Geleitete Initiativen
214. Die Wichtigkeit des
Problems und zum andern die unerläßliche Phase des Forschens und
Experimentierens erfordern Initiativen unter der Leitung der
rechtmäßigen Bischöfe. Sie bestehen:
– in der Förderung einer verbreiteten
und engmaschigen Katechese, die dazu dient, vor allem das schlimme Hindernis
für jede Inkulturation zu überwinden, das in der Unwissenheit oder
schlechten Information besteht. Das ermöglicht jenen Dialog und die
direkte Einbeziehung der Personen, die am besten wirksame Wege der Verkündigung
anzugeben imstande sind;
– in der Durchführung von
Pilot-Erfahrungen bei der Inkulturation des Glaubens innerhalb eines von der
Kirche aufgestellten Programmes. Eine einflußreiche Rolle kommt dabei
besonders der Praxis des Erwachsenenkatechumenats entsprechend des OICA zu;
– wenn auf demselben Kirchengebiet
vielfältige ethnisch-linguistische Gruppen bestehen, muß man
über Anleitungen und Direktorien verfügen, die in die verschiedenen
Spachen übersetzt sind, und durch katechetische Zentren einen jeder Gruppe
homogenen katechetischen Dienst fördern;
– die Anbahnung eines in gegenseitigem
Aufeinanderhören und in Gemeinschaft erfolgenden Dialogs zwischen den
Ortskirchen und zwischen ihnen und dem Heiligen Stuhl. Das ermöglicht,
trefflichere und zeitgemäßere Erfahrungen, Richtlinien, Programme,
Arbeitsinstrumente für die Inkulturation zu ermitteln.
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