnung einer Zelle, das
830 II. 29| Schatten seiner Abgeschiedenen einsaugt und nach der kalten Erde,
831 I. 39| Buchenwände einen endlich einschließen und durch ein daranstoßendes
832 I. 13| das nun alle meine Wünsche einschließt, auf meinen weiten Wanderungen,
833 I. 39| rings eine tiefe Dämmerung einschloß. Wir waren still, und sie
834 I. 15| Unersetzliche ihrer Verschwendung einsehen. Mich wurmte das, und ich
835 I. 11| habe, ihn bald in seiner Einsiedelei oder vielmehr seinem kleinen
836 II. 32| zerreißen und das Gehirn einstoßen, daß man einander so wenig
837 I. 1| man fühlt gleich bei dem Eintritte, daß nicht ein wissenschaftlicher
838 H. 3| Montags früh, den einundzwanzigsten Dezember, schrieb er folgenden
839 H. 0| Triebfedern auch nur einer einzelnen Handlung zu entdecken, wenn
840 II. 14| dies Herz, das doch mein einziger Stolz ist, das ganz und
841 H. 3| moosigen Häupten sind dein einziges Gedächtnis; ein entblätterter
842 I. 27| Gegenwart noch nicht ein einzigmal geküßt. Das lohn' ihm Gott!
843 II. 11| hattet, um mir das Bleiben einzureden, weiß ich alles, und also -
844 H. 0| Abscheidenden hinterlaßnen Briefe einzuschalten und das kleinste aufgefundene
845 II. 13| ihre unerträgliche Stadt einzusperren. Adieu, Wilhelm, du sollst
846 I. 26| wurden auf einmal alles Eisenwerks beraubt, die Nägel flogen
847 II. 3| starb. Nun sieht sie im eisernen sich allein und würde nicht
848 I. 35| der Natur, und die Bücher ekeln mich an. Wenn wir uns selbst
849 H. 0| Gleichgültigkeit! Zieht ihn nicht jedes elende Geschäft mehr an als die
850 II. 42| ihn wieder verlieren! - Elender! Und auch wie beneide ich
851 II. 3| Schrittchen abzugewinnen; die elendesten, erbärmlichsten Leidenschaften,
852 I. 11| auf. Sie stand auf ihren Ellenbogen gestützt, ihr Blick durchdrang
853 II. 33| Ich habe so viel, und die Emfpindung an ihr verschlingt alles;
854 H. 4| nur ein Glas getrunken. "Emilia Galotti" lag auf dem Pulte
855 I. 11| sonst nichts dächte, nichts empfände; und in dem Augenblicke
856 II. 3| spanische Dörfer, und ich empfahl mich, um nicht über ein
857 H. 3| deren Händen ich den Tod zu empfangen wünschte, und ach! Nun empfange.
858 I. 5| Übermut dem armen Volke desto empfindlicher zu machen. ~
859 I. 11| und Lottens Tänzer waren, empfingen uns am Schlage, bemächtigten
860 I. 4| Wie oft lull' ich mein empörtes Blut zur Ruhe, denn so ungleich,
861 H. 0| der er noch ängstlicher empor strebte, als er mit allen
862 II. 9| niedlichem Schnürleibe, machen en passant ihre hergebrachten,
863 I. 39| geschlossenes Plätzchen endigt, das alle Schauer der Einsamkeit
864 I. 11| Gelächter und Geschwärm endigte das Spiel, ehe noch das
865 I. 37| Was soll diese tobende, endlose Leidenschaft? Ich habe kein
866 H. 0| Empfindung, Denkart und einer endlosen Leidenschaft hingegeben,
867 I. 21| spielet mit der Kraft eines Engels, so simpel und so geistvoll!
868 I. 6| sorgfältig verbergen muß. Ach das engt das ganze Herz so ein. -
869 H. 0| Kirchhofmauer wölbten, waren entblättert, und die Grabsteine sahen
870 II. 35| sanfte Fluß zwischen seinen entblätterten Weiden zu mir herschlängelt, -
871 H. 3| einziges Gedächtnis; ein entblätterter Baum, langes Gras, das im
