DAS HAB' ICH GEHÖRT. Zu einer Zeit
weilte der Erhabene bei Sávatthí, im Siegerwalde, im Garten Anáthapindikos,in
der Laube der Holunderkappern. Als nun manche der Mönche, nach dem Mahle, vom
Almosengange zurückgekehrt, unter dem Dach im Umkreis der Holunderkappern sich
eingefunden, versammelt hatten, kam unter ihnen ein lehrreiches Gespräch über
frühere Daseinsform auf: 'Das eben war frühere Daseinsform, das eben war
frühere Daseinsform.'
Es hörte aber der Erhabene mit dem himmlischen Gehör, dem geläuterten, über
menschliche Grenzen hinausreichenden, das gegenseitige Gespräch jener Mönche.
Da stand nun der Erhabene von seinem Sitze auf, begab sich nach der
Holunderlaube hin, in den Umkreis des Daches, und nahm, dort angelangt, auf dem
angebotenen Sitze Platz. Dann wandte sich der Erhabene an die Mönche:
„Zu welchem Gespräch, ihr Mönche, seid ihr jetzt hier zusammengekommen, und
wobei habt ihr euch eben unterbrochen?"
Also gefragt gaben da jene Mönche dem Erhabenen die Antwort:
„Als wir uns da, o Herr, nach dem Mahle, vom Almosengange zurückgekehrt,
unter dem Dach im Umkreis der Holunderstaude eingefunden, versammelt hatten,
war unter uns ein lehrreiches Gespräch über frühere Daseinsform aufgekommen:
'Das eben war frühere Daseinsform, das eben war frühere Daseinsform.' Das war,
o Herr, das Gespräch unter uns, das wir unterbrachen als der Erhabene
ankam."
„Möchtet ihr nun, Mönche, ein lehrreiches Gespräch über frühere Daseinsform
hören?"
„Da ist es, Erhabener, Zeit, da ist es, Willkommener, Zeit, daß der Erhabene
ein lehrreiches Gespräch über frühere Daseinsform halte: des Erhabenen Wort
werden die Mönche bewahren."
„Wohlan denn, ihr Mönche, so höret und achtet wohl auf meine Rede."
„Gewiß, o Herr", sagten da aufmerksam jene Mönche zum Erhabenen. Der
Erhabene sprach also:
„Es ist nun, ihr Mönche, einundneunzig Zeitalter her, seitdem Vipassi als
Erhabener, Heiliger, vollkommen Erwachter in der Welt erschien. Es ist nun ihr
Mönche, einunddreißig Zeitalter her, seitdem Sikhi als Erhabener, Heiliger,
vollkommen Erwachter in der Welt erschien. Dann aber, ihr Mönche, im
einunddreißigsten Zeitalter, war Vessabhu als Erhabener, Heiliger, vollkommen
Erwachter in der Welt erschienen. Dann aber, ihr Mönche, in diesem glücklichen
Zeitalter, ist Kakusandho als Erhabener, Heiliger, vollkommen Erwachter in der
Welt erschienen. Dann aber, ihr Mönche, in diesem glücklichen Zeitalter, ist
Konagamano als Erhabener, Heiliger, vollkommen Erwachter in der Welt
erschienen. Dann aber, ihr Mönche, in diesem glücklichen Zeitalter, ist Kassapo
als Erhabener, Heiliger, vollkommen Erwachter in der Welt erschienen. Dann
aber, ihr Mönche, in diesem glücklichen Zeitalter bin ich jetzt als Heiliger,
vollkommen Erwachter in der Welt erschienen.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war ein
Krieger von Geburt, in einem Kriegergeschlechte erschienen. Sikhi, ihr Mönch,
der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war ein Krieger von Geburt, in
einem Kriegergeschlechte erschienen. Vessabhu, ihr Mönche, der Erhabene,
Heilige, vollkommen Erwachte, war ein Krieger von Geburt, in einem
Kriegergeschlechte erschienen. Kakusandho, ihr Mönch, der Erhabene, Heilige,
vollkommen Erwachte, war ein Priester von Geburt, in einem Priestergeschlechte
erschienen. Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte,
war ein Priester von Geburt, in einem Priestergeschlechte erschienen. Kassapo,
ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war ein Priester von
Geburt, in einem Priestergeschlechte erschienen. Ich, ihr Mönche, jetzt der
Heilige, vollkommen Erwachte, war ein Krieger von Geburt, in einem
Kriegergeschlechte erschienen.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war
Kondanner dem Stamme nach. Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen
Erwachte, war Kondanner dem Stamme nach. Vessabhu, ihr Mönche der Erhabene,
Heilige, vollkommen Erwachte, war Kondanner dem Stamme nach. Kakusandho, ihr
Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war Kassapide dem Stamme
nach. Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, war
Kassapide dem Stamme nach. Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige,
vollkommen Erwachte, war Kassapide dem Stamme nach. Ich, ihr Mönche, jetzt der
Heilige, vollkommen Erwachte, war Gotamide dem Stamme nach.
