77-geber | gebla-plage | plaud-wag | wagen-zwing
Aufzug, Auftritt
1501 1, 18| bis Sarastro aus dem~ Wagen ist.)~ ~
1502 1, 17| Papageno.~Wer viel wagt, gewinnt oft viel,~Komm
1503 2, 7 | unbe-~lauscht wäre -- ich wagte es noch einmal. (Er~macht
1504 2, 27| Auftritt.~ ~ Pamina (halb wahnwitzig mit einem Dolch in der~
1505 1, 9 | Wenigstens ist's~mein wahrer Wunsch.~ ~ Erster Sclav.
1506 1, 1 | man hört von fern ein Wald-~flötchen, worunter das
1507 2, 14| meiner Strohhütte, oder im Walde, so~hört ich doch manchmahl
1508 2, 7 | gelinderm Himmelstrich daher wan-~derte, würde bey so einem
1509 2, 28| Pamina.~Wir wandelten durch Feuergluthen,~Bekämpften
1510 2, 28| Zwey Männer.~Der, welcher wandert diese Strasse voll Beschwerden,~
1511 2, 1 | neuen Paar!~Die ihr der Wandrer Schritte lenket,~Stärkt
1512 2, 27| verbarg mir seine Triebe;~Wandte sein Gesicht von mir?
1513 1, 9 | Du kennst ja den üppigen Wanst~und seine Weise; das Mädchen
1514 1, 8 | Dieß Schloß soll ( ) Warnung seyn.~
1515 1, 17| herbey mit Stahl und Eisen;~Wart, man wird euch Mores weisen.~
1516 2, 29| sieht sich um.)~Nun ich warte noch; es sey!~Bis man zählet:
1517 2, 21| Jüngling? --~ ~ Sarast. Er wartet deiner, um dir das letzte~
1518 2, 28| Dein Ton sey Schutz in Wasserfluthen,~So wie er es im Feuer war.
1519 2, 28| eines dumpfen Donners, und Wasserge-~ räusch. Tamino bläst
1520 2, 7 | so einer geringen Pflanze we-~gen wollte man meine Fußsohlen
1521 1, 14| Knaben würden unsre Wegweiser~seyn, sie würden uns belehren,
1522 1, 17| gut,~Weil sie den Großen wehe thut;~Doch wär sie allezeit
1523 2, 5 | Tamino.~Sie ist ein Weib, hat Weibersinn.~Sey still, mein Wort sey
1524 2, 3 | Duetto.~ ~Bewahret euch vor Weibertücken:~Dies ist des Bundes erste
1525 2, 11| der bösen Handlung des Weibes, daß du ungestraft~davon
1526 2, 8 | nicht nach Wesen,~die den weiblichen Geiste unbegreiflich sind. --~
1527 2, 23| verzehren!~Doch küßt mich ein weiblicher Mund,~So bin ich schon wieder
1528 2, 3 | Prinz, noch ists Zeit zu weichen --~einen Schritt weiter,
1529 2, 28| du die Gefahr!~Der Isis Weihe ist nun dein!
1530 1, 15| und Arbeit und Künste hier weilen;~Wo Thätigkeit thronet und
1531 2, 22| zurück, noch vor-~wärts! -- (weint) Muß vieleicht am Ende gar~
1532 1, 15| Worte stehen: Tempel der Weis-~ heit; dieser Tempel
1533 2, 3 | Willst auch du dir Weisheitsliebe~erkämpfen?~ ~ Papageno.
1534 2, 1 | Großer Sarastro, deine~weisheitsvollen Reden erkennen und bewundern
1535 2, 7 | guter Mond -- vergebe~Eine Weiße nahm mich ein! --~Weiß ist
1536 1, 12| Mädchen, jung und fein,~Viel weißer noch als Kreide.
1537 2, 10| Pamina (schüchtern) Du weißt also? --~ ~ Monost. Alles. --
1538 1, 14| das zu erzählen, wäre zu weitläu-~fig; es kam von Hand zu
1539 2, 24| sich in ein junges Weib, wel-~che eben so gekleidet ist,
1540 2, 23| Becher, mit rothem~ Weln angefüllt, aus der Erde.) ~ ~
1541 | Wen
1542 2, 22| Barmherzige Götter! -- Wo wend' ich mich~hin? -- Wenn ich
1543 2, 21| Sarastro.~Ihr werdet froh euch wieder seh'n! --~ ~
1544 1, 8 | Kronen werth,~Denn durch sie wird Menschenglück
1545 2, 8 | weiter; forsche nicht nach Wesen,~die den weiblichen Geiste
1546 | wider
1547 2, 30| Rauschen,~Wie fernen Donners Wiederhall!~ ~
1548 1, 15| durch dein Spielen~Selbst wilde Thiere Freude fühlen.~Doch
1549 2, 16| Seyd uns zum zweytenmal willkommen~Ihr Männer in Sarastros
1550 2, 7 | einmal. (Er~macht sich Wind mit beyden Händen.[)] Es
1551 2, 28| Feuergeprassel, und Windegeheul manchmal auch~ den Ton
1552 2, 21| ihm~Ihr Wink soll ( ) Gesetze seyn! --
1553 1, 7 | einer Pause) Ists denn auch Wirk-~lichkeit, was ich sah?
