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Emmanuel Schikaneder
Die Zauberflöte

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  • Zweyter Aufzug.
    • Ein und zwanzigster Auftritt.
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      Ein und zwanzigster Auftritt.

 

     Tamino, (des hereingeführt wird) Vorige.

 

   SarastroPrinz,  dein Betragen war bis hieher

männlich und gelassen;  nun hast du noch  zwey ge-

fährliche Wege  zu wandern.  --  Schlägt dein Herz

noch eben so warm für Pamina  --  und wünschest du

einst  als ein weiser Fürst zu regieren,  so mögen

die Götter dich ferner begleiten. -- -- Deine Hand.

-- Man bringe Paminen!

 

   (Eine Stille herrscht bey allen PriesternPa-

      mina wird  mit eben  diesem  Sackwelcher die

      Eingeweihten bedeckthereingeführtSarastro

      löst die Bande am Sacke auf.)

 

   Pamina. Wo bin ich? -- Welch eine fürchterliche

Stille! -- Saget, wo ist mein Jüngling? --

 

   Sarast.  Er wartet  deiner,  um dir das  letzte

Lebewohl zu sagen.

 

   Pamina. Das letzte Lebewohl! -- O wo ist er? --

Führe mich zu ihm! --

 

   Sarast. Hier! --                                        5

 

   Pamina. Tamino!

 

   Tamino. Zurück!

 

                     Terzett

 

             Sarastro, Pamina, Tamino.

 

                     Pamina.

Soll ich dich, Theurer! nicht mehr seh'n?

 

                    Sarastro.

Ihr werdet froh euch wieder seh'n! --

 

                     Pamina.

Dein warten tödtliche Gefahren! --                        10

 

               Sarastro und Tamino.

                  ihn

Die Götter mögen (    ) bewahren! --

                  mich

 

                     Pamina.

Du wirst dem Tode nicht entgehen;

Mir flüstert Ahndung dieses ein! --

 

               Sarastro und Tamino.

Der Götter Wille mag geschehen;

               ihm

Ihr Wink soll (   ) Gesetze seyn! --                      15

               mir

 

                     Pamina.

O liebtest du, wie ich dich liebe,

Du würdest nicht so ruhig seyn! --

 

               Sarastro und Tamino.

            er fühlet

Glaub mir, (         ) gleiche Triebe,

            ich fühle

 Wird

(     ) ewig dein Getreuer seyn!

 Werd'

 

                    Sarastro.

Die Stunde schlägt, nun müßt ihr scheiden;                20

Tamino muß nun wieder fort!

 

                Tamino und Pamina.

Wie bitter sind der Trennung Leiden!

 Pamina, ich muß wirklich fort!

(                              )

 Tamino  muß nun wirklich fort!

 

                    Sarastro.

Nun muß er fort!

 

                     Tamino.

Nun muß ich fort!                                         25

 

                     Pamina.

So mußt du fort! --

 

                     Tamino.

Pamina, lebe wohl!

 

                     Pamina.

Tamino, lebe wohl!

 

                    Sarastro.

Nun eile fort!

Dich ruft dein Wort.                                      30

 

               Sarastro und Tamino.

Die Stunde schlägt; wir seh'n uns wieder! --

 

                     Pamina.

Ach, goldne Ruhe, kehre wieder!

                        (entfernen sich.)

 




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