„Vipassi, ihr Mönche, dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten, waren
achtzig Jahrtausende Dauer des Lebens gewesen. Bei Sikhi, ihr Mönche, dem
Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten, waren siebzig Jahrtausende Dauer des
Lebens gewesen. Bei Vessabhu, ihr Mönche, dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen
Erwachten, waren sechzig Jahrtausende Dauer des Lebens gewesen. Bei Kakusandho,
ihr Mönche, dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten, waren vierzig
Jahrtausende Dauer des Lebens gewesen. Bei Konagamano, ihr Mönche, dem
Erhabenen, Heiligen, vollkommen Erwachten, waren dreißig Jahrtausende Dauer des
Lebens gewesen. Bei Kassapo, ihr Mönche, dem Erhabenen, Heiligen, vollkommen
Erwachten, waren zwanzig Jahrtausende Dauer des Lebens gewesen. Bei mir, ihr
Mönche, hat jetzt das Leben spärliche Dauer, knappe, geringe: wer lange lebt,
lebt hundert Jahre, oder etwas darüber.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, ist am Fuße
eines Trompetenbaumes auferwacht. Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige,
vollkommen Erwachte, ist am Fuße eines Lotusmango auferwacht. Vessabhu, ihr
Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, ist am Fuße eines
Kronbaumes auferwacht. Kakusandho, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige,
vollkommen Erwachte, ist am Fuße einer Akazie auferwacht. Konagamano, ihr
Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, ist am Fuße einer
Doldenfeige auferwacht. Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen
Erwachte, ist am Fuße einer Luftwurzelfeige auferwacht. Ich, ihr Mönche, bin
jetzt als Heiliger, vollkommen Erwachter am Fuße einer Pappelfeige auferwacht
1.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte ein
Jüngerpaar, Khando und Tisso mit Namen, als vortrefflich herrliches Paar.
„Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte ein
Jüngerpaar, Abhibhu und Sambhavo mit Namen, als vortrefflich herrliches Paar.
„Vessabhu, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte ein
Jüngerpaar, Sono und Uttaro mit Namen, als vortrefflich herrliches Paar.
„Kakusandho, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
ein Jüngerpaar, Viduro und Sanjivo mit Namen, als vortrefflich herrliches Paar.
„Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
ein Jüngerpaar, Bhiyyoso und Uttaro mit Namen, als vortrefflich herrliches
Paar.
„Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte ein
Jüngerpaar, Tisso und Bharadvajo mit Namen, als vortrefflich herrliches Paar.
