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Digha Nikáya

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  • Pátika Vagga - Buch des Pátikaputto
    • Zehnte Rede - 33. Sangíti Sutta, Übereinkunft (Teil 1)
      • Zwei Dinge:
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Zwei Dinge:

«Es sind, ihr Brüder, von Ihm, dem Erhabenen, dem Kenner, dem Seher, dem Heiligen, vollkommen Erwachten zwei Dinge genau erklärt worden, wobei wir eben alle übereinkommen können und nichts zu verändern brauchen: und zwar was für zwei Dinge?

    Geistigkeit und Körperlichkeit; Unwissen und Durst nach Dasein; die Ansicht vom Dasein und die Ansicht vom Nichtsein67; Schamlosigkeit und Unbescheidenheit; Schamhaftigkeit und Bescheidenheit68; ungeziemende Rede und schlechte Freundschaft; geziemende Rede und treffliche Freundschaft; Ungebühr gern begehen und Ungebühr gern vermeiden *; zu sich Einkehr üben verstehen und zu sich Einkehr enden verstehen; bestimmte Art verstehen und die Dinge sich merken lernen; die Gebiete kennen und die bedingte Entstehung kennen; wissen was möglich ist und wissen was unmöglich ist; Ehrlichkeit und Sanftmut; Geduld und Milde; Freundlichkeit und Zuvorkommenheit; Güte und Lauterkeit; Wirrsinn und Unklarheit; Einsicht und Klarheit; keine Bewachung der Sinnestore und kein Maßhalten bei der Mahlzeit; Bewachung der Sinnestore und Maßhalten bei der Mahlzeit; Kraft des Nachdenkens und Kraft der Vertiefung; Kraft der Einsicht und Kraft der Einigung; Ruhe und Klarsicht; Zustand der Ruhe und Zustand der Regsamkeit; Regsamkeit und Unzerfahrenheit; beständige Tugend und beständige Ansicht; schwankende Tugend und schwankende Ansicht; geläuterte Tugend und geläuterte Ansicht; geläuterte Ansicht und auch der Ansicht entsprechendes Handeln; Ergriffenheit bei ergreifenden Dingen und, ist man ergriffen, ernstlicher Kampf; Ungenüglichkeit an heilsamen Dingen und kein Zurückweichen im Kampfe; Wissen und Erlösung; Kenntnis der Versiegung, Kenntnis des Eingehns.

Das sind, ihr Brüder, zwei Dinge, die von Ihm, dem Erhabenen, dem Kenner, dem Seher, dem Heiligen, vollkommen Erwachten genau erklärt worden sind, wobei wir eben alle übereinkommen können und nichts zu verändern brauchen, auf daß dieses Asketentum seinen Lauf nehmen, lange besehen kann, daß es eben vielen zum Wohle, vielen zum Heile sei, aus Erbarmen zur Welt, zum Nutzen, Wohle und Heile für Götter und Menschen.

 

 




* Wer Ungebührliches begangen hat, entledigt sich der Schuld durch Bekenntnis. «Denn ein Fortschritt ist es», sagt Gotamo (in unserer 25. Rede, wie auch in der 65. Rede der Mittleren Sammlung, und wiederholt anderwärts), «im Orden des Heiligen, ein Vergehen als Vergehn einzusehn, nach Gebühr zu bekennen, sich künftig davor zu hüten.»  






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