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Ioannes Paulus PP. II
Vita Consecrata

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Koordinierungsorgane

53. Einen beachtlichen Beitrag zur Gemeinschaft können die Konferenzen der höheren Ordensoberen und -oberinnen sowie der Säkularinstitute leisten. Hauptzweck dieser Organe, die vom II. Vatikanischen Konzilund von nachfolgenden Dokumentenermutigt und geregelt wurden, ist die Förderung des geweihten Lebens im Gesamtgefüge der kirchlichen Sendung.Durch diese Konferenzen bringen die Institute die Gemeinschaft unter ihnen zum Ausdruck und suchen nach den Mitteln, um sie unter Achtung und Erschliebung der Besonderheit der verschiedenen Charismen zu stärken, in denen sich das Geheimnis der Kirche und die vielgestaltige Weisheit Gottes widerspiegelt.Ich ermutige die Institute des geweihten Lebens zur gegenseitigen Zusammenarbeit, insbesondere in jenen Ländern, in denen wegen besonderer Schwierigkeiten die Versuchung stark sein mag, sich auf sich selbst zurückzuziehen, zum Schaden des geweihten Lebens und der Kirche. Es ist jedoch erforderlich, dab sie sich gegenseitig in dem Bemühen helfen, den Plan Gottes in den gegenwärtigen Lasten der Geschichte zu begreifen zu suchen, um mit geeigneten apostolischen Initiativen besser darauf zu antworten.Vor diesem Horizont der Gemeinschaft, der offen ist für die Herausforderungen unserer Zeit, mögen die Oberen und Oberinnen »in Abstimmung mit den Bischöfen« versuchen, »sich das Wirken der besten Mitarbeiter jedes Instituts zunutze zu machen und Dienste anzubieten, die nicht nur etwaige Grenzen überwinden helfen, sondern einen gültigen Stil von Ordensausbildung hervorbringen sollen«.ie Konferenzen der höheren Ordensoberen und -oberinnen und die Konferenzen der Säkularinstitute fordere ich auf, als Bekundung ihrer Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl auch häufige und regelmäbige Kontakte mit der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens zu pflegen. Eine aktive und vertrauensvolle Beziehung wird auch zu den Bischofskonferenzen der einzelnen Länder gepflegt werden müssen. Diese Beziehung soll im Geiste des Dokumentes Mutuae relationes zweckmäbigerweise eine feste Form annehmen, um auf diese Weise die ständige und rechtzeitige Koordination der nach und nach anstehenden Initiativen zu ermöglichen. Wenn dies alles beharrlich und im Geist treuer Befolgung der Anweisungen des Lehramtes durchgeführt wird, werden sich die Verbindungs- und Gemeinschaftsorgane als besonders nützlich erweisen, um Lösungen zu finden, die Unverständnis und Spannungen sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich vermeiden;auf diese Weise werden sie nicht nur für das Wachsen der Gemeinschaft zwischen den Instituten des geweihten Lebens und den Bischöfen eine Hilfe sein, sondern auch für die Erfüllung der eigentlichen Sendung der Teilkirchen.




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