1554 1, 14| würzet unsre Lebenstage,~Sie wirkt im Kreise der Natur.
1555 2, 10| Sonnenkreis hat also auch seine~Wirkung? -- Und diesen zu erhalten,
1556 1, 18| 25~Aus ihrem Wirkungskreis zu schreiten.~ ~
1557 1, 3 | Papag. (deutet, er wisse es nicht.)~ ~ Dritte Dame.
1558 1, 2 | Menschen. 40~ ~ Tamino. Wodurch erhältst du das?~ ~ Papag.
1559 2, 29| Drey! (sieht sich um)~Nun wohlan, es bleibt dabey,~Weil mich
1560 1, 15| Tamino.~Sarastro wohnet hier, das ist mir schon
1561 2, 1 | Lauf,~Nehmt sie in euern Wohnsitz auf.~ (Sarastro geht voraus,
1562 2, 5 | Papageno.~Ich möchte gerne -- Woll --~ ~
1563 2, 18| Glück!~Nimmer kommt ihr, Wonnestunden,~Meinem Herzen mehr zurück.
1564 1, 15| ein schöner Tempel,~ worauf diese Worte stehen: Tempel
1565 2, 22| Thüre, wo Tamino abgeführt worden ist.)~ ~ Eine Stimme ruft:
1566 2, 3 | unterziehst.~ ~ Papageno. Worinn besteht diese Prüfung? --
1567 1, 1 | fern ein Wald-~flötchen, worunter das Orchester piano accompag-~
1568 1, 3 | überbringen soll. --~Ich wünsche, daß er dir wohl bekommen
1569 2, 21| warm für Pamina -- und wünschest du~einst als ein weiser
1570 2, 23| Ich möchte --~ich wünschte -- ja was denn?~ ~
1571 1, 1 | Alle drey.~Würd' ich mein Herz der Liebe
1572 2, 29| 45~Ihr würdet auch nach Mädchen geh'n.~ ~
1573 1, 14| Papageno.~Sie würzet unsre Lebenstage,~Sie wirkt
1574 1, 2 | Tamino. (lacht) Wie? Du wüßtest nicht, wo du~geboren, oder
1575 1, 3 | die Fürstinn dich heute so wunderbar bestraft? ~ ~ Papag. (
1576 1, 14| Papageno. Auf eine wunderbare Art. -- Ich habe~es gefangen.
1577 1, 2 | Tamino. (für sich) Ein wunderlicher Mann!~ ~ Papag. Sehen?
1578 1, 1 | jede mit einem silbernen Wurf-~ spieß.~ ~
1579 1, 19| dir entführen:~Allein, ich wußt ihn auszuspühren.~Du kennst
1580 1, 16| Schützt vor Feindes List und Wuth;~Fänden wir Taminen doch!~
1581 2, 29| warte noch; es sey!~Bis man zählet: Eins, zwey, drey!~ (
1582 2, 24| dann sollst du sehen, wie zärt-~lich dein Weibchen dich
1583 1, 14| kennst also meine gute, zärtliche~Mutter?~ ~ Papag. Wenn
1584 1, 9 | Todesangst dem Pallaste ihrer zärtlichen Mut-~ter zueilen.~ ~
1585 2, 24| wird.~ ~ Papag. Ey du zärtliches Närrchen!~ ~ Weib. O wie
1586 1, 14| kommt von~den Händen meiner zärtlichsten Mutter.~ ~ Papag. Schön'
1587 1, 10| Teu-~fel sie bey ihren zarten Händchen faßt. -- Das~
1588 2, 29| Papageno.~Ich Narr vergaß der Zauberdinge,~Erklinge Glockenspiel,
1589 1, 8 | Fünf.~Silber-Glöckchen, Zauberflöten,~ eurem~Sind zu ( )
1590 2, 28| Bahn:~Es schnitt in einer Zauberstunde~Mein Vater sie aus tiefstem
1591 1, 15| Wie stark ist nicht dein Zauberton,~Weil, holde Flöte, durch
1592 2, 24| Papageno, ich rathe dir, zaudre nicht. --~Deine Hand, oder
1593 2, 27| auf den Dolch zeigend.)~Dies gab meine Mutter
1594 1, 14| Beyde.~Ihr hoher Zweck zeigt deutlich an,~Nichts edlers
1595 1, 14| so gehen wir~lieber bey Zeiten.~ ~ Pamina. Wie hoch mag
1596 2, 19| so, wir kommen noch immer~zeitlich genug, um uns braten zu
1597 1, 14| martervoller Tod würde ohne Gren-~zen seyn.
