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Päpstlicher Rat für die Familie Vademekum für Beichtvater in Ehemoral IntraText CT - Text |
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3. Die Ehegüter und die Selbsthingabe der Gatten Im Sakrament der Ehe empfangen die Eheleute von Christus dem Erlöser das Geschenk jener Gnade, welche die Gemeinschaft treuer und fruchtbarer Liebe festigt und veredelt. Die Heiligkeit, zu der sie berufen sind, ist vor allem ein Gnadengeschenk. All jene Personen, welche zum Eheleben berufen sind, verwirklichen ihre Berufung zur Liebe19 in der vollständigen Hingabe ihrer selbst, welche in der Sprache des Körpers ihren entsprechenden Ausdruck findet. 20 Die spezifische Frucht der gegenseitigen Hingabe der Gatten ist die Weitergabe des Lebens an die Kinder, die Zeichen und Krönung der ehelichen Liebe sind. 21 Da die Empfängnisverhütung in direktem Gegensatz zur Weitergabe des Lebens steht, verrät und verfälscht sie die hingebende Liebe, die der ehelichen Vereinigung zu eigen ist: »sie manipuliert den Charakter der Ganzhingabe«22 und widerspricht dem Plan der Liebe Gottes, an dem die Ehegatten teilhaben.
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19) 3 Vgl. II. Vat. Konzil, Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute Gaudium et spes, 7. Dezember 1965, Nr. 24. 20) Vgl. Johannes Paul II., Ap. Schreiben Familiaris consortio, 22. November 1981, Nr. 32. 21) Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2378; vgl. Johannes Paul II., Brief an die Familien Gratissimam sane, 2. Februar 1994, Nr. 11. 22) 3 Johannes Paul II., Ap. Schreiben Familiaris consortio, 22. November 1981, Nr. 32. |
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