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Katechismus der Katholischen Kirche IntraText CT - Text |
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ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST
„Die Taufe gewährt uns die Gnade, in Gott dem Vater durch den Sohn im Heiligen Geist wiedergeboren zu werden. Diejenigen nämlich, die den Geist Gottes haben, werden zum Wort, das heißt zum Sohn geführt; der Sohn aber stellt sie dem Vater vor, und der Vater verschafft ihnen die Unvergänglichkeit. Ohne den Geist ist es also nicht möglich, den Sohn Gottes zu sehen, und ohne den Sohn kann sich niemand dem Vater nähern, denn die Erkenntnis des Vaters ist der Sohn, und die Erkenntnis des Sohnes Gottes geschieht im Heiligen Geist" (Irenäus, dem. 7).
Pädagogik:
„Das Alte Testament verkündete den Vater offen, den Sohn mehr dunkel. Das Neue offenbarte den Sohn und ließ die Gottheit des Geistes erahnen. Jetzt wohnt der Geist unter uns und gewährt uns eine klarere Sicht von sich selbst. Als man noch nicht die Gottheit des Vaters bekannte, wäre es ja nicht klug gewesen, offen den Sohn zu verkünden, und als die Gottheit des Sohnes noch nicht angenommen war, den Heiligen Geist gleichsam als eine weitere Bürde hinzuzufügen, um einen ein wenig gewagten Ausdruck zu gebrauchen ... Durch Fortschritte und Vordringen ‚von Herrlichkeit zu Herrlichkeit‘ wird das Licht der Dreifaltigkeit den schon mehr Erleuchteten aufstrahlen" (or. theol. 5,26).
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