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Emmanuel Schikaneder Die Zauberflöte IntraText CT - Text |
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Pamina (freudig) Du hier? -- Gütige Götter! Dank euch, daß ihr mich diesen Weg führet. -- Ich hörte deine Flöte -- und so lief ich pfeilschnell dem Tone nach. -- Aber du bist traurig? -- Sprichst nicht eine Silbe mit deiner Pamina?
Tamino. (seufzt) Ah! (winkt ihr fortzugehen.)
Pamina. Wie? ich soll dich meiden? liebst du mich nicht mehr?
Tamino (seufzt) Ah! (winkt wieder fort.)
Pamina. Ich soll fliehen, ohne zu wissen, warum? -- Tamino, holder Jüngling! hab ich dich beleidigt? -- O kränke mein Herz nicht noch mehr. -- Bey dir such ich Trost -- Hülfe -- und du kannst mein liebevolles Herz noch mehr kränken? -- Liebst du mich nicht mehr? 5
Pamina. Papageno, sage du mir, sag, was ist
Papag. (hat einen Brocken in dem Mund, hält mit beyden Händen die Speisen zu, winkt fortzugehen.)
Pamina. Wie? auch du? -- Erkläre mir wenigstens die Ursache eures Stillschweigens. -- --
Papag. St! (er deutet ihr fortzugehen.) 10
Pamina. O, das ist mehr als Kränkung -- mehr als Tod! (Pause) Liebster, einziger Tamino! --
Arie.
Ach ich fühls, es ist verschwunden -- Nimmer kommt ihr, Wonnestunden, Fühlst du nicht der Liebe Sehnen, So wird Ruh im Tode seyn. (ab.)
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