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Emmanuel Schikaneder Die Zauberflöte IntraText CT - Text |
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Sieben und zwanzigster Auftritt.
Pamina (halb wahnwitzig mit einem Dolch in der
Durch dich vollend' ich meinen Gram. --
Welch' dunkle Worte sprach sie da? Die Arme ist dem Wahnsinn nah.
Geduld, mein Trauter! ich bin dein; 5 Bald werden wir vermählet seyn.
Selbstmord steht auf ihrer Stirne. (zu Paminen:)
Sterben will ich, weil der Mann 10 Den ich nimmermehr kann hassen,
Selbstmord strafet Gott an dir.
Lieber durch dies Eisen sterben, 15 Als durch Liebesgram verderben. Und dein Fluch verfolget mich.
Mädchen, willst du mit uns gehn?
Ja des Jammers Maas ist voll! 20 Sieh, Pamina stirbt durch dich;
Die drey Knaben (halten ihr den Arm.) Ha, Unglückliche! halt ein; Sollte dies dein Jüngling sehen, 25
Was? Er fühlte Gegenliebe, Wandte sein Gesicht von mir? 30 Warum sprach er nicht mit mir? --
Dieses müssen wir verschweigen! Doch wir wollen dir ihn zeigen, Und du wirst mit Staunen seh'n, Daß er dir sein Herz geweiht, 35 Und den Tod für dich nicht scheut.
Führt mich hin, ich möcht ihn seh'n. ( Komm, wir wollen zu ihm geh'n.
Alle Vier. Zwey Herzen, die von Liebe brennen, Kann Menschenohnmacht niemahls trennen. Verloren ist der Feinde Müh; 40 Die Götter selbsten schützen sie. (gehen ab.)
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