Index | Wörter: alphabetisch - Frequenz - rückläufig - Länge - Statistik | Hilfe | IntraText-Bibliothek

Digha Nikáya

IntraText CT - Text

  • Mahá Vagga - Großes Buch
    • Neunte Rede - 22. Mahásatipatthána Sutta, Die Grundlagen der Achtsamkeit
      • «Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über die Geistobjekte?
zurück - vor

Hier klicken um die Links zu den Konkordanzen auszublenden

«Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über die Geistobjekte

Da wacht, ihr Mönche, der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Hemmungen (nivarana). Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Hemmungen

·         Da merkt, ihr Mönche, der Mönch wenn Wunscheswille (káma-cchanda) in ihm ist <In mir ist Wunscheswille>, merkt wenn kein Wunscheswille in ihm ist <In mir ist kein Wunscheswille>. Er merkt es wenn Wunscheswille sich eben erst entwickelt, merkt es wenn der deutlich gewordene Wunscheswille aufgehoben wird, und merkt es wenn der aufgehobene Wunscheswille künftig nicht mehr erscheint

·         Er merkt wenn Hassensgroll (vyápáda) in ihm ist <In mir ist Hassensgroll>, merkt wenn ein Hassensgroll in ihm ist <In mir ist kein Hassensgroll>. Er merkt es wenn Hassensgroll sich eben erst entwickelt, merkt es wenn der deutlich gewordene Hassensgroll aufgehoben wird, und merkt es wenn der aufgehobene Hassensgroll künftig nicht mehr erscheint

·         Er merkt wenn matte Müde (thína-middha) in ihm ist <In mir ist matte Müde>, merkt wenn keine matte Müde in ihm ist <In mir ist keine matte Müde>. Er merkt es wenn matte Müde sich eben erst entwickelt, merkt es wenn die deutlich gewordene matte Müde aufgehoben wird, und merkt es wenn die aufgehobene matte Müde künftig nicht mehr erscheint

·         Er merkt wenn stolzer Unmut (uddhacca-kukkucca) in ihm ist <In mir ist stolzer Unmut>, merkt wenn kein stolzer Unmut in ihm ist <In mir ist kein stolzer Unmut>. Er merkt es wenn stolzer Unmut sich eben erst entwickelt, merkt es wenn der deutlich gewordene stolze Unmut aufgehoben wird, und merkt es wenn der aufgehobene stolze Unmut künftig nicht mehr erscheint

·         Er merkt wenn Schwanken (vicikicchá, Zweifel)  in ihm ist <In mir ist Schwanken>, merkt wenn kein Schwanken in ihm ist <In mir ist kein Schwanken>. Er merkt es wenn Schwanken sich eben erst entwickelt, merkt es wenn das deutlich gewordene Schwanken aufgehoben wird, und merkt es wenn das aufgehobene Schwanken künftig nicht mehr erscheint.

«So wacht er nach innen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, so wacht er nach außen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, nach innen und außen wacht er bei den Geistobjekten über die Geistobjekte. Er beobachtet wie die Geistobjekte entstehen, beobachtet wie die Geistobjekte vergehn, beobachtet wie die Geistobjekte entstehen und vergehn. <Die Geistobjekte sind da>: diese Einsicht ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgend in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Hemmungen.

«Weiter sodann, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Daseinsgruppen (khandha). Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Daseinsgruppen? Da sagt sich, ihr Mönche, der Mönch: <So ist die Form, so entsteht sie, so löst sie sich auf; so ist das Gefühl, so entsteht es, so löst es sich auf; so ist die Wahrnehmung, so entsteht sie, so löst sie sich auf; so sind die Geistesformationen (sankhára), so entstehen sie, so lösen sie sich auf; so ist das Bewußtsein, so entsteht es, so löst es sich auf.>

«So wacht er nach innen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, so wacht er nach außen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, nach innen und außen wacht er bei den Geistobjekten über die Geistobjekte. Er beobachtet wie die Geistobjekte entstehen, beobachtet wie die Geistobjekte vergehn, beobachtet wie die Geistobjekte entstehen und vergehn. <Die Geistobjekte sind da>: diese Einsicht ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgend in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der fünf Daseinsgruppen.

«Weiter sodann, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sechs Innen- und Außenreiche (ayatana) . Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sechs Innen- und Außenreiche?