„Mir, ihr Mönche, ward jetzt als Heiliger, vollkommen Erwachten ein
Jüngerpaar, Sariputto und Moggallano mit Namen, als vortrefflich herrliches
Paar.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte drei
Versammlungen der Jünger: eine Versammlung der Jünger hatte achtundsechzigmal
hunderttausend Mönche, eine Versammlung der Jünger hatte hunderttausend Mönche,
eine Versammlung der Jünger hatte achtzigtausend Mönche. Vipassi, ihr Mönche,
der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese drei Versammlungen der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte drei
Versammlungen der Jünger: eine Versammlung der Jünger hatte hunderttausend
Mönche, eine Versammlung der Jünger hatte achtzigtausend Mönche, eine
Versammlung der Jünger hatte siebzigtausend Mönche. Sikhi, ihr Mönche, der
Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese drei Versammlungen der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Vessabhu, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
drei Versammlungen der Jünger: eine Versammlung der Jünger hatte achtzigtausend
Mönche, eine Versammlung der Jünger hatte siebzigtausend Mönche, eine
Versammlung der Jünger hatte sechzigtausend Mönche. Vessabhu, ihr Mönche, der
Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese drei Versammlungen der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Kakusandho, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
eine Versammlung der Jünger, vierzigtausend Mönche. Kakusandho, ihr Mönche, der
Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese eine Versammlung der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
eine Versammlung der Jünger, dreißigtausend Mönche. Konagamano, ihr Mönche, der
Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese eine Versammlung der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte eine
Versammlung der Jünger, zwanzigtausend Mönche. Kassapo, ihr Mönche, der
Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte diese eine Versammlung der
Jünger, deren auch jeder wahnversiegt war.
„Mir, ihr Mönche, ward jetzt eine Versammlung der Jünger,
zwölfeinhalbhundert Mönche 2. Mir, ihr Mönche, ward diese eine
Versammlung der Jünger, deren auch jeder wahnversiegt ist.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Mönch mit Namen Asoko als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte einen
Mönch mit Namen Khemankaro als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Vessabhu, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Mönch mit Namen Upasanto als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Kakusandho, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Mönch mit Namen Vuddhijo als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Mönch mit Namen Sotthijo als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte einen
Mönch mit Namen Sabbamitto als Aufwärter, einen vortrefflichen Aufwärter.
„Mir, ihr Mönche, ward jetzt der Mönch Anando als Aufwärter, ein
vortrefflicher Aufwärter.
„Vipassi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Vater, König Bandhuma geheißen, hatte eine Mutter, Fürstin Bandhumati
geheißen, die ihn gebar; König Bandhumas Burg war Bandhumati genannt, die
königliche Stadt.
„Sikhi, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte einen
Vater, König Aruno geheißen, hatte eine Mutter, Fürstin Pabhavati geheißen, die
ihn gebar; König Arunos Burg war Arunavati genannt, die königliche Stadt.
„Vessabhu, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Vater, König Suppatito geheißen, hatte eine Mutter, Fürstin Yasavati
geheißen, die ihn gebar; König Suppatitos Burg war Anoma genannt, die
königliche Stadt.
„Kakusandho, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Vater, Priester Aggidatto geheißen, hatte eine Mutter, Priesterin Visakha
geheißen, die ihn gebar; um diese Zeit aber, ihr Mönche, wurde Khemo König
genannt, König Khemos Burg war Khemavati geheißen, die königliche Stadt.
„Konagamano, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Vater, Priester Yannadatto geheißen, hatte eine Mutter, Priesterin Uttara
geheißen, die ihn gebar; um diese Zeit aber, ihr Mönche, wurde Sobho König
genannt, König Sobhos Burg war Sobhavati geheißen, die königliche Stadt.
„Kassapo, ihr Mönche, der Erhabene, Heilige, vollkommen Erwachte, hatte
einen Vater, Priester Brahmodatto geheißen, hatte eine Mutter, Priesterin
Dhanavati geheißen, die ihn gebar; um diese Zeit aber, ihr Mönche, wurde Kiki
3 König genannt, König Kikis Burg war Benares geheißen, die königliche
Stadt.
„Bei mir jetzt, ihr Mönche, war der Vater König Suddhodano geheißen, die
Mutter Fürstin Maya, die mich gebar; Kapilavatthu heißt die Burg, die
königliche Stadt."
Also sprach der Erhabene. Nach diesen Worten stand der Willkommene vom Sitze
auf und zog sich in das Wohnhaus zurück.