872 I. 11| Zufall nicht den Schatz entdeckt, der in der stillen Gegend
873 I. 39| Neigung zu diesem Plätzchen entdeckten, das wahrhaftig eins von
874 H. 3| Gatten eine so unerwartete Entdeckung machte? Schon fürchtete
875 I. 13| sich auszubreiten, neue Entdeckungen zu machen, herumzuschweifen;
876 II. 3| Inversionen, die mir manchmal entfahren, ist er ein Todfeind; wenn
877 I. 11| nach und nach vergnügt zu entfalten schienen, weil sie an mir
878 II. 10| und ihr, sobald wir etwas entfernt von der Gesellschaft waren,
879 II. 42| Kranken spottet, der nach der entferntesten Quelle reist, die seine
880 I. 23| Heiterkeit der schönen Sonne entgegenblicke; "ich werde sie sehen!"
881 I. 19| bekennen, getrost der Ewigkeit entgegengegangen, wenn nicht diejenige, die
882 H. 3| Wie sollte sie ihrem Manne entgegengehen, wie ihm eine Szene bekennen,
883 I. 11| erleuchteten Saal herunter entgegenschallte. ~
884 II. 23| seinen Kindern die Erbschaft entgehn, die ihnen jetzt, da sie
885 H. 3| Adressen an Wilhelm. Sie enthielten kleine Aufsätze, abgerissene
886 H. 3| sich nicht, etwas zu sagen, entkleidete ihn, alles war naß. Man
887 H. 4| Er lag gegen das Fenster entkräftet auf dem Rücken, war in völliger
888 II. 11| Ich habe meine Entlassung vom Hofe verlangt und werde
889 H. 0| man hatte Mutmaßungen: der Entleibte war Knecht einer Witwe,
890 H. 0| seinem innersten Dasein entsagen müßte, wenn er es gestehen,
891 H. 3| gewesen. Dieser, wie er einen entschiedenen Widerwillen gegen die Tat
892 I. 31| Mute sein mag, der sich entschließt, die sonst angenehme Bürde
893 II. 25| schwer gehalten, bis ich mich entschloß, meinen blauen einfachen
894 H. 2| mit der möglichst ruhigen Entschlossenheit diesen Schritt tun. ~
895 I. 13| unsere Seele lechzt nach entschlüpftem Labsale. ~
896 II. 9| ich, weil ich sie gerne entschuldigt hätte und es nicht glaubte
897 H. 0| vorbrachte, was ein Mensch zur Entschuldigung eines Menschen sagen kann,
898 H. 0| ganze Dorf versammelt war, entstand auf einmal ein Geschrei.
899 I. 11| möcht' ich nun deinen so oft entweihten Namen nie wieder nennen
900 I. 16| womit sie das ausrief, so entzückt, daß ich meine Empfindung
901 H. 3| Äpfeln in paradiesische Entzückung setzte. -"Sie sollen,"sagte
902 I. 10| daß ich, wie selbst davon entzündet, lechze und schmachte. ~
903 H. 3| Arindal, mein Sohn! Statt Eraths, des Verräters, kamst du
904 I. 14| der Welt hinzuschlüpfen, erblicke, alles so unverdorben, so
905 H. 0| einmal ein Geschrei. Man erblickte von fern einen Trupp bewaffneter
906 II. 12| Lamentationen ausbrechen. Der Erbprinz hat mir zum Abschiede fünfundzwanzig
907 H. 3| beschäftigt, die Pakete zu erbrechen und zu lesen. Einige schienen
908 I. 1| über den zurückgehaltenen Erbschaftsanteil; sie sagte mir ihre Gründe,
909 I. 24| Grunde nicht einerlei, ob ich Erbsen zähle oder Linsen? Alles
910 I. 33| Dörfer wegspülen, diese Erdbeben, die eure Städte verschlingen,
911 II. 27| an dem wenigen, was auf Erden noch einen Wert hat. Du
912 II. 14| Mensch braucht nur wenige Erdschollen, um drauf zu genießen, weniger,
913 H. 0| wir mit wiederholter Mühe erfahren können, gewissenhaft zu
914 I. 32| manchmal einen Inzidentpunkt erfinden muß, den ich beim zweitenmal
