V Die Heilige Schrift im Leben der Kirche
131 ,,Dem Wort
Gottes aber wohnt eine so große Macht und Kraft inne, daß es für die Kirche
Stütze und Leben und für die Kinder der Kirche Glaubensstärke, Seelenspeise und
reiner, unversiegbarer Quell des geistlichen Lebens ist" (DV 21). ,,Der
Zugang zur Heiligen Schrift muß für die Christ-gläubigen weit offenstehen"
(DV 22).
132 ,,Das
Studium der Heiligen Schrift sei gleichsam die Seele der heiligen Theologie.
Aber auch der Dienst des Wortes, nämlich die pastorale Verkündigung, die
Katechese und alle christliche Unterweisung, in der die liturgische Homilie
einen hervorragenden Platz haben muß, holt aus demselben Wort der Schrift
gesunde Nahrung und heilige Kraft" (DV 24).
133 Die Kirche
,,ermahnt ... alle Christgläubigen ... besonders eindringlich, durch häufige
Lesung der Göttlichen Schriften, die ,überragende Erkenntnis Jesu Christi‘
(Phil 3,8) zu erlangen. ,Unkenntnis der Schriften ist nämlich Unkenntnis
Christi‘ (Hieronymus, Is. prol.)" (DV 25).
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