1.      Da kennt, ihr Mönche, der Mönch das Auge und kennt die Formen, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

2.      Er kennt das Ohr und kennt die Töne, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

3.      Er kennt die Nase und kennt die Düfte, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

4.      Er kennt die Zunge und kennt die Säfte, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

5.      Er kennt den Leib und kennt die Tastungen, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

6.      Er kennt das Denken und kennt die Dinge, und die Verbindung, die sich aus beiden ergibt, auch diese kennt er. Er kennt es wenn die Verbindung eben erst erfolgt, kennt es wenn die erfolgte Verbindung aufgehoben wird, und kennt es wenn die aufgehobene Verbindung künftig nicht mehr erscheint.

«So wacht er nach innen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, so wacht er nach außen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, nach innen und außen wacht er bei den Geistobjekten über die Geistobjekte. Er beobachtet wie die Geistobjekte entstehen, beobachtet wie die Geistobjekte vergehn, beobachtet wie die Geistobjekte entstehen und vergehn. <Die Geistobjekte sind da> diese Einsicht ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgend in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sechs Innen- und Außenreiche.

«Weiter sodann, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sieben Erweckungen (bojjhanga). Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sieben Erweckungen?

1.      Da gewahrt, ihr Mönche, der Mönch wenn Achtsamkeit in ihm munter wird <In mir wird Achtsamkeit munter>, und gewahrt wenn Achtsamkeit in ihm nicht munter wird <In mir wird Achtsamkeit nicht munter>; er gewahrt es wenn Achtsamkeit eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Achtsamkeit völlig aufgeht.

2.      Er gewahrt wenn Gesetzesergründung in ihm munter wird <In mir wird Gesetzesergründung munter>, und gewahrt wenn Gesetzesergründung in ihm nicht munter wird <In mir wird Gesetzesergründung nicht munter>; er gewahrt es wenn Gesetzesergründung eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Gesetzesergründung völlig aufgeht.

3.      Er gewahrt wenn Willenskraft in ihm munter wird <In mir wird Willenskraft munter>, und gewahrt wenn Willenskraft in ihm nicht munter wird <In mir wird Willenskraft nicht munter>; er gewahrt es wenn Willenskraft eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Willenskraft völlig aufgeht.

4.      Er gewahrt wenn Verzückung in ihm munter wird <In mir wird Verzückung munter>, und gewahrt wenn Verzückung in ihm nicht munter wird <In mir wird Verzückung nicht munter>; er gewahrt es wenn Verzückung eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Verzückung völlig aufgeht.

5.      Er gewahrt wenn Gestilltheit in ihm munter wird <In mir wird Gestilltheit munter>, und gewahrt wenn Gestilltheit in ihm nicht munter wird <In mir wird Gestilltheit nicht munter>; er gewahrt es wenn Gestilltheit eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Gestilltheit völlig aufgeht.

6.      Er gewahrt wenn Sammlung in ihm munter wird <In mir wird Sammlung munter>, und gewahrt wenn Sammlung in ihm nicht munter wird <In mir wird Sammlung nicht munter>; er gewahrt es wenn Sammlung eben erst munter wird, und gewahrt es wenn die munter gewordene Sammlung völlig aufgeht.

7.      Er gewahrt wenn Gleichmut in ihm munter wird <In mir wird Gleichmut munter>, und gewahrt wenn Gleichmut in ihm nicht munter wird <In mir wird Gleichmut nicht munter>; er gewahrt es wenn Gleichmut eben erst munter wird, und gewahrt es wenn der munter gewordene Gleichmut völlig aufgeht.

«So wacht er nach innen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, so wacht er nach außen bei den Geistobjekten über die Geistobjekte, nach innen und außen wacht er bei den Geistobjekten über die Geistobjekte. Er beobachtet wie die Geistobjekte entstehen, beobachtet wie die Geistobjekte vergehn, beobachtet wie die Geistobjekte entstehen und vergehn. <Die Geistobjekte sind da>: diese Einsicht ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgend in der Welt ist er angehangen. So aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der sieben Erweckungen.

 

«Weiter sodann, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der vier heiligen Wahrheiten (sacca). 

Wie aber, ihr Mönche, wacht der Mönch bei den Geistobjekten über das Erscheinen der vier heiligen Wahrheiten

Da versteht, ihr Mönche, der Mönch der Wahrheit gemäß 




zurück - vor

Index | Wörter: alphabetisch - Frequenz - rückläufig - Länge - Statistik | Hilfe | IntraText-Bibliothek

Best viewed with any browser at 800x600 or 768x1024 on Tablet PC
IntraText® (V89) - Some rights reserved by EuloTech SRL - 1996-2007. Content in this page is licensed under a Creative Commons License