915 II. 23| also keine dichterische Erfindung. Sie lebt, sie ist in ihrer
916 I. 31| Verhältnisse einer Handlung erforscht? Wißt ihr mit Bestimmtheit
917 II. 5| mich des Mondscheins zu erfreuen, und bleibe in meiner Stube.
918 I. 12| tröpfelnde Wald und das erfrischte Feld umher! Unsere Gesellschafterinnen
919 H. 4| Hoffnungen meines Lebens erfüllt! So kalt, so starr an der
920 H. 3| die Wünsche Ihres Herzens erfüllte? Gewinnen Sie's über sich,
921 I. 28| durchzutreiben, suche die Erfüllung deiner Wünsche zu umfassen:
922 I. 30| Welt nichts Lächerlichers erfunden worden als dieses Verhältnis,
923 H. 0| Werther ergab sich noch nicht, sondern
924 I. 13| Einschränkung willig zu ergeben, in dem Gleise der Gewohnheit
925 I. 28| unerträglich schalt, die von uns Ergebung in unvermeidliche Schicksale
926 I. 9| allerhand, und besonders ergetze ich mich an ihren Leidenschaften
927 I. 1| lächerlich sie waren, selbst ergetzt? Hab' ich nicht - o was
928 I. 11| Nun ging's an, und wir ergetzten uns eine Weile an manigfaltigen
929 H. 3| Ihnen für mannigfaltige Ergetzungen dar! Sein Sie ein Mann,
930 H. 0| Teilnehmung seiner, und es ergriff ihn eine unsägliche Begierde,
931 I. 2| Wonne schwebend trägt und erhält; mein Freund! Wenn's dann
932 I. 13| den Geschäften zu ihrer Erhaltung die Wonne, die er in der
933 I. 7| sie das gewünschte endlich erhaschen, es mit vollen Backen verzehren
934 II. 1| Natur gedrungen sich zu erheben, durch die phantastischen
935 II. 42| über das bedrängte Herz erhebt, das, um seine Gewissensbisse
936 H. 3| so wie aus den Umständen erhellet, daß er ihn geschrieben
937 II. 10| die, wenn sie schrecklich erhitzt und aufgejagt sind, sich
938 I. 31| gewartet, bis seine Kräfte sich erholt, seine Säfte sich verbessert,
939 II. 6| guter Name, Freudigkeit, Erholung! Und meist aus Albernheit,
940 I. 8| einen zur Arbeit, und die Erholungsstunden widmet Eurem Mädchen. Berechnet
941 H. 3| Erinnerst du dich der Blumen, die
942 H. 4| Und noch - o Lotte, was erinnert mich nicht an dich! Umgibst
943 H. 3| wechselnd dein bleiches Gesicht! Erinnre mich der schrecklichen Nacht,
944 I. 10| daß man das Vortreffliche erkenne und es auszusprechen wage,
945 I. 7| Wer aber in seiner Demut erkennt, wo das alles hinausläuft,
946 II. 10| ihr zu Füßen zu werfen. -"Erklären Sie sich!"rief ich. - Die
947 I. 1| von dem besten Herzen. Ich erklärte ihr meiner Mutter Beschwerden
948 I. 33| mir, und Wald und Gebirg erklang; und ich sah sie wirken
949 II. 23| gleich da ich herkam? Jetzt erkundigte ich mich wieder nach ihm
950 I. 11| wenn ich ihm die Arbeit erlasse. Ihr Frauenzimmer kann's
951 I. 11| und auf mein Vorbitten erlaubte sie ihnen, bis vor den Wald
952 II. 23| entschlossen, das nicht zu erleben. ~
953 H. 1| Augenblick zu verlängern und zu erleichtern". ~
954 I. 39| die ganze Terrasse vor uns erleuchtete: ein herrlicher Anblick,
955 I. 11| achtete, die uns von dem erleuchteten Saal herunter entgegenschallte. ~
956 I. 2| gehe darüber zugrunde, ich erliege unter der Gewalt der Herrlichkeit
957 II. 45| der gepriesene Halbgott! Ermangeln ihm nicht eben da die Kräfte,
958 II. 37| gedrängten, sich selbst ermangelnden und unaufhaltsam hinabstürzenden