Da kam denn unter jenen Mönchen, bald nachdem der Erhabene fortgegangen war,
folgende Rede auf:
„Erstaunlich, ihr Brüder, außerordentlich, ihr Brüder, ist des Vollendeten
hohe Macht, hohe Gewalt, wie ja doch der Vollendete die dahingegangenen
Erwachten, die zur Erlöschung gelangten, der Sonderheit entrückten, der
Wandelheit entrückten, dem Kreislauf entfahrenen, allem Weh entschwundenen, der
Geburt nach wiederzukennen vermag, dem Namen nach, dem Stamme nach, der
Lebensdauer nach wiederzukennen vermag, dem Jüngerpaar nach, der
Jüngerversammlung nach wiederzukennen vermag: „Also geboren waren jene
Erhabenen, so und so, also genannt, also abgestammt, hatten also gelebt, also
gelehrt, also gewußt, also geweilt, also erlöst waren jene Erhabenen, so und
so. „Wie doch nun, ihr Brüder: hat eben wohl der Vollendete diese Art Dinge
durchaus angeschaut, so daß, weil diese Art Dinge durchaus angeschaut wurde,
der Vollendete die dahingegangenen Erwachten, die zur Erlöschung gelangten, der
Sonderheit entrückten, der Wandelheit entrückten, dem Kreislauf entfahrenen,
allem Weh entschwundenen, der Geburt nach wiederkennt, dem Namen nach, dem
Stamme nach, der Lebensdauer nach wiederkennt, dem Jüngerpaare nach, der
Jüngerversammlung nach wiederkennt: „Also geboren waren jene Erhabenen, so und
so, also genannt, also abgestammt, hatten also gelebt, also gelehrt, also
gewußt, also geweilt, also erlöst waren jene Erhabenen, so und so"; oder
haben etwa Gottheiten dem Vollendeten diesen Gegenstand angezeigt, so daß der
Vollendete die dahingegangenen Erwachten so und so wiederkennt?"
Das eben war unter jenen Mönchen hin und wider zur Sprache gekommen, als der
Erhabene gegen Abend, nach gelöster Eingezogenheit, zur Holunderlaube herankam,
in den Umkreis des Daches trat und auf dem angebotenen Sitze Platz nahm. Dann
wandte sich der Erhabene an die Mönche:
„Zu welchem Gespräch, ihr Mönche, seid ihr jetzt hier zusammengekommen, und
wobei habt ihr euch eben unterbrochen?"
Also gefragt gaben da jene Mönche dem Erhabenen die Antwort:
„Es war da, o Herr, bald nachdem der Erhabene fortgegangen war, folgende
Rede unter uns aufgekommen: 'Erstaunlich, ihr Brüder, außerordentlich, ihr
Brüder, ist des Vollendeten hohe Macht, hohe Gewalt, wie ja doch der Vollendete
die dahingegangenen Erwachten, die zur Erlöschung gelangten, der Sonderheit
entrückten, der Wandelheit entrückten, dem Kreislauf entfahrenen, allem Weh
entschwundenen, der Geburt nach wiederzukennen vermag, dem Namen nach, dem
Stamme nach, der Lebensdauer nach wiederzukennen vermag, dem Jüngerpaare nach,
der Jüngerversammlung nach wiederzukennen vermag: Also geboren waren jene
Erhabenen, so und so, also genannt, also abgestammt, hatten also gelebt, also
gelehrt, also gewußt, also geweilt, also erlöst waren jene Erhabenen, so und
so.' Wie doch nun, ihr Brüder: hat eben wohl der Vollendete diese Art Dinge
durchaus angeschaut, so daß, weil diese Art Dinge durchaus angeschaut wurde,
der Vollendete die dahingegangenen Erwachten so und so wiederkennt; oder haben
etwa Gottheiten dem Vollendeten diesen Gegenstand angezeigt, so daß der
Vollendete die dahingegangenen Erwachten so und so wiederkennt? Das war, o
Herr, unser Gespräch hin und wider, als der Erhabene ankam."
„Der Vollendete hat eben, ihr Mönche, diese Art Dinge durchaus angeschaut,
so daß, weil diese Art Dinge durchaus angeschaut wurde, der Vollendete die
dahingegangenen Erwachten so und so wiederkennt; und auch Gottheiten haben dem
Vollendeten diesen Gegenstand angezeigt, so daß der Vollendete die
dahingegangenen Erwachten so und so wiederkennt. - Möchtet ihr nun, Mönche,
immer noch weiter ein lehrreiches Gespräch über frühere Daseinsform
hören?"