1598 2, 30| Sonne vertreiben die Nacht,~Zernichten der Heuchler erschlichene
1599 2, 30| Königinn.~Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,~Wir alle
1600 2, 30| Mohr, Königinn.~Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,~
1601 2, 1 | unsern~festen Tempelbau zu zerstören. Allein, das soll~sie
1602 2, 1 | Weisheit~und Vernunft zerstückt es gleich dem Spinnengewebe.~--
1603 2, 8 | auf ewig und verlassen,~Zertrümmert alle Bande der Natur,~Wenn
1604 2, 25| Papag. Eh' ich mich zurück ziehe, soll die Erde~mich verschlingen. (
1605 2, 11| daß du ungestraft~davon ziehst. -- Geh! --~ ~ Monost. (
1606 2, 16| Tamino Muth! Nah ist das Ziel,~Du Papageno, schweige still.
1607 2, 29| Diesen Baum da will ich zieren,~Mir an ihm den Hals zuschnüren,~
1608 1, 9 | prächtiges ägyptisches Zimmer verwandelt ist,~ schöne
1609 1, 5 | in dem alles belebenden Zipressenwäld-~chen, welches immer ihr
1610 2, 5 | Gedenke an die Königinn! ~Man zischelt viel sich in die Ohren~Von
1611 1, 2 | sieht sich um, weicht zit-~ternd einige Schritte
1612 1, 6 | mit ihr.~Noch seh' ich ihr Zittern~Mit bangem Erschüttern,
1613 2, 10| zu lieben.~ ~ Pamina (zitternd für sich) Götter!
1614 2, 10| Ha!~ ~ Monost. Warum zitterst du? vor meiner schwarzen~
1615 2, 10| Nein!~ ~ Monost. (voll Zorn) Nein? und warum? weil
1616 2, 1 | sich mit ihren Palmzweigen zu-~ sammen.)~ ~
1617 2, 29| handelst,~Mir kein schönes Kind zubandelst,~So ists aus, so sterbe
1618 1, 3 | abnehmen, und mir dafür Wein, Zucker-~brod und süße Feigen bringen.~ ~
1619 1, 3 | befahl sie, daß ich, statt~Zuckerbrod, diesen Stein dir überbringen
1620 1, 9 | ihrer zärtlichen Mut-~ter zueilen.~ ~
1621 1, 8 | Menschenglück und~ Zufriedenheit vermehrt.
1622 2, 28| Thüren werden nach ihnen zugeschlagen; man~ sieht Tamino
1623 1, 18| Ein Zug von Gefolge; zuletzt fährt Sarastro auf~
1624 1, 15| Du Jüngling glaubst dem Zungenspiel?~O legte doch Sarastro dir~
1625 2, 14| und auch wir zwey können zusammen sprechen,~wir sind ja Männer. ~ ~
1626 2, 29| zieren,~Mir an ihm den Hals zuschnüren,~Weil das Leben mir mißfällt.~
1627 1, 15| allen Arten hervor, ihm zuzuhören.~ Er hört auf, und
1628 1, 5 | immer gleich. -- Weder Zwang,~noch Schmeicheley ist vermögend,
1629 1, 14| Beyde.~Ihr hoher Zweck zeigt deutlich an,~Nichts
1630 | Zwei
1631 2, 1 | frey bin, dir meinen Zweifel zu eröfnen! mich~bangt
1632 1, 2 | Tamino. Weil -- weil ich zweifle. ob du Mensch~bist. --~ ~
1633 2, 3 | Zweyter Priester. (macht eine zweydeutige Pan-~tomime.)
1634 2, 16| Terzetto.~ ~Seyd uns zum zweytenmal willkommen~Ihr Männer in
1635 1, 2 | Gegend? (seht sich um) Zwi-~schen Thälern und Bergen.
1636 1, 18| Liebe will ich dich nicht zwingen,~Doch geb ich dir die Freyheit
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