II.
KAPITEL
Die Ausbildung
für den Dienst der Katechese
Die
Pastoral der Katecheten in der Teilkirche
233.
Damit der katechetische Dienst in der Teilkirche gut funktioniert, ist es sehr
wichtig, daß man vor allem auf eine angemessene Pastoral der Katecheten
zählen kann. Bei dieser ist
verschiedenen Aspekten Rechnung zu tragen. Man muß versuchen:
– In den Pfarreien und den christlichen
Gemeinschaften Berufungen für die Katechese zu wecken. Da es heute
einer immer differenzierteren Katechese bedarf, sind verschiedene Typen von
Katecheten heranbilden. »Es braucht spezialisierte Katecheten«. (235)
Diesbezüglich sind Auswahlkriterien zu bestimmen.
– Eine gewisse Anzahl vollamtlicher
Katecheten heranzubilden, die sich intensiver und dauernd der Katechese widmen
können, (236) und dazu Teilzeitkatecheten, deren Zahl
für gewöhnlich größer sein wird.
– In den Bereichen der Adressaten, die einer
Katechese bedürfen, eine ausgewogenere Verteilung der Katecheten vorzunehmen.
Das Wissen um die Notwendigkeit einer Jugend- und Erwachsenenkatechese wird zum
Beispiel zur Herstellung eines größeren Gleichgewichtes zwischen
ihrer und der Anzahl jener Katecheten führen, die sich der Kinder und der
Heranwachsenden annehmen.
– Für das katechetische Wirken verantwortliche
Leiter auszubilden, die auf diözesaner, regionaler oder Pfarreiebene
Verantwortung übernehmen. (237)
– Die Bildung der Katecheten, sowohl
die Grundausbildung als auch die Weiterbildung, angemessen zu organisieren.
– Den Katecheten und der Katechetengruppe
als solcher persönliche und geistliche Aufmerksamkeit zu schenken.
Das ist im Grunde vor allem Sache der Priester der betreffenden christlichen
Gemeinden.
– Die Katecheten in den christlichen
Gemeinden mit den anderen Seelsorgern zu koordinieren, damit das
vielschichtige evangelisierende Wirken nicht isoliert und dem Leben der
Gemeinde fremd bleibt.
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