959 I. 28| umfassen: im anderen Fall ermanne dich und suche einer elenden
960 I. 15| die Kraft haben, uns zu ermannen, geht uns die Arbeit frisch
961 I. 15| daliegt in dem erbärmlichsten Ermatten, das Auge gefühllos gen
962 I. 37| verschaffen, und dann in einer ermattenden Ruhe in dem Dämmerschein
963 II. 37| ich fühle, daß sie manchem Ermatteten Stab, manchem Verschmachtenden
964 II. 19| wenn es kommt, daß unsere Ermpfindungen über eine Handlung eines
965 I. 4| will nicht mehr geleitet, ermuntert, angefeuert sein, braust
966 II. 42| stiller Mensch, der mich ernähren half, seine schöne Hand
967 I. 36| dem Spaziergange mit dem Ernestischen nicht zu schleppen. Sieh!
968 II. 10| zuhören Sie herabsetzen, erniedrigen, und konnte und durfte Sie
969 I. 36| die Eitelkeit des Gebers erniedrigt. Ich küsse diese Schleife
970 I. 30| ihre Wirtschaft und in dem Ernste, eine wahre Mutter geworden,
971 H. 3| Locken vor Alter, ruhig sein ernstes Gesicht. ' schönste Mädchen, '
972 H. 3| edelster der Menschen, du Eroberer im Felde! Aber nimmer wird
973 I. 33| heilige Leben der Natur eröffnete: wie faßte ich das alles
974 II. 35| Sinne, die nicht mehr von erquickenden Tränen gelabt werden, ziehen
975 I. 11| säuselte auf das Land, und der erquickendste Wohlgeruch stieg in aller
976 II. 37| manchem Verschmachtenden Erquickung ist. Nur - kann sie denn,
977 I. 31| erschießen; der bloße Gedanke erregt mir Widerwillen". ~
978 I. 14| großes Geschrei mit ihnen erregte. Der Doktor, der eine sehr
979 I. 21| ihres Mundes meine Lippen erreichen kann: - ich glaube zu versinken,
980 I. 31| gegenwärtigen Hungertode zu erretten, auf Raub ausgeht, verdient
981 H. 3| o Minona, Tormans sanft errötende Tochter. Unsere Tränen flossen
982 H. 3| Lebe wohl, ruhiger Strahl. Erscheine, du herrliches Licht von
983 H. 3| Mond, aus deinen Wolken, erscheinet, Sterne der Nacht! Leite
984 H. 3| schwach, ehe der Morgen erschien, sie starb weg wie die Abendluft
985 II. 6| kein schöner Tag am Himmel erschienen, den mir nicht jemand verdorben
986 I. 31| töricht sein kann, sich zu erschießen; der bloße Gedanke erregt
987 H. 0| unbekannt, man hatte den Erschlagenen des Morgens vor der Haustür
988 H. 2| ist das, mein Lieber? Ich erschrecke vor mir selbst! Ist nicht
989 II. 42| du den Menschen arm genug erschufst, ihm auch Brüder zugeben,
990 I. 31| Geliebter verläßt sie. - Erstarrt, ohne Sinne steht sie vor
991 H. 3| schon das kühle Grab die erstarrten Reste des Unruhigen, Unglücklichen,
992 I. 11| auch nicht besser". - Ich erstaunte, als ich fragte, was es
993 II. 38| lieber Werther! Es war das erstemal, daß sie mich Lieber hieß,
994 II. 5| wüten, hier waren Sie mein erster Gedanke. Wie ich hereintrat,
995 I. 31| Tode alle ihre Qualen zu ersticken. - Sieh, Albert, das ist
996 II. 44| auf und nieder, mein Herz erstickte unter dem Zudringen. -"Um
997 H. 3| Werther!"rief sie mit erstickter Stimme, sich abwendend,"
998 H. 3| Nacht, ohne zu stürzen, erstiegen hat. ~
999 H. 3| Unterhaltung bei Tische erträglich; man zwang sich, man redete,
1000 I. 11| Losung über mich ausgoß. Ich ertrug's nicht, neigte mich auf
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