„Da ist es, Erhabener, Zeit, da ist es, Willkommener, Zeit, daß der Erhabene
immer noch weiter ein lehrreiches Gespräch über frühere Daseinsform halte: des
Erhabenen Wort werden die Mönche bewahren."
„Wohlan denn, ihr Mönche, so höret und achtet wohl auf meine Rede."
„Gewiß, o Herr", sagten da aufmerksam jene Mönche zum Erhabenen. Der
Erhabene sprach also:
„Es ist nun, ihr Mönche, einundneunzig Zeitalter her, seitdem Vipassi als
Erhabener, Heiliger, vollkommen Erwachter in der Welt erschien. Da war denn,
ihr Mönche, Vipassi als Erwachsamer aus Seliger Gestalt hinweggeschwunden und
kam klar bewußt in den Leib der Mutter herab. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus Seliger Gestalt
hinweggeschwunden in den Leib der Mutter herabkommt, dann erhebt sich in der
Welt mit ihren Göttern, mit ihren bösen und heiligen Geistern, mit ihrer Schar
von Priestern und Büßern, Göttern und Menschen, ein unermeßlich mächtiger
Glanz, überstrahlend sogar der Götter göttliche Pracht. Und auch die
Zwischenwelten, die traurigen, trostlosen, finsteren, finster umnachteten, wo
selbst dieser Mond und diese Sonne, die so mächtigen, so gewaltigen, mit ihrem
Scheine nicht hindringen, auch dort erhebt sich ein unermeßlich mächtiger
Glanz, überstrahlend sogar der Götter göttliche Pracht. Die aber dort als Wesen
weilen, die erschauen in diesem Glanze sich selber und sagen: „Andere sind es
ja noch der Wesen, die hier weilen!" Diese zehntausendfache Welt aber
wankt und erbebt und erzittert, und es erhebt sich aus ihr ein unermeßlich
mächtiger Glanz, überstrahlend sogar der Götter göttliche Pracht. Das ist da
bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame in den Leib der
Mutter herabgekommen ist, dann nahen sich ihm vier Göttersöhne zum Schutze nach
den vier Seiten: „Keiner soll ihn, den Erwachsamen, oder des Erwachsamen Mutter,
versehren, weder Mensch noch Nichtmensch noch irgend wer." Das ist da
bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame in den Leib der
Mutter herabgekommen ist, bleibt des Erwachsamen Mutter ihrer Natur nach
tugendhaft und hütet sich Lebendiges umzubringen, hütet sich Nichtgegebenes zu
nehmen, hütet sich vor Ausschweifung, hütet sich vor Lüge, hütet sich
berauschende und berückende Getränke, betäubende und betörende Mittel zu
gebrauchen. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame in den Leib der
Mutter herabgekommen ist, mag des Erwachsamen Mutter nach Männern kein
Liebesverlangen mehr anwandeln, und nicht mehr kann des Erwachsamen Mutter von
irgend einem Manne in Leidenschaft umfangen werden. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame in den Leib der
Mutter herabgekommen ist, ist des Erwachsamen Mutter mit den fünf Begehrungen
begabt und wird in ihrem Gebrauche gehegt und gepflegt. Das ist da bestimmte
Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame in den Leib der
Mutter herabgekommen ist, wird des Erwachsamen Mutter von keinerlei Krankheit
befallen, wohl befindet sich des Erwachsamen Mutter, ohne körperliche
Gebrechen, und erblickt den Erwachsamen in ihrem Leibe liegen, mit allen
Gliedern begliedert, sinnenfällig. Gleichwie etwa, ihr Mönche, ein Juwel, ein
Edelstein, von reinem Wasser, achteckig, wohlbearbeitet, um den ein Faden
geschlungen wäre, ein blauer oder ein gelber, ein roter oder ein weißer oder
ein grüner, und ein scharfsehender Mann habe ihn an die Hand gesteckt und
betrachtete ihn: 'Das ist ein Juwel, ein Edelstein, von reinem Wasser,
achteckig, wohlbearbeitet, und dieser Faden ist herumgeschlungen, der blaue
oder der gelbe, der rote oder der weiße oder der grüne': ebenso nun auch, ihr
Mönche, erblickt des Erwachsamen Mutter den Erwachsamen in ihrem Leibe liegen,
mit allen Gliedern begliedert, sinnenfällig. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: sieben Tage nach der Geburt des
Erwachsamen stirbt des Erwachsamen Mutter und kehrt in Selige Gestalt empor.
Das ist da bestimmte Art".
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wenn da wohl andere Weiber neun oder zehn
Monde die Frucht im Leibe tragen und dann gebären, doch nicht also den
Erwachsamen des Erwachsamen Mutter: zehn Monde erst nachdem des Erwachsamen
Mutter den Erwachsamen im Leibe getragen gebiert sie, Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wenn da wohl andere Weiber sitzend oder
liegend gebären, doch nicht also den Erwachsamen des Erwachsamen Mutter:
stehend nur gebiert den Erwachsamen des Erwachsamen Mutter. Das ist da
bestimmte Art".
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus dem Leibe der
Mutter hervorkehrt, wird er zuerst von Göttern entgegengenommen, hernach von
Menschen. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus dem Leibe der
Mutter hervorkehrt, berührt der Erwachsame nicht den Boden, sondern von vier
Göttersöhnen empfangen wird er der Mutter dargebracht: 'Beseligt sei, o
Fürstin, ein hochbegabter Sohn ist dir geboren'. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus dem Leibe der
Mutter hervorkehrt, kehrt er makellos hervor, unbefleckt von Nässe, unbefleckt
von Schleim, unbefleckt von Blut, unbefleckt von irgendwelcher Unsauberkeit,
rein und abgeklärt. Gleichwie etwa, ihr Mönche, wenn eine kostbare Perle in ein
seidenes Tuch eingehüllt ist, weder die kostbare Perle das seidene Tuch befleckt
noch auch das seidene Tuch die kostbare Perle: und warum nicht? Weil beide rein
sind,: ebenso nun auch, ihr Mönche, kehrt der Erwachsame, wann er aus dem Leibe
der Mutter hervorkehrt, makellos hervor, unbefleckt von Nässe, unbefleckt von
Schleim, unbefleckt von Blut, unbefleckt von irgendwelcher Unsauberkeit, rein
und abgeklärt. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus dem Leibe der
Mutter hervorkehrt, ergießen sich zwei Regenströme aus den Wolken herab, einer
kühl, einer warm, woraus dem Erwachsamen der Wasserguß gemischt wird und der
Mutter. Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: alsbald nach der Geburt faßt der
Erwachsame mit beiden Füßen zugleich Boden, wendet das Antlitz gegen Norden und
schreitet mit sieben Schritten geradeaus, während ein weißer Schirm ober ihm
schwebt: und er blickt nach allen Seiten hin und spricht das gewaltige Wort:
Der Höchste bin ich in der Welt,
Der Hehrste bin ich in der Welt,
Der Erste bin ich in der Welt,
Das letzte Leben leb' ich,
Und nimmer gibt es Wiedersein.
Das ist da bestimmte Art.
„Bestimmte Art ist es, ihr Mönche: wann der Erwachsame aus dem Leibe der
Mutter hervorkehrt, erhebt sich wiederum in der Welt mit ihren Göttern, mit
ihren bösen und heiligen Geistern, mit ihrer Schar von Priestern und Büßern,
Göttern und Menschen, ein unermeßlich mächtiger Glanz, überstrahlend sogar der
Götter göttliche Pracht. Und auch die Zwischenwelten, die traurigen,
trostlosen, finsteren, finster umnachteten, wo selbst dieser Mond und diese
Sonne, die so mächtigen, so gewaltigen, mit ihrem Scheine nicht hindringen,
auch dort erhebt sich ein unermeßlich mächtiger Glanz, überstrahlend sogar der
Götter göttliche Pracht. Die aber dort als Wesen weilen, die erschauen in
diesem Glanze sich selber und sagen: 'Andere sind es ja noch der Wesen, die
hier weilen!' Diese zehntausendfache Welt aber wankt und erbebt und erzittert,
und es erhebt sich aus ihr ein unermeßlich mächtiger Glanz, überstrahlend sogar
der Götter göttliche Pracht. Das ist da bestimmte Art.
„Nach der Geburt aber, ihr Mönche, des Prinzen Vipassi, wurde Bandhuma dem
Könige verkündet: 'Ein Sohn, Majestät, ist dir geboren: den möge Majestät
ansehn!' Da sah, ihr Mönche, König Bandhuma den Prinzen Vipassi. Als er ihn
gesehn, ließ er zeichenkundige Priester berufen und sprach also: 'Betrachten
mögen die Herren Priester, die die Zeichen verstehn, den Prinzen.' Da
betrachteten, ihr Mönche, die zeichenkundigen Priester den Prinzen Vipassi.
Nachdem sie ihn betrachtet hatten, sprachen sie also zu König Bandhuma:
'Beseligt sei, Majestät, ein hochbegabter Sohn ist dir, Majestät, geboren.
Beglückt bist du, großer König, hochbeglückt bist du, großer König, daß in
deinem Geschlecht ein solcher Sohn geboren ward! Denn dieser Prinz, Majestät,
ist mit den zweiunddreißig Merkmalen eines großen Mannes begabt, mit denen
begabt ein solcher nur zwei Bahnen betreten kann, keine dritte. Wenn er im
Hause bleibt wird er König werden, Kaiser, ein gerechter und wahrer Herrscher,
ein Sieger bis zur Mark der See, der seinem Reiche Sicherheit schafft, mit
sieben Juwelen begabt ist. Das aber sind seine sieben Juwelen: das beste Land,
der beste Elefant, das beste Roß, die beste Perle, das beste Weib, der beste
Bürger, und siebentens der beste Staatsmann. Und er wird über tausend Söhne
haben, tapfer, heldensam, Zerstörer der feindlichen Heere. Dann wird er diese
Erde bis zum Ozean hin, ohne Stock und ohne Stahl gerecht obsiegend,
beherrschen. Wenn er aber aus dem Hause in die Hauslosigkeit zieht, wird er
heilig werden, vollkommen auferwacht, der Welt den Schleier hinwegnehmen.
„Was sind das aber, Majestät, für zweiunddreißig Merkmale eines großen
Mannes bei diesem Prinzen, mit denen er da begabt nur zwei Bahnen betreten
kann, keine dritte? Dieser Prinz, Majestät, hat da wohlgefestete Füße: daß
aber, Majestät, dieser Prinz wohlgefestete Füße hat, das ist eben an ihm eines
der Merkmale eines großen Mannes. Unten, Majestät, sind bei diesem Prinzen, an
den Sohlen der Füße, Räder zu sehn, mit tausend Speichen, mit Felge und Nabe
und allen Abzeichen geziert: auch das, Majestät, ist eben an diesem Prinzen
eines der Merkmale eines großen Mannes. Schmal ist die Ferse. Lang sind die
Zehen. Sanft und zart sind Hände und Füße. Die Bindehaut zwischen Fingern und
Zehen ist breit geschweift wie ein Netz. Muschelwölbig ist der Rist. Die Beine
sind schlank wie bei der Gazelle. Stehend kann dieser Prinz, ohne sich zu
beugen, mit beiden Handflächen die Knie befühlen und berühren. In der Vorhaut
verborgen ist das Schamglied. Gülden leuchtet der Körper, wie Gold erglänzt
seine Haut. Sie ist geschmeidig, so geschmeidig, daß kein Staub und Schmutz
daran haften bleibt. Einzelflaumig ist dieser Prinz, je einzeln ist das
Flaumhaar in der Pore gewachsen. Nach oben gerichtet ist der Flaum bei diesem
Prinzen, die Flaumhaare sind nach oben gewachsen, schwarz wie Augenschminke,
wie Ringe geringelt, rechts herum sind sie gedreht. Heilig erhaben ragt dieser
Prinz empor. Dieser Prinz ist gar heiter anzuschauen. Wie beim Löwen wird der
Vorderleib des Prinzen sein, mit der breiten Brust. Eine Klafter hoch wird der
Prinz werden, seine Körperlänge entspricht seiner Armweite, seine Armweite
entspricht seiner Körperlänge. Gleichgeformte Schultern hat dieser Prinz. Er
hat mächtige Ohrmuscheln. Er hat ein Löwenkinn. Alle Zähne wird dieser Prinz
haben, gleichmäßig gefügt, nicht auseinanderstehend. Glänzend weiß wird das
Gebiß sein. Gewaltig wird die Zunge dieses Prinzen sein, heilig seine Stimme
tönen, wie Waldvogelsang. Tiefschwarz sind die Augen, die Wimpern wie beim
Rinde. Eine Flocke ist diesem Prinzen zwischen den Brauen gewachsen, weiß und
weich wie Baumwolle. Und dieser Prinz, Majestät, hat einen Scheitelkamm: daß
aber, Majestät, dieser Prinz einen Scheitelkamm hat, auch das ist an ihm eines
der Merkmale eines großen Mannes. Das sind, Majestät, die zweiunddreißig
Merkmale eines großen Mannes bei diesem Prinzen, mit denen er da begabt nur
zwei Bahnen betreten kann, keine dritte. Wenn er im Hause bleibt, wird er König
werden, Kaiser, ein gerechter und wahrer Herrscher, ein Sieger bis zur Mark der
See, der seinem Reiche Sicherheit schafft, mit sieben Juwelen begabt ist. Das
aber sind seine sieben Juwelen: das beste Land, der beste Elefant, das beste
Ross, die beste Perle, das beste Weib, der beste Bürger, und siebentens der
beste Staatsmann. Und er wird über tausend Söhne haben, tapfer, heldensam,
Zerstörer der feindlichen Heere. Dann wird er diese Erde bis zum Ozean hin,
ohne Stock und ohne Stahl gerecht obsiegend, beherrschen. Wenn er aber aus dem
Hause in die Hauslosigkeit zieht, wird er heilig werden, vollkommen auferwacht,
der Welt den Schleier hinwegnehmen.
„Daraufhin nun, ihr Mönche, ließ König Bandhuma den zeichenkundigen
Priestern golddurchwirkte Gewänder anlegen und aller Wünsche Erfüllung
angedeihen.
„Da ließ denn, ihr Mönche, König Bandhuma dem Prinzen Vipassi Ammen
aufnehmen. Die einen dort säugten ihn, die anderen badeten ihn, die einen
trugen ihn, die anderen schaukelten ihn rittlings zu Hüften 4. Von
Geburt an aber, ihr Mönche, wurde über Vipassi den Prinzen ein weißer Baldachin
gehalten, bei Tag und bei Nacht, auf daß ihn weder Kälte noch Hitze, kein
Strohhalm, kein Staubkorn, kein Tautropfen belästigen möchte. Und von Geburt
an, ihr Mönche, war Vipassi der Prinz vielem Volk eine Freude und Augenweide.
Gleichwie etwa, ihr Mönche, eine blaue oder eine rote oder ein weiße Lotusrose
vielem Volk eine Freude ist und Augenweide: ebenso nun auch, ihr Mönche, war
Vipassi der Prinz vielem Volk eine Freude und Augenweide. So wurde er da immer
vorzüglicher geschätzt.
„Von Geburt an aber, ihr Mönche, hatte Vipassi der Prinz eine angenehme
Stimme, eine liebliche Stimme, eine holde, einnehmende Stimme. Gleichwie etwa,
ihr Mönche, auf den Halden des Himalayo der Karaviko genannte Waldkukuk eine
angenehme Stimme ertönen läßt, eine liebliche Stimme, eine holde, einnehmende
Stimme: ebenso nun auch, ihr Mönche, hatte Vipassi der Prinz eine angenehme
Stimme, eine liebliche Stimme, eine holde, einnehmende Stimme.
„Von Geburt an aber, ihr Mönche, war Vipassi dem Prinzen das himmlische Auge
aufgegangen, die Vergeltung der Taten wahrzunehmen, womit er da eine Meile in
der Runde übersehn konnte, Tag und Nacht.
„Von Geburt an aber, ihr Mönche, hatte Vipassi der Prinz den Blick ohne
Blinzeln, gleichwie etwa die Dreiunddreißig Götter. 'Ohne zu blinzeln blickt
der Prinz' sagte man: und so wurde denn, ihr Mönche, Vipassi der Prinz eben
'Vipassi', 'Klaräugig' mit Namen genannt.
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