Die
Katechese in der Erziehungspastoral
278.
Die Erziehungspastoral in der Teilkirche muß die notwendige Abstimmung
zwischen den verschiedenen »Orten« vornehmen, in denen sich die
Glaubeserziehung abspielt. Es ist höchst wichtig, »daß alle diese
katechetischen Bemühungen wirklich ein und demselben Glaubensbekenntnis
gelten, derselben Zugehörigkeit zur Kirche, einem sozialen Engagement, das
im selben Geist des Evangeliums gelebt wird«. (352)
Die erzieherische Abstimmung erfolgt
grundsätzlich in bezug auf die Kinder, die Heranwachsenden und die jungen
Menschen. Es ist richtig, daß die Teilkirche die verschiedenen Sektoren
und Bereiche, die im Dienst der christlichen Jugenderziehung stehen, in einen
einzigen Plan der Erziehungspastoral integriert. Alle diese Orte ergänzen
und vervollständigen sich gegenseitig, während keiner von ihnen, für
sich allein genommen, die Ganzheit der christlichen Erziehung zustande bringen
kann.
Da es die gleiche, einmalige Person des
Kindes und des Jugendlichen ist, die diese verschiedenen
Erziehungstätigkeiten empfängt, ist es wichtig, daß die
verschiedenen Einflüsse die gleiche Grundinspiration haben. Jeder
Widerspruch zwischen diesen Handlungen ist schädlich, da jede von ihnen
ihre eigene Besonderheit und Bedeutung hat.
In diesem Sinn ist es für eine
Teilkirche höchst wichtig, einen Plan für die christliche Initiation
vorzusehen, der die verschiedenen Erziehungsaufgaben integriert und den
Erfordernissen der Neu-Evangelisierung Rechnung